DE2640514B2 - Fotografische Kamera mit Wechselobjektiv und Blendenanzeige im Sucher - Google Patents

Fotografische Kamera mit Wechselobjektiv und Blendenanzeige im Sucher

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DE2640514B2 DE19762640514 DE2640514A DE2640514B2 DE 2640514 B2 DE2640514 B2 DE 2640514B2 DE 19762640514 DE19762640514 DE 19762640514 DE 2640514 A DE2640514 A DE 2640514A DE 2640514 B2 DE2640514 B2 DE 2640514B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit Wechselobjektiv, einer Belichtungsmeßeinrichtung und einer Blendenanzeige im Sucher, die einen verschiebbaren Skalenträger für eine Blendenzahlskala, von welcher ein eine ausgewählte Anzahl von aufeinanderfolgenden Blendenzahlen umfassender Abschnitt in einem im Sucher sichtbaren Feld liegt eine in diesem Sichtfeld relativ zu den Blendenzahlen bewegbare, von der Belichtungsmeßeinrichtung betätigte Anzeigemarke und eine Steuermechanik aufweist, die eine am Objektiv vorhandene, die Blendenanfangsöffnung des Objektivs charakterisierende Markierung abtastet und in eine Verschiebung des Skalenträgers umsetzt derart, daß der mit dem Objektiv einstellbare Blendenbereich mit dem im Sichtfeld liegenden Blendenzahlenabschnitt übereinstimmt
Dieses im Sucher sichtbare Feld ist bei Spiegelreflexkameras üblicherweise in der Sucherbild- oder Mattscheibenebene angeordnet und ist bei Spiegelreflexkameras mit Aufsichtssucher unmittelbar und bei Spiegelreflexkameras mit Durchsichtssucher über das Penta-Prisma zu sehen. Dieses Sichtfeld kann aber auch an einem beliebigen Ort innerhalb der Kamera angeordnet und mittels einer Optik in den Sucher eingespiegelt werden.
Bei einer bekannten Kamera dieser Art (Voigtländer Ultramatic) ist eine solche Verschiebung der Blendenzahlskala deshalb vorgesehen, damit an diese Kamera Wechselobjektive mit unterschiedlichen Dlendenbereichen angesetzt werden können (z. B. ein Objektiv mit der kleinsten Blende 16 und der größten Blende 1,4 oder ein Objektiv mit der kleinsten Blende 45 und der größten Blende 4) und im Sucher die von der Belichtungsmeßeinrichtung jeweils zu dem eingestellten Zeitwert ermittelte Blende richtig angezeigt wird. Die to Belichtungsmeßeinrichtung arbeitet — um den technischen Aufwand in erträglichen Grenzen zu halten — in maximal acht Blendenstufen, einem Bereich also, der üblicherweise dein mit einem Objektiv einstellbaren entspricht und kann entsprechend auch nur diese acht Blendenstufen anzeigen. Dabei geht die Belichtungsmeßeinrichtung immer nur von einem konstanten Anfangswert aus und zeigt die Abweichungen — gemessen in Blendenstufen — von diesem Anfangswert an. Der Anfangswert entspricht immer der Blendenanfangsöffnung der verschiedenen Objektive. Um die Anzeige der Belichtungsmeßeinrichtung in absoluten Blendenzahlen ablesen zu können, ist daher der Anzeigemarke der Belichtungsmeßeinrichtung eine Blendenzahlskala zugeordnet, und die Anzeigemarke bewegt sich entlang dieser Blendenzahlskala je nach Größe der Abweichung der gemessenen Blende von diesem Anfangswert Um nun den Anfangswert mit den bei verschiedenen Objektiven unterschiedlichen Anfangsöffnungen in Übereinstimmung zu bringen, wird die Blendenskala derart verschoben, daß ihr Anfangswert im Anzeigebereich der Anzeigemarke, also in dem Sichtfeld im Sucher, mit der tatsächlichen Blendenanfangsöffnung des Objektivs (z.B. Blende 1,4 oder 4) übereinstimmt Damit kann an der Blendenzahlskala über einen Bereich von acht Blendenstufen die absolute Blendenzahl in Zuordnung zu der Stellung der Anzeigemarke abgelesen werden.
