DE1023491B - Schaltungsanordnung fuer Sicherheitsmeldeanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer SicherheitsmeldeanlagenInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/04—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
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Description
DEUTSCHES
Es ist insbesondere bei Sicherheitsmeldeanlagen bekannt, für die Übermittlung der Nachrichten von den
einzelnen Meldestellen zur Zentrale vorhandene Fernsprechleitungen zu verwenden und diese in der bei
Sicherheitsanlagen meist geforderten Weise mit einer Ruhestromüberwachung zu versehen. Bei einer bekannten
Anordnung ist an der Meldestelle parallel zu den Sprechadern ein hochohmiger Widerstand vorgesehen,
über den der zur Überwachung der Meldeeinrichtung erforderliche Ruhestrom verläuft und der so dimensioniert
ist, daß er für die Herstellung einer Verbindung sowie für das Gespräch eine möglichst geringe Dämpfung
darstellt. Dieser hochohmige Widerstand bleibt in jedem Fall eingeschaltet. Bei einer anderen bekannten
Anordnung ist zur Vermeidung der durch diesen Widerstand unvermeidlichen Dämpfung die Anordnung so
getroffen, daß bei Benutzung der Leitung für ihren eigentlichen Zweck in abgehender oder ankommender
Richtung der über die Leitung und die Meldestelle verlaufende Ruhestromkreis aufgehoben und an der Meldestelle
eine Glimmlampe an das abgehende Leitungsende angeschaltet wird, welche durch Schaltmittel am ankommenden
Ende der Leitung in Abhängigkeit von der Wiederfreigabe der Leitung gezündet wird und dadurch
Schaltmittel beeinflußt, welche den Ruhestromkreis wiederherstellen.
Normalerweise wird die Stromversorgung für die Ruhestromüberwachung durch Anlegen einer Uberwachungsspannung
an die Sprechadern des Fernsprechteilnehmers durchgeführt, die jedoch während eines
Teilnehmergespräches durch den dann in den Teilnehmerleitungen fließenden Mikrophonstrom des Amtes
ersetzt wird.
Da bei Sicherheitsanlagen der Störungskontrolle eine besondere Bedeutung beigemessen werden muß, sollen
Störungen auf den Meldeleitungen sowohl an der Meldestelle als auch in der Meldezentrale erkennbar sein. An
der Meldestelle und Meldezentrale ist dafür in bekannter Weise je eine Anzeigevorrichtung vorgesehen. Diese
doppelte Signalisierung einer Störung ist allerdings bei den bisher vorgeschlagenen oder bekanntgewordenen
Einrichtungen dann nicht möglich, wenn während eines Ferngespräches ein Kurzschluß zwischen den Sprechadern
im Bereich vom Melder zur Meldeanschaltung eintritt. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erschwert,
daß ein während eines Gesprächs auftretender Kurzschluß nur eine Stromänderung in der Größenordnung
von etwa 5 bis 10% gegenüber dem normalen Zustand verursacht. In bekannter Weise wird zwar bei
Kurzschluß der Sprechadern die Störungsanzeigevorrichtung im Melder ausgelöst, eine Signalisierung zur
Meldezentrale erfolgt jedoch nicht. Für Sicherheitsanlagen, wie sie Polizeiruf- und Raumschutzanlagen
darstellen, muß jedoch gefordert werden, daß jede Schaltungsanordnung
für Sicherheitsmeldeanlagen
für Sicherheitsmeldeanlagen
Anmelder:
Siemens Sd Halske Aktiengesellschaft,
Siemens Sd Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Dipl.-Phys. Friedrich Hemme, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Änderung des Betriebszustandes der Meldeleitung, die zu einem Versagen der Signalübermittlung führen
könnte, auch in der Meldezentrale angezeigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch den Kurzschluß der Teilnehmerleitungen während eines
Gespräches, wie er z. B. unbefugt zur Außerbetriebsetzung der Sicherheitseinrichtung hergestellt werden
könnte, auch in jedem Fall in der Meldezentrale anzuzeigen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß beim Melder in die Teilnehmerleitungen Schaltmittel gelegt sind, die bei Kurzschluß der Adern ansprechen
und eine dieser Adern an Erde legen. Der dadurch in einen Erdschluß umgewandelte Kurzschluß
der Teilnehmerleitungen kann dann in bekannter Weise in der Meldezentrale erfaßt und angezeigt werden. Für
die Umwandlung der Störung in einen Erdschluß kann man mit Vorteil ein in die Teilnehmerleitungen geschaltetes
polarisiertes Relais mit zwei Ruhelagen des Ankers verwenden, das in Verbindung mit einem bei Kurzschluß
der Teilnehmerleitungen abgefallenem Halterelais arbeitet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Erläuterung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. la ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung
auf der Seite des Fernsprechteilnehmers mit Sicherheitsmelder,
Fig. Ib die entsprechend Fig. la zugeordnete Schaltanordnung
auf der Seite der nicht näher dargestellten Meldezentrale.
