DE1572704C - Vorrichtung zur selektiven Beiich tungsmessung in der Bildebene einer photo graphischen Mittel und Großformatkamera - Google Patents

Vorrichtung zur selektiven Beiich tungsmessung in der Bildebene einer photo graphischen Mittel und Großformatkamera

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DE1572704C
DE1572704C DE1572704C DE 1572704 C DE1572704 C DE 1572704C DE 1572704 C DE1572704 C DE 1572704C
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Expired
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English (en)
Inventor
Carl Schaffhausen Koch (Schweiz)
Original Assignee
Sinar Ag Schaffhausen, Feuerthalen (Schweiz)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich- von rechts in Fig. 1 und teils im Längsschnitt tung zur selektiven Belichtungsmessung in der Bild- dar; ' ■ ,. .'..'■'·■
ebene einer photographischen Mittel- und Groß- Fig. 3 zeigt die als Handgriff ausgebildete Endformatkamera. .''■■■■"■■ partie der Vorrichtung im Schnitt, und zwar bei
Eine bekannte dem genannten Zweck dienende 5 gleicher Blickrichtung wie in F i g. 1 und bei nieder-
Vorrichtimg weist einen stabförmigen Träger auf, gedrücktem Betätigungsorgan;
dessen eine Endpartie einen photoelektrischen Wand- F i g. 4 veranschaulicht die andere Endpartie der
ler aufweist, der mehrfach kleiner ist als das Bild- Vorrichtung in Schnittdarstellung analog zu Fig. 2
format, während die andere Endpartie des Trägers und in der Meßlage des photoelektrischen Wandlers;
zum Handhaben der Vorrichtung ausgebildet ist, um io F i g. 5 stellt eine Rückenansicht einer Matt-
den photoelektrischen Wandler mittels des Trägers scheibenkamera mit der daran angebrachten Belich-
vvahlweisc auf verschiedene ausgewählte Bildpartien tungsmeßvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 dar;
des zu photographierenden Bildes einstellen zu kön- F i g. 6 zeigt einen Teil des zweiten Ausführungs-
nen. Zum Gebrauch der Vorrichtung wird die mit beispieles der Belichtungsmeßvorrichtung in zu
dem photoclektrischen Wandler versehene Endpartie 15 F i g. 4 analoger Darstellung;
des stabförmigen Trägers unmittelbar vor oder hinter F i g. 7 stellt eine mit einer kleinen Mattscheibe der Mattscheibe der Kamera angebracht, um mittels versehene Kappe dar, die über das in F i g. 6 gezeigte eines an den photoelektrischen Wandler angeschlos- Ende des Gehäuses der Vorrichtung schiebbar ist; senen elektrischen Meßinstrumentes die Helligkeit Fig. 8 zeigt ein an.die Kappe von Fig. 6 ander verschiedenen Bildpartien einzeln, d. h. selektiv 20 schließbares Zusatzgerät zum Betrachten der kleinen bestimmen zu können. . Mattscheibe.
Ein gewisser Nachteil der geschilderten bekannten Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung
Vorrichtung liegt darin, daß der den photoelektrischen weist ein Gehäuse 10 auf, das im wesentlichen die
Wandler aufweisende Teil des stabförmigen Trägers Form eines Flachstabes hat. Die eine Endpartie des
auf der Mattscheibe jeweils jene Bildpartie abdeckt, 25 Gehäuses 10 ist an der Gehäusevorderseite mit einer
deren Helligkeit gemessen werden soll. Deshalb ist es vorderen Fensteröffnung 11 und an der Gehäuserück-
manchmal schwierig, den photoelektrischen Wandler seite mit einer kleineren, hinteren Fensteröffnung 12
genau auf eine bestimmte Bildpartie einzustellen, was versehen. Fig. 1 läßt erkennen, daß die beiden
zu Unsicherheiten _ in der Belichungsmessung oder Fensteröffnungenil und 12 in Bezug aufeinander
gar zu Fehlresultaten führen kann. Für ein exaktes 30 ausgerichtet sind und rechteckige Form haben.
