DE1158412B - Einbruchsalarmanlage - Google Patents

Einbruchsalarmanlage

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DE1158412B
DE1158412B DET18072A DET0018072A DE1158412B DE 1158412 B DE1158412 B DE 1158412B DE T18072 A DET18072 A DE T18072A DE T0018072 A DET0018072 A DE T0018072A DE 1158412 B DE1158412 B DE 1158412B
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DE
Germany
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relay
alarm
switch
line
subscriber
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Pending
Application number
DET18072A
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English (en)
Inventor
Emmet J Ward
William E Mcknight
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/22Electrical actuation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Einbruchsalarmanlage Die Erfindung betrifft eine Einbruchsalarmanlage mit einer Anzahl Teilnehmer und einer Zentrale, zu der ein beim Teilnehmer ausgelöster Alarm übertragen wird und bei welcher die Verbindung zwischen Teilnehmer und Zentrale über eine bereits vorhandene zweiadrige Fernmeldeleitung erfolgt.
  • Bei bisher bekannten Alarmanlagen trat oft der Fall ein, daß ein falscher Alarm ausgelöst wurde. Falsche Alarme können sehr kostspielig sein und zeitraubende Maßnahmen auslösen. Die nicht ganz sichere Funktion bekannter Alarmanlagen zwang beispielsweise bei Einbruchsalarmanlagen dazu, eigenes Bewachungspersonal zu verwenden, welches eine Teilnehmerstation bedient, wodurch die Kosten einer solchen Anlage erheblich ansteigen.
  • Es ist ein Gerät für Feuermelde-, Alarm-, Wächterkontroll- und Notrufanlagen bekannt. Ein derartiges Gerät wird beispielsweise als Polizeinotrufmelder verwendet. Dieser Melder wird wie jeder andere Fernsprecher an die zugehörige Polizeirevierfernsprechzentrale angeschlossen. Es handelt sich bei dieser Anlage um eine von der Art, die eine zusätzliche Leitung erfordert.
  • Es ist auch bekannt, Feuer- oder Polizeimeldungen über für andere Zwecke bereits vorhandene Leitungen abzugeben. Insbesondere können hierfür bereits vorhandene Fernsprechanlagen verwendet werden. Bei einer bekannten Anlage ist die Einrichtung so getroffen, daß bei Benutzung einer vorhandenen Leitung für ihren eigentlichen Zweck in abgehender oder ankommender Richtung der über die Leitung und die Meldestelle laufende Ruhestromüberwachungskreis aufgehoben wird und daß an der Meldestelle eine Glimmlampe an das abgehende Leitungsende angeschaltet wird, welche durch Schaltmittel am ankommenden Ende der Leitung in Abhängigkeit von der Wiederfreigabe der Leitung gezündet wird und dadurch Schaltmittel beeinfiußt, die den Ruhestromüberwachungskreis wiederherstellen.
  • Bei einer weiteren bekannten Schaltung zur Abgabe von Wächtermeldungen ist lediglich an der Empfangsstelle eines Signals ein Differentialrelais in die Leitung eingeschaltet. Diese Schaltung des Differentialrelais setzt voraus, daß an die Leitung an einer bestimmten Stelle eine Spannung angelegt werden muß. Zu diesem Zweck muß der Wächter, der den Alarm gibt, immer eine Spannungsquelle mit sich tragen. Ferner ist hier das Differentialrelais derart geschaltet, daß je eine Wicklung in einer der Leitungsadern liegt, so daß auf alle Fälle eine dritte Wicklung vorgesehen sein muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alarmanlage zu schaffen, die die Nachteile der bekannten Anlagen beseitigt und eine neuartige Wirkung beim Auslösen eines Alarms ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß sind in an sich bekannter Weise nach Art eines Simultanbetriebes auf der Fernmeldeleitung Differentialrelais mit zwei Wicklungen in Serie zwischen einem Mittelabgriff der übertragungsleitungsseiten von Transformatoren in der Leitung und Erde geschaltet, und zur Auslösung von Maßnahmen am Einbruchsort ist eine Gleichstromübertragung von der Zentrale zum Einbruchsort herstellbar.
