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Vorrichtung für Zielübungen Die Erfindung betrifft Ausführungsformen
des Gegenstandes des Patents .432 452. In dem Hauptpatent und in anderen Zusatzpatenten
sind-Einrichtungen beschrieben, durch welche auf dem Projektionsbild im Augenblick
des Abschusses, und zwar durch den Abschuß selbst, ein Markierfleck erzeugt wird,
so daß jeder Abschuß, der innerhalb einer größeren Zielfläche abgegeben wird, auf
der Zielfläche erkennbar ist. Die Erfindung behandelt dagegen Anordnungen, in denen
ein oder einige bestimmte Punkte als besonderes i Ziel vormarkiert sind, wobei die
auf diese vormarkierten Punkte gerichtete Zielstellung . bei Abschuß dadurch erkennbar
gemacht . wird, daß der Projektionsgegenstand oder ein Teil desselben aus Veranlassung
der Bewegung des Schußabzughebels in Bewegung gesetzt wird, oder daß der vormarkierte
Zielpunkt in Übereinstimmung mit der Stellung eines im Zielinstrument oder im Projektionsapparat
liegenden elektrischen Kontaktes projiziert ist, der die richtige Zielstellung auf
obigen Zielpunkt bei Schußabgabe erkennbar macht.
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Die Erfindung ist auf der Zeichnung in den Abb. F bis Z, schematisch
dargestellt.
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In der Zeichnung (Abb. t) ist E wiederum das Zielinstrument, welches
bei f auf dem Gehäuse des Projektionsapparates beweglich gelagert ist. Durch Betätigung
des Schußabzughebels z wird die Stange k heruntergeschnellt, sich gleich
danach wieder hochlegend durch eine Einrichtung, die nicht mit zur vorliegenden
Erfindung- gehört und daher nicht mittgezeichnet ist. Im Projektionsapparat ist
a die Lampe, b sind zwei Kondenslinsen, c ist ein Glasbild und d die Objektivlinse.
Um einen Drehpunkt o lagert ein Hebel in, an dem vor den Kondenslinsen ein Gegenstand
h. befestigt ist, welcher auf dem projizierten Lichtbilde als vormarkierter Fleck
sichtbar ist. Nach diesem Fleck ist mittels des Zielinstrumentes E zu zielen. In
richtiger Zielstellung trifft bei Hahnabzug die heruntergeschleuderte Stange k (wie
punktiert gezeichnet) gegen den Hebel in. und stößt diesen in die punktierte Stellung
ml. Damit wird der Gegenstand la aus den Lichtlinien entfernt, so daß mit Verschwinden
des vormarkierten Fleckes aus dem Lichtbilde der Treffer erkennbar wird. Es können
natürlich anstatt eines einzelnen Gegenstandes h. auch eine größere Anzahl kleinerer
Gegenstände vor den Kondenslinsen hängen, deren Schattenbilder aus dem Lichtbilde
dann einzeln herausgeschossen werden können.
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Der Hebel in kann in der Stellung in, durch Aufschlagen auf eine Kontaktstelle
ii einen hier nicht mitgezeichnetenelektrischenStrom-
.'reis schließen,
der aber auch bereits durch die Berührung der Stange k mit dem Hebel m geschlossen
sein kann, falls die Kontaktstelle an den Berührungspunkt y verlegt wird. Durch
den elektrischen Stromkreis können sodann beliebige optische oder auch andere, z.
B. akustische Signale ausgelöst werden. Unter anderem kann durch den Kontaktschluß
das Glasbild c ausgewechselt werden. In der Zeichnung ist dieses deshalb drehbar
angedeutet, wobei es durch eine hier nicht mitgezeichnete Vorrichtung bei Schließung
eines elektrischen Stromes jeweilig ein Stück weiter gedreht wird und damit bei
jedem Treffer ein anderes Lichtbild erscheinen läßt, oder es wird durch die Kontaktschließung
ein Filmstreifen jeweilig ein Stück weiter gezogen. Auch kann der Kontaktschluß
eine Vorrichtung in Bewegung setzen, die die Entnahme einer Prämie bei einem Treffer
gestattet.
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In Abb. 2 ist der als Vormarkierung zu projizierende Gegenstand h
um eine Achse p pendelnd gelagert; Abb.3 zeigt dies in Vorderansicht. Der Kontaktschluß
findet durch Auftreffen der Stange k auf die Kontaktstelle r statt, wie in der Beschreibung
der Abb. i bereits erwähnt ist. Kontaktstelle r undProjektionsgegenstandh sind am
gleichen Schwingungshebel wa angebracht, so das die Bewegungen der beiden Teile
miteinander in übereinstimmung stehen. Die schwingende Bewegung kann .durch einen
Stoß von Hand eingeleitet werden und setzt sich dann fort unter Zuhilfenahme eines
Elektromagneten L (Abb. 3). Durch die Berührung des vom Hebel m abzweigenden Seitenarmes
g mit dem Anker i. des Elektromagneten L findet ein Stromstoß (plus-p-g-i-L-minus)
durch den Elektromagneten statt, durch den der eine Arm il des Ankers angezogen
und der andere Arm i abgestoßen wird. Damit wird g zurückgeworfen, und das Spiel
wiederholt sich zu einer dauernden Pendelbewegung. Durch entsprechende Vorrichtungen
(Motor, Laufwerk, UhnN@erk o. dgl.) kann der Projektionsgegenstand anstatt in schwingende
Bewegung natürlich auch in andere Bewegungsarten beliebiger Art versetzt werden;
wesentlich ist, das hiermit übereinstimmende Bewegungen der Kontaktstelle r verbunden
sind.
