DE429631C - Vorrichtung zur richtigen Einstellung des Gluehfadens einer elektrischen Gluehlampe fuer Projektionsapparate u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur richtigen Einstellung des Glühfadens einer elektrischen Glühlampe für Projektionsapparate u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur richtigen Einstellung des Glühfadens einer elektrischen Glühlampe für Projektionsapparate u. dgl. unter Verwendung eines zweiteiligen einstellbaren Glühlampensockels und optischer, den Glühfaden auf :einem Projektionsschirm abbildender Systeme.
• Es ist schon ein einstellbarer zweiteiliger Glühlampensockel bekannt, dessen einer Teil von Hause aus mit der Lampenbirne fest verbunden ist, während an dem anderen Sockelteile die Bajonettstifte für die Fassung sitzen; die beiden Sockelteile wurden dann nach--erfolgter Einstellung des Glühfadens miteinander, z. B. durch Verlötung, fest verbunden. Um die Einstellung auszuführen, ist es vorteilhaft, die Stellung des Glühfadens dadurch zu prüfen, daß man von ihm zwei im rechten Winkel zueinander stehende Projektionen auf einen Schirm wirft.
• Man hat schon Vorrichtungen zum Regeln der Stellung von Glühfäden vorgeschlagen, die aber nicht gestatten, zwei Projektionen des Glühfadens für die Höhen- und Seiteneinstellung desselben auf ein und demselben Schirrn zu erhalten. Ferner ist der Arbeiter hierbei gezwungen, häufig um die Einstellvorrichtung herumzugehen.
• Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung befindet sich dagegen der Arbeiter auf derselben Seite wie die zu prüfende Lampe; .er hat die Lampe, die er zu handhaben hat, vor sich und sieht gleichzeitig auf einem einzigen Schirm die zwei im rechten Winkel zueinander stehenden Projektionen des Glühfadens, die ihm die Ergebnisse der Verstellung der Lampe bzw. des Lampensockels anzeigen.
• Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsheispiel der neuen Vorrichtung veranschaulicht. Abb. I ist eine Vorderansicht, Abb.2 eine Seitenansicht, Abb.3 ein Schnitt nach Linie A-A in Abb. i und Abb. ,4 ein in größerem Maßstabe gehaltener Schnitt nach Linie B-B in. Abb. 2. Abb. 5 zeigt den Weg der Lichtstrahlen zweier Prüflampen bei der Projektion des Glühfadens der zu prüfenden Glühlampe.
• An der neuen Vorrichtung ist zur Aufnahme der in bezug auf den Glühfaden einetellbaren Sockelteile eine Fassung angebracht, die die übliche Bauart aufweisen kann. Zweckmäßiger ist die Fassung jedoch in besonderer Weise aasgeführt, indem sie eine zylindrischeHülsee mit Außengewinde (s. Abb. q.) erhält, um sie in eine Platte f, die ihrerseits einen Teil des Maschinengestells bildet, einschrauben zu können. Die Hülse e wird an ihrer Stelle durch zwei Muttern f, f2 gehalten und hat drei :Arme g mit nach innen gerichteten Ansätzen. Gegenüber diesen Ansätzen stehen, die Enden dreier Arme h, die an ihren Stirnseiten drei- , eckige Kerbel. zur Aufnahme der Bajonettstifte eines Sockelteiles aufweisen. Die Arme h befinden sich an einer zweiten, im Innern der Hülse e befindlichen anderen Hülse, die durch eine gerändelte Mutter k gegen die Ansätze der Arme g der Hülse e vorgeschoben und festgesetzt werden kann.
• Die die beschriebene Fassung tragende Platte t bildet einen Teil eines Gestells n. An diesem Gestell tt sind zwei Lampen o, p befestigt, von denen die eine Lampe o oberhalb der zu prüfenden. oder ,einzustellenden Lampe a und die andere Lampe p seitlich von ihr steht. Die Lampen o und p sind in verstellbaren Kästen untergebracht. Auf der Platte f sind anderseits zwei Prismenrohre g, r senkrecht zur Ebene der Platte t befestigt. Sie enthalten Linsen s, um mit den vorbeschriebenen Organen optische Systeme zu bilden, die auf der gegenüberstehenden, als Schirm dienenden Platte i zwei genaue Bilder des Glühfadens der zu prüfenden oder einzustellenden Lampe erzeugen. Der Schirm enthält zwei feststehende Marken u, mit denen die auf ihn geworfenen Bilder zur Deckung gebracht werden können.
• Um die Lampe a einzustellen, setzt man sie in die Fassung ein und zieht die Mutter k an. Dann werden die Lampe o und p eingeschaltet. Durch Verstellen des mit der Lampenbirne der Lampe a fest verbundenen Teiles des Sockels gegenüber dem in der Fassung festgehaltenen Sockelteile kann man nun die Bilder oder Schattenrisse des Lampenglühfadens mit den Marken u auf dem Schirm zur Deckung bringen. Alsdann verlötet man die beiden Teile des Sockels miteinander, was man in der Vorrichtung selbst ausführen kann, ohne befürchten zu brauchen, daß der Glühfaden bzw. die Lampe in bezug auf den Sockel wieder verstellt wird. Nach dem Löten kann man jedoch vor dem Herausnehmen der Lampe aus der Fassung sofort noch einmal prüfen, ob durch das Löten die gegenseitige Stellung der Teile gestört worden ist. .

Claims (1)

1. ri\TLNT-A`SPRUCIi: Vorrichtung zur richtigen Einstellung des Glühfadens einer. elektrischen Glühlampe für Projektionsapparate u. dgl. unter Verwendung eines zweiteiligen einstellbaren Sockels und optischer, den Glühfaden auf einem Schirm abbildender Systeme, gekennzeichnet durch einen undurchsichtigen Schirm (t), auf welchem der Glühfaden :einer als Lehre dienenden -vorher richtig eingestellten - Musterlampe in zwei winklig zueinander stehendem Projektionen durch feststehende, als Marken (u) dienende Bilder dargestellt ist, und eine diesem Schirm (t) in einem bestimmten Abstande gegenüber parallel angeordnete Platte (f), welche die zu prüfende, mit dem einstellbaren zweiteiligen Sockel versehene Lampe (a), die Prismen (Y, g) und Lampen (p, o) trägt, und zwar in der Weise, daß mittels der Prismen (r, g) zwei Bilder des Glühfadens der zu prüfenden und durch die Lampen (p, o) beleuchteten, selbst aber nicht unter Strom stehenden Lampe (a) erzeugt und auf den Schirm (i) geworfen' werden, wo durch Verschieben des einstellbaren Sokkels der Lampe (a) diese projizierten Bilder mit den Bildmarken (u) zwecks Feststellung der richtigen Lage des Glühfadens gegenüber dem Sockel der Lampe (a) vor dem dann folgenden Verlöten zur Deckung gebracht werden.