Im Gehäuse des Melders befinden sich außer einem mit drei Wicklungen versehenen Anschaltrelais M ein Relaisunterbrecher
RU, einige Gleichrichter und eine Störungsanzeigevorrichtung mit einer im Fensterausschnitt des
Meldergehäuses angebrachten Störungsscheibe. Letztere ist an der Stirnseite des Meldergehäuses so angeordnet,
709 S77/S9
daß sie hinter einer Abdeckhaube verdeckt liegt, jedoch bei einer Störung dem Meldenden sichtbar wird und dann
den Meldedruckknopf abdeckt. Die Scheibe kann außer der Bezeichnung »außer Betriebt; auch noch Angaben
über den Aufstellungsort der nächstgelegenen Meldestelle enthalten. Die Bereitschaftseinstellung der Störungsanzeigevorrichtung erfolgt durch ein Schrittschaltwerk W,
das mit dem Relais Wh in Selbstunterbrecherschaltung arbeitet. Das zur mechanischen Auslösung der Störungsanzeige
vorgesehene Relais A besitzt einen Kontaktfedersatz, der gemäß Fig. 1 a einen -Umschaltkontakt a1,
zwei Arbeitskontakte «» und a1« und einen Ruhekontakt
λιυ besitzt. Ferner ist noch ein Nockenkontaktfedersatz
nk vorgesehen.
Im Ruhezustand, solange keine Meldung gegeben wird und auch der Fernsprechteilnehmer St nicht spricht,
wird die δ-Ader der Teilnehmerleitung zwischen dem Amt und dem Teilnehmer mit Ruhestrom überwacht. Das
RelaisM und das Relais.4 des Störungsanzeigers haben
an der Meldestelle angezogen. Der Ruhestrom hat, beginnend bei Fig. Ib, folgenden "Verlauf:
(—), sh1, rü1, AV2, i"2, sä11, δ-Ader, ff11,
m111, M3..e, A^.B, Gl1, Erde. (1)
Das i£-Relais ist ein Differentialrelais und wird durch
diesen Ruhestrom nicht angezogen, weil die magnetische Wirkung der Wicklung Kx_.% durch die Wicklung K^3
aufgehoben wird.
Will der Teilnehmer ein Ferngespräch führen, so fließt nach dem Abheben des Hörers ein Strom von der Amtsbatterie
über die e-Ader und den Teilnehmerapparat St nach Erde:
liegenden Erregerwicklungen erregt. Nur während der Dauer von etwa 250 ms, nämlich vom Auflegen des
Teilnehmerapparates bis zum Schließen vom Kontakt rü11,
sind alle Wicklungen des Halterelais A für die Störungsscheibe stromlos. Durch seinen kräftigen Kurzschlußring
ist aber das Halterelais A so stark abfallverzögert, daß Stromunterbrechungen von 600 ms noch nicht den Abfall
seines Ankers bewirken können.
Die Vorgänge der Meldungsabgabe, also beim Drücken des Melderknopfes, seien zunächst für den Fall betrachtet,
daß im Augenblick der Meldung der Teilnehmer nicht spricht, also der Ruhestrom (1) besteht. Dieser wird beim
Drücken des Melderknopfes unterbrochen, da der Kontakt fp11 umgelegt wird. Das Halterelais .4 wird demzufolge
stromlos, und die Anzeigescheibe würde nach etwa 600 ms abfallen. Der Abfall wird jedoch verhindert,
weil bei gedrücktem Knopf die Anzeigescheibe mechanisch festgehalten wird. Nach dem Umlegen von fp11 besteht
an Stelle des früheren Ruhestromkreises (1) ein neuer Ruhestromkreis, der an Stelle der großen Widerstände
•M5_6 und A7_s nur eine der niederohmigen Wicklungen
des Impulsunterbrechers RU enthält. Der verstärkte Ruhestrom bringt das A"-Relais und dieses über seinen
Kontaktsatz k^2 und Wicklung T2 _t das Γ-Relais zum
Anzug. Dieses unterbricht mit Kontakt tu2 den Stromkreis
zum Relaisunterbrecher RU und schließt den Anreizstromkreis (6) für die zwischen der Teilnehmerschaltung
und der Meldezentrale liegenden Anrufsucher; das /i-Relais bleibt über seine Wicklung KS_A angezogen.
