DE2425873B2

DE2425873B2 - Vorrichtung zur Markierung der Lagerelation zwischen Objekt und Objektbild an Endoskopen mit Fotokamera

Info

Publication number: DE2425873B2
Application number: DE2425873A
Authority: DE
Inventors: Hiroyuki Tokio Furihata
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1973-05-29
Filing date: 1974-05-28
Publication date: 1979-09-20
Also published as: JPS5223975Y2; DE2425873A1; DE2425873C3; JPS5011524U; US3866602A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Markierung der Lagerelation zwischen Objekt und Objektbild an Endoskopen mit einer im vorderen Endstück vor dem Lichtleitsystem oder im rückwärtigen Teil hinter dem Lichtleitsystem angeordneten Fotokamera für die Objektbilder.

Es ist bekannt (US-PS 35 25 561), etwaige Verbindungen des Lichtleitsystems des Endoskops mit Hilfe von vor und hinter dem Lichtleitsystem angeordneten Markierungen, die auf dem Objektbild erscheinen, erkennbar zu machen, und es ist auch bereits bekannt (DE-AS 17 66 904), den Abstand zwischen Objekt und dem Objektiv des Endoskops mit Hilfe von auf das Objekt projizierten Lichtflecken zu messen, deren Lage zueinander mit Hilfe einer in der Brennebene des Okulars angeordneten beweglichen Ablesemarke bestimmt wurde.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerelation zwischen Objekt und Objektbild auch auf dem von der Kamera aus den Bildträger übertragenen Objektbild so erkennbar zu machen, daß der Bildträger auch außerhalb der Kamera ohne Schwierigkeiten in eine Stellung gebracht werden kann, die der Lagerelation zwischen Objekt und Objektbild bei der Aufnahme des Bildes auf den Bildträger entspricht

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmals gelöst.

Die Vorrichtung läßt sich nicht nur bei Endoskopen mit hinter dem Bildleitsysteir. angeordneten Kameras anwenden, sondern auch bei Endoskopen mit im vorderen Endstück, also vor dem Bildleitsystem, angeordneten Kameras, und das Bildleitsystem selbst wird von der Art der gewählten Markierungen nicht störend beeinflußt. Die Markierung tritt auf dem Bildträger (Film) deutlich und unverwechselbar hervor, und kann außerhalb des eigentlichen Objektbildes auf dem Bildträger erscheinen. Es ist mit auf diese Weise markierten Abbildungen auf Filmstreifen möglich, auch Einzelbilder in ein Betrachtungsgerät einzuführen und dabei sicherzustellen, daß sich das betrachtete Bild in der der Aufnahme des Bildes entsprechenden richtigen Lage befindet.

ί Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert In der Zeichnung zeigt

F i g. 1 die Seitenansicht des einfOhrungsseitigen Teiles des Endoskops,

ic Fig.2 die Seitenansicht des beobachtungsseitigen Endes des Endoskops mit der Steuerungseinheit,
F i g. 3 einen axialen Längsschnitt durch F i g. 1,
F i g. 4A bis 4F Bildmasken verschiedener Ausbildung in vergrößertem Maßstab,

ι ·"> F i g. 5 den Teil eines Bildträgers mit Objektbild in vergrößertem Maßstab,

F i g. 6 einen axialen Längsschnitt durch eine andere Ausbildungsform des einführungsseitigen Endes eines Endoskops,

?ii F i g. 7 eine andere Ausbildungsform des beobachtungsseitigen Endes eines Endoskops mit angebauter Kamera, teilweise geschnitten.