Die Verschiebung der Blendenskala in Übereinstimmung mit der Blendenanfangsöffnung des jeweiligen an die Kamera anzusetzenden Objektivs erfolgt automatisch durch eine Steuermechanik beim Ansetzen des Wechselobjektivs in die Kamera. Hierzu trägt jedes Objektiv eine seine Blendenanfangsöffnung charakterisierende Markierung, die von der Steuermechanik abgetastet und in eine Verschiebung der Blendenzahlskala umgesetzt wird.
Werden Objektive, insbesondere Fremdobjektive, die eine solche die Blendenanfangsöffnung charakterisierende Markierung nicht aufweisen, an diese Kamera so angesetzt, so stimmt die Zuordnung von Anzeigebereich der Belichtungsmeßeinrichtung und der Blendenzahlskala nicht fiberein, die Anzeigemarke wird -war eine absolut richtige Lage im Sichtfeld des Suchers einnehmen, die relative Zuordnung zu den im Sichtfeld zu sehenden Blendenzahlskala wird aber möglicherweise falsch sein, so daß der Kamerabenutzer ein völlig falsches Bild von den herrschenden Lichtverhältnissen und Aufnahmebedingungen erhält Er wird letztlich eine falsche Blendenzahl an der Kamera einstellen, obwohl die Belichtungsmeßeinrichtung einwandfrei arbeitet. Falsch belichtete Aufnahmen sind die zwangsläufige Folge.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei an die Kamera angesetztem Objektiv ohne eine solche Biendenanfangsöffnungsmarkierung der Kamerabenutzer daran gehindert ist, eine Zuordnung der im Sucher sichtbaren Anzeigemarke der Belichtungsmeßeinrichtung zu den Blendenzahlen vorzunehmen, und einen Hinweis erhält, daß an der Kamera ein ebensolches Objektiv ohne Blendenanfangsöffnungs-Markierung eingesetzt ist
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß ein verschiebbar ausgebildeter Symbolträger mit einem außerhalb des Sichtfeldes liegenden Symbol bzw. Warnzeichen vorgesehen ist und Symbolträger und Skalenträger mit der Steuermechanik derart gekuppelt sind, daß bei Fehlen einer die Blendenanfangsöffnung des Objektivs charakterisierende Markierung am Objektiv Skalenträger und Symbolträger so weit verschoben werden, daß die auf dem Skalenträger angeordnete Blendenzahlskala aus dem Sichtfeld heraus- und das Symbol bzw. Warnzeichen in das Sichtfeld eintritt
Auf diese Weise wird beim Ansetzen eines Objektivs ohne eine solche Blendenanfangsöffnungs-Markierung die Blendenzahlskala automatisch mit dem Ansetzvorgang des Objektivs aus dem im Sucher sichtbaren Feld entfernt, so daß eine Zuordnung von Blendenzahlen zu der Stellung der Anzeigemarke der Belichtungsmeßeinrichtung nicht möglich ist Durch das in das Sichtfeld eingeschwenkte Symbol wird der Kamerabenutzer darauf aufmerksam gemacht, daß ein Objektiv ohne automatische Blendenanfangsöffnungs-Eingabe eingesetzt ist und er somit gezwungen ist, die für die Belichtung erforderliche Blendenzahl anderweitig zu bestimmen. Durch Lage der Anzeigemarke innerhalb des Sichtfeldes ist es ihm jedoch möglich, abzuschätzen, ob eine kleine oder große Blende einzustellen ist Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die Kamera eine Belichtungssteuerautomatik enthält, die den gemessenen Blendenwert automatisch einstellt (Blendenautomat) und der Kamerabenutzer lediglich eine grobe Information über die bei der Aufnahme zu erwartende Blende benötigt
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Symbol oder das Warnzeichen als ein in Richtung größere Blendenzahlen der Blendenzahlskala sich verjüngender Balken ausgebildet Damit wird dem Kamerabenutzer angezeigt, an welcher Stelle sich die größte und die kleinste Blende befindet, und an der Lage der Anzeigemarke am Balken kann er überschlägig abschätzen, inwieweit die erforderliche Blende von der kleinsten oder größten Blende entfernt ist
