DE1023491B - Schaltungsanordnung fuer Sicherheitsmeldeanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Sicherheitsmeldeanlagen

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DE1023491B
DE1023491B DES45029A DES0045029A DE1023491B DE 1023491 B DE1023491 B DE 1023491B DE S45029 A DES45029 A DE S45029A DE S0045029 A DES0045029 A DE S0045029A DE 1023491 B DE1023491 B DE 1023491B
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DE
Germany
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relay
circuit
earth
circuit arrangement
short
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Pending
Application number
DES45029A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dipl-Phys Fried Hemme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1023491B publication Critical patent/DE1023491B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Es ist insbesondere bei Sicherheitsmeldeanlagen bekannt, für die Übermittlung der Nachrichten von den einzelnen Meldestellen zur Zentrale vorhandene Fernsprechleitungen zu verwenden und diese in der bei Sicherheitsanlagen meist geforderten Weise mit einer Ruhestromüberwachung zu versehen. Bei einer bekannten Anordnung ist an der Meldestelle parallel zu den Sprechadern ein hochohmiger Widerstand vorgesehen, über den der zur Überwachung der Meldeeinrichtung erforderliche Ruhestrom verläuft und der so dimensioniert ist, daß er für die Herstellung einer Verbindung sowie für das Gespräch eine möglichst geringe Dämpfung darstellt. Dieser hochohmige Widerstand bleibt in jedem Fall eingeschaltet. Bei einer anderen bekannten Anordnung ist zur Vermeidung der durch diesen Widerstand unvermeidlichen Dämpfung die Anordnung so getroffen, daß bei Benutzung der Leitung für ihren eigentlichen Zweck in abgehender oder ankommender Richtung der über die Leitung und die Meldestelle verlaufende Ruhestromkreis aufgehoben und an der Meldestelle eine Glimmlampe an das abgehende Leitungsende angeschaltet wird, welche durch Schaltmittel am ankommenden Ende der Leitung in Abhängigkeit von der Wiederfreigabe der Leitung gezündet wird und dadurch Schaltmittel beeinflußt, welche den Ruhestromkreis wiederherstellen.
Normalerweise wird die Stromversorgung für die Ruhestromüberwachung durch Anlegen einer Uberwachungsspannung an die Sprechadern des Fernsprechteilnehmers durchgeführt, die jedoch während eines Teilnehmergespräches durch den dann in den Teilnehmerleitungen fließenden Mikrophonstrom des Amtes ersetzt wird.
Da bei Sicherheitsanlagen der Störungskontrolle eine besondere Bedeutung beigemessen werden muß, sollen Störungen auf den Meldeleitungen sowohl an der Meldestelle als auch in der Meldezentrale erkennbar sein. An der Meldestelle und Meldezentrale ist dafür in bekannter Weise je eine Anzeigevorrichtung vorgesehen. Diese doppelte Signalisierung einer Störung ist allerdings bei den bisher vorgeschlagenen oder bekanntgewordenen Einrichtungen dann nicht möglich, wenn während eines Ferngespräches ein Kurzschluß zwischen den Sprechadern im Bereich vom Melder zur Meldeanschaltung eintritt. Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erschwert, daß ein während eines Gesprächs auftretender Kurzschluß nur eine Stromänderung in der Größenordnung von etwa 5 bis 10% gegenüber dem normalen Zustand verursacht. In bekannter Weise wird zwar bei Kurzschluß der Sprechadern die Störungsanzeigevorrichtung im Melder ausgelöst, eine Signalisierung zur Meldezentrale erfolgt jedoch nicht. Für Sicherheitsanlagen, wie sie Polizeiruf- und Raumschutzanlagen darstellen, muß jedoch gefordert werden, daß jede Schaltungsanordnung
für Sicherheitsmeldeanlagen
Anmelder:
Siemens Sd Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Dipl.-Phys. Friedrich Hemme, München,
ist als Erfinder genannt worden
Änderung des Betriebszustandes der Meldeleitung, die zu einem Versagen der Signalübermittlung führen könnte, auch in der Meldezentrale angezeigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch den Kurzschluß der Teilnehmerleitungen während eines Gespräches, wie er z. B. unbefugt zur Außerbetriebsetzung der Sicherheitseinrichtung hergestellt werden könnte, auch in jedem Fall in der Meldezentrale anzuzeigen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß beim Melder in die Teilnehmerleitungen Schaltmittel gelegt sind, die bei Kurzschluß der Adern ansprechen und eine dieser Adern an Erde legen. Der dadurch in einen Erdschluß umgewandelte Kurzschluß der Teilnehmerleitungen kann dann in bekannter Weise in der Meldezentrale erfaßt und angezeigt werden. Für die Umwandlung der Störung in einen Erdschluß kann man mit Vorteil ein in die Teilnehmerleitungen geschaltetes polarisiertes Relais mit zwei Ruhelagen des Ankers verwenden, das in Verbindung mit einem bei Kurzschluß der Teilnehmerleitungen abgefallenem Halterelais arbeitet.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt
Fig. la ein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung auf der Seite des Fernsprechteilnehmers mit Sicherheitsmelder,
Fig. Ib die entsprechend Fig. la zugeordnete Schaltanordnung auf der Seite der nicht näher dargestellten Meldezentrale.