  • Eine ähnliche Schaltung von Differentialrelais ist an und für sich beim Gegenschreibverkehr bekannt. Durch die Erfindung ist es möglich, beim Auslösen eines Alarms sofort Maßnahmen an der den Alarm auslösenden Stelle einzuleiten, was wesentlich zur Ergreifung der Täter und zum Abwenden von Schäden beitragen kann.
  • Zweckmäßigerweise kann der Serienverbindungspunkt zwischen den beiden Wicklungen der Relais wahlweise an Erde oder an eine Spannung legbar sein. Durch diese Ausbildung kann einerseits der Alarm ausgelöst und andererseits können Maßnahmen am Alarmort eingeleitet werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß durch den Alarm beim Teilnehmer die Beleuchtung einschaltbar ist. Weiterhin. kann in an sich bekannter Weise eine Tonaufnahmevorrichtung beim Teilnehmer im Alarmfälle in Betrieb gesetzt werden.
  • In der Zentrale kann eine Überprüfungsvorrichtung zur periodischen Überprüfung der Widerstände der übertragungsleitung vorgesehen sein.
  • An Hgnd der Figuren der Zeichnung, die schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, soll diese nochmals erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 ein Schaltschema des Alarmkreises und Fig. 2 ein Schaltschema einer vollständigen Alarmanlage.
  • In Fig: 1 bezeichnet 1 eine zweiadrige Fernmeldeleitung, an welche eine Vorrichtung 2 zur Erzeugung eines Signals und eine Signalaufnahmevorrichtung 3 angeschlossen sind. Die Vorrichtung 2 zur Erzeugung eines Signals und die Aufnahmevorrichtung 3 können beliebig gestaltet sein, sie können beispielsweise Tonfrequenzvorrichtungen sein, mit denen Tonfrequenzsignale übertragen werden, oder sie können Fernschreibanlagen sein, welche mit Wechselstromsignalen arbeiten. Es sind Transformatoren 4 und 5 an jedem Ende der Übertragungsleitung vorgesehen.
  • Das Alarmsystem weist ein paar Differentialrelais 6 und 7 auf. Jedes dieser Relais liegt mit seinen zwei Wicklungen in Serie zwischen einem Mittelabgriff der Übertragungsleitungsseiten der Transformatoren 4 und 5 und Erde. Der Serienverbindungspunkt zwischen den beiden Spulen der Relais 6 und 7 kann wahlweise an Erde oder an eine Spannung gelegt werden, beispielsweise an die Batterien 8 und 9: Schalter 10 und 11 dienen zur wahlweisen Herstellung dieser Verbindungen. Diese Schalter können von Hand oder automatisch betätigt werden. Im normalen Betrieb liegen die Schalter 10 und 11 derart, daß sie eine Verbindung zwischen Erde und dem Serienverbindungspunkt der Spulen der Relais 6 und 7 herstellen.
  • Die Kreise, die mit den Relais 6 und 7 zusammenwirken, sind derart ausgebildet, daß der Widerstand über die geerdete Spule des Relais doppelt so groß ist wie der Widerstand über die Spule des Relais, die direkt mit der Fernmeldeleitung 1 verbunden ist. Zu diesem Zweck kann entweder die Spule selbst derart ausgelegt sein, daß sich der gewünschte Widerstand ergibt, oder es kann ein entsprechender Widerstand in Serie mit der Spule geschaltet sein.