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht dabei die relativ zu der Blendenzahlskala bzw. dem Symbol oder Warnzeichen bewegbare Anzeigemarke aus einer im Sichtfeld angeordneten Leuchtdiodenreihe mit einer den anzuzeigenden Blendenstufen entsprechenden Anzahl von Leuchtdioden. Jede individuell einschaltbare Leuchtdiode ist somit einer der möglichen am Objektiv einstellbaren Blendenstufen zugeordnet Durch Vergleich der üblicherweise auf dem Objektivumfang vorgesehenen Blendenzshlskala mit dem Abstand der aufleuchtenden Diode von der obersten, den Anfangswert repräsentierenden Diode, kann der Kamerabenutzer exakt die angezeigte Blendenzahl ermitteln, wobei er lediglich die Anzahl der zwischen der aufleuchtenden Leuchtdiode und der ersten Leuchtdiode liegenden Leuchtdioden abzählen muß und den gleichen Zählvorgang mit der so ermittelten Anzahl von Blendenstufen auf der Blendenzahlskala am Objektiv, ausgehend von der kleinsten Blendenzahl, durchführen muß.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
dung sind Symbol- und Skalenträger derart miteinander und mit der Steuermechanik verbunden, daß Skalen- und Symbolträger beim Ansetzen eines mit einer Markierung versehenen Objektivs an die Kamera gemeinsam in Richtung der Blendenzahlskala längs des Sichtfeldes im Sucher bewegt und bei Ansetzen eines Objektivs ohne eine solche Markierung zusätzlich quer zum Sichtfeld gegeneinander verschoben werden. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß zum Auswechseln von Symbol- und Skalenträger im Sichtfeld geringste Verschiebewege erforderlich sind, was das Bestreben nach einer kompakten Bauweise der Kamera fördert
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist in vorteilhafter Weise eine solche Mechanik dadurch realisiert, daß Skalen- und Symbolträger jeweils mindestens einen winkelförmigen Schlitz aufweisen, der jeweils auf einem feststehenden Stift geführt ist, und daß der eine Schenkel der winkelförmigen Schlitze parallel zum Verschieberweg der Blendenzahlskala mit einer dem Verschiebeweg der Blendenzahlskala entsprechenden Länge verläuft und der zweite Schenkel der winkelförmigen Schlitze sich an dem ersten derart anschließt, daß die zweiten Schenkel des Schlitzes auf dem Blendenzahlträger und des Schlitzes auf dem Symbolträger schwalbenschwanzförmig zueinander im gleichen Winkel zu den jeweils ersten Schenkeln verlaufen.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die die Anfangsöffnung des Objektivs charakterisierende Markierung aus einer an der bajonettseitigen Stirnseite des Objektivs eingelassenen konzentrisch zur Objektivachse verlaufenden Ringnut mit einer die Blendenanfangsöffnung des Objektivs charakterisierenden Tiefe. Eine solche Ringnut läßt neben einer einfachen Fertigung vor allem auch eine konstruktiv einfach realisierbare Steuermechanik zu. Diese umfaßt nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung einen die Tiefe der Ringnut abtastenden, in Richtung der optischen Achse verschiebbaren Fühler und einen den Verschiebeweg des Fühlers auf Skalen- und Symbolträger übertragenden Hebel. Der Hebel greift in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in einen in Skalen- und Symbolträger quer zur Skalenverschieberichtung verlaufenden Schlitz ein. Die Schlitze sind so ausgebildet, daß sie bei eingreifendem Hebel eine Verschiebung von Skalen- und Symbolträger zueinander gestatten.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung nachstehend erläutert. In der Zeichnung sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile dargestellt In den verschiedenen Figuren der Zeichnung ist jeweils links eine Seitenansicht von Skalen- und Symbolträger einschließlich der Steuermechanik mit einem Ausschnitt aus der Bajonettseite eines Objektivs und jeweils rechts die Draufsicht auf Skalen- und Symbolträger einschließlich des im Sucher sichtbaren Feldes dargestellt wobei die Figuren jeweils die Stellung der Steuermechanik und des Skalen- und Symbolträgers wiedergeben, und zwar in
F i g. 1 bei einem an die Kamera angesetzten Objektiv mit einer den Blendenanfangsöffnungswert 4,0 charakterisierenden Markierung,
F i g. 2 bei einem an die Kamera angesetzten Objektiv mit einer den Blendenanfangsöffnungswert 2,0 charakterisierenden Markierung, und
Fig.3 bei angesetztem Objektiv ohne Blendenanfangsöffnungsmarkierung.
