DE643476C - Reproduktionsgeraet - Google Patents
ReproduktionsgeraetInfo
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- DE643476C DE643476C DEP67740D DEP0067740D DE643476C DE 643476 C DE643476 C DE 643476C DE P67740 D DEP67740 D DE P67740D DE P0067740 D DEP0067740 D DE P0067740D DE 643476 C DE643476 C DE 643476C
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- reproduction device
- stops
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/323—Copying cameras
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Studio Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Reproduktionsgerät, dessen eine Gehäusewand mit einer
durchsichtigen Scheibe zum Auflegen der seitenrichtig über eine reflektierende Fläche
auf die Bildebene zu entwerfenden Vorlage ausgestattet ist.
Gemäß der Erfindung ist die durchsichtige Auflagescheibe nur an ihren zur Bildebene
parallelen Kanten zum Festlegen des Falzes von aufgeschlagenen Büchern zugänglich.
Dank der erfindungsgemäßen Anordnung ist man gezwungen, Bücher nur in die lichttechnisch günstigste Lage zu bringen. Ent-
sprechend der Verschiedenheit der Reflexionswinkel beiderseits der durch die optische
Achse gehenden Neigungsach.se der bildumkehrenden Spiegelfläche ist nämlich die
Helligkeit des Bildes einer gleichmäßig ausgeleuchteten Vorlage verschieden. Dieser
Umstand tritt um so störender in Erscheinung, je größer die Ausdehnung der zu kopierenden Vorlage senkrecht zur Richtung
der Spiegelneigungsachse ist. Hat man eine rechteckige Vorlage, was bei Büchern in der
Regel der Fall ist, so sind die Verhältnisse am günstigsten, wenn man die Vorlage so
auflegt, daß. die kürzeren Rechteckseiten senkrecht zur Spiegelneigungsachse verlaufen, so
daß. also die Anlegekanten für den Buchfalz parallel zur Bildebene sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. 1 in Ansicht und in
Abb. 2 im Längsschnitt dargestellt.
In einem Gehäuse 1 ist die aus dem Tubus 2 und dem in ihm beweglichen Teil 3
bestehenden Kamera auf den übereinander-
liegenden Schienen 4 beweglich angeordnet. Die Kamera läßt sich auf diesen Schienen 4,
die durch Nuten der entsprechenden Gehäusezwischenwände gebildet sind, nicht nur in
der Höhe verstellen, sondern auch vor- und rückwärts bewegen.
Die Gegenstandsweite zwischen der als Vorlagenhalter dienenden Glasscheibe 5 wird dadurch
geändert, daß die Kamera zusammen mit der nicht dargestellten Kassette auf die den gewählten Einstellstufen zugeordneten
Schienen 4 geschoben wird, die durch Marken 60, die sich auf die betreffenden Einstellstufen
beziehen, gekennzeichnet sind.
Meist werden bei Reproduktionskameras der hier beschriebenen Art in der Regel nur
wenige Einstellstufen ausgenutzt. Bei dem dargestellten Gerät sind beispielsweise nur
zwei Einstellstufen vollständig ausgeführt, die auf der Glasscheibe 5 die Felder 7 und 8 umfassen.
Von den Schienen 4 sind daher nur die Einzelschienen 41 und 42 für den praktischen
Gebrauch des Gerätes zugänglich gemacht, während die übrigen Schienen durch die Leiste 9 abgeriegelt sind. Die Herstellung
einer größeren Anzahl von Nuten hat lediglich den Zweck, das erstmalige Justieren der
Kamera auf die verschiedenen Vergrößerungs-Verhältnisse zu erleichtern.
Die Kamera 2, 3 ruht auf den Schienen 4 mit den Leisten 10, die am Einschubende,
über den Tubus 2 hinausragen, um das Einführen in die Schienen 4 beim Bildstufenwechsel
zu erleichtern.
Die Bildweiten werden in bekannter Weise durch Verschieben der Optik geändert. Die
aus dem Objektiv 11 und dem LTmkehr-
spiegel 12 bestehende Optik hängt an dem beweglichen Kamerateil 3, der sich mittels
der an ihm befestigten Leiste 13 in der Laufschiene 14, die an der Seitenwand 22 des.
Kameratubus 2 gebildet ist, hin und her bewegen läßt.
Die Zugfeder 15 zieht den losen Kamerateil
3 mit der Optik gegen die Rückwand 21 des Kameratubus 2, wobei die Leiste 13, die
ίο der lose Kamerateil 3 trägt, mit dem einen
Ende durch die Wand 21 hindurch gegen die Anschlagschraube 16 stößt. Der Laufweg
der am Tubus 2 befestigten Leiste 10, die die Gesamtkamera trägt, wird durch die
Anschlagschrauben 17 begrenzt. Durch diese Schrauben 17 läßt sich die Kamera 2, 3 zur
Glasscheibe 5 so feststellen, daß die Mitte der der betreffenden Einstellstufe zugeordneten
Aufnahmeebene 7 oder 8 in die optische Achse 18 bzw. 19 fällt.
