AT148597B - Vorsatzgerät für photographische Aufnahmeapparate mit eingebautem Belichtungsmesser. - Google Patents

Vorsatzgerät für photographische Aufnahmeapparate mit eingebautem Belichtungsmesser.

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AT148597B
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Description


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  Vorsatzgerät für photographische   Aufnahmeapparate   mit eingebautem Belichtungsmesser. 



    Die Verwendung von Vorsatzorganen wie Grau-oder Farbenfilter, Vorsteeklinsen u. dgl. vor dem Objektiv einer Aufnahmekamera mit eingebautem Belichtungsmesser bedingt naturgemäss eine Störung in der gegenseitigen Anpassung von Belichtungsmessereinstellung und Objektivöffnung. 



  Durch das Aufstecken eines Vorsatzorgans vor das Objektiv wird die Stärke des in das Objektiv ein- 'fallenden Lichtes verändert, während sich vor der Öffnung des Belichtungsmessers keine Intensitäts- änderung des einfallenden Lichtes ergibt. Es würde daher der Belichtungsmesser Lichtwerte anzeigen, die vor der Objektivöffnung gar nicht bestehen und so Fehleinstellungen verursachen. 



  Die Erfindung beseitigt diese Fehler in einwandfreier Weise durch ein gemeinsames Vorsatzgerät, welches aus zwei aufeinander abgestimmten, getrennten oder miteinander vereinigten Teilen besteht, von welchen der eine Teil ein vor dem Objektiv anzuordnendes Vorsatzorgan (Vorsatzlinse, Farbenfilter od. dgl. ) und der andere Teil ein die Intensität des in die Öffnung des Belichtungsmessers einfallenden Lichtes unabhängig von den Einstellorganen des Aufnahmeapparates veränderndes Mittel enthält. 



  Durch das erfindungsgemässe Vorsatzgerät wird demnach beispielsweise bei Verwendung eines Gelbfilters vor dem Objektiv auch vor der Öffnung des Belichtungsmessers ein Vorsatzorgan vorgesehen, welches die Intensität des auf den Belichtungsmesser einwirkenden Lichtes im gleichen Verhältnis wie das Gelbfilter vor dem Objektiv verändert. 



  Dadurch ist die richtige Übereinstimmung zwischen Objektiv und Belichtungsmesser wiederhergestellt, so dass keine falsche Einstellung mehr möglich ist. Aus dem Sehutzbereiehe des Patentes sollen aber alle Einrichtungen zur Regelung der Belichtung bei photographischen Apparaten gemäss dem älteren österr. Patente Nr. 145699 ausgeschlossen sein. 



  Das erfindungsgemässe Vorsatzgerät ist in der Zeichnung in mehreren Ausfuhrungsbeispielen veranschaulicht, u. zw. zeigen die Fig. 1, 3-8 und 11 Ansichten des Vorsatzgerätes in der Richtung der optischen Achse. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung des Vorsatzgerätes samt Behälter und Fig. 10 einen Querschnitt zu Fig. 1L In den Figuren ist der die beiden Vorsatzorgane enthaltende Rahmen mit 1 bezeichnet ; : 2 und : J sind die Öffnungen des Vorsatzgerätes, welche einerseits vor dem Objektiv und anderseits vor dem Belichtungsmesser angeordnet sind. 



  Beim Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 2 ist in der vor dem Belichtungsmesser befindlichen Öffnung 3 eine Grauscheibe 4 vorgesehen. 



  Bei den Ausfiihrungsformen des Vorsatzgerätes gemäss den Fig. 3 und 4 sind die in der hoffnung befindlichen Mittel zur Veränderung der Lichtintensität als lichtundurchlässige Sektoren ausgebildet, wobei gemäss Fig. 3 ein einziger Sektor. 5 und gemäss Fig. 4 mehrere z. B. drei solche Sektoren 6, 7 und 8 vorgesehen sind. Naturgemäss können in diesem Falle an Stelle von getrennten Sektoren auch lichtundurchlässige Scheiben mit ausgestanzten Sektoren verwendet werden. 