F i g. 1 bis 3 zeigen ein Endoskops mit dem einführungsseitigen Ende 10. Über ein flexibles Endo-

• > skopführungsrohr 12 ist dieses einführungsseitige Ende 10 mit einer Steuerungseinheit 11 am beobachtungsseitigen Ende des Endoskops verbunden. An einer Seitenfläche 13 dieses Endes 10 sind parallel zueinander angeordnet: das Betrachtungsfenster 14, das Kamera-

«) fenster 15 und das Beleuchtungsfenster 16. Nach Einführung des Endes 10 in einen Körperhohlraum wird das dem Teil der Innenwandung 17 des Körpers (vgl. Fig.3) entsprechende Objektbild vom Betrachtungsfenster 14 aus über ein Prisma 18, die Objektivlinsen 19

<■ und das Lichtleitsystem 20 zur Steuerungseinheit 11 weitergeleitet Das Objektbild kann durch ein Okular 21, das in einen Teil 11a der Steuerungseinheit 11 eingearbeitet ist, beobachtet werden. Das Objektbild wird weiter (vgl. F i g. 3) von dem Kamerafenster 15 aus

■in auf die Objektive 22 übertragen, hinter denen eine Marke 23 und ein Filmstreifen 24 angeordnet sind. Weiter sind in dem einführungsseitigen Ende 10 noch angeordnet: ein Beleuchtungsfenster 16 mit Beleuchtungslampe 29 und ein Lichtmeßelement 30. Der

■r> vordere Teil 10a des einführungsseitigen Endes 10 ist lösbar auf dieses aufgesetzt und nimmt die auswechselbare Filmkassette 25 auf. Die quer zur optischen Achse 32 angeordnete Bildmaske 23 kann die in Fig.4A dargestellte Form aufweisen. Deren äußeren quadrati-

■>!» sehen Umrissen entspricht die quadratische Bildeinfa!- löffnung 33, deren vier Ecken abgerundet sind. Jeweils eine vertikale Symmetrieachse x-x und eine horizontale Symmetrieachse y-y sind mit strichpunktierten Linien dargestellt. An einer Stelle der inneren Umrandung der

v:> quadratischen Bildeinfallöffnung 33 weist die Bildmaske 23 einen Dreiecksvorsprung 34 auf, der sich vom Rande aus bis in die Bildeinfallöffnung 33 hinein erstreckt. Das Objektbild 35 wird zusammen mit dem Schatten dieses Dreiecksvorsprungs 34 auf dem Abschnitt 24a des

mi Filmstreifens 24 festgehalten (vgl. Fig.5). Der Dreiecksvorsprung ist außerhalb der beiden Symmetrieachsen x-Af und y-y asymmetrisch zu diesen angeordnet. Wird ein zusammen mit dem Schatten 34a des Dreiecksvorsprungs 34 auf dem Filmstreifen 24

t>"· festgehaltenes Objektbild 35 betrachtet, dann kann anhand der Markierung 34 die richtige der ursprünglichen Lagerelation zwischen Objekt und Objektbild entsprechende Lage des Objektbildes überprüft und die

Betrachtung des Objektbildes in einer seitenverkehrten oder Kopflage vermieden werden.

Die Bildmaske nach Fig.4B weist ebenfalls eine quadratische Bildeinfallöffnung 34. Zwei Markierungen in der Form kleiner Ausnehmungen 34 sind außerhalb ■-, der beiden Symmetrieachsen x-x und y-y and asymmetrisch zu diesen, nahe der Bildeinfallöffnung, in die Bildmaske 23 eingearbeitet. Diese beiden Markierungen 34 haben die gleichen Funktion wie die des Dreiecksvorsprung 34 der Bildmaske 23 nach F i g. 4A. j ο

Die in F ig. ^C dargestellte Bildmaske 23 weist eine kreisförmige Bildeinfallöffnung 33 auf. Eine derartige Bildeinfallöffnung bereitet besondere Schwierigkeiten, wenn das Objektbild in tier richtigen Lage beobachtet und ausgewertet werden soll. Nahe der Bildeinfallöff- ι > nung 33 ist die Bildmaske 23 mit einer kleinen Ausnehmung 34 versehen, die asymmetrisch zu beiden Symmetrieachsen angeordnet ist

Die in Fig.4D dargestellte Bildmaske 23 weist eine kreisabschnittsförmige Bildeinfallöffnung 33 auf. Auch hier dient die Markierung 34 den gleichen Zwecken, wie dies bei den Markierungen 34 nach den F i g. 4A und 4B der Fall ist.