  • Wenn im Betrieb der Sehälter 10 betätigt wird, um die Spannungsquelle 8 mit den beiden Spulen des Relais 6 zu verbinden, so spricht das Relais 6 nicht an, jedoch das Relais 7, weil sich der Strom gleichmäßig ; zwischen den beiden Spulen des Relais 6 in der Weise verteilt, daß innerhalb des Relais 6 ein entgegengesetzter magnetischer Fluß erzeugt wird. Im Relais 7 fließt dagegen der Strom lediglich durch eine Spule und über den Schalter 11 nach Erde, so daß das Relais 7 anspricht.
  • Wenn in gleicher Weise der Schalter 11 betätigt wird, üm das Relais 7 an die Spannungsquelle 9 anzulegen, so spricht das Relais 7 nicht an, jedoch das Relais 6. Es kann durch eine Schalterbetätigung an einer Station erreicht werden, daß ein Relais in der anderen Station anspricht. Zur Herstellung der Verbindung wird eine an sieh bekannte Fernsprechleitung verwendet. Eine Störung der normalen Verbindung in dieser Leitung tritt nicht auf.
  • Nachdem entweder der Schalter 10 oder 11 betätigt wurde, wodurch die zugeordnete Spannungsquelle angelegt ist und das Relais am anderen Ende der Fernmeldeleitung anspricht, kann der andere Schalter betätigt werden, um die zugeordnete Spannungsquelle mit der Fernmeldeleitung zu verbinden und dadurch das andere Relais zu betätigen. Wenn beispielsweise der Schalter 10 betätigt wird, um die Spannungsquelle 8 anzulegen, spricht das Relais 7 an. Wenn dann der Schalter 11 betätigt wird, um die Spannungsquelle 9 an die Fernmeldeleitung zu legen, bewirkt dies, daß kein Strom durch die Fernmeldeleitung oder durch die Spulen der Relais 6 und 7 fließt, die direkt mit der Fernmeldeleitung verbunden sind, wenn die Spannungsquellen 8 und 9 die gleichen Spannungen haben. Wenn jedoch ein Strom von irgendeiner Spannungsquelle durch die andere Spule eines der Relais zur Erde fließt, werden beide Relais betätigt.
  • In einer Alarmanlage kann beispielsweise das Relais 7 in der Zentralstation angeordnet sein und kann eine entsprechende Alarmanlage 12 dadurch in Gang setzen, daß ein vom Relais betätigter Schalter 13 geschlossen wird. Das Relais 6 kann verwendet werden, um einen Beleuchtungskreis oder eine überwachungsvorrichtung oder eine andere Vorrichtung 14 mittels eines vom Relais betätigten Schalters 15 einzuschalten.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Grundschaltung wird mit geringen Abänderungen bei der in Fig. 2 dargestellten Alarmanlage verwendet. 16 bezeichnet den Kreis, der in einer Alarmanlage an einer Teilnehmerstation vorhanden ist, und 17 bezeichnet die Schaltung, die in einer Zentralstation angeordnet ist. Die zuletzt genannte Anlage befindet sieh beispielsweise bei der Polizeistation oder im Büro einer anderen entsprechenden Körperschaft. Jede einer Anzahl von Teilnehmerstationen, wie beispielsweise die Teilnehmerstation 16, ist mit der Zentralstation über eine zweiadrige Telefonleitung 18 verbunden. Es sei angenommen, daß eine gemeinsame Erdung zwischen den Teilnehmerstationen und der Zentralstation vorgesehen ist.
  • Es können an sieh bekannte Alarmauslösevorrichtungen bei der Teilnehmerstation in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Alarmanlage verwendet werden. So können beispielsweise eine Anzahl von Hand zu betätigende, normalerweise geöffnete Schalter 19 parallel geschaltet sein und an wichtigen Stellen innerhalb der Räume angeordnet sein, wie beispielsweise an Kassenschaltern oder ähnlichen Stellen. Nachts können beispielsweise Verbindungen mit Auslösegeräten 20 an Fenstern hergestellt werden, die in Serie mit von der Tür zu betätigenden Sehaltern 21 und auf das Fenster ansprechende Schalter 22 geschaltet sind. Die Schalter 22 sind normalerweise geschlossen, wenn die Türen und die Fenster gesichert sind. Andere Auslösegeräte, wie beispielsweise lichtelektrische Zellen u. dgl., können in einfacher Weise in das System eingebaut werden, wenn dies erforderlich ist.