  Da das zur Aufnahme verwendete Platten-und Filmmaterial vielfach eine verschieden grosse Empfindlichkeit besitzt, wird auch eine Anpassung des vor der Öffnung des Belichtungsmessers befindlichen Vorsatzorganes an die Art des Aufnahmematerials notwendig. Diese Anpassung wird beispielsweise gemäss Fig. 5 durch einen mittels eines Knopfes 10 in der Zeigerrichtung 11 verdrehbaren Sektors 9 erreicht, durch dessen Bewegung die Fläche des festen Sektors 5 entsprechend dem verwendeten Aufnahmematerial vergrössert oder verkleinert werden kann. Die Stellung des beweglichen Sektors 9 kann jeweils durch an der Fassung vorgesehene, die einzelnen Platten-bzw. Filmsorten kennzeichnende Marken bestimmt werden.   

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   An Stelle von Sektoren kann zur Veränderung der   Lichtintensität   auch eine Blende verwendet werden, welche beispielsweise die Form eines Gitters, eines konzentrischen Ringsystems oder einer Spirale 12, wie in Fig. 6 angedeutet ist, aufweist. Die Form der Spirale erweist sich jedoch für die Praxis am besten, da durch dieselbe bei Betätigung der im Belichtungsmesser eingebauten Irisblende eine gleichmässige Veränderung der Öffnung   ermöglicht   wird. 



   Alle bisher beschriebenen   Ausführungsformen   des erfindungsgemässen Vorsatzgerätes weisen einen starren Rahmen auf, der die beiden   Öffnungen : 2 und 3   enthält. 
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 getrennt auszubilden und z. B. durch ein Gelenk, eine Kette od. dgl. zu verbinden. 



   In der Ausführungsform nach Fig. 7 sind die beiden   Fassungen-M,-M durch   eine dünne Metallkette   1.   miteinander verbunden. In Fig. 8 sind schliesslich zwei vollständig voneinander getrennte Fassungen   13,     14   dargestellt, deren Zusammengehörigkeit lediglich durch beiden gemeinsame Zeichen oder Marken (z. B. Nr.   1, or.   2 usw.) gekennzeichnet ist. Um ein verkehrtes Aufstecken der vollständig getrennten Fassungen zu vermeiden, können die zum Befestigen derselben am Apparat dienenden bekannten Mittel, wie federnde Spangen,   Aufsteckwü1ste   u. dgl., bei Objektiv und Belichtungsmesser verschieden ausgebildet sein. 



   Zur Gewährleistung der richtigen Verwendung je zweier aufeinander abgestimmter, jedoch getrennt hergestellter Vorsatzorgane 2 und. 3 ist in Fig. 9 eine weitere   Unterscheidungsmögliehkeit   angegeben. Je zwei einander zugeordnete Vorsatzorgane besitzen Fassungen   JM, ,   deren Aussen- oder   Umrissform   genau übereinstimmt ; für jedes Paar der Vorsatzorgane ist ein eigener Aufbewahrung- behälter 15 vorgesehen, dessen innere Wand genau an   die Umrissform   der Fassungen   13, 14   angepasst ist. Durch diese Anordnung   wird ein irrtümliches Verwechseln verschiedener   Vorsatzorgane ausge- schlossen, da ein undichtes Vorsatzorgan in einen demselben nicht zugehörigen Behälter gar nicht hineingebracht werden kann.

   In Fig. 9 ist beispielsweise eine Sechseckform gewählt. 



   Schliesslich ist in den Fig. 10 und 11 noch eine andere   Ausbildungsmöglichkeit   der erfindung- gemässen Vorsatzorgane dargestellt. Die Fassungen   j ! J   und 14 sind mit verschieden grossem Durch- messer hergestellt, so dass dieselben im Nichtgebrauchsfalle ineinandergeschoben und in einem passenden
Gehäuse untergebracht werden können. Eine der beiden Fassungen besitzt nun einen Ansatz 16, u. zw. beispielsweise nach Fig. 10 die kleinere Fassung   lean   ihrer Aussenseite. Die Fassung 14 des andern Vorsatzorgans 3 weist hingegen eine Ausnehmung 17 auf, in welche der Ansatz 16 beim
Ineinanderschieben der beiden Vorsatzorgane genau hineinpasst.

