DE402100C - Sterndreieckschalter mit selbsttaetiger Nullspannungsausloesung - Google Patents

Sterndreieckschalter mit selbsttaetiger Nullspannungsausloesung

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Publication number
DE402100C
DE402100C DEV18767D DEV0018767D DE402100C DE 402100 C DE402100 C DE 402100C DE V18767 D DEV18767 D DE V18767D DE V0018767 D DEV0018767 D DE V0018767D DE 402100 C DE402100 C DE 402100C
Authority
DE
Germany
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switch
star
spring
delta
hand lever
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Expired
Application number
DEV18767D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Boelte
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Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
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Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/12Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection

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  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 12. SEPTEMBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vi 402100 -KLASSE 21 c GRUPPE
(V 1&767 VIIII21C*)
Voigt & Haeffner Akt-Ges. in Frankfurt a. M.*).
Sterndreieckschalter mit selbsttätiger Nullspannungsauslösung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1923 ab.
Um Kurzschlußmotore mit geringerem Anlaßstrom anzulassen, werden im allgemeinen Sterndreieckschalter verwendet. Tritt nun während der Betriebszeit ein Fortbleiben der Spannung ein, so bleibt der Sterndreieckschalter in der Dreieckstellung stehen, und bei Wiederkehr der Spannung wird der in Dreieckschaltung stehende Motor verbrennen. Um nun eine Sicherheit gegen diesen Fehler zu erhalten, müßte man den Sterndreieckschalter mit einer Nullspannungsauslösung versehen, die während der Betriebszeit eine unbedingte Sicherheit gegen ein Stehenbleiben in der Dreieckstellung gewährt. Die vorstehende Neuerung gibt nun eine einfache Lösung dieser Aufgabe, und zwar unter Berücksichtigung, daß der Bedienende unbedingt ein richtiges Schalten, also zunächst in Sternschaltung, dann in Dreieckschaltung vornimmt. Zu diesem Zweck greift so der Bedienungshebel mittels einer Schleppfeder an den zu bewegenden Schalterteilen so an, daß zunächst diese Schleppfeder gespannt wird und erst, nachdem die volle Spannung erreicht ist, eine Klinke gelöst wird, die die Weiteras Schaltung der Schaltwalze in die Sternschaltung bewirkt, wobei sich die Schleppfeder entspannt und die Schaltwalze sich von neuem verklinkt. Durch ein weiteres Spannen der Schleppfeder wiederholt sich dieser Vorgang, indem dieselbe 'Klinke für die erste Schaltung aus der zweiten Verklinkungsstellung gelöst wird und dann die Schaltwalze in die Dreieckschaltung bringt, in der sie aber direkt durch den Anker des Nullspannungsmagneten entgegen der Kraft einer Ausschaltfeder gehalten wird. Tritt ein Zurückgehen der Spannung ein, so wird der Anker vom Nullspannungsmagneten losgelassen, und die Ausschaltfeder zieht die Schaltwalze direkt in die Nullstellung.
Diese Anordnung ist in den Abb. 1 bis 4 dargestellt. Es bezeichnet α den Schalthebel, b die Schaltwalze, c ist die Schleppfeder. Mit a ist ein Teil d fest verbunden, an dem sich die Nasen e1 und e2 befinden, f ist eine Verklinkung gegen den festen Teil, g1 und g2 sind Klinkennasen an der Schaltwalze b. h ist der Nullspannungsmagnet mit seinem Anker i, k ist eine Sperreinrichtung an der Schaltwalze b, I ist die Ausschaltfeder. In Abb. 1 steht der Sterndreieckschalter in der Nullstellung. Wird der Handgriff α und der damit verbundene Teil d bewegt, so wird zunächst nur die Schleppfeder c gespannt, da die Schaltwalze δ durch den Druck der Klinke f gegen die Klinkennase g1 noch gehalten wird. Abb. 2 zeigt die Anordnung kurz vor dem Schalten in die Sternschaltung. Beim weiteren Bewegen drückt die Nase e1 gegen die Klinke f, so daß diese aus der Klinkennase g1 herausgehoben wird, und durch die Einwirkung der Schlepp.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Balte in Frankfurt a. M.
feder springt die Schaltwalze in die Sternschaltung (s. Abb. 3), bei der sich die Klinke f gegen die zweite Klinkennase g2 legt. Für das Weiterschalten wird in gleicher Weise nach Spannen der Schleppfeder c durch den Handgriff α die Klinke f durch die zweite Nase g2 herausgedrückt. Der Schalter springt in die Dreieckschaltung (Abb. 4), wobei durch den Anker i des Nullspannungsmagneten h die Klinke k an der Schaltwalze b direkt gehalten wird. Tritt ein Nachlassen der Spannung ein, so daß der Anker i des Nullspannungsmagneten h nicht mehr mit genügender Kraft gehalten wird, so wird durch den Zug der Ausschaltfeder der Sterndreieckschalter in die Nullage Abb. ι zurückkehren.