(—), A »-Relais im ersten Anrufsucher, Anschlußpunkt an, d1!, k11!, C11I, /1I, Erde. (6)
(—) im Amt, I. Vorwähler, Anschlußpunkt α',
S1-Jj1 V-I, α-Ader, S3„4, A1^, St, m", Erde. (2)
Das 5-Relais zieht an und bringt über einen Umschaltkontakt
s und den Kontakt P-11T. auch das Relais SA zum
Anziehen. Dessen Kontakt sä11-unterbricht den Überwachungsstrom;
es werden beide Wicklungen von A' stromlos, und die δ-Ader wird über den Kontakt sä11
zum Amt durchgeschaltet. Damit ist die Wicklung M5_6
stromlos geworden, und das Relais M fällt verzögert ab. Durch Umlegen seines Kontaktes m1 ist der Teilnehmer
auch auf der δ-Ader mit dem Amt gleichstrommäßig verbunden. Das Relais U legt auf die Zeichenseite um.
Wenn das Ferngespräch beendet ist, legt der Teilnehmer seinen Hörer auf. Die Relais S und U werden
stromlos; nach dem Zurücklegen des Ankers von Relais S und vor dem verzögerten Abfall des dadurch stromlos
gewordenen SA-Relais wird das Relais Rü angeworfen (3) und hält sich selbst (4).
Nachdem der Anreiz über den L, II. und III. Anrufsucher in der Zentrale empfangen worden ist, wird in dieser
ein Impulsgenerator angelassen, der veranlaßt, daß die Anrufsucher und mit diesem entsprechende Parallelwähler
in der Zentrale gesteuert werden, bis der eiste Anrufsucher auf die meldende Teilnehmerschaltung
4-0 aufprüft. Der über eine Wicklung des Prüfrelais geerdete
c-Arm des ersten Anrufsuchers erreicht den Anschlußpunkt c der Teilnehmerschaltung, worauf das C-Relais
anzieht.
45 (—'). ci~2>
tlu1' dlll, Anschlußpunkt c
(c-Arm des Wählers im I. Anrufsucher, Wicklung des Prüf relais, Erde).
(—), Äii5_. e, sä111, s, Erde,
(—),. Ru5 e, A2, rü111, Erde.
(—),. Ru5 e, A2, rü111, Erde.
Nach dem Anzug des C-Relais sind über dessen Kontakte C1I und cl2 die a- und δ-Ader mit dem Anruf sucher
gleichstrommäßig verbunden. Nun wird vom stillgesetzten ersten Anrufsucher eine Impulsübertragungseinrichtung
angeschlossen. Diese legt über ein Empfangsrelais Spannung an die δ-Ader, worauf der Relaisunterbreeher
RU im Melder zu arbeiten beginnt. Je nach der Art der Meldung hat der Rhythmus des Unterbrechers
eine bestimmte Frequenz. Die Auswertung der Stromimpulse erfolgt in der Zentrale.
Nach der Meldungsaufnahme werden von der Zentrale aus die Anrufsucher zurückgestellt. Wenn dieser Rück-Stellimpuls
den I. Anrufsucher erreicht hat, wird in diesem eine Spannung von 4- 40 V an den c-Arm des
Wählers gelegt. Damit zieht in der Teilnehmerschaltung das D-Relais an (8) und hält sich selbst (9).
Das Z?M-Relais bewirkt die Zurückstellung der Teilnehmerschaltung
auf den Ruhezustand, indem über die Wicklung Ru2^1 eine Spannung von +40VoIt an die
δ-Ader gelegt wird. Das M-Relais im Melder kann deswegen und wegen der Polung der Gleichrichter Gl3 und
Gl^ anziehen (5), durch diesen Anzug eine Stromverstärkung
über den vom Gleichrichter Gl1 über den Kontakt m111 führenden Zweig bewirken und dadurch
das Relais Rü zum Abfall bringen und sich dann über den
Ruhestromkreis (1) halten.