Arbeiten wäre es daher oftmals erwünscht, die aus- Im Innern des Gehäuses 10 befindet sich ein
zumessende Bildpartie genau erfassen und den photo- flacher Schieber 13 (Fig. 2 bis 4), der einen photo-
elektrischcn Wandler danach genau ausrichten zu elektrischen Wandler 14, z. B. einen Photowiderstand
können. Dies zu ermöglichen, ist die Aufgabe der oder eine Photodiode, trägt. Der Wandler 14 weist
vorliegenden Erfindung. 35 eine lichtempfindliche Fläche auf, die in Form und
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch Größe mit der hinteren Fensteröffnung 12 an der gekennzeichnet, daß der Träger an der genannten Rückseite des Gehäuses 10 korrespondiert, aber der einen Endpartie eine Visieröffnung aufweist, deren Vorderseite des Gehäuses 10 zugekehrt ist. An sei-Konturen mit denjenigen der lichtempfindlichen nem in F i g. 2 und 4 unteren Ende weist der Schieber Fläche des photoelektrischen Wandlers wenigstens 40 13 einen rechtwinklig umgebogenen Lappen 15 auf, annähernd übereinstimmen, und daß der photoelek- der je nach der Stellung des Schiebers 13 entweder an irische Wandler bezüglich des Trägers mittels eines der unteren Endwand 17 des Gehäuses 10 anschlägt Betätigungsorgans bewegbar ist, so daß der photo- (Fig. 4) oder die lichte Querschnittsfläche des Geelektrische Wandler wahlweise in eine wirksame häuses 10 oberhalb der beiden Fensteröffnungen 11 Meßlage an der Stelle der Visieröffnung oder in eine 45 und 12 praktisch vollständig abschließt, wie Fig. 2 unwirksame Lage gebracht werden kann, bei welcher zeigt. Der Schieber 13 ist samt dem photoelektrischen die Visieröffnung frei ist zum Auswählen und An- Wandler 14 in Längsrichtung des Gehäuses 10 vervisieren der Bildpartie, deren Helligkeit man messen schiebbar, wie später beschrieben wird.
will. . Das in der Zeichnung obere Ende des stabförmigen
Bei dieser Ausbildung der Vorrichtung kann durch 50 Gehäuses 10 ist als Handgriff 18 ausgebildet, der die Visieröffnung hindurch die zu messende Bild- zum Handhaben der ganzen Vorrichtung dient. Im partie auf der Mattscheibe abgebildet bzw. betrach- Innern des Handgriffes 18 befindet sich ein als Drüktet und ausgewählt werden, solange der photoelek- ker ausgebildetes Betätigungsorgan 19, das durch irische Wandler seine unwirksame Lage einnimmt. eine Aussparung teilweise nach außen ragt. Das Gleichzeitig kann die Ausbildung zweckmäßig so 55 Betätigungsorgan 19 ist in der Längsrichtung des sein, daß der Wandler in seiner unwirksamen Lage stabförmigen Gehäuses 10 beweglich und weist unten durch den stabförmigen Träger gegen Beschädigun- eine Nase 20 auf, die gemäß Fig. 3 mit einem eingen mechanischer Art und durch zu intensiven Licht- armigen Hebel 21 zusammenarbeitet, welcher im einfall geschützt ist. Nur für die Zeit der eigentlichen Innenraum des Handgriffes 18 angeordnet und um Messung wird der photoelektrische Wandler in seine 60 einen Bolzen 22 schwenkbar ist. Mittels einer Stange wirksame Meßlage an der Stelle der Visieröffnung 23 steht der Hebel 21 mit dem Schieber 13 in Wirgebracht, kungsverbindung. Eine Zugfeder 24 greift einerseits