Auf einen Skalenträger 1 ist entlang seiner Längsseite
s eine Blendenzahlskala 2 aufgebracht Der Skalenträger weist winkelförmige Führungsschlitze 3 und 4 auf, mit welchen der Skalenträger auf Stiften 5 und 6 geführt ist, die auf einer Platine 7 feststehend angeordnet sind. Die winkelförmigen Schlitze 3 und 4 weisen einen sich
ίο parallel zur Blendenzahlskala 2 erstreckenden Teil und einen sich daran anschließenden in den Figuren nach rechts abgewinkelten Teil auf, der eine Verschiebung des Blendenträgers bei Hineingleiten der Stifte 5 und 6 nach in den Figuren links ermöglichen.
is Der Skalenträger 1 ist mindestens im Bereich seiner Blendenskala 2 transparent ausgebildet und ragt mit einem Blendenzahlabschnitt, der acht Blendenzahlen umfaßt in den Bereich eines Feldes 8 hinein, das im Kamerasucher sichtbar ist Dieses Feld liegt entweder in der Sucherfeldebene der Kamera, wo es bei einer Spiegelreflexkamera mit Aufsichtsucher unmittelbar auf der Mattscheibe erkannt werden kann und bei Spiegelreflexkameras mit Durchsichtsucher über das Pentaprisma sichtbar ist oder an einer beliebigen Stelle am Kamerakörper, von wo es in den Sucher mittels einer Optik eingespiegelt werden kann. Längs dieses sichtbaren Feldes ist eine Leuchtdiodenreihe 9 angeordnet deren individuell einschaltbare acht Leuchtdioden 91 —98 jeweils eine Blendenstufe charakterisieren und bei in das Sichtfeld 8 eingeschobener Blendenskala jeweils neben einer Blendenzahl liegen.
Zwischen dem plattenförmigen Skalenträger 1 und der Platine 7 ist ein ebenfalls plattenförmiger Symbolträger 10 parallel zu Skalenträger und Platine angeordnet der mittels zweier winkelförmiger Führungsschlitze 11 und 12 auf den gleichen Führungsstiften 5 und 6 geführt ist Der eine Teil der Führungsschlitze 11 und 12 ist deckungsgleich mit dem ersten Teil der Führungsschlitze 3 und 4 des Skalenträgers 1, während der zweite Teil dieser Führungsschlitze im gleichen Winkel aber in entgegengesetzter Richtung wie die anderen Teile der Führungsschlitze 4 und 5 abgewinkelt sind, so daß die übereinander liegenden Schlitze zueinander eine Faltsymmetrie aufweisen. Auf dem Symbolträger 10 ist entlang seiner Längsseite über einen gewissen Teilbereich ein als sich verjüngender Balken ausgebildetes Symbol 13 aufgebracht Der Symbolträger 10 ist mindestens im Bereich dieses Symbols 13 transparent ausgebildet
so Skalenträger 1 und Symbolträger 10 weisen an ihrer der Skala 2 bzw. dem Symbol 13 gegenüberliegenden Längsseite einen Querschlitz 14 bzw. 15 auf, in welchem der Hebel 16 eine Steuermechanik eingreift Der Hebel ist um seine Achse 17 drehbar gelagert und von einem Fühler 18 entgegen der Rückstellkraft einer Feder 19 verschwenkbar, wobei er über die Schlitze 14 und 15 eine Verschiebung von Skalenträger 1 und Symbolträger 10 längs ihrer Führungsschlitze 3 und 4 bzw. 11 und 12 bewirkt Der in Richtung optische Achse verschiebbare Fühler 18 ragt durch die Objektivaufnahmefläche 22 der Kamera hindurch und tastet auf der bajonettseitigen Stirnseite eines Objektivs 20 eine daselbst vorhandene Ringnut 21 ab. Die Tiefe der Ringnut charakterisiert die Blendenanfangsöffnung des jeweiligen Objektivs.
In F i g. 1 hat das Objektiv eine Blendenanfangsöffnung von 4,0 und eine entsprechend tiefe Nut 21. Bei einer solchen Nuttiefe wird der durch den Anschlag der
Führungsstifte 5 und 6 in den Führungsschlitzen 3 und 4 bzw. 11 und 12 in seiner Endstellung gehaltene Hebel 16 gerade nicht betätigt, so daß die in einer ihrer Endstellungen des Verschiebeweges sich befindlichen Blenden- bzw. Symbolträger in dieser Endsteilung verbleiben und in dem Sichtfeld 8 des Blendenzahlabschnitte mit den in acht Blendenstufen 4—45 sichtbar ist. Diese stimmt mit dem Blendenbereich des Objektivs überein, und der Kamerabenutzer kann zu jedem Zeitpunkt die gemessene oder bei einer Blendeneinstellautomatik eingestellte Blende im Sucher als Blendenzahl ablesen.
