DE2340798C2 - Vorrichtung zur gegenseitigen Einstellung eines Kolbens und eines Sockels von Glühlampen - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gegenseitigen Einstellung eines Kolbens und eines Sockels von Glühlampen, bevor Sockel und Kolben aneinander befestigt werden, welche Vorrichtung mindestens ein optisches System enthält, mit dessen Hilfe der im Kolben angeordnete Glühkörper auf einer Anzahl Photozellen abgebildet wird, die mit einem Steuermechanismus elektrisch verbunden sind, mii dessen Hilfe in der Vorrichtung vorhandene Halter für den Sockel und den Kolben bewegbar sind. Eine derartige Vorrichtung ist allgemein im Glühlampenbau bekannt.

Bisher konnte diese Vorrichtung nicht zum Einstellen von Kolben und Sockeln sehr kleiner Glühlampen, sogenannter Miniaturglühlampen, verwendet werden. Dies läßt sich wie folgt erklären:

Die auf die Photozellen projizierte Abbildung des Glühkörpers muß so scharf sein, daß durch ausschließlich diese Abbildung die Photo/eilen erregt werden. Bei einer unscharfen Abbildung des Glühkorpers und bei Verwendung von Photozellen, die für diese unscharfe Abbildung empfindlich sind, besteht nämlich die Gefahr, daß infolge im Kolbenmatenal vorhandener Verunreinigungen, die selbstverständlich auch abgebildet werden, die Photozellen ebenfalls erregt werden, was zu einer fehlerhaften Einstellung des Steuermechanismus führt.

Nun giltim allgemeinen, daOί je kleinerdie Abbildung . ISt₁ sie umso schärfer sein wird. Beim Ausrichten von Miniaturlampen, deren Glühkörper einen Durchmesser zwischen 100 μπι Und 300 μπι hat, wird die Abbildung turn Erhalten der erforderlichen Schärfe älich sehr klein jein müssen. Dann müssen jedoch auch die Photozeilen, die anhand dieser kleinen Abbildung die Lage des Glühkorpers ermitteln und gegebenenfalls korrigieren, sehr klein sein. Von diesen Photozellen müssen außerdem die dem einfallenden Licht zugekehrten Wandteile so ausgebildet sein, daß das zwischen zwei nebeneinander angeordneten Photozellen vorhandene Gebiet, das für Lichtstrahlen unempfindlich ist, sehr klein ist. Es stellt sich nun heraus, daß Photozellen, die diesen Anforderungen entsprechen, im Handel nicht erhältlich sind

Aus der US-PS34 83 389 ist ein optisches System bekannt, in dem eine Anzahl von Lichtleiterbündeln vorhanden ist, die mit ihrem einen Ende mit je einer Photozelle verbunden sind, während die anderen Enden der Bündel nebeneinander in einem Schirm münden, auf dem ein in seiner Lage zu überwachender Gegenstand teilweise abgebildet wird, wobei jedes Bündel an der Stelle, wo es in den Schirm mündet, einen streifenförmigen Querschnitt aufweist

Die Erfindung bezweckt nun, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit der es möglich ist den Kolben und den Sockel von sehr kleinen Glühlampen einander gegenüber einzustellen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß eine Anzahl von Lichtleiterbündeln vorhanden ist, die mit ihrem einen Ende mit je einer Photozelle verbunden sind, während die anderen Enden der Bündel nebeneinander in einen zwischen den Hhotozellen und der Glühlampe angeordneten Schirm münden, auf dem der Glühkörper abgebildet wird.

Mittels der Lichtleiter wird das auf den genannten Schirm treffende Licht den für die Lichtsignale empfindlichen Wandteilen der Photozellen zugeführt

Eine günstige Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß jedes Bündel an der Stelle, wo es in den Schirm mündet, einen streifenförmigen Querschnitt aufweist, dessen Längsrichtung sich wenigstens ungefähr parallel zu der Linie, welche die Mitten des Kolbens und des Sockels verbindet, erstreckt.

Der Grund dieser streifenförmigen Unterteilung des Schirms ist folgender: Von den meisten Glühlampen, deren Glühkörper eine genaue Lage gegenüber dem Sockel einnehmen muß, weist der Kolben eine dreh-symmetrische Form auf. wobei die Symmetrieachse in der Ebene liegt, in der sich der Glühkörper erstreckt. Bei einer mechanisierten Fertigung der Glühlampen stellt sich heraus, daß es in der Praxis schwierig ist. die Kolben jeweils derart im Halter einzuklemmen, da" die Ebene, in der sich der Glühkörper erstreckt, jeweils eine gleiche Lage gegenüber dem Schirm einnimmt. Es kann also passieren, daß beim Ausrichten einer Reihe von Lampen mit einem Glühkörper, der eine Uförmige Gestalt hat, in einem Fall eine Uförmige Abbildung auf den Schirm projiziert wird, während in einem anderen Fall die Abbildung des Glühkorpers strichförmig ist. Im letzteren Fall muß jedoch immer mindestens eine Photozelle durch die Abbildung erregt werden. Um dies zu ermöglichen, ist die Form und die Lage jedes Streifens an die Form und die Lage dieser strichförmigen Abbildung angepaßt Vorzugsweise müssen daher idje Abmessungen der Breite j'cdes Streifens dem Durchmesser der Abbildung des Glühkörpers entsprechen oder kleiner sein als dieser Durchmesser. Damit Wird erreicht, daß von mindestens einem Streifen mindestens die- Hälfte der Streifenoberfläche durch die Abbildung des Glühkorpers bedeckt wird. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß dies ausreiche um die