In den Figuren sind zwei Ausbildungsbeispiele der an einem festen Bolzen 25 im Innern des Handgriffes
Erfindung dargestellt. > 18 an und ist andererseits mit dem Schlitten 13 ver-
F i g. 1 zeigt das erste Beispiel der Beliehtungs- 65 bunden. Die Feder 24 hat das Bestreben, den Schiit-
meßvorrichtung gemäß der Erfindung in Vorder- ten 13 in der Zeichnung nach oben zu bewegen und
ansieht; dabei über die Stange 23 und den Hebel 21 das
F i g. 2 stellt die gleiche Vorrichtung in Ansicht Betätigungsorgan 19 ebenfalls nach oben zu drücken,
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bis Anschlaglappen 26 an der oberen Endwand des läßt sich die exakt richtige Belichtung für/die ausGehäuses 10 anschlagen. ·■■.■'■" gewählte Bildpartie und für ein bestimmtes photo-
Der photoelektrische Wandler 14 ist durch An- 'graphisches Material ermitteln! Nach dem Ablesen
Schlußleiter 27 (Fig. 1) mit einem elektrischerTMeß- des Instrumentes23 läßt man das Betätigungsorgan
instrument 28 verbunden, das sich außerhalb: des 5 19 wieder los, wonach die beweglichen Teile der
Gehäuses 10 befindet, gegebenenfalls aber auch am Belichturigsmeßvorrichtung unter dem Einfluß der
Gehäuse 10 befestigt sein könnte! Feder 24 in ihre Ruhelage zurückkehren.
Wenn ;mah -nicht auf das Betätigungsorgan 19 Der '.wesentlichste"Vorteil der beschriebenen Bedrückt, hält die Feder 24 den Schieber in einer nach lichtungsmeßvorrichtung gemäß der Erfindung liegt oben bewegten Ruhelage, wie in Fig. 2 sichtbar ist. io darin, daß die zu messende Bildpartie auf der Matt-Der photöelektrische Wandler 14 befindet sich dann scheibe 31 mittels der hinteren Fensteröffnung12 in einer Unwirksamen Lage außerhalb des Bereiches genau anvisiert und nachher der pholoclektrische der Fensteröffnungen 11 und 12, und zwar im Innern Wandler 14 exakt an die ausgewählte Stelle gebracht des Gehäuses 10. Dabei verhindert der abgewinkelte werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die geschützte Lappen 15 des Schiebers 13 praktisch jeglichen Licht- 15 Lage des photoelektrischen Wandlers 14 im Ruheeinfall von den Fensteröffnungenil und 12 zum zustand und beim Nichtgebrauch der Vorrichtung.
Wandler 14. Letzterer ist somit sowohl mechanisch Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante als auch gegen schädliche Lichteinwirkungen ge- kann der Handgriff 18 oder eine an ihn angrenzende schützt. Partie des stabförmigen Gehäuses 10 als Schwenk-
Drückt man jedoch das Betätigungsorgan 19 ge- 20 lager ausgebildet sein, um die Belichtungsmeßvorrich-
mäß F i g. 3 in den Handgriff 18 hinein, bewirkt die tung in die Fläche der Mattscheibe oder aus der-
Nase 20 des Organs 19 eine Schwenkung des Hebels selben heraus schwenken zu können, z. B. im Sucher-
21 nach unten, wobei über die Stange 23 der Schie- schacht einer doppeläugigen Spiegelreflexkamera,
ber 13 entgegen dem Einfluß der Feder 24 ebenfalls Das in F i g. 6 dargestellte zweite Ausführungs-
nach unten verschoben wird. Der einarmige Hebel 21 25 beispiel der erfindungsgemäßen Belichtungsmeß-
hat eine Vergrößerung des Bewegungsweges des vorrichtung unterscheidet sich von der beschriebenen