In F i g. 2 hat das angesetzte Objektiv 20' eine Blendenanfan.gsöffnung von 2,0, entsprechend hat seine Ringnut 21' eine geringere Tiefe. Beim Ansetzen des Objektivs an den Bajonettring wird der Fühler 18 in die Kamera hineinbewegt, wodurch der Hebel 16 verschwenkt wird, der über die Schlitze 14 und 15 gemeinsam den Blendenträger 1 und den Symbolträger 10 entlang der Stiftschlitzführung in die in F i g. 2 dargestellte Stellung bewegt. Während die Verschiebung des Symbolträgers 10 unbeachtlich und wirkungslos ist, wird der Skalenträger 1 derart verschoben, daß nunmehr ein Blendenzahlabschnitt mit den Blendenzahlen 2,0 bis 22 in das Sichtfeld 8 gelangt. Dieser Abschnitt stimmt wiederum mit dem am Objektiv einstellbaren Blendenbereich überein.
In Fig.3 ist an die Kamera ein Objektiv 20" angesetzt, das keine seine Blendenanfangsöffnung charakterisierende Ringnut besitzt. In diesem Fall wird der Fühler 18 völlig in die Kamera hineingeschoben, wobei der Hebel 16 um seine maximalen Schwenkwinkel verstellt wird. Dadurch gelangt bei der Verschiebung von Blendenträger 1 und Symbolträger 10 nach Durchlaufen des gradlinigen Teils der Schlitze 3 und 4 bzw. U und 12 die Führungsstifte 5 und 6 in die abgewinkelten Teile der Schlitze und bewirken eine zu der Längsverschiebung von Skalenträger 1 und Symbolträger 10 zusätzliche Queirschiebung des Symbolträgers 10 und des Skalenträgers 1 zueinander. Dabei bewegt sich der Skalenträger 1 rniit seiner Skala 2 aus dem Sichtfeld 8 nach in den Figuren links heraus, während der Symbolträger 10 mit seinem das Symbol 13 tragenden transparenten Bereich in das Sichtfeld 8 hineinbewegt wird. Nach Abschluß der Bewegung nehmen Fühler 18, Hebel 16, Skalenträger 1 und Symbolträger 10 die in Fig.3 dargestellte Position ein, und das als sich nach unten hin verjüngender Balken ausgebildete Symbol 13 befindet sich neben der Leuchtdiodenreihe 9 in dem im Sucher sichtbaren Feld 8. Der Kamerabenutzer kann nunmehr einer aufleuchtenden Diode nicht mehr eine Blendenzahl zuordnen, sondern kann nur noch durch die Lage der aufleuchtenden Leuchtdiode an dem Balken die gemessene Blendenöffnung abschätzen, wobei ihm gleichzeitig signalisiert wird, daß ein Objektiv ohne Blendenanfangsöffnungseingabe an der Kamera angesetzt ist. Allerdings kann der Kamerabenutzer aufgrund der jeweils aufleuchtenden Diode im Vergleich zu dem Blendenbereich des Objektivs die gemessene Blende (oder bei Automatik eingestellte Blende) ermitteln, wobei er lediglich der obersten Leuchtdiode die Blendenanfangsöffnung des Objektivs zuordnen muß. Die Anzahl der zwischen der aufleuchtenden Leuchtdiode und der ersten Leuchtdiode liegenden Leuchtdioden gibt die Anzahl der Blendenstufen wieder, so daß ausgehend von der Blendenanfangsöffnung des Objektivs durch Abzählen der Biendenstufen die richtige Blendenzahl ermittelt werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprache:
1. Fotografische Kamera mit Wechselobjektiv, einer Belichtungsmeßeinrichtung und einer Blendenanzeige im Sucher, die einen verschiebbaren Skalenträger für eine Blendenzahlskala, von welcher ein eine ausgewählte Anzahl von aufeinanderfolgenden Blendenzahlen umfassender Abschnitt in einem im Sucher sichtbaren Feld liegt, eine in diesem Sichtfeld relativ zu den Blendenzahlen bewegbare, von der Belichtungsmeßeinrichtung betätigte Anzeigemarke und eine Steuermechanik aufweist, die eine am Objektiv vorhandene, die Blendenanfangsöffnung des Objektivs charakterisierende Markierung abtastet und in eine Verschiebung des Skalenträgers umsetzt, derart, daß der mit dem Objektiv einstellbare Blendenbereich mit dem im Sichtfeld liegenden Blendenzahlenabschnitt übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbar ausgebildeter Symbolträger (10) mit einem außerhalb des Sichtfeldes (8) liegenden Symbol bzw. Warnzeichen (13) vorgesehen ist und Symbolträger (10) und Skalenträger (1) mit der Steuermechanik (16 bis 18) derart gekuppelt sind, daß bei Fehlen einer die Blendenanfangsöffnung des Objektivs charakterisierenden Markierung (21) am Objektiv (20") Skalenträger (1) und Symbolträger (10) gegeneinander so weit verschoben werden, daß die auf dem Skalenträger (1) angeordnete Blendenzahlskala (2) aus dem Sichtfeld (8) heraus- und das Symbol bzw. Warnzeichen (13) in das Sichtfeld (8) eintritt
