AT203852B - Sucher für photographische Kameras mit Auswechselobjektiven - Google Patents
Sucher für photographische Kameras mit AuswechselobjektivenInfo
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- AT203852B AT203852B AT475457A AT475457A AT203852B AT 203852 B AT203852 B AT 203852B AT 475457 A AT475457 A AT 475457A AT 475457 A AT475457 A AT 475457A AT 203852 B AT203852 B AT 203852B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Sucher für photographische Kameras mit Auswechselobjektiven Die Erfindung betrifft einen Sucher für photographische Kameras mit Auswechselobjektiven, in dessen Sehfeld helle Bildfeldbegrenzungsmarken eingespiegelt werden. Zur Sichtbarmachung der Bildbegrenzungslinien in Abhängigkeit von der Brennweite des jeweils verwendeten Kameraobjektivs ist es bereits bekannt, im Sucherstrahlengang eines Messsuchers ein doppelt brechendes optisches System anzuordnen, das für polarisiertes Licht eine unterschiedliche Wirkung hat. Eine andere Vorrichtung bestand darin, dass mit entsprechend versetzt angeordneten Durchbrüchen versehene Platten zueinander verschoben wurden. Diese Ausführung erfordert aber recht grosse Genauigkeit bei der Herstellung, da die Durchbrüche in den verschiedenen Platten bei jeder Formateinstellung genau zur Deckung gebracht werden müssen. Auch ist bei der bekannten Anordnung die Anzahl der Formatbegrenzungsmarken beschränkt, da sonst die Stege zwischen den Durchbrüchen zu schmal und der erforderliche Raum zu gross werden würde. Einen mit verhältnismässig einfachen Mitteln arbeitenden Sucher mit Formatbegrenzer erhält man nach dem Erfindungsvorschlag, wenn unmittelbar vor oder hinter einer Platte, die mindestens an den Ecken verschiedener Bildformate Aussparungen aufweist, mehrere Abdecklamellen über mehrere Formatstellungen hinweg gegenläufig bewegbar angeordnet werden. Die Bewegungsgrösse der Lamellen von der einen in die andere Formatstellung soll dabei dem in der Bewegungsrichtung gemessenen Abstand der Aussparungen für verschiedene Bildformate voneinander angepasst werden, und in den einzelnen Formatstellungen soll von jeder Lamelle wenigstens eine Begrenzungskante zwischen den Aussparungen für verschiedene Bildformate liegen. Bei der Herstellung des erfindungsgemässen Gerätes ist keine besondere Genauigkeit notwendig, und es können verhältnismässig viele Bildfeldbegrenzungsmarken gesteuert werden, ohne dass EMI1.1 Vorteilhafterweise bestehen die Abdecklamellen aus schmalen Leisten, die parallel zueinander verschiebbar sind. Nach einem anderen Erfindungsvorschlag können die Lamellen knieförmig abgebogen sein und scherenartig spreizbar gelagert werden. An den Lamellen sind Ansätze und zwischen diesen ein Steuerhebel angeordnet, der in der Querlage EMI1.2 inführt. Eine derartige Sucherfeldbegrenzungseinrichtung eignet sich vorteilhaft für die Verbindung mit einem Messsucher, wobei sie zwischen den Lichteintrittsöffnungen des Messsuchers angeordnet wird und die hellen Marken über einen durchlochten Spiegel und eine Linsenkombination im Sehfeld des Suchers scharf abgebildet werden. Die Abdecklamellen können eine solche Breite besitzen, dass gleichzeitig zwei Bildfeldbegrenzungsrahmen abgedeckt werden. An Stelle einer Abdeckleiste können auch zwei miteinander verbundene Leisten vorgesehen sein, deren Abstand der EMI1.3 selweisen Abdeckung der Bildfeldbegrenzungsmarken besteht in der Benutzung verhältnis- mässig einfacher Konstruktionsteile. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass sich die zur Abdeckung der Bildfeldbegrenzungsmarken benutzten Lamellen in ihren verschiedenen Abdeckstellungen nicht über den äusseren Rahmen des Suchers hinausbewegen, so dass sich die Vorrichtung leicht in jedem Sucher unterbringen lässt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. In diesen betrifft Fig. 1 eine Draufsicht auf die aus parallel zueinander verschiebbaren Leisten bestehenden Abdecklamellen, Fig. 2 eine Draufsicht auf die scherenartig spreizbaren Abdecklamellen, Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anordnung nach Fig. 2 mit gleichzeitig zwei Bildfeldbegrenzungsrahmen abdeckenden Lamellen, Fig. 4 eine raumbildliche Ansicht eines Messsuchers mit zwischen den Lichtstrahlen- <Desc/Clms Page number 2> eintrittsöffnungen angeordneter SucherbildfeldBegrenzungseinrichtung und Fig. 5 eine Draufsicht auf eine als Doppelleiste ausgebildete Abdecklamelle. Die Fig. 1 lässt eine mit Bildfeldbegrenzungsmarken la, lb, le versehene Platte 1 erkennen, die einem Weitwinkel-, Normal- oder Teleobjektiv entsprechen. Um diese Begrenzungsmarken wechselweise sichtbar zu machen, sind in unmittelbarer Nähe der Bildbegrenzungsplatte, entweder vor oder hinter dieser, Abdeckorgane in Form von Lamellen angeordnet. Diese bestehen beispielsweise aus schmalen Leisten 2 und 3, die so angeordnet sind, dass sie zueinander parallel und gegenläufig verschiebbar sind. Ihre Breite ist so gewählt, dass sie jeweils die einem Objektiv zugeordneten Begrenzungsmarken abdecken, in Fig. 1 beispielsweise die Begrenzungsmarken lb. Die Einstellung der Leisten, 2 und 3 erfolgt durch einen Steuerhebel 4, der in der in ausgezogenen Linien dargestellten Querlage die Leisten 2 und 3 entgegen der Wirkung von Federn 5 und 6 in der gezeichneten Lage festhält. Wird der Steuerhebel 4 in eine senkrechte Lage gebracht, so werden die Leisten 2 und 3 in die in der Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellte Lage zusammengeführt, so dass nunmehr die Begrenzungsmarken le abgedeckt werden. Bei dieser Anordnung gibt es somit zwei Stellungen, in denen die einem nicht be,. nutzten Objektiv entsprechenden Begrenzungsmarken abgedeckt werden, während die zweite, nicht benutzte Bildfeldbegrenzung offen bleibt. . Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Leisten 2 und 3 kann eine aus zwei miteinander verbundenen Teilen 10a, lOb bestehende Doppelleiste 10 verwendet werden, siehe Fig. 5. Die beiden Teile 10a, lab haben eine solche Breite, dass sie je eine Bildbegrenzungsmarke abdecken, während der zwischen ihnen vorhandene, ebenfalls sehr breite, einer Begrenzungsmarke entsprechende Abstand die dritte Bildfeldbegrenzung freilässt. Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigen die Abdecklamellen der Fig. 2, die als scherenartige Teile 8 und 9 ausgebildet sind. Sie sind um die Achse 7 verschwenkbar und besitzen eine knieförmig abgebogene Form, so dass sie entweder die Bildbegrenzungswinkel lb des Normalobjektivs, vgl. die ausgezeichnete Stellung oder die Begrenzungswinkel le des Teleobjektivs, vgl. die gestrichelt. gezeichnete Lage der Lamelle, abdecken. Sie werden wie bei der Anordnung nach Fig. 1 durch an ihnen angebrachte Ansätze 8a und 9a gesteuert. Eine Feder 23 zieht die Ansätze 8a und 9a gegen den Steuerhebel 11, der in der Querlage die Abdecklamellen spreizt und in der senkrechten Lage ihre Zusammenführung zulässt. Eine andere Art der Steuerung der Abdeck- lamellen 8 und 9 könnte auch durch zwei um eine gemeinsame Achse verschwenkbare Hebel erfolgen, deren