(+ 40 V), Ru2^1, rü11, c"2, Z"2, sh", δ-Ader,
nk1, al·, M4_3, Gl1, nk", M2_1( B1^, Gl3, Erde. (5)
Während des Gesprächs bleibt das Halterelais A für Durch den Anzug des D-Relais wird wegen Öffnens von
die Störungsscheibe durch die beiden im Sprechstromkreis 7° d!n2 das Relais C verzögert zum Abfall gebracht. Nach
(4- 40 V), c-Arm des Wählers im I. Anrufsucher,
Anschlußpunkt c, d"l, Gl6, Z)1.2, Erde. (8)
(-), Dt..s, rf«2, *"1, Erde. (9)
dem Anzug von D und vor dem Abfall von C wird das i?M-Relais angeworfen (10) und hält sich selbst (4).
(—). RÜ5-e>
C111I, ^ni2, Erde. (10)
Es wird eine Spannung von -f- 40 V über die Wicklung
Ru2^1 an die δ-Ader gelegt. Da im Meldungsfall der
Anker des Halterelais A abfällt und somit den Kontakt «i
betätigt, kann im Melder das Schrittschaltwerk W anlaufen.
l_ 40 V), Ru2^1, rü11, c"2, i"2, sh11, δ-Ader,
V5, a\ nk™, M2^1, B1^2, Gl8, Erde. (11)
V5, a\ nk™, M2^1, B1^2, Gl8, Erde. (11)
ίο
Das Schrittschaltwerk bewirkt das Zurückstellen des Meldeknopfes nebst zugeordnetem Kontakt und die
Freigabe der Störungsscheibe. Das Schrittschaltwerk W gelangt nach einer vollen Umdrehung in die Nullage, in
welcher die die Nockenkontakte nk betätigende Feder einrastet. Die Kontakte nk1 und nk11 gelangen damit in
ihre in Fig. la dargestellte Lage, in welcher sie das Schrittschaltwerk W bzw. das für die Weiterschaltung
vorgesehene Hilfsrelais Wh kurzschließen und den Anzug des Relais M vorbereiten.
Nach dem Abfall des Relais Rü wird die durch die Haltewicklung Ks _4 bewirkte Magnetisierung des Relais K
durch den Ruhestrom in der Wicklung .RV 2 so weit aufgehoben,
daß dieses Relais abfällt und demzufolge auch das Γ-Relais und damit auch das D-Relais. Der Bereitschaftszustand
der Anlage ist dann wiederhergestellt.
Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf die Meldungsübertragung
durch Betätigen des Meldeknopfes und ist als solche nicht zur Erfindung gehörig zu betrachten.
Der Erfindungsgedanke befaßt sich dagegen mit der Signalisierung einer möglichen Störung, die auf dem
Übertragungsweg auftreten und die Betriebssicherheit der Meldeübermittlung in Frage stellen kann. Von den
verschiedenen Störungen wird normalerweise jede in der Meldezentrale kenntlich gemacht. Eine Ausnahme
bildet lediglich der Kurzschluß zwischen den Teilnehmerleitungen, wenn dieser während eines Gespräches erfolgt.
Da erfindungsgemäß die Umwandlung eines derartigen Kurzschlusses in einen Erdschluß erfolgt, wird ein Beispiel
vorausgeschickt, wie die Störungsmeldung bei Erdschluß einer Teilnehmerleitung (hier der δ-Ader) zur Störungsmeldung
führt. Bei auftretendem Erdschluß der δ-Ader verstärkt sich der Ruhestrom, weil die Wicklungen A7 _8
und M5^0 im Melder durch den Erdschluß kurzgeschlossen
sind. Das Ä'-Relais zieht über seine Wicklung K1^2 an
und verursacht damit über das Relais T das Anlassen und Aufprüfen des Anrufsuchers. Wenn nach dem
Auf prüf en des I. Anruf Suchers Spannung auf die δ-Ader gelegt wird, zieht ein Hilsrelais im Impulsübertrager an,
weil der Relaisunterbrecher RU nicht arbeitet. Die Zentrale empfängt Störung, und nachdem die Meldung
registriert ist, wird die Rückstellung eingeleitet. Das Relais Rü fällt aber sofort wieder ab, weil der Rückstellstrom
wegen des Erdschlusses der δ-Ader zum Abwurf des Relais Rü ausreicht. Das X-Relais bleibt nun durch
die Wirkung der Wicklung -RV2, durch die der Erdschlußstrom
fließt, angezogen. 6υ
Die Umwandlung des Kurzschlusses der Teilnehmerleitungen in einen Erdschluß erfolgt nun gemäß der
Erfindung durch Einschalten je einer Wicklung J53_4
und B5. β eines gepolten Relais B in die a- und δ-Ader.