Bei sehr starkem Herumreißen des Einschalthebels α ist es jedoch bei der vorstehend beschriebenen Anordnung möglich, daß der Bedienendeden Schalter direkt in die Dreieckschaltung bringt. Um nun zuerst nur in die Sternschaltung gehen zu können, dient eine Abänderung, die in Abb. 5 bis 9 dargestellt ist, und zwar beruht sie darauf, daß mit dem Handhebel, der normal in der Nullstellung steht, eine hin und her gehende Bewegung für jede Schaltoperation gemacht wird. Infolgedessen muß die Einrichtung getroffen werden, daß der Handhebel nach vollzogenem Sprung der Schaltwalze,
z. B. in die Sternschaltung, wieder in seine Nullage zurückkehrt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schleppfeder nicht mehr an der Schaltwalze direkt angreift, sondern an einem besonderen Teil, der mit der Schaltwalze während der Betätigungszeit durch eine Verklinkung in Verbindung steht, wobei das Zurückbringen des Handhebels nach vollzogener Schaltung in die Nullstellung durch eine besondere, nicht dargestellte Feder erreicht wird.
In Abb. 5 bezeichnet wiederum α den Handhebel, b die Schaltwalze, c die Schleppfeder, d ein mit dem Hebel α fest verbundener Teil, der mittels des Ansatzes e die Klinke f bedient. g·1 und gz sind wieder die Nasen an der Schaltwalze δ, h ist der Nullspannungsmagnet, i der Nullspannungsanker, an den eine Klinkennase k angreift. I ist die Ausschaltfeder. Mit der Schaltwalze b kommt ein besonderer Teil m, an dem die Schleppfeder c angreift, durch die Klinke η und die Klinkennase ο in Eingriff, 1 um so die Betätigung vornehmen zu können. Wird der Handhebel α in Pfeilrichtung nach oben bewegt, so spannt er bei dieser Bewegung die Schleppfeder c. Zugleich kommt die Klinke η mit 0 in Eingriff, und in dem Augenblick, wo durch den Teil d die Klinke f aus der Klinkennase herausgedrückt wird (s. Abb. 6), erfolgt das Übergehen in die Sternschaltung (s. Abb. 7), bei der sich die an dem Anker i angebrachte Klinke A in die Klinkennase g1 einlegt. Läßt man jetzt den Handhebel α los, so geht er in die Nullage (Abb. 8) zurück; hierbei ist die Klinke f mit der Schaltwalze b wieder in Eingriff gekommen. Durdh erneutes Bewegen des Handhebels α kommt die Klinke η mit der zweiten Nase f in Eingriff, und durch Spannen der Schleppfeder c erfolgt das weitere Schalten durch erneutes Herausdrücken der Klinke f durch den Teil d am Hebel a, und die Schaltwalze b springt in die Dreieckschaltung (s. Abb. 9), in der die Klinke A sich hinter die Nase g2 legt und die Schaltwalze b in der Dreieckstellung festhält. Der Handhebel α wird beim Loslassen durch eine besondere, nicht gezeichnete Feder in die Nullage zurückgebracht. Auch hier erfolgt durch Abfallen des Ankers * des Magneten h unter der Einwirkung der Abschalt-" feder I beim Nachlassen der Netzspannung ein schnelles Zurückgehen des Schalters in die Ausschaltstellung.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sterndreieckschalter mit selbsttätiger Nullspannungsauslösung, dadurch gekennzeichnet., daß durch die Bewegung des Einschalthebt Is eine Schleppfeder gespannt und in einer gewissen Winkelstellung eine Verklinkung gelöst wird, die den Schalter unter Entspannung der Schleppfeder bei abermaliger Verklinkung in die Sternstellung go bringt und durch Weiterbewegen des Handhebels und erneutes Spannen der Schleppfeder und durch Auslösung der zweiten Verklinkung der Schalter in die Dreieckstellung gebracht wird, in der er durch den Anker des Nullspannungsmagneten entgegen dem Zug der Ausschaltfeder festgehalten wird.
2. Sterndreieckschalter nach Anspruch 1, jedoch mit hin und her gehendem Handhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Angriffspunkt der Schleppfeder an einem besonderen mit der Schaltwalze verbundenen Teil (m) angebracht ist und mit dem Handhebel durch eine Verklinkung («, ο, p) in Verbindung steht und der Handhebel in die Nullstellung durch eine besondere Feder zurückgezogen wird, zum Zweck, mit einer, hin und her gehenden Hebelbewegung das Schalten in die Stern- und dann die Dreieckschaltung vornehmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV18767D 1923-12-18 1923-12-18 Sterndreieckschalter mit selbsttaetiger Nullspannungsausloesung Expired DE402100C (de)

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