freie Enden durch eine Stift-Schlitz-Anordnung mit den scherenartigen Abdecklamellen verbunden sind und die durch auf einer drehbaren Scheibe angeordnete und in entsprechende, in den Hebeln vorhandene Schlitze eingreifende Stifte gesteuert werden. In Fig. 3 ist veranschaulicht, wie man auch mit Hilfe der knieförmig abgebogenen Lamellen 21 und 22 gleichzeitig zwei Bildbegrenzungsrahmen abdecken kann. In Stellung I sind die beiden äusseren Bildfeldbegrenzungswinkel verdeckt, so dass nur der innerste für den Bildinhalt des Teleobjektivs bestimmte Rahmen sichtbar ist. In der Stellung II ist der äusserste Bildfeldbegrenzungsrahmen sichtbar. Nur in der Stellung III sind der Weitwinkelrahmen und die Bildbegrenzungsmarken für das Normalobjektiv erkennbar. Das Spreizen der Lamellen kann in diesem Falle beispielsweise durch einen zwischen diesen angeordneten, senkrecht in einer Schlitzführung geführten Keil erfolgen. Fig. 4 zeigt die Anordnung der Sucherbild- EMI2.1 objektiv 12 und einem halbdurchlässige-n Spiegel 13. Durch die Öffnung 14 des Entfernungsmessergehäuses tritt das Teilstrahlenbündel des Entfernungsmessers ein, wird durch den Spiegel 15 reflektiert und durch das einstellbare Enïiernungsmesser-Objektiv 16 zusammen mit dem Sucherbild scharf abgebildet. Es handelt sich hierbei also um einen bekannten Messsuchertyp galileischer Bauart. EMI2.2 **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- <Desc/Clms Page number 3> zusammenBildfeldbegrenzungsmarken eingespiegelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor oder hinter einer Platte (1), die min- EMI3.1 aufweist,21, 22, 10) über mehrere Formatstellungen hinweg gegenläufig bewegbar angeordnet sind, dass die Bewegungsgrösse der Lamellen von der einen in die andere Stellung dem in der Bewegungsrichtung gemessene Abstand der Aussparungen verschiedener Bildformate voneinander angepasst ist und dass in den einzelnen Formatstellungen von jeder Lamelle wenigstens eine Begrenzungskante zwischen den Aussparungen für verschiedene Bildformate liegt.2. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdecklamellen aus schmalen Leisten (2, 3) bestehen, die parallel zueinander verschiebbar sind.3. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdecklamellen (8, 9, 21, 22) knieförmig abgebogen und scherenartig spreizbar gelagert sind.4. Sucher nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, gekennzeichnet durch an den Lamellen (2, 3, 8, 9) angebrachte Ansätze (2a, 3a, 8a, 9a) und einen zwischen diesen angeordneten Steuerhebel (4, 11), der in der Querlage die Lamellen entgegen der Wirkung von Federn (5,6, 23) nach aussen bewegt, während er in der senkrechten Lage die Lamellen zu- sammenführt.5. Messsucher galileischer Bauart nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sucherbild-Begrenzungseinrichtung (1, 2, 3) zwischen den Lichteintrittsöffnungen (14, 12) des Messsuchers angeordnet ist und die hellen Marken (la, lb, lc) über einen durchlochten Spiegel (18) und eine Linsenkombination (19, 11) im Sehfeld des Suchers scharf abgebildet werden.6. Sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (21, 22) eine solche Breite besitzen, dass gleichzeitig zwei Bildfeldbegrenzungsrahmen abgedeckt werden.7. Sucher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdecklamelle EMI3.2
Applications Claiming Priority (1)
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1957
- 1957-07-19 AT AT475457A patent/AT203852B/de active
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