  • Die Alarmauslösegeräte sind derart angeordnet, daß sie ein normalerweise angesprochenes Relais 24 betätigen. Dieses Relais ist ursprünglich durch die Verbindung seiner Spulen mit einer Spannungsquelle 26 oder mit anderen Spannungsquellen über einen Schalter 28 verbunden. Wenn das Relais betätigt wird, schließt es einen Schalter 30, so daß ein Strom über einen Widerstand 32 und über einen Schalter 34 fließt, welcher normalerweise tagsüber geschlossen ist: Der Schalter 34 kann beispielsweise über einen Türversehluß betätigt werden, so daß, wenn die Tür über Nacht verschlossen ist, der Schalter 34 automatisch geöffnet ist. Es sei nun die Betriebsweise bei Tag betrachtet, wobei der Schalter 34 geschlossen ist. Das Relais bleibt so lange angezogen, wie der Schalter 30 geschlossen ist. Wenn einer der Schalter 19 geschlossen wird; um einen Alarm auszulösen, wird ein augenblicklicher Kurzschluß des Relais 24 hervorgerufen, wodurch das Relais abfällt und der Schalter 30 geöffnet wird. Das Abfallen des Relais 24 löst an einer Zentralstation in der später zu beschreibenden Weise einen Alarm aus.
  • Nachts ist der Schalter 34 geöffnet, und ein Kreis ist über den Schalter 30 und den Widerstand 32 und den Fensteranschluß 20 und die Tür- und Fensterschalter 21 und 22 geschlossen. Wenn bei einer dieser Vorrichtungen eine Unterbrechung auftritt, wird das Relais 24 ausgelöst und öffnet den Schalter 30. Ein überprüfungsschalter 36 ist vorgesehen, mit welchem der Benutzer überprüfen kann, ob sich der Schalter, nachdem alle Türen und Fenster zur Nachtzeit geschlossen wurden, in Arbeitsstellung befindet. Der Schalter 36 ist derart eingerichtet, daß er einen Kreis bei seiner Betätigung zwischen der Batterie 26 und den verschiedenen, normalerweise geschlossenen Alarmauslösevorrichtungen 20, 21 und 22 in Serie über eine Lampe 38 schließen kann. Wenn die Türen und Fenster ordnungsgemäß gesichert sind, leuchtet beim Betätigen des Prüfschalters 36 ein Licht auf, was anzeigt, daß die Nachtbetriebsstellung des Systems ordnungsgemäß eingestellt ist.
  • Eine Tonaufnahmevorrichtung, die ein oder mehrere Mikrophone 40 aufweist, ist mit einem Vorverstärker 42 verbunden, der in der Teilnehmerstation angeordnet ist. Der Ausgang des Verstärkers 42 ist mit der 17bertragungsleitung 18 über einen Transformator 44 verbunden. Der Betrieb des Tonaufnahmegerätes wird mittels eines Schalters 46 gesteuert, der seinerseits vom Relais 24 betätigt wird. Der Vorverstärker 42 weist eine Eingangsleitung 48 auf, welche normalerweise durch den Schalter 46 geerdet ist. Wenn das Relais 24 durch eines der Alarmanzeigegeräte zum Abfall gebracht wird, verbindet der Schalter 46 die Leitung 48 mit der Batterie 26, wodurch der Vorverstärker 42 in Betrieb gesetzt wird, um Tonsignale vom Mikrophon 40 zu verstärken und diese über die Leitung 18 zur Zentralstation 17 zu übertragen.