Im Gehäuse des Melders befinden sich außer einem mit drei Wicklungen versehenen Anschaltrelais M ein Relaisunterbrecher RU, einige Gleichrichter und eine Störungsanzeigevorrichtung mit einer im Fensterausschnitt des Meldergehäuses angebrachten Störungsscheibe. Letztere ist an der Stirnseite des Meldergehäuses so angeordnet,
709 S77/S9
daß sie hinter einer Abdeckhaube verdeckt liegt, jedoch bei einer Störung dem Meldenden sichtbar wird und dann den Meldedruckknopf abdeckt. Die Scheibe kann außer der Bezeichnung »außer Betriebt; auch noch Angaben über den Aufstellungsort der nächstgelegenen Meldestelle enthalten. Die Bereitschaftseinstellung der Störungsanzeigevorrichtung erfolgt durch ein Schrittschaltwerk W, das mit dem Relais Wh in Selbstunterbrecherschaltung arbeitet. Das zur mechanischen Auslösung der Störungsanzeige vorgesehene Relais A besitzt einen Kontaktfedersatz, der gemäß Fig. 1 a einen -Umschaltkontakt a1, zwei Arbeitskontakte «» und a1« und einen Ruhekontakt λιυ besitzt. Ferner ist noch ein Nockenkontaktfedersatz nk vorgesehen.
Im Ruhezustand, solange keine Meldung gegeben wird und auch der Fernsprechteilnehmer St nicht spricht, wird die δ-Ader der Teilnehmerleitung zwischen dem Amt und dem Teilnehmer mit Ruhestrom überwacht. Das RelaisM und das Relais.4 des Störungsanzeigers haben an der Meldestelle angezogen. Der Ruhestrom hat, beginnend bei Fig. Ib, folgenden "Verlauf:
(—), sh1, rü1, AV2, i"2, sä11, δ-Ader, ff11, m111, M3..e, A^.B, Gl1, Erde. (1)
Das i£-Relais ist ein Differentialrelais und wird durch diesen Ruhestrom nicht angezogen, weil die magnetische Wirkung der Wicklung Kx_.% durch die Wicklung K^3 aufgehoben wird.
Will der Teilnehmer ein Ferngespräch führen, so fließt nach dem Abheben des Hörers ein Strom von der Amtsbatterie über die e-Ader und den Teilnehmerapparat St nach Erde:
liegenden Erregerwicklungen erregt. Nur während der Dauer von etwa 250 ms, nämlich vom Auflegen des Teilnehmerapparates bis zum Schließen vom Kontakt 11, sind alle Wicklungen des Halterelais A für die Störungsscheibe stromlos. Durch seinen kräftigen Kurzschlußring ist aber das Halterelais A so stark abfallverzögert, daß Stromunterbrechungen von 600 ms noch nicht den Abfall seines Ankers bewirken können.