Schiebers 13 gegenüber dem Betätigungsorgan 19 um Ausführungsform dadurch, daß sowohl die vordere
etwa das Zweifache zur Folge. Der Schieber 13 wird Fensteröffnung 11 als auch die hintere Fenster-
dabei so weit nach unten geschoben, bis sein ab- öffnung 12 größer ist als die lichtempfindliche Fläche
gewinkelter Lappen 15 an der unteren Endwand 17 30 des photoelektrischen Wandlers 14 und daß eine
des Gehäuses 10 anschlägt. Dann befindet sich der Maske 35 mit einem kleineren Maskenausschnitt 36
photoelektrische Wandler 14 in seiner wirksamen im Gehäuse 10 angeordnet ist. Die Maske 35 ist Vom
Lage zwischen der vorderen Fensteröffnung 11 und unteren Ende des Gehäuses 10 her in einen passenden
der hinteren Fensteröffnung 12, wie F i g. 4 zeigt. Die Schlitz 37 eingeschoben und weist einen außerhalb
vordere Fensteröffnung 11 ist so groß ausgebildet, 35 des Gehäuses bleibenden Handgriff 38 auf, an wel-
daß auch Lichtstrahlen unter einem Winkel von 45° chem die Maske zum Einschieben und Heraus-
von allen Seiten her auf den Wandler 14 auftreffen nehmen erfaßt werden kann. Die Lage der Maske 35
können. ist derart, daß sie sich unmittelbar vor der lichtemp-
Zum Gebrauch der beschriebenen Belichtungs- findlichen Fläche des photoelektrischen Wandlers 14
meßvorrichtung wird das stabförmige Gehäuse 10 mit 40 befindet, wenn letzterer in seine wirksame Lage zwi-
seiner die Fensteröffnung 11 und 12 aufweisenden sehen den beiden Fensteröffnungen 11 und 12 ge-
Endpartie in die Bildebene einer Mittel- oder Groß- bracht ist, wie F i g. 6 zeigt.
formatkamera 30 gebracht, beispielsweise unmittel- Solange der photoelektrische Wandler 14 in seine bar vor der Mattscheibe 31, auf der das zu photo- unwirksame Lage im Innern des Gehäuses 10 zurückgraphierende Bild ersichtlich ist. Die vordere Fenster- 45 gezogen ist, wie in Fig. 2 dargestellt, kann durch die öffnung 11 wird in jedem Fall dem Objektiv der hintere Fensteröffnung 12 hindurch der Ausschnitt Kamera und die hintere Fensteröffnung dem Betrach- 36 der Maske 35 gesehen werden, und es ist auf der ter zugekehrt. Solange das Betätigungsorgan 19 nicht Mattscheibe der Kamera eine durch die Maske 35 gedrückt wird, befindet sich der Schieber 13 mit dem begrenzte Bildpartie sichtbar, die genau mit jener photoelektrischen Wandler 14 in der nach oben be- 50 Bildpartie übereinstimmt, die auf den photoelekwegten unwirksamen Lage nach Fig. 1 und 2. Durch trischen Wandler 14 fällt, wenn dieser in seine wirk-. die beiden Fensteröffnungen 11 und 12 können dann same Lage gebracht wird. Somit stimmt das Meßfeld Lichtstrahlen ungehindert durchtreten. Von der mit der zuvor anvisierten Bildpartie genau überein, Beobachtungsseite her kann man dann die von der was*zur Erhöhung der Meßgenauigkeit beiträgt,
