DE2340798A1 - Einstellvorrichtung - Google Patents

Description

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ΓΗΠίϋ,-,α VC.-.1. 10 c Aufc. 1973

"Einstellvorrichtung".

Die Srfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gegenseitigen Einstellung eines Kolbens und eines Sockels von Glühlampen, bevor Sockel und Kolben aneinander befestigt werden, welche Vorrichtung nindestens ein optisches System enthält, mit dessen Hilfe der im Kolben angeordnete Glühkörper auf einer Anzahl Photozellen abgebildet wird, die ait einem Steuerraechanismus elektrisch verbunden sind, mit dessen Hilfe in der Vorrichtung vorhandene Halter für den Sockel und den Kolben beweglich sind. Eine derartige Vorrichtung ist im Glühlanpenherstellungsverfahren algemein bekannt.

Bisher konnte diese Vorrichtung nicht zum Einstellen von Kolben und Sockeln sehr kleiner Glühlampen, sogenannter Lliniaturglühlanipen, verwendet werden. Dies lässt sich wie folgt erklären.

Die auf die Photozellen projizierte Abbildung des Glüh-

körpers nuss so scharf sein, dass durch ausschliesslich diese Abbildung die Photosellen erregt werden. Bei einer unscharfen Abbildung des

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Glühkörpers und bei Verwendung von Photozellen, die für diese unscharfe Abbildung empfindlich sind, besteht nämlich die Gefahr, dass infolge in Kolbeninateris.l vorhandener Verunreinigungen, die selbstverständlich auch abgebildet werden, die Photozellen ebenfalls erregt werden, was zu einer fehlerhaften Einstellung des Steuenaeehanismus führt.

Nun gilt im allgemeinen, dass je kleiner die Abbildung ist, umso schärfer sie sein wird. Bein Ausrichten von Miniaturlampen, deren Glühkörper einen Durchmesser zwischen 100/um und 300/uni hat, wird die Abbildung dann auch zum Erhalten der erforderlichen Schärfe sehr klein sein müssen. Dann müssen jedoch auch die Photozellen, die an Hand dieser kleinen Abbildung die Lage des Glühkörpers ermitteln und gegebenenfalls korrigieren, sehr klein sein.

Von diesen Photozellen nüssen ausserdem die Yiandteile, durch die das Licht in die Photozelle eindringt, so gross sein., dass bei zwei nebeneinander angeordneten Photozellen zwischen den betreffenden Wandteilen ein sehr kleines Gebiet entsteht, das für Lichtstrahlen unempfindlich ist. Es stellt sich nun heraus, dass Photozellen, die diesen Anforderungen entsprechen, im Handel nicht erhältlich sind.

Die Erfindung bezweckt nun, eine Vorrichtung zu schaffen, 'mit der es möglich ist, den Kolben und den Sockel von sehr kleinen Glühlampen einander gegenüber einzustellen.

Die Vorrichtung weist dazu das Kennzeichen auf, dass eine Anzahl Bündel von Lichtleitern vorhanden ist, die sich je mit ihrem einen Ende an eine Photozelle anschliessen, während die gegenüberliegenden Enden der Bündel nebeneinander in einen Schirm münden, auf dem der Glühkörper abgebildet wird.

Mittels der Lichtleiter wird das auf den genannten Schirm treffende Licht den für die Lichtsignale empfindlichen Wandteilen der Photozellen zugeführt.

Eine günstige Ausführungsfore. der erfindungsgemässen Vor-

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richtung weist das Kennzeichen auf, dass oedes Bündel an der Stelle, wo es in den Schiria mündet, einen streifenförmigen Querschnitt aufweist_f wobei von jeden Streifen die Längsrichtung sich wenigstens ungefähr parallel zu der Linie, welche die Mitten des Kolbens und de3 Sockels verbindet erstreckt. Der Grund dieser streifenformigen Unterteilung des Schirms ist folgender. Von den meisten Glühlampen, deren Glühkörper eine genaue Lage gegenüber dem Sockel einnehmen muss, weist der Kolben eine dreh-synuaetrische Form auf, wobei die Symmetriachse in der Sbene liegt, in der sich der Glühkörper erstreckt. Bei einer mechanisierten Fertigung der Glühlampen stellt es sich heraus, dass es in der Praxis schwierig ist, die Kolben jeweils derart im Halter einzuklemmen, dass die Ebene, in der sich der Glühkörper erstreckt, jeweils eine gleiche Lage gegenüber dem Schirm einnimmt. Es kann also passieren, dass beim Ausrichten einer Reihe von Lampen mit einem Glühkörper, der eine U-förmige Gestalt hat, in einem Fall eine U-förmige Abbildung auf den Schirm projiziert v/ird, während im anderen Fall die Abbildung des Glühkorpers strichförmig ist. Im letzteren Fall muss jedoch immer mindestens eine Photozelle durch die Abbildung erregt werden. Um dies zu ermöglichen, ist die Form und die Lage jedes Streifens an die Form und die Lage dieser strichförmigen Abbildung angepasst. Vorzugsweise müssen daher Abmessungen der Breite jedes Streifens dem Durchmesser des Glühkorpers entsprechen oder kleiner sein als dieser Durchmesser. Damit wir.d erreicht, dass von mindestens einem Streifen mindestens die Hälfte der Streifenoberfläche' durch die Abbildung des Glühkorpers bedeckt wird. Ss hat sich in der Praxis herausgestellt, dass dies ausreicht, um die zugehorende Photozelle zu erfegen.

Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der■erfindungsgemässen Vorrichtung.

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Fig. 2 eine Darstellung der Forin und der Anordnung der Lichtleiterbündel.

V/ie aus Fig. 1 hervorgeht, sind der einander gegenüber einzustellende Sockel 1 und Kolben 2 in je einem Halter 5 bzw. 4 festgeklemmt. Innerhalb des Kolbens 2 aus durchsichtigem Material ist ein Glühkörper 5 ausgespannt, der eine etwa TJ-formige Gestalt aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Halter 5 ortsfest angeordnet, während der Kalter 4 beweglieh ist. Die Vorrichtung enthält weiter zwei optische Systeme 6 und 7» deren optische Achsen einen Vinkel von etwa 90° einschliessen. Kit jedem optischen System, das aus einer Lichtquelle 8 und eine Linse 9 besteht, wird der Glühkörper 5 ^au-i" einem Schirm 10 bzw. 11 abgebildet. Jeder Schirm v/ird durch die Vorderseite eines Körpers 12 bzw. 13 SMS Kunststoff gebildet, in welchem Bündel von Lichtleitern 14 eingebettet sind. Jedes Lichtleiterbündel I4 schliesst an der Rückseite des Körpers, in dem es eingebettet ist, an eine Photozelle 15 an. Jede Photozelle ist mit einem hier nicht dargestellten Steuernechanisiaus, mit dessen Hilfe die Bewegung ; des Halters 4 ^und folglich auch des Kolbens 5 gesteuert v/ird, elektrisch verbunden.

■ "./ie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der Querschnitt jedes Bündels von Lichtleitern an der Stelle des Schirmes 10 oder 11 eine streifenförmige Gestalt 18 auf und an der Stelle der Rückseite des Kunststoffkörpers eine Gestalt, die der Form der Lichteingangsöffnung der Photozelle 15 entspricht.

Bei der in Fig. 1 dargestellten Lage des Glühkörpers 5

wird dieser Glühkörper am Schirm 11 als U-förmiger Schatten 16 abgebildet, während seine Abbildung am Schirm 11 linienförmig ist (17)« Die Breite der Streifen 18 entspricht dem Durchmesser des Glühkörpers 5> so dass die Abbildung 17 mindestens die Hälfte eines Streifens 18 bedeckt. Dadurch ist eine Aufnahme der Abbildung durch mindestens eine Photoselle gewährleistet.

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7/enn der Kolben 2 gegenüber dem Sockel 1 ausgerichtet ist, werden die beiden Teile aneinander befestigt, beispielsweise durch Verkitten.

Beim dargastellten -ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser des Glühkörpers 148 /um und der liurchiaesser des iiolbens 11 blei.

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Claims (2)

1. Patentansprüche;

   Vorrichtung zur gegenseitigen Einstellung eines Kolbens und eines Sockels von Glühlampen, bevor Sockel und Kolben aneinander befestigt werden, welche Vorrichtung Mindestens ein optisches System enthält, mit dessen Hilfe der im Kolben angeordnete Glühkörper auf einer Anzahl Photozellen abgebildet wird, die mit einem Steuermechanis-EUS, mit dessen Hilfe in der Vorrichtung vorhandene Halter für den Sockel und den Kolben beweglich sind, elektrisch verbunden sind_} dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Bündel von Lichtleitern (14) vorhanden ist, die sich je mit ihrem einen Ende an eine Photozelle (15) anschliessen, während die gegenüberliegenden inden der Bündel nebeneinander in einen Schirm (1O bzw. 11) münden, auf dem der Glühkörper (5) abgebildet wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

   jedes Bündel (14) ξλ der Stelle, wo es in den Schirm (10 "bzw. 11) mündet,

   einen streif enförinigen Querschnitt (18) aufweist, wobei von jedem Streifen die Längsrichtung sich wenigstens etwa parallel zur Linie, welche die Mitten des Kolbens (2) und des· Sockels (i) verbindet, erstreckt <

   3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

   die Breite jedes Streifens (18) dem Durchmesser des Glühkörpers (5) entspricht oder kleiner ist als dieser Durchmesser.

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