  • Der Schalter 46 steuert ein Differentialrelais 50, welches zwei Wicklungen aufweist, die in Serie geschaltet sind. Der Verbindungspunkt des Differentialrelais 50 ist über den Schalter 46 entweder mit Erde verbunden, wenn das Relais 24 angezogen ist, oder mit der Batterie 26, wenn das Relais abgefallen ist. Eine Spule des Differentialrelais 50 ist über einen Widerstand 53 an Erde gelegt, während die andere Spule des Relais 50 über die Leitung 18 mit der Zentralstation 17 verbunden ist. Eine Spule des Relais 50 weist :eine Verbindung mit einem Mi:ttelabgriff der Sekundärseite des Transformators 44 auf, wodurch in der Leitung 18 zwei parallele Gleichstromwege zur Zentralstation 17 geschaffen werden. Dadurch, daß eine gemeinsame Erdung zwischen der Teilnehmerstation 16 und der Zentralstation 17 vorhanden ist und daß die Schaltung direkt an die übertragungsleitung bei der Zentralstation 17, wie später beschrieben, angeschlossen ist, teilt sich der Strom, der von der Batterie 26 dem Serienverbindungspunkt der zwei Spulen des Differentialrelais 50 zugeführt wird, normalerweise gleichmäßig zwischen den zwei Spulen auf, wobei eine Hälfte des Stromes durch den Widerstand 53 geht und die andere Hälfte des Stromes über die Fernmeldeleitung zur Zentralstation 17 gelangt. Die beiden Spulen des Differentialrelais 50 werden gleichmäßig erregt, und zwar so, daß sie eine einander entgegengesetzte magnetische Wirkung haben. Dadurch wird das Relais 50 nicht betätigt, wenn das Relais 24 anfangs abgefallen ist. Der Teil des Stromes von der Batterie 26, der über die Leitung 18 geht, erzeugt jedoch in der Zentralstation 17 eine Anzeige.
  • Eine Anzahl von Fernmeldeleitungen führt vorn einer Anzahl von Teilnehmerstationen zur Zentralstation 17. In Fig. 2, ist eine Aufnahmemöglichkeit von drei Leitungen dargestellt. Jede der übertragungsleitungen ist mit einem zugeordneten Transformator verbunden, von denen drei dargestellt sind, und zwar 52, 52' und 52". Es ist jedoch klar, daß jede beliebige Anzahl von Eingängen entsprechend der Anzahl der Teilnehmerstationen der Anlage vorgesehen sein kann.
  • Da gleiche Kreise bei jeder Fernmeldeleitung vorgesehen sind, bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in den Kreisen, wobei einfache und zweifache Strichmarkierungen verwendet werden, um zwischen den entsprechenden Teilen der verschiedenen gleichen Kreise der Zentralstation zu unterscheiden.
  • Ein Mittelabgriff der Primärseite des Transformators 52 ist über die in Serie geschalteten Wicklungen eines Differentialrelais 54 und einen Widerstand 56 an Erde gelegt. Wenn das Relais 24 in der Teilnehmerstation geöffnet ist, fließt ein Strom von der Batterie 26 über die Leitung 18 und durch die beiden Wicklungen des Differentialrelais 54, und zwar in der Weise, daß das Relais 54 betätigt wird. Um das Relais 50 an der Teilnehmerstation abgeglichen zu halten, muß der Wert des Widerstandes, 53 derart eiregestellt sein, daß der Widerstand des Stromweges, der die eine Spule des Relais 50 und. den Widerstand 53 umfaßt, gleich dem Widerstand des Stromweges ist, der die andere Spule des Relais 50, die Leitung 18, die beiden Spulen des Differentialrelais 54 und. den Widerstand 56 umfaßt. Beispielsweise können die Relaisspulen 1.000 Ohm, der Widerstand 56 1000 Ohm und der Widerstand 53 3000 Ohm zusätzlich dem Widerstand der Leitung 18 haben, welcher üblicherweise relativ gering ist. Der Widerstand 53 ist vorzugsweise variabel, so daß die Anlage nach der Installation abgeglichen werden kann.