hinteren Fensteröffnung 12 freigegebene Bildpartie 55 Durch Auswechseln der Maske 35 gegen eine auf der Mattscheibe 31 betrachten. Will man die andere mit einem kleineren Maskenausschnitt 36 läßt Belichtungszeit für eine ausgewählte Bildpartie ermit- sich das Meßfeld verkleinern, wobei zugleich autoteln, bringt man die Belichtungsmeßvorrichtung in matisch die Begrenzung der zu beobachtenden Bildeine solche Stellung,daß die ausgewählte Bildpartie partie auf der Mattscheibe in gleichem Maß verin der Fensteröffnung 12 gesehen werden kann. Dann 60 kleinert wird. Am Meßinstrument 23 ist für jeden der drückt man das Betätigungsorgan 19 nach unten, um verschiedenen Maskenausschnitie 36 eine eigene durch eirie entsprechende Verschiebung des Schiebers Skala vorgesehen. : : w
13 den photoelektrischen Wandler 14 in seine wirk- In Fig. 7 ist eine Kappe 40 gezeigt, die von unten same Lage hinter der vorderen Fensteröffnung 11 zu her über das untere Ende der in Fig. 6 dargestellten bringen. Der Wandler 14 nimmt dabei genau die Lage 65 Belichtungsmeßvorrichtung schiebbar ist. Die Kappe der kleineren Fensteröffnung 12 und damit der zu- 40 besteht aus polymerem Kunststoff und hat minvor ausgewählten Bildpartie ein. Mittels des Instru- destens zum Teil schwach federnde Wandungen. An mentes23 und zuKehörieer Umrechnunesskalen 23 α mindestens einer Wandune ist ein nach innen vor-
springender Nocken 14 vorhanden, der dazu bestimmt ist, in eine Kerbe 42 des Gehäuses 10 einzurasten, wenn die Kappe 40 in ihre Gebrauchslage geschoben istl In Übereinstimmung mit den Fensteröffnungen 11 und 12 des Gehäuses 10 weist die Kappe 40 zwei S Durchbrechungen 43 und 44 auf. In die eine Durchbrechung 44 ist eine kleine Mattscheibe 45 eingesetzt, welche sich in der Gebrauchslage der Kappe 40 unmittelbar hinter der Fensteröffnung 12 des Gehäuses 10 befindet. .
Die beschriebene Kappe 40 mit der kleinen Mattscheibe 45 wird dann gebraucht, wenn die Belichtungsmeßvorrichtung an einer Kamera ohne eigene Mattscheibe verwendet werden soll. In diesem Fall erlaubt die kleine Mattscheibe 45 das Betrachten und Anvisieren der ausgewählten Bildpartie, deren Helligkeit gemessen werden soll. Zu diesem Zweck wird die Kappe über das untere Ende des Gehäuses 10 geschoben, bis der Nocken 41 in die Kerbe 42 einrastet. Hiernach ist die Handhabung der Vorrichtung gleich, wie weiter oben erläutert wurde.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungsvariante kann der Mattscheibe 45 in an sich bekannter Weise eine Fresnel-Linse zur Erhöhung der Helligkeit des Mattscheibenbildes zugeordnet sein.
F i g. 8 zeigt einen Einblicktubus 46, dessen eine Endpartie 47 durch Schnappwirkung an einer ringförmigen Rippe 48 an der Außenseite der Kappe 40 befestigt werden kann. Die ringförmige Rippe 48 verläuft um die hintere Durchbrechung 44, welche die kleine Mattscheibe 45 enthält. Im Tubus 46 ist eine Sammellinse 49 angeordnet, durch welche hindurch das Bild auf der Mattscheibe 45 betrachtet werden kann, wenn der Tubus 46 an der Rippe 48 der Kappe 40 befestigt ist. Bei Nichtgebrauch der Linse 49 läßt sich der Tubus einfach von der Rippe 48 der Kappe 40 abnehmen.
Selbstverständlich könnten auch Mittel vorgesehen sein, die das wahlweise Anbringen einer kleinen Mattscheibe direkt in der hinteren Fensteröffnung 12 des Gehäuses 10 erlauben wurden. Ebenso könnten Maßnahmen getroffen sein, um das lösbare Befestigen des Tubus 46 oder nur einer Linse direkt hinter der Fensteröffnung 12 zu ermöglichen.