Die Vorgänge der Meldungsabgabe, also beim Drücken des Melderknopfes, seien zunächst für den Fall betrachtet, daß im Augenblick der Meldung der Teilnehmer nicht spricht, also der Ruhestrom (1) besteht. Dieser wird beim Drücken des Melderknopfes unterbrochen, da der Kontakt fp11 umgelegt wird. Das Halterelais .4 wird demzufolge stromlos, und die Anzeigescheibe würde nach etwa 600 ms abfallen. Der Abfall wird jedoch verhindert, weil bei gedrücktem Knopf die Anzeigescheibe mechanisch festgehalten wird. Nach dem Umlegen von fp11 besteht an Stelle des früheren Ruhestromkreises (1) ein neuer Ruhestromkreis, der an Stelle der großen Widerstände •M5_6 und A7_s nur eine der niederohmigen Wicklungen des Impulsunterbrechers RU enthält. Der verstärkte Ruhestrom bringt das A"-Relais und dieses über seinen Kontaktsatz k^2 und Wicklung T2 _t das Γ-Relais zum Anzug. Dieses unterbricht mit Kontakt tu2 den Stromkreis zum Relaisunterbrecher RU und schließt den Anreizstromkreis (6) für die zwischen der Teilnehmerschaltung und der Meldezentrale liegenden Anrufsucher; das /i-Relais bleibt über seine Wicklung KS_A angezogen.
(—), A »-Relais im ersten Anrufsucher, Anschlußpunkt an, d1!, k11!, C11I, /1I, Erde. (6)
(—) im Amt, I. Vorwähler, Anschlußpunkt α', S1-Jj1 V-I, α-Ader, S34, A1^, St, m", Erde. (2)
Das 5-Relais zieht an und bringt über einen Umschaltkontakt s und den Kontakt P-11T. auch das Relais SA zum Anziehen. Dessen Kontakt sä11-unterbricht den Überwachungsstrom; es werden beide Wicklungen von A' stromlos, und die δ-Ader wird über den Kontakt sä11 zum Amt durchgeschaltet. Damit ist die Wicklung M5_6 stromlos geworden, und das Relais M fällt verzögert ab. Durch Umlegen seines Kontaktes m1 ist der Teilnehmer auch auf der δ-Ader mit dem Amt gleichstrommäßig verbunden. Das Relais U legt auf die Zeichenseite um.
Wenn das Ferngespräch beendet ist, legt der Teilnehmer seinen Hörer auf. Die Relais S und U werden stromlos; nach dem Zurücklegen des Ankers von Relais S und vor dem verzögerten Abfall des dadurch stromlos gewordenen SA-Relais wird das Relais angeworfen (3) und hält sich selbst (4).
Nachdem der Anreiz über den L, II. und III. Anrufsucher in der Zentrale empfangen worden ist, wird in dieser ein Impulsgenerator angelassen, der veranlaßt, daß die Anrufsucher und mit diesem entsprechende Parallelwähler in der Zentrale gesteuert werden, bis der eiste Anrufsucher auf die meldende Teilnehmerschaltung 4-0 aufprüft. Der über eine Wicklung des Prüfrelais geerdete c-Arm des ersten Anrufsuchers erreicht den Anschlußpunkt c der Teilnehmerschaltung, worauf das C-Relais anzieht.
45 (—'). ci~2> tlu1' dlll, Anschlußpunkt c (c-Arm des Wählers im I. Anrufsucher, Wicklung des Prüf relais, Erde).
(—), Äii5_. e, sä111, s, Erde,
(—),. Ru5 e, A2, rü111, Erde.
Nach dem Anzug des C-Relais sind über dessen Kontakte C1I und cl2 die a- und δ-Ader mit dem Anruf sucher gleichstrommäßig verbunden. Nun wird vom stillgesetzten ersten Anrufsucher eine Impulsübertragungseinrichtung angeschlossen. Diese legt über ein Empfangsrelais Spannung an die δ-Ader, worauf der Relaisunterbreeher RU im Melder zu arbeiten beginnt. Je nach der Art der Meldung hat der Rhythmus des Unterbrechers eine bestimmte Frequenz. Die Auswertung der Stromimpulse erfolgt in der Zentrale.
Nach der Meldungsaufnahme werden von der Zentrale aus die Anrufsucher zurückgestellt. Wenn dieser Rück-Stellimpuls den I. Anrufsucher erreicht hat, wird in diesem eine Spannung von 4- 40 V an den c-Arm des Wählers gelegt. Damit zieht in der Teilnehmerschaltung das D-Relais an (8) und hält sich selbst (9).