  • Wenn das Steuerrelais 24 bei der Teilnehmerstation nicht erregt ist, was einen Alarm bedeutet, ist das zugeordnete Differentialrelais 54 der Zentralstation 17 erregt und schließt einen Schalter 58, wodurch ein Kreis für eine Anzeigelampe 60 über eine Batterie 63 oder eine andere Stromquelle geschlossen wird. Die Anzeigelampe 60 schafft an der Zentralstation eine Sichtanzeige für das Auslösen eines Alarms in der angezeigten Teilnehmerstation. Wenn ein Lichtzeichen aufleuchtet, was einen Alarm bei der Teilnehmerstation anzeigt, kann bei der Zentralstation ein von Hand zu betätigender Schalter 62 in eine bestimmte Stellung gebracht werden, um die Teilnehmerstation auszuwählen. Der Schalter 62 weist zwei Teile 62 A und 62 B auf.
  • Der Teil 62A des Schalters ist derart ausgebildet, daß jeder der Transformatoren 52 über ein Potentiometer 64 mit dem Eingang eines Verstärkers 66 verbunden werden kann, welcher mit einem Lautsprecher 68 verbunden ist. Auf diese Weise kann jeder Ton abgehört werden, der im Alarmfalle in der ausgewählten Teilnehmerstation aufgenommen wird.
  • Der Teil 62B verbindet die Serienverbindungspunkte der verschiedenen Differentialrelais 54 über einen normalerweise geöffneten Schalter 70 mit einer Batterie 73 oder einer anderen Spannungsquelle. Wenn der Schalter 70 geschlossen ist, wird an die Serienverbindungspunkte der beiden Spulen des Differentialrelais 54 eine Spannung angelegt, welche gegen das Potential, das von der Batterie 26 an den Serienverbindungspunkten der beiden Spulen des Differentialrelais 50 der Teilnehmerstation angelegt ist, abgeglichen ist. Auf diese Weise wird an die Leitung 18 ein Potential angelegt, welches den Stromfluß von der Batterie 26 unterbindet und welches den Stromfluß durch die beiden Spulen des Relais 50 nicht ausgleicht. Der Schalter 72 wird geschlossen. Der Schalter 72 ist mit einem Schalter 74 in Serie geschaltet, der vom Relais 24 betätigt wird. Die Relaisschalter 72 und 74 ermöglichen einen Stromfluß durch den Hauptlichtschalter 75 bei der Teilnehmerstation, wodurch, wie bei 76 dargestellt, das Licht eingeschaltet wird.
  • Ein, relaisbetätigter Schalter 77 schaltet den Widerstand 53 parallel, nachdem der Schalter 28 betätigt worden ist.
  • Zusätzlich zur Sichtanzeige kann eine akustische Warnung erfolgen. Das Tonsignal wird durch eine positive Rückkopplung zwischen Ausgang und Eingang des Verstärkers 66 erzeugt, wodurch der Verstärker schwingt und ein Pfeifen im Lautsprecher 68 erzeugt.
