DE717366C - Lichtfilter zum Ausgleich von Farbverfaelschungen beim Kopieren bzw. Vergroessern von Farbnegativen - Google Patents

Lichtfilter zum Ausgleich von Farbverfaelschungen beim Kopieren bzw. Vergroessern von Farbnegativen

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DE717366C
DE717366C DEI66953D DEI0066953D DE717366C DE 717366 C DE717366 C DE 717366C DE I66953 D DEI66953 D DE I66953D DE I0066953 D DEI0066953 D DE I0066953D DE 717366 C DE717366 C DE 717366C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEI66953D
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English (en)
Inventor
Friedrich-Wilhelm Gehrke
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

  • Lichtfilter zum Ausgleich vom Farbverfälschungen beim Kopieren bzw. Vergrößern von Farbnegativen Die Erfindung bezieht sich auf Lichtfilter zum Ausgleich von Farbverfälschungen beim Kopieren bzw. Vergrößern von Farbnegativen. Es hat sich gezeigt, daß Färbaufnahmen häufig Farben aufweisen, die den Farbwerten der aufgenommenen Gegenstände nicht ganz entsprechen. Die L rsachen können im Negativ- oder Positivmaterial liegen öder durch Aufnahme- oder Entwicklungsfehler verursacht sein. Sollen von Farbaufnahmen mit Farben, die den Farbwerten der aufgenommenen Gegenstände nicht Vanz sentsprechen, also von farbstickigen Aufnahmen, Kopien gemacht werden, so erweist es sich als notwendig, die vorhandenen Farbverfälschungen durch Einschalten von Filtern in den Strahlengang des Kopier- oder Vergrößerungsgerätes zu beheben. Zu diesem Zweck wurde bisher eine große Anzahl fein abgestufter Filter, die einzeln oder in Kombination verwendet wurden, in den Strahlengang des optischen Systems des Vergrößerungs- oder Kopiergerätes geschwenkt. Kombinationsfilter werden dann angewandt, wenn es sich um eine mehrfache Farbstichigkeit handelt. Der Nachteil dieser bekannten Mittel zur Farbkorrektion besteht darin, daß, zur Unterbringung der Filter sehr viel Platz benötigt wird, da ja für jeden Dichtegrad einer bestimmten Farbe ein besonderes Filter erforderlich ist.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden und die Handhabung einer solchen Korrektionsvorrichtung zu vereinfachen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den in den Grundfarben gefärbten Filterscheiben die Form der Lamellen einer Irisblende zu geben und sie im Strahlengang des optischen Systems eines Kopier- oder Vergrößerungsgerätes nach Art einer Irisblende verstellbar zu machen. Die Lichtfilter müssen, um eine gleichmäßige Anfärbung der von den Farbnegativen ausgehenden Lichtstrahlen zu gewährleisten, in der Biendenebene oder in deren unmittelbarer Nähe angeordnet sein. In den meisten Fällen wird es genügen, zwei z. B. in den Farben rot und grün gefärbte Filter hintereinander anzuordnen. Jeder Filterscheibenkranz ist für sich allein durch einen Einstellring konzentrisch zur optischen Achse einstellbar: Zum Erleichtern der Einstellung sind zweckmäßigerweise die Einstellringe der einzelnen Filterscheiben mit Marken zum Einstellen der verschiedenen Filtergrade versehen.
  • Mit Hilfe der irisartig angeordneten Filterscheiben ist es möglich, jede gewünschte Farbkorrektur in jedem gewünschten Dichtegrad vorzunehmen, ohne daß die Anordnung einer großen Anzahl fein abgestufter Filter erforderlich ist. Die irisartig angeordneten Filterscheiben färben vom Rande her jedes Strahlenbüschel ganz allmählich an, bis bei völliger Schließung der Öffnung alle Lichtstrahlen gefiltert sind. Da von jdem Punkt des abzubildenden Gegenstandes- bzw. des durchleuchteten Farbnegativs gerade und schräge Strahlen durch das abbildende System verlaufen und demnach die Filter beim Schließen von jedem Lichtbüschel gleichmäßig getroffen werden, so erscheint das aus den vielen Strahlenbüscheln