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Claims (11)

Palentansprüche:
1. Vorrichtung zur selektiven Belichtungsmessung in der Bildebene einer photographischen Mittel- und Großformatkamera, mit einem stabförmigen Träger, dessen eine Endpartie einen photoelektrischen. Wandler aufweist, der mehrfach kleiner ist als das Bildformat, während die andere Endpartie des Trägers zum Handhaben der Vorrichtung ausgebildet ist, um den photoelektrischen Wandler mittels des Trägers wahlweise auf verschiedene ausgewählte Bildpartien des zu photographierenden Bildes einstellen zu können, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) an der genannten einen Endpartie eine Visieröffnung (12, 36) aufweist, deren Konturen mit denjenigen der lichtempfindlichen Fläche des photoelektrischen Wandlers (14) wenigstens annähernd übereinstimmen, und daß der photoelcktrischc Wandler. (14) bezüglich des - Trägers (10) mittels eines Betätigungsorgans (19) bewegbar ist, so daß der pliotoclektrische Wandler (14) wahlweise in eine wirksame Meßlage an der Stelle der Visieröffnung (12, 36) oder in eine unwirksame Lage gebracht werden kann, bei welcher die Visieröffnung (12, 36) frei ist zum Auswählen und Anvisieren der Bildpartie, deren Helligkeit man messen will.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der photoelektrische Wandler (14) durch das Betätigungsorgan (19) in der Längsrichtung des Trägers (10) verschiebbar ist und daß in der unwirksamen Lage des Wandlers (14) seine lichtempfindliche Fläche durch den Träger (10) schützend verdeckt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) ein langgestrecktes Gehäuse ist, in welchem der photoelektrische Wandler (14) beweglich angeordnet ist und daß das Gehäuse (10) an seiner Vorderseite und an seiner Rückseite je eine Fensteröffnung (Il bzw. 12) zum Ermöglichen des Durchblickes durch die Visieröffnung (12,36) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der photoelektrische Wandler (14) an einem Schieber (13) angeordnet ist, der innerhalb des Gehäuses (10) verschiebbar gelagert ist, und daß das eine Ende des Schiebers (13) mit dem Betätigungsorgan (19) in Verbindung steht, während das entgegengesetzte Ende des Schiebers (13) eine die innere Querschnittsfläche des Gehäuses (10) praktisch ausfüllende Endfläche (15) aufweist, die in der unwirksamen Lage des photoelektrischcn Wandlers (14) den Zutritt von Licht durch die Fensteröffnungen (11, 12) zum photoelektrischen Wandler verhindert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (13) unter dem Einfluß einer Feder (24) steht, die bestrebt ist, den Schieber (13) so zu bewegen, daß der photoelektrische Wandler (14) seine unwirksame Lage einnimmt, und daß das Betätigungsorgan (19) ein Drücker zum Bewegen des Schiebers (13) entgegen dem Einfluß der Feder (24) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Fensteröffnung (12) des Gehäuses (10) die Visieröffnung ist, während die vordere Fensteröffnung (11) größer ist und dadurch einen Lichteinfall unter 45° von jeder Seite auf den in seine wirksame Lage gebrachten photoelektrischen Wandler (14) gestattet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10) hinter der vorderen Fensteröffnung (11) eine feststehende Maske (35) mit einem die Visieröffnung bildenden Maskehausschnitt (36) angeordnet ist, der unmittelbar vor dem photoelektrischen Wandler (14) liegt, wenn letzterer sich in seiner wirksamen Meßlage befindet, und daß sowohl die vordere (11) als auch die hintere Fensteröffnung (12) größer ist als der Maskenausschnitt. ' ·
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maske (35) durch einen Schlitz (37) des Gehäuses (10) hindurch eingeschoben und auswechselbar ist. ■·■:■:
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Fensteröffnung (12) mit einer Mattscheibe (45)
zur Sichtbarmachung des ausgewählten Bildausschnittes versehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (45) abnehmbar ist.
11. 'Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Fensteröffnung (12) mit einer Lupe (49) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3026306A1 (de) * 1980-07-11 1982-03-18 Carl Stetten Koch Kamerarueckwand fuer eine photographische kassettenkamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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