zugehörige Photozelle zu erregen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

F i g. 1 eine schematische Darstellung dieser Ausführung,

F i g. 2 eine Darstellung der Form und der Anordnung der Lichtleiterbündel.

Wie aus F i s. 1 hervorgeht, sind der einander gegenüber einzustellende Sockel 1 und Kolben 2 in je einem Halter 3 bzw. 4 festgeklemmt. Innerhalb des Kolbens 2 aus durchsichtigem Material ist ein Glühkörper 5 ausgespannt, der eine etwa U-förmige Gestalt aufweist. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Halter 3 ortsfest angeordnet, während der Halter 4 beweglich ist. Die Vorrichtung enthält weiter zwei optische Systeme 6 und 7. deren optische Achsen einen Winkel von etwa 90° einschließen. Mit jedem optischen System, das aus einer Lichtquelle 8 und eine Linse 9 besteht, wird der Glühkörper 5 auf einem Schirm 10 bzw. 11 abgebildet. Jeder Schirm wird durch die Vorderseite eines Körpers 12 bzw. 13 aus Kunststoff gebildet, in welchem Bündel von Lichtleitern 14 eingebettet sind. Jedes Lichtleiterbündel 14 schließt an der Rückseite des Körpers, in dem es eingebettet ist, an eine Photozelle 15 an. Jede Photozelle 15 ist mit einem hier nicht dargestellten Steuermechanismus, mit dessen Hilfe die Bewegung des Halters 4 und folglich auch de Kolbens 5 gesteuert wird, elektrisch verbunden.

Wie aus Fig.2 hervorgeht, weist der Querschnitt jedes Bündels von Lichtleitern an der Stelle des Schirmes 10 oder 11 eine streifenförmige Gestalt 18 auf und an der Stelle der Rückseite des Kunststoffkörpers 12 eine Gestalt, die der Form der Lichteingangsöffnung der Photozelle 15 entspricht.

Bei der in F i g. 1 dargestellten Lage des Glühkörpers 5 wird dieser Glühkörper am Schirm 11 als U-förmiger Schalten 16 abgebildet, während seine Abbildung am Schirm 10 linienförmig ist (17). Die Breite der Streifen 18 entspricht dem Durchmesser der Abbildung des Glühkörpers 5. so daß die Abbildung 17 mindestens die Hälfte eines Streifens 18 bedeckt. Dadurch ist eine Aufnahme der Abbildung durch mindestens eine Photo/eile gewährleistet.

Wenn der Kolben 2 gegenüber dem Sockel 1 ausgerichtet ist, werden die beider. Teile aneinander befestigt, beispielsweise durch Verkitten.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser des Glühkörpers 148 μπι und der Durchmesser des Kolbens 11 mm.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   !.Vorrichtung zur gegenseitigen Einstellung eines Kolbens und eines Sockels von Glühlampen, bevor Sockel und Kolben aneinander befestigt werden, welche Vorrichtung mindestens ein optisches System enthält, mit dessen Hilfe der im Kolben angeordnete Glühkörper auf einer Anzahl Photozellen abgebildet wird, die mit einem Steuermechanismus elektrisch verbunden sind, mit dessen Hilfe in der Vorrichtung vorhandene Halter für den Sockel und den Kolben bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Lichtleiterbündeln (14) vorhanden ist, die mit ihrem einen Ende mit je einer Photozelle (15) verbunden sind, während die anderen Enden der Bündel (14) nebeneinander in einen zwischen den Photozellen (15) und der Glühlampe angeordneten Schirm (10 bzw. 11) münden, auf dem der Glühkörper (5) abgebildet wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bündel (14) an der Stelle, wo es in den Schirm (10 bzw. 11) mündet, einen streifenförmigen Querschnitt (18) aufweist, dessen Längsrichtung sich wenigstens etwa parallel zur Linie, welche die Mitten des Kolbens (2) und des Sockels (1) verbindet, erstreckt
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes Streifens (18) dem Durchmesser des Glühkörpers (5) entspricht oder kleiner als dieser Durchmesser ist.