   In diesem Zustande muss die Gesamt- breite 18 ein ganz bestimmtes Mass haben, damit die Vorsatzorgane   2, 3   in ein Gehäuse mit der gleichen
Tiefe 18 eingelegt werden können. Bei jedem Satz solcher einander zugeordneter Vorsatzorgane sind die Ansätze 16 und Ausnehmungen 17 zwar anders geformt jedoch aneinander passend ausgebildet, so dass nicht zueinander gehörige Vorsatzorgane nicht zusammen in einem Gehäuse untergebracht werden können. Auch bei diesem Ausführungsbeispiele wird die Zusammengehörigkeit je zweier aufeinander abgestimmter Vorsatzorgane deutlich erkennbar gemacht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Vorsatzgerät für photographische Aufnahmeapparate mit eingebautem Belichtungsmesser, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe aus zwei aufeinander abgestimmten, getrennten oder miteinander vereinigten Teilen   (2,.     3) besteht,   von welchen der eine Teil   (2)   ein vor dem Objektiv anzuordnendes Vorsatzorgan wie eine Vorsatzlinse, ein Farbenfilter od. dgl. und der andere Teil   (. 3)   ein die Intensität des in die Öffnung des Belichtungsmessers einfallenden Lichtes unabhängig von den Einstellorganen des Aufnahmeapparates veränderndes Mittel enthält.

Claims (1)

  1. 2. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammengehörigkeit des Lichtzellenvorsatzorgans und des entsprechend bestimmten Objektivvorsatzorgans mechanisch oder durch beiden gemeinsame gleiche Kennzeichen oder äussere Ausbildungsformen festgelegt ist.
    3. Vorsatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der vor dem Belichtungsmesser befindlichen Öffnung (3) des Vorsatzgerätes (1) eine Grauscheibe (4) mit gleichmässiger, dem Vorsatzfilter identischer Dichte vorgesehen ist.
    4. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere in dem vor dem Belichtungsmesser befindlichen Teil (3) angeordnete sektorförmige Felder (5-8), deren Lichtdurchlässigkeit von derjenigen der übrigen Fläche der Öffnung (. 3) verschieden ist.
    5. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der vor dem Belichtungsmesser befindlichen Öffnung (3) angeordnete verstellbare sektorförmige Blende (9), welche sich in der Anfangsstellung mit einem in der Öffnung (3) befindlichen festen Sektor (5) deckt und denselben beim Herausbewegen aus der Anfangslage vergrössert.
    6. Vorsatzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine in die vor dem Belichtungsmesser befindliche Öffnung (3) des Vorsatzgerätes eingebaute flache Spirale (12) aus wenig oder gar nicht lichtdurchlässigem Material. <Desc/Clms Page number 3>
    7. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je zwei voneinander getrennte, aufeinander abgestimmte Vorsatzorgane , J), deren geometrische Umrissform gleichartig ausgebildet ist (z. B. Sechseck) und die in einem die gleiche Umrissform aufweisenden Behälter aufbewahrt, diesen vollständig ausfüllen.
    8. Vorsatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei einander zugeordnete Vorsatzorgane (2, 3) an ihren Fassungen (13, 14) einerseits Ansätze (16) und anderseits diesen Ansätzen angepasste Ausnehmungen (17) aufweisen, welche beim Nichtebrauch ein Ineinanderschieben der Vorsatzorgane (2, 3) bis zu einer durch die Tiefe des Gehäuses bestimmten Breite (18) ermöglichen, zum Zwecke, die Zusammengehörigkeit je zweier einander zugeordneten Vorsatzorgane (2, 3) in auffallender Weise kenntlich zu machen. EMI3.1
AT148597D 1935-02-12 1935-02-12 Vorsatzgerät für photographische Aufnahmeapparate mit eingebautem Belichtungsmesser. AT148597B (de)

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