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Projektionsapparat, insbesondere für Lichtreklame-Zwecke.
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letzteren ragt das freie Ende eines Sperrarmes 29, der auf einer Welle 30 festsitzt. Auf dieser Welle 30 ist ein Zahnkolben 31 befestigt, der mit einem Stirnrad 32 der Welle 18 kämmt, wobei noch auf der Zahnkolbenwelle 30 eine Nockenscheibe 33 festsitzt, zugleich noch ein Windflügel 34. Die Teile 29, 3. 3 und 34 stehen unter dem Einfluss des Gewichtes 14, sind aber von der Sperrscheibe 27 beherrscht. Auf der Nockenscheibe 33 liegt ein Zapfen 34'eines Winkelhebels 35 auf, der um einen Zapfen 36 schwingen kann. An seinem freien Ende ist der Hebel 35 als verbreiterte Abdeckplatte 37 ausgebildet, welch letztere von der Nockenscheibe 33 aus vor-und vom Objektiv wegbewegt werden kann.
(Die beiden Endstellungen sind in der Zeichnung eingezeichnet.)
Auf der Stundenzeigerwelle ruht eine Zifferscheibe 38, die an ihrem Umfang Löcher 39 aufweist, in welche Steckstifte 40 auswechselbar eingesteckt werden können. In deren Bahn ragt ein Arm 41, der auf einem Bolzen 42 schwenkbar lagert, welcher Arm 41 mittels zweier Nasen 43, 44 neben einer Aus- löaesoheibe 45, die zwei Anschläge 46,47 trägt, endigen (siehe Fig. 4). Diese Auslösescheibe 45 sitzt auf einer Welle 48 die eine Kontaktscheibe 49 trägt, gegen welch letztere Bürsten 50 anliegen. Die eine Hälfte der Kontaktscheibe 49 ist elektrisch leitend, die andere isoliert.
Die Welle 48 weist ein Federgehäuse 51 von bekannter Art auf, welche Feder bestrebt ist, die Welle 48 samt den Teilen 45, 49 zu drehen, gemäss Pfeil I, Fig. 4. Die Bürsten 50 liegen in dem Stromkreis der Projektionslampe 52.
Diese Projektionslampe 52 befindet sich in einem von Stangen 53 und Träger verschiebbar getragenen Gehäuse 54, welche Lampe 52 zwischen einem Kondensator 55 und einem Spiegel 56 eingebaut ist. Die Stangen 53 sind in einem Lichtstrahlenfänger 57 eingeschraubt, welch letzterer am Gehäuse 1 um eine Achse 58 schwenkbar ist. Das Gehäuse 1 ruht auf einem Ständer 59.
Die Arbeitsweise ist folgende :
In erster Linie wird das Federwerk der Uhr 26 sowie dasjenige des Gehäuses 51 aufgezogen und das Gewicht 14 durch Drehen der Trommel 10 hochgezogen. Nimmt man z. B. an, dass der Projektions-
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scheibe 38 gesteckt. Um 19 Uhr kommt nun der entsprechende Stift 40 gegen den Arm 41 anzuliegen und hebt diesen an. Dadurch wird der Anschlag 47 durch die Nase 43 freigegeben, wodurch sich die Auslösscheibe 45 dreht, u. zw. nur eine halbe Drehung, bis der Anschlag 46 wie gezeichnet auf der Nase 43 anschlägt, wobei aber zuvor der Anschlag 47 den Arm 41 mittels der Nase 44 durch Auftreffen auf diesen in die Ausgangsstellung zurückgeführt hat. Durch diese halbe Drehung kamen die Bürsten mit dem leitenden Teil der Kontaktscheibe 49 in Berührung, wodurch der Stromkreis geschlossen wurde und er bis 21 geschlossen bleibt.
Da die Sperrscheibe 27 gedreht wird gemäss Pfeil ii und der Sperrarm 29 gegen den über ihm liegenden Sperrstift infolge des Gewichtes 14 anliegt, wird der Sperrarm 29 nach und nach freigegeben.
In diesem Moment nach Freigabe des Armes 29 beschreibt dieser annähernd eine volle Umdrehung, wobei gleichzeitig sämtliche Teile 8-23gedrehtwerden, durch die freigewordene Zugkraft des Gewichtes 14, und diese Drehungen dauern an, bis der Sperrarm 29 unter den nächstfolgenden Sperrstift 28 greift.
Während diesen Drehungen wurde auch die Scheibe 4 mit den Diapositiven vorgeschaltet mittels der Schaltscheibe 11. Sobald aber der Sperrarm 29 vom nächstfolgenden Sperrstift 23 angehalten wird, bleibt auch die Scheibe 4 stehen zwecks Projektieren des hinter dem Objektiv liegenden Diapositivs auf die Projektionsfläehe, bekannter Art, welches Diapositiv so lange auf der Bildfläche erscheint, bis der Sperrarm 29 wieder von dem Sperrstiften 28 beim Drehen der Sperrscheibe freigelegt wird, wobei der bereits beschriebene Vorgang von neuem beginnt, d. h., wieder die Scheibe 4 schrittweise gedreht und das nachfolgende Diapositiv hinter das Objektiv bewegt wird usw.
Damit das Einstellen der Bilder auf der Bildfläche nicht bemerkbar ist, wird dieses während des Umschaltens der Bilder nicht beleuchtet. Dieses geschieht dadurch, indem die Platte 37 beim Drehen des Sperrarmes 29 und der Nockenscheibe 33 vor das Objektiv bewegt wird, so dass der Lichtkegel nicht zur Bildfläche gelangen kann, bis die Scheibe 4 nach der erfolgten Schaltung gänzlich stillsteht. Die Platte 37 wird sofort wieder in die Offenstellung durch die Nockenscheibe zurückbewegt.
Der Apparat arbeitet vollständig selbsttätig bis zur eingestellten Zeit 21 Uhr, bei welcher Zeit der Stift 40 wieder den Arm 41 anhebt, wodurch der Anschlag 46 von der Nase 43 freigelegt wird, und die halbe Drehung der Kontaktscheibe 49 erfolgt, wodurch der Stromkreis bis anderen Tages 19 Uhr unterbrochen bleibt. Selbstredend kann der Apparat auf jede beliebige Zeit eingestellt werden mittels Verstellen der Stifte 40 in den Löchern 39 der Zifferscheibe 38.
Die Scheibe 4 kann nach erfolgtem Abwärtsschwenken des Lichtstrahlfängers um die Achse ausgewechselt werden. Die Anzahl der Felder 5 kann beliebig sein sowie auch die Belichtungsdauer der Diapositive beliebig gewählt werden kann, aber vorzugsweise 15-20 Sekunden.