Eine weitere Wicklung B1^2 des Relais B befindet sich
zwischen der Wicklung M1^2 und dem Gleichrichter Gl3.
Die Wicklungen sind so geschaltet, daß durch den Mikrophonstrom der Anker des Relais B auf die Zeichenseite
und durch den Rückstellstrom der Anker auf die Trennseite gelegt wird. Die δ-Ader ist über die Kontakte
δ und α1Λ>
mit dem positiven Pol des Gleichrichters GZ1 verbunden. Im Gesprächsfall ist das Relais M
abgefallen, durch den Mikrophonstrom bleibt jedoch das Relais A angezogen, und das Relais B legt seinen Anker
auf die Zeichenseite um. Ein Kurzschluß der a- und δ-Ader zwischen Melder und Melderanschaltung während eines
Ferngespräches führt zum Abfall des 4-Relais, und damit ist über den Kontakt ay eine Verbindung zwischen
der δ-Ader und Erde geschaffen (12).
δ-Ader,
δ, aF>, Gl1, Erde.
(12)
Auf diese Weise ist der Kurzschluß der beiden Adern in einen Erdschluß der δ-Ader umgewandelt worden.
Diese Störung wird, wie bereits erläutert, in der Meldezentrale entsprechend kenntlich gemacht. Durch die
Rückstellung nach beseitigter Störung wird der Anker des Relais B sofort auf die Trennseite gelegt (13).
(+ 40 V), δ-Ader,
Gl3, Erde.
Gl3, Erde.
(13)
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für Sicherheitsmeldeanlagen zur Verhinderung der unbefugten Außerbetriebsetzung,
insbesondere für Polizeiruf- und Raumschutzanlagen, bei welcher zur Meldungsübermittlung
von der Meldestelle zur Zentrale die Sprechleitung eines Fernsprechteilnehmers mitbenutzt und zur
Übertragung ihrer Betriebsbereitschaft unter Ruhestrom gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Melder in den Teilnehmerleitungen angeordnete Schaltmittel bei Kurzschluß der Adern ansprechen
und eine dieser Adern an Erde legen und den auf diese Weise in einen Erdschluß umgewandelten Kurzschluß
der Meldezentrale in bekannter Weise kenntlich machen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Störung in
einen Erdschluß ein in die Teilnehmerleitungen geschaltetes polarisiertes Relais (B) mit zwei Ruhelagen
des Ankers dient, das in Verbindung mit einem bei Kurzschluß der Teilnehmerleitungen abgefallenen
Halterelais (A) arbeitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des polarisierten
Relais durch eine gegensinnig wirkende Hilfswicklung (B1^2) erfolgt und der Rückstellstrom von der Meldezentrale steuerbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsstromkreis des gepolten
Relais (B) und des Halterelais (A) ein Gleichrichter (Gl1) mit solcher Durchlaßrichtung vorgesehen
ist, daß durch die im Kurzschlußfall an der ö-Ader auftretende negative Spannung ein Strom
nach Erde fließt.
In Betracht gezogene Druckschrilten:
Deutsche Patentschriften Nr. 876 259, 917 316.
Deutsche Patentschriften Nr. 876 259, 917 316.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70-9 877/89 1.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45029A DE1023491B (de) | 1955-08-02 | 1955-08-02 | Schaltungsanordnung fuer Sicherheitsmeldeanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES45029A DE1023491B (de) | 1955-08-02 | 1955-08-02 | Schaltungsanordnung fuer Sicherheitsmeldeanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1023491B true DE1023491B (de) | 1958-01-30 |
Family
ID=7485365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45029A Pending DE1023491B (de) | 1955-08-02 | 1955-08-02 | Schaltungsanordnung fuer Sicherheitsmeldeanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1023491B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1158412B (de) * | 1959-03-18 | 1963-11-28 | Westinghouse Electric Corp Ein | Einbruchsalarmanlage |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876259C (de) * | 1951-04-29 | 1953-06-11 | Mix & Genest Ag | Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benutzte Leitungen |
DE917316C (de) * | 1950-03-10 | 1954-08-30 | Erik Lennart Skogsberg | Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage |
-
1955
- 1955-08-02 DE DES45029A patent/DE1023491B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE917316C (de) * | 1950-03-10 | 1954-08-30 | Erik Lennart Skogsberg | Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage |
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