  • Um das akustische Warnsignal auszulösen, ist jedes der Relais 54 mit einem zusätzlichen Schalter 78 ausgerüstet. Die Schalter sind parallel geschaltet. Das Schließen eines der Schalter 78 schließt einen Kreis zwischen der Spule eines Relais 80 und einer Batterie 82. Das Relais 80 wird, wenn ein Alarm von einer Teilnehmerstation ausgelöst wird, erregt. Das Relais 80 betätigt einen Schalter 84. Der Schalter 84 schließt einen Kreis über eine Spule eines Relais 86 mit zwei Wicklungen, einen Widerstand 88, eine Kapazität 90 und eine Batterie 92. Die Kapazität 90 wird von der Batterie 92 aufgeladen und liefert einen Stromimpuls durch eine Spule des zweispuligen Relais 86. Dadurch wird ein relaisbetätigter Schalter 94 geschlossen, wodurch wiederum ein Kreis durch die andere Spule des zweispuligen Relais 86 geschlossen wird, so daß das Relais 86 erregt bleibt. Das Relais 86 betätigt einen zweiten Schalter 96, welcher normalerweise ein Ende des Potentiorneters 64 erdet. Wenn das Relais 86 jedoch erregt ist, verbindet der Schalter 96 das Potentiometer mit dem Ausgang des Verstärkers 66, wodurch eine positive Rückkopplung erzeugt wird, welche den Verstärker 66 schwingen läßt. Dies erzeugt ein Tonsignal im Lautsprecher 68, welches anzeigt, daß von einer der Teilnehmerstationen ein Alarm ausgelöst wurde. Ein Schalter 98, der mit dem Schalter 94 in Serie liegt, kann betätigt werden, um das Relais 86 zu lösen und den Verstärker 66 in seine normale Betriebslage zu erstregen, wodurch es möglich ist, die Tonsignale abzuhören, die an der Teilnehmerstation erzeugt werden.
  • Es können bestimmte Fehlfunktionen bei der Teilnehmerstation festgestellt werden. Im normalen Betrieb löst ein Abschneiden, ein Kurzschließen oder Erden jedes der Drähte der Leitung 18 keinen Alarm bei der Zentralstation aus, weil das Differentialrelais 54 dabei nicht erregt wird. Dies verhindert falsche Alarme, die durch einen Fehler in der Fernmeldeleitung und im Teilnehmerkreis ausgelöst werden könnten. Eine Überprüfung kann. periodisch dadurch durchgeführt werden, daß eine Spannung an den Serienverbindungspunkt der beiden Spulen der Differentialrelais 54 angelegt wird. Dies kann beispielsweise mittels eines motorbetriebenen Schalters 100 erfolgen. Die Schalteinrichtung 100 weist einen Motor 102 auf, der einen Verteiler 104 betätigt, welcher periodisch einen Schalter 106 schließt. Wenn der Schalter 106 geschlossen ist, wird die Batterie 82 mit jedem der Serienverbindungspunkte zwischen den zwei Spulen eines jeden Differentialrelais 54 verbunden. Diese Verbindung wird über Dioden 108 hergestellt. Wenn jede der Teilnehmerstationen in Ordnung ist - der Schalter 46 ,erdet die beiden Spulen des Differentialrelais 50 -, fließt ein gleicher Strom in beiden Spulen des Differentialrelais 54, so daß dieses nicht betätigt wird. Ein Stromweg umfaßt eine Spule des Differentialrelais 54 und den Widerstand 56, während der andere Stromweg die andere Spule des Differentialrelais 54, die Fernmeldeleitung und eine Spule des Differentialrelais 50 umfaßt. Wenn jedoch die übertragungsleitung 18 unterbrochen oder geerdet ist, ist der Strom, der in den beiden Spulen des Differentialrelais 54 fließt, nicht :ausgeglichen, und das Relais spricht deshalb an. Dadurch flammt das Anzeigelicht auf, und der Tonalarm wird ausgelöst.
  • Um eine Fehleranzeige zu schaffen, die sich von einem Alarm unterscheidet, und um das automatische Überprüfen der Leitung während eines Alarms abzustellen, ist ein Relais 110 vorgesehen, dessen Spule mit der Batterie 82 über einen Schalter 112 verbunden sein kann, der vom Relais 80 betätigt wird. Da das Relais 80 immer erregt ist, wenn von einer Teilnehmerstation ein Alarm ausgelöst wird, erregt es automatisch durch Schließen des Schalters 112 das Relais 110. Das Relais 110 öffnet einen normalerweise geschlossenen Schalter 114, der mit dem Testkreis in Serie geschaltet ist, wodurch automatisch das Testen während des Alarmes unterbrochen wird.