Das Z?M-Relais bewirkt die Zurückstellung der Teilnehmerschaltung auf den Ruhezustand, indem über die Wicklung Ru2^1 eine Spannung von +40VoIt an die δ-Ader gelegt wird. Das M-Relais im Melder kann deswegen und wegen der Polung der Gleichrichter Gl3 und Gl^ anziehen (5), durch diesen Anzug eine Stromverstärkung über den vom Gleichrichter Gl1 über den Kontakt m111 führenden Zweig bewirken und dadurch das Relais zum Abfall bringen und sich dann über den Ruhestromkreis (1) halten.
(+ 40 V), Ru2^1, rü11, c"2, Z"2, sh", δ-Ader, nk1, al·, M4_3, Gl1, nk", M2_1( B1^, Gl3, Erde. (5)
Während des Gesprächs bleibt das Halterelais A für Durch den Anzug des D-Relais wird wegen Öffnens von
die Störungsscheibe durch die beiden im Sprechstromkreis 7° d!n2 das Relais C verzögert zum Abfall gebracht. Nach
(4- 40 V), c-Arm des Wählers im I. Anrufsucher, Anschlußpunkt c, d"l, Gl6, Z)1.2, Erde. (8)
(-), Dt..s, rf«2, *"1, Erde. (9)
dem Anzug von D und vor dem Abfall von C wird das i?M-Relais angeworfen (10) und hält sich selbst (4).
(—). RÜ5-e> C111I, ^ni2, Erde. (10)
Es wird eine Spannung von -f- 40 V über die Wicklung Ru2^1 an die δ-Ader gelegt. Da im Meldungsfall der Anker des Halterelais A abfällt und somit den Kontakt «i betätigt, kann im Melder das Schrittschaltwerk W anlaufen.
l_ 40 V), Ru2^1, rü11, c"2, i"2, sh11, δ-Ader,
V5, a\ nk™, M2^1, B1^2, Gl8, Erde. (11)
ίο
Das Schrittschaltwerk bewirkt das Zurückstellen des Meldeknopfes nebst zugeordnetem Kontakt und die Freigabe der Störungsscheibe. Das Schrittschaltwerk W gelangt nach einer vollen Umdrehung in die Nullage, in welcher die die Nockenkontakte nk betätigende Feder einrastet. Die Kontakte nk1 und nk11 gelangen damit in ihre in Fig. la dargestellte Lage, in welcher sie das Schrittschaltwerk W bzw. das für die Weiterschaltung vorgesehene Hilfsrelais Wh kurzschließen und den Anzug des Relais M vorbereiten.
Nach dem Abfall des Relais wird die durch die Haltewicklung Ks _4 bewirkte Magnetisierung des Relais K durch den Ruhestrom in der Wicklung .RV 2 so weit aufgehoben, daß dieses Relais abfällt und demzufolge auch das Γ-Relais und damit auch das D-Relais. Der Bereitschaftszustand der Anlage ist dann wiederhergestellt.
Die bisherige Beschreibung bezieht sich auf die Meldungsübertragung durch Betätigen des Meldeknopfes und ist als solche nicht zur Erfindung gehörig zu betrachten.
Der Erfindungsgedanke befaßt sich dagegen mit der Signalisierung einer möglichen Störung, die auf dem Übertragungsweg auftreten und die Betriebssicherheit der Meldeübermittlung in Frage stellen kann. Von den verschiedenen Störungen wird normalerweise jede in der Meldezentrale kenntlich gemacht. Eine Ausnahme bildet lediglich der Kurzschluß zwischen den Teilnehmerleitungen, wenn dieser während eines Gespräches erfolgt. Da erfindungsgemäß die Umwandlung eines derartigen Kurzschlusses in einen Erdschluß erfolgt, wird ein Beispiel vorausgeschickt, wie die Störungsmeldung bei Erdschluß einer Teilnehmerleitung (hier der δ-Ader) zur Störungsmeldung führt. Bei auftretendem Erdschluß der δ-Ader verstärkt sich der Ruhestrom, weil die Wicklungen A7 _8 und M5^0 im Melder durch den Erdschluß kurzgeschlossen sind. Das Ä'-Relais zieht über seine Wicklung K1^2 an und verursacht damit über das Relais T das Anlassen und Aufprüfen des Anrufsuchers. Wenn nach dem Auf prüf en des I. Anruf Suchers Spannung auf die δ-Ader gelegt wird, zieht ein Hilsrelais im Impulsübertrager an, weil der Relaisunterbrecher RU nicht arbeitet. Die Zentrale empfängt Störung, und nachdem die Meldung registriert ist, wird die Rückstellung eingeleitet. Das Relais fällt aber sofort wieder ab, weil der Rückstellstrom wegen des Erdschlusses der δ-Ader zum Abwurf des Relais ausreicht. Das X-Relais bleibt nun durch die Wirkung der Wicklung -RV2, durch die der Erdschlußstrom fließt, angezogen. 6υ
Die Umwandlung des Kurzschlusses der Teilnehmerleitungen in einen Erdschluß erfolgt nun gemäß der Erfindung durch Einschalten je einer Wicklung J53_4 und B5. β eines gepolten Relais B in die a- und δ-Ader.