Auf diese Weise werden beim Versetzen der Kamera 2,3 aus der Schiene 42 in die
Schiene 41 oder umgekehrt zwangsläufig die Gegenstandsweite, die Bildweite und die
Deckung der Anlegekante 31 mit der zugeordneten Begrenzungslinie 32 der Bildebene
33 sicher und zuverlässig hergestellt.
Die richtige Kameralage in den Schienen 41 oder 42 wird durch die Kennmarken 60
angegeben, die in Farbe oder einem sonstigen Kennzeichen mit ähnlichen Marken 61 und 62
an der Anlegekante 31 und an den Schmalseiten der Glasscheibe 5 sich decken.
Der durch die Anschlagschrauben 16 bedingte
Rückwärtszug der Feder 15 an der Wand 21 und damit an der gesamten Kamera
2, 3 wird durch die Riegel 34, 3 5 aufgehalten. Diese Riegel bestehen aus den längs verstellbaren
Riegelknöpfen 34 am Gehäuse 1 und aus dem Riegelhebel 35 am Kameratubus 2.
Das ganze Gerät kann in üblicher Weise auf ein Tischchen oder ein Untergestell gesetzt
werden. Es kann aber auch an einer Wand 36 befestigt sein, von der es durch Zwischenstücke 33,37 so weit abgehalten ist,
daß Buchteile 38 bequem zwischen die Wand 36 und die Gerätrückwand gebracht werden
können.
Die Lampen 39 lassen sich in Lage und Stellung zur Vermeidung von unerwünschten
Spiegelungen verändern.
Der Rahmen 40 am Kameratubus 2 ist zur Aufnahme der nicht dargestellten Kassette mit
dem lichtempfindlichen Material bestimmt. Er liegt vor der Bildebene 33, die sich mit der
lichtempfindlichen Fläche in der Kassette decken muß.
Es ist auch möglich, den Vorlagenhalter, der die Scheibe 5 trägt, anstatt der Kamera
zur Einstellung der Gegenstandsweite beweglich zu halten.
.Das Gehäuse 1 und die Kamera teile 2, 3
sind aus Sperrholz gefertigt und durch Beizen, Streichen und Behandeln mit Kristallack, der
im Ofen eingebrannt wird, gefärbt.
Die Scheibe 5 besteht aus Kristallglas.
Als Lampen 39 finden gasgefüllte Glühlampen Anwendung.
Claims (4)
1. Reproduktionsgerät, dessen eine Gehäusewand mit einer durchsichtigen
Scheibe zum Auflegen der seitenrichtig über eine reflektierende Fläche auf die Bildebene zu entwerfenden Vorlage ausgestattet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige Auflagescheibe nur an ihren zur Bildebene parallelen Kanten zum
Festlegen des Falzes von aufgeschlagenen Büchern zugänglich ist.
2. Reproduktionsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstellbare Anschläge
(17), durch welche die in bekannter Weise in ihrer Höhenlage gegenüber dem Vorlagenhalter (5) versetzbare
und auf ihren Auflagern (42) senkrecht zur Richtung der Anlegekanten verschiebbare
Kamera in ihrer Stellung zur Hauptanlegekante (31) festgelegt wird.
3. Reproduktionsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Anschlägen
(17) zum Festlegen der Stellung der Kamera gegenüber der Hauptanlegekante
(31) weitere Anschläge (16) zugeordnet
sind, durch die die Scharfeinstellung des entgegen einer Feder (15) in
dem Kameragehäuse (2) verschiebbaren, das Objektiv (11) und die Umkehroptik
(12) enthaltenden Tubus (3) zwangsläufig beim Versetzen der Kamera in eine andere
Höhenlage bewirkt wird, und daß die Kamerateile (2, 3) in der ihnen durch die Anschläge (16, 17) gegebenen Lage
durch Riegel (34,35) an einer Gehäusewand des Gerätes festlegbar sind.
4. Reproduktionsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einstellbare Anschläge,
durch die der in bekannter Weise in seiner Höhenlage gegenüber der Kamera versetzbare und auf seinen Auf- no
lagern senkrecht zur Richtung der Anlegekanten verschiebbare Vorlagenhalter in seiner Stellung zur Hauptanlegekante
(31) festgelegt wird.
Hierzu i-Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP67740D DE643476C (de) | 1933-06-25 | 1933-06-25 | Reproduktionsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP67740D DE643476C (de) | 1933-06-25 | 1933-06-25 | Reproduktionsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643476C true DE643476C (de) | 1937-04-08 |
Family
ID=7391076
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP67740D Expired DE643476C (de) | 1933-06-25 | 1933-06-25 | Reproduktionsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643476C (de) |
-
1933
- 1933-06-25 DE DEP67740D patent/DE643476C/de not_active Expired
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