zusammengesetzte, durch das optische System entworfene Bild gleichmäßig angefärbt, obwohl bei nicht völlig geschlossenem Irisfilter die in der Nähe der optischen Achse parallel zu ihr verlaufenden Strahlen nicht mitgefiltert werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der irisartig angeordneten Filterscheiben mit ihren Einstellringen, Abb.2 eine Seitenansicht des abbildenden Systems mit den in der Blendenebene irisartig angeordneten Filterscheiben im Schnitt. Die in den Grundfarben, z. B. rot und grün, angefärbten Filterscheiben ir und 29 sind aus dünnem Glas, Celluloid o. dgl. hergestellt und haben die Form von Irisblendenlamellen. Die Filter Ir und 29 sind wie die Lamellen einer Irisblende in Drehringen 3 und d. mittels Stiften und Schlitzen gelagert, so daß beim Bewegen des Drehringes 3 die Grünfilter 29 konzentrisch geschlossen werden und beim Drehen des Einstellringes q. die Rotfilter ir. Es ist ohne weiteres denkbar, daß noch ein drittes Filter hinter den beiden Filterlamellen ir und 29 angeordnet ist. In den meisten @F@illen genügen jedoch zwei Korrektionsfilter.
  • Wie Abb. 2 erkennen läßt, sind die Filterlamellen ir, 2fi in der Biendenebene des optischen Systems 5, 5', 5", also an der Stelle der engsten Einschnürung des Strahlenbündels, angeordnet. Das Rotfilter ir wird mittels des mit Marken d.a versehenen Drehringes d. gegenüber einem festen Eichstrich 7 und das Grünfilter 29 mittels des mit Marken 3a versehenen Drehringes 3 gegenüber einem festen Eichstrich 6; eingestellt. Der Eichstrich 6 befindet sich beispielsweise auf dem hinteren Fassungsring 8, während der Eichstrich 7 auf dem vorderen Fassungsring g angeordnet ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtfilter zum Ausgleich von Farbverfälschungen beim Kopieren bzw. Vergrößern von Farbnegativen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Grundfarben angefärbten Filterscheiben (1r, 29) die Form von Irisblendenlamellen haben und im Strahlengang des optischen Systems (5, 5', 5'-) eines Kopier- oder Vergrößerungsgerätes nach Art einer Irisblende verstellbar sind.
  2. 2. Lichtfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in oder in unmittelbarer Nähe der Blendenebene des optischen Systems (5, 5', 5") angebracht sind.
  3. 3. Lichtfilter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (i', 29) hintereinander angeordnet sind und jeder Filterscheibenkranz für sich allein konzentrisch zur optischen Achse einstellbar ist. d.. Lichtfilter nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Fassungsringen (8, 9,) feste Eichstriche (6, 7) und an den Einstellringen (3, 4.) für die Filterscheiben (Ir, 29) Einstellmarken (3a, 41 zum Einstellen eines bestimmten Filtergrades angebracht sind.
DEI66953D 1940-05-04 1940-05-04 Lichtfilter zum Ausgleich von Farbverfaelschungen beim Kopieren bzw. Vergroessern von Farbnegativen Expired DE717366C (de)

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DE (1) DE717366C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912889C (de) * 1950-08-13 1954-06-03 Agfa Camera Werk Ag Beleuchtungssystem fuer Kopier- oder Vergroesserungsgeraete zur Herstellung farbiger Abzuege
DE3624506A1 (de) * 1986-07-19 1988-01-21 Asanuma Camera Mechanical Lab Verfahren zur farbtrennung beim farbfotografieren oder beim herstellen von abzuegen und trichromatisches trennfilter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912889C (de) * 1950-08-13 1954-06-03 Agfa Camera Werk Ag Beleuchtungssystem fuer Kopier- oder Vergroesserungsgeraete zur Herstellung farbiger Abzuege
DE3624506A1 (de) * 1986-07-19 1988-01-21 Asanuma Camera Mechanical Lab Verfahren zur farbtrennung beim farbfotografieren oder beim herstellen von abzuegen und trichromatisches trennfilter

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