Die Bildmaske 23 nach Fig.4E weist jeweils eine quadratische Bildeinfallöffnung 33 und eine Markierung >-, 34 auf. Diese Markierung 34 kann als dreieckiger Vorsprung in einer der Ecken der Bildeinfallöffnung 33 betrachtet werden, wie dies in F i g. 4E in strichpunk: ierten Linien dargestellt ist Weil dieser Dreiecksvorsprung mit bezug auf die Symmetrieachsen x-x und y-y der Bildeinfallöffnung asymmetrisch angeordnet ist, kann das Bild in der richtigen Lage betrachtet und beurteilt werden.

Die Bildmaske 23 nach Fig.4F ist eine geänderte Ausführung der Bildmaske 23 nach Fig.4E. Diese i, Maske 23 weist ebenfalls eine quadratische Bildeinfallöffnung 33 mit eine^r in strichpunktierten Linien dargestellten imaginären Kante auf, von der aus eine Markierung 34 bis zu der anschließenden imaginären Kante vorsieht Diese Markierung 3·» entspricht einem Dreiecksvorsprung, der mit bezug auf die Symmetrieachse x-x und y-y der Bildeinfallöffnung 33 symmetrisch angeordnet ist und eine Seiten- und lagerichtige Betrachtung des Objektbildes ermöglicht Die Bildeinfallöffnung kann auch Rechteckform aufweisen.

Fig.6 und 7 geben ein Ausführungsbeispiel eines Endoskops wieder, bei dem die Kamera in den beobachtungsseitigen Teil eingebaut ist Die verwendeten Bezugszeichen entsprechen denen nach F i g. 1 bis 3. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Bildmaske hinter Einern Okular 21 innerhalb eines Teiles 11a der Steuerungseinheit 11 angeordnet Die Kamera 36 ist mit dem Teil 11a der Steuerungseinheit verbunden, wobei sich innerhalb der Kanera 36 der Filmstreifen 24 quer zur optischen Achse 32 erstreckt Ein Ende des Lichtleitsystems 37 ist auf das Beleuchtungsfenster 16 geführt, das sich in einer Seitenfläche 13 einführungsseitigen Endes 10 des Endoskops befindet, während sich das andere Ende des Lichtleitsystems durch das Endoskopführungsrohr 12 bis in die Steuerungseinheit 11 erstreckt und dort mit einer (nicht dargestellten) Lichtquelle verbunden ist.

Das Objektbild der Innenwandung 17 des Körperhohlraumes wird über ein in die Seitenfläche 13 des einführungsseitigen Endes 10 eingearbeitetes Beobachtungsfenster 14, ein Prisma 18, die Objektivlinsen 19 und über ein Lichtleitsystem 20 zum Okular und von dort über die Bildmaske 23 auf den Filmstreifen 24 übertragen und die Markierungen 34 werden auf dem Filmstreifen 24 festgehalten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Markierung der Lagerelation zwischen Objekt und Objektbild an Endoskopen mit einer im vorderen Endstück vor dem Lichtleitsystem oder im rückwärtigen Teil hinter dem Lichtleitsystem angeordneten Fotokamera für die Objektbilder, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zwischen Kamera-Objektiv (22; 19) und Film (24) angeordneten Bildmaske (23) außerhalb einer oder mehrerer Symmetrieachsen (x-x, y-y) der Lichtdruchtrittsöffnung (33) und asymmetrisch zu diesen eine oder mehrere, in an sich bekannter Weise auf dem Film (24) mit zur Abbildung gelangenden Markierungen (34) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (34) als Lochung in der Bildmaske (23) ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (34) am inneren Rand der Bildeinfallsöffnung (33) der Bildmaske (23) als Vorsprung angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung bei kreisförmiger oder rechteckiger Bildeinfallsöffnung (33) als Kreisabschnitt bzw. als Dreieck ausgebildet ist