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In Abb. q. ist ein Projektionsgegenstand, z. B. ein Glasbild c, mit
einem Elektromagneten q verbunden, der (bei Abschuß in richtiger Zielstellung auf
den vormarkierten Fleck h) eine im Lichtbilde sichtbare Änderung des Projektionsgegenstandes
vornehmen soll. In der Zeichnung ist dies dadurch angedeutet, idaß der zweiarmige
Anker, t des Elektromagneten am Gegenarm eine Verlängerung s trägt, welche hinter
dem Glasbilde c liegt. Man kann sich dabei die Bemalung des Glasbildes so vorstellen,
das der dichter schraffierte Teil von c dunkler bemalte Stellen im Glasbilde darstellt,
so das der dahinterliegende Teil s im Lichtbilde nicht sichtbar ist. Der vormarkierte
Fleck h gibt diejenige Zielrichtung an, bei, welcher bei Abschuß der elektrische
Kontaktschluß stattfindet. Mit der Bewegung des Ankers t tritt sodann der bis dahin
hinter dem dunkleren Teil des Glasbildes liegende Teil s in die helleren Partien
und wird im Lichtbilde sichtbar. So z. B. kann das Gesamtbild dasjenige eines Tieres
o. dgl. sein und die bei einem Treffer sichtbar werdende Änderung diejenige einer
Schußverletzung des Tierkörpers. Die Verlängerung s des Magnetankers t kann auch
eine zweite bemalte Glasscheibe von größeren Abmessungen sein. Die übereinanderliegenden
beiden Glasscheiben c und s ergeben sodann ein bestimmtes Lichtbild, dessen Figuren,
Zeichen oder Inschriften sich bei Bewegung des Ankers t gegenseitig verschieben.
Nach Vorstehendem kann also bei Schußabgabe in richtiger Zielstellung die Bewegung
des Projektionsgegenstandes sich auf einzelne Teile des Gegenstandes (z. B. auf
den Teils der Abb. 4) beschränken oder auch den zu projizierenden gesamten Gegenstand
umfassen (z. B. 1z der Abb. i und Auswechselung des Glasbildes c der Abb. i). Die
Bewegungen des Projektionsgegenstandes oder einzelne Teile desselben können natürlich
verschiedenster Art sein, und sie können sowohl auf elektrischem Wege durch Schließung
eines Kontaktes (z. B. zvc@ n oder k-r der Abb. i) ausgelöst oder auch auf
mechanischem Wege durch Hebelmechanismen, Auslösung eines Uhrwerkes o. dgl. eingeleitet
werden. Als Ziel gelten nach vorliegender Erfindung also stets ein oder mehrere
einzelne vormarkierte Punkte, wobei ein solcher Zielpunkt, wie in Abb. 2 und 3 ausgeführt,
bereits vor Abschuß beweglich sein kann, um die Zielübung zu erschweren. Demnach
kann auch in Abb. 4 der Zielpunkt h mit der gesamten Anordnung und mit der Kontaktstelle
r zusammen um die Achse p schwingend gelagert sein.
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In Abb. 5 liegt die Kontaktstelle r anstatt im Projektionsapparat
im Zielinstrument E; sie wird durch den Abschußhebel z mittels Klinke
v gegen die Gegenkontaktstelle w gedrückt. Sodann schiebt sich die
Klinke v (infolge der Kreisbogenbewegung des Hebels z um den Drehpunkt y) unter
Iden Kontakthebel r, so das letzterer wieder zurückfedert. Mit Freigabe des Abschußhebels
z federt auch dieser zurück, und die Klinke v legt sich wieder in ihre Ursprungslage.
Die
Kontaktstelle w ist an der mit dem Projektionsapparat fest verbundenen
Kugel des Kugelgelenks f befestigt und liegt in einer Stellung, die der Lage des
vormarkierten Flekkes h im Glasbilde c bzw. dem dadurch auf dem Lichtbilde erzeugten
vormarkierten Zielfleck genau entspricht. Die Kontaktstelle r dagegen ist an dem
Zielinstrument E befestigt und macht dessen Drehbewegungen um die Kugel des Kugelgelenkes
f mit.