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Symbol- und Skalenträger (10, 1) miteinander und mit der Steuermechanik (16—18) derart verbunden sind, daß Skalen- und Symbolträger beim Ansetzen eines mit einer Markierung (21, 21') versehenen Objektivs (20, 20') an die Kamera gemeinsam in Richtung der Blendenzahlskala längs des Sichtfeldes bewegt und bei Ansetzen eines to Objektivs (20") ohne Markierung zusätzlich quer zum Sichtfeld gegeneinander verschoben werden.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Skalen- und Symbolträger (1, 10) jeweils mindestens einen winkelförmigen Schlitz (3, 4 bzw. 11, 12) aufweisen, der jeweils auf einem feststehenden Stift (5,6) geführt ist, und daß der eine Schenkel der winkelförmigen Schlitze (3,4 bzw. 11, 12) parallel zum Verschiebeweg der Blendenzahlskala (2) mit einer dem Verschiebeweg der so Blendenzahlskala (2) entsprechenden Länge verläuft und der zweite Schenkel der winkelförmigen Schlitze (3,4 bzw. 11,12) sich an dem ersten derart anschließt, daß die zweiten Schenkel des Schlitzes (3,
4) auf dem Blendenzahlträger (1) und des Schlitzes (11, 12) auf dem Symbolträger (10) schwalbenschwanzförmig zueinander im gleichen Winkel zu den jeweils ersten Schenkeln verlaufen.
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Skalen- und Symbolträger (1, 10) parallel zueinander versetzt angeordnet und ihre Schlitze (3, 4 bzw. 11, 12) auf mindestens einem gemeinsamen Stift (5,6) geführt sind.
5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Skalen- und Symbolträger (1, 10) über die Steuermechanik (16—18) in Verschieberichtung der Blendenzahlskala (2) miteinander starr und quer zur Verschieberichtung gegeneinander verschieblich gekuppelt sind.
6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Skalenun'd Symbolträger (1,10) mindestens im Bereich der Blendenzahlskala (2) bzw. des Symbols oder Warnzeichens (13) transparent ausgebildet sied.
7. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Anfangsöffnung des Objektivs charakterisierende Markierung aus einer an der bajonettseitigen Stirnseite des Objektivs (20, 2V) eingelassenen konzentrisch zur Objektivachse verlaufende Ringnut (21,21') mit einer die Blendenanfangsöffnung des Objektivs charakterisierende Tiefe besteht
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Steuermechanik einen die liefe der Ringnut abtastenden in Richtung der optischen Achse verschiebbaren Fühler (18) und einen den Verschiebeweg des Fühlers auf Skalen- und Symbolträger (1, 10) übertragenden Hebel (16) umfaßt
9. Kamera nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß Skalen- und Symbolträger (1, 10) je einen quer zur Skalenverschieberichtung verlaufen den Schlitz (14,15) aufweisen, in welchen das Ende des Hebels (16) eingreift
10. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet daß die relativ zu der Blendenzahlskala (2) bzw. dem Symbol oder Warnzeichen (13) bewegbare Anzeigemarke aus einer im Sichtfeld (8) angeordneten Leuchtdiodenreihe (9) mit einer den anzuzeigenden Blendenstufen entsprechenden Anzahl von Leuchtdioden (9,91 bis 98) besteht
11. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Symbol oder Warnzeichen (13) als ein sich in Richtung größerer Blendenzahlen der Blendenzahlskala (2) verjüngender Balken ausgebildet ist
DE19762640514 1976-09-09 1976-09-09 Fotografische Kamera mit Wechselobjektiv und Blenderianzeige im Sucher Expired DE2640514C3 (de)

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