Eine weitere Wicklung B1^2 des Relais B befindet sich zwischen der Wicklung M1^2 und dem Gleichrichter Gl3. Die Wicklungen sind so geschaltet, daß durch den Mikrophonstrom der Anker des Relais B auf die Zeichenseite und durch den Rückstellstrom der Anker auf die Trennseite gelegt wird. Die δ-Ader ist über die Kontakte δ und α> mit dem positiven Pol des Gleichrichters GZ1 verbunden. Im Gesprächsfall ist das Relais M abgefallen, durch den Mikrophonstrom bleibt jedoch das Relais A angezogen, und das Relais B legt seinen Anker auf die Zeichenseite um. Ein Kurzschluß der a- und δ-Ader zwischen Melder und Melderanschaltung während eines Ferngespräches führt zum Abfall des 4-Relais, und damit ist über den Kontakt ay eine Verbindung zwischen der δ-Ader und Erde geschaffen (12).
δ-Ader,
δ, aF>, Gl1, Erde.
(12)
Auf diese Weise ist der Kurzschluß der beiden Adern in einen Erdschluß der δ-Ader umgewandelt worden. Diese Störung wird, wie bereits erläutert, in der Meldezentrale entsprechend kenntlich gemacht. Durch die Rückstellung nach beseitigter Störung wird der Anker des Relais B sofort auf die Trennseite gelegt (13).
(+ 40 V), δ-Ader,
Gl3, Erde.
(13)

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Sicherheitsmeldeanlagen zur Verhinderung der unbefugten Außerbetriebsetzung, insbesondere für Polizeiruf- und Raumschutzanlagen, bei welcher zur Meldungsübermittlung von der Meldestelle zur Zentrale die Sprechleitung eines Fernsprechteilnehmers mitbenutzt und zur Übertragung ihrer Betriebsbereitschaft unter Ruhestrom gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Melder in den Teilnehmerleitungen angeordnete Schaltmittel bei Kurzschluß der Adern ansprechen und eine dieser Adern an Erde legen und den auf diese Weise in einen Erdschluß umgewandelten Kurzschluß der Meldezentrale in bekannter Weise kenntlich machen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umwandlung der Störung in einen Erdschluß ein in die Teilnehmerleitungen geschaltetes polarisiertes Relais (B) mit zwei Ruhelagen des Ankers dient, das in Verbindung mit einem bei Kurzschluß der Teilnehmerleitungen abgefallenen Halterelais (A) arbeitet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des polarisierten Relais durch eine gegensinnig wirkende Hilfswicklung (B1^2) erfolgt und der Rückstellstrom von der Meldezentrale steuerbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsstromkreis des gepolten Relais (B) und des Halterelais (A) ein Gleichrichter (Gl1) mit solcher Durchlaßrichtung vorgesehen ist, daß durch die im Kurzschlußfall an der ö-Ader auftretende negative Spannung ein Strom nach Erde fließt.
In Betracht gezogene Druckschrilten:
Deutsche Patentschriften Nr. 876 259, 917 316.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70-9 877/89 1.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158412B (de) * 1959-03-18 1963-11-28 Westinghouse Electric Corp Ein Einbruchsalarmanlage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876259C (de) * 1951-04-29 1953-06-11 Mix & Genest Ag Schaltungsanordnung zur Abgabe von Meldungen ueber fuer andere Zwecke benutzte Leitungen
DE917316C (de) * 1950-03-10 1954-08-30 Erik Lennart Skogsberg Schaltungsanordnung fuer eine Fernsprechanlage

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