  • Das Relais 80 wird ebenfalls erregt, wenn eines der Differentialrelais 54 während einer Überprüfung durch einen Fehler anspricht. Beim Schließen des Schalters 112 erregt das Relais 80 das Relais 110 und unterbricht den Prüfkreis über die Schalter 114 und 106. Dadurch fällt das Differentialrelais 54, welches mit der Teilnehmerstation verbunden ist, die einen Fehler aufweist, ab, wodurch die Relais 80 und 110 abfallen. Der Überprüfungskreis wird wieder eingeschaltet. Die gleiche Folge wiederholt sich während der Periode, wenn der Prüfschalter 106 geschlossen ist. Daraus ergibt sich, daß während der Überprüfung eine offene oder geschlossene Übertragungsleitung das entsprechende Differentialrelais 54 kontinuierlich öffnet und schließt. Dies bewirkt eine Unterbrechung des Tonsignals mit niedriger Frequenz und ein Flakkern der Anzeigelampe 60. Auf diese Weise wird die Fehleranzeige leicht vom Alarm zu unterscheiden sein, da insbesondere der Alarm eine kontinuierliche Anzeige hervorruft, während der Fehler ein Aufblinken oder eine unterbrochene Anzeige erzeugt.
  • Es sei bemerkt, daß ein. Bruch oder eine Erdung der Fernmeldeleitung einen nicht abgeglichenen Strom in den beiden Spulen des Differentialrelais 50 bei der Teilnehmerstation hervorruft, wenn der Alarm ausgelöst ist. Dadurch wird der Beleuchtungskreis eingeschaltet, und zwar auch dann, wenn die Verbindung mit der Zentralstation unterbrochen wurde. Dies schafft einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor, und zwar dadurch, daß Einbrecher vertrieben werden, und alarmiert die Polizei in der Nachbarschaft der Teilnehmerstation.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einbruchsalarmanlage mit einer Anzahl Teilnehmer und einer Zentrale, zu der ein beim Teilnehmer ausgelöster Alarm übertragen wird und bei welcher die Verbindung zwischen Teilnehmer und Zentrale über eine bereits vorhandene zweiadrige Fernmeldeleitung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise nach Art eines Simultanbetriebes auf der Fermneldeleitung (1) Differentialrelais (6, 7) mit zwei Wicklungen in Serie zwischen einem Mittelabgriff der Übertragungsleitungsseiten von Transformatoren (4, 5) in der Leitung (1) und Erde geschaltet sind und daß zur Auslösung von Maßnahmen am Einbruchsurc eine Gleichstromübertragung v(-der Zentrale zum Einbruchsort herstellbar ist.
  2. 2. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Serienverbindungspunkt zwischen den beiden Wicklungen der Relais (6,7) wahlweise an Erde oder an eine Spannung legbar ist.
  3. 3. Alarmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Alarm beim Teilnehmer die Beleuchtung (76) einschaltbar ist.
  4. 4. Alarmanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Tonaufnahmevorrichtung (40) beim Teilnehmer durch den Alarm inbetriebsetzbar ist.
  5. 5. Alarmanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in, der Zentrale eine Überprüfungsvorrichtung zur periodischen Überprüfung der Widerstände der Übertragungsleitung vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1037 325, 876 259, 825 431; deutscheAuslegeschriftenNr.1023 491, 1013 325; S. und H.-Druckschrift »Geräte für Fernmelder Alarm-Wächterkontroll- und Notrufanlagen«, Liste TFm 1, Ausgabe April 1956; Hahn, »Schaltungsbuch der Fernmeldetechnik«, 1. Band, S. 165, Verlag Hachmeister und Thal, 1952, Abb. 118; S c h i w e c k, »Fernschreibtechnik«, C. F. Win.-tersche Verlagshandlung, Leipzig, 1942, S.210, Fig. 138.
DET18072A 1959-03-18 1960-03-17 Einbruchsalarmanlage Pending DE1158412B (de)

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