DE1292874B - Zielsuchgeraet - Google Patents

Claims (2)

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Suchen und nach der Erfindung mit einer rechteckigen Blende Verfolgen von Objekten, die eine elektromagnetische und einer senkrecht zur Bewegungsrichtung der Strahlung aussenden und sich vor einem ebenfalls Strichplatte zickzackförmig ausgebildeten Streifung; strahlenden Hintergrund bewegen, versehen mit einer Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ausführungsform wie Optik, die zunächst das Beobachtungsfeld in der 5 in Fi g. 1, jedoch ist die Streifung in Bewegungs-Ebene einer Gesichtsfeldblende und einer relativ zu richtung der Strichplatte zickzackförmig ausgebildet; dieser Blende bewegten Strichplatte abbildet und F i g. 3 und 4 zeigen Anwendungen der Erfindung sodann die von der Strichplatte durchgelassene nach dem Hauptpatent für den Fall besonderer Strahlung auf einen Detektor projiziert, wobei die Streifungen, wie sie auch im Zusammenhang mit der Strichplatte mit einer zu ihrer Bewegungsrichtung ίο vorliegenden Erfindung verwendbar sind, nicht parallelen Streifung von zyklisch abwechselnd Das Prinzip der optimalen Eliminierung der durchlässigen und undurchlässigen Streifen versehen Hintergrundstrahlung läßt sich durch folgende und die Blende so geformt ist, daß in jeder Stellung Formel mathematisch ausdrücken: der Strichplatte gleich große Flächen der durch- L-cos

lässigen und undurchlässigen Streifen umfaßt werden 15 C= —* —,

und wobei die Blendenränder, die mit der Bewe- " gungsrichtung der Streifen einen Winkel einschließen, worin C die Breite einer Streifengruppe auf der sich entweder in ihrer ganzen Länge oder in Ab- Strichplatte, L die Länge eines Abschnitts des senkschnitten jeweils über ein ganzzähliges Vielfaches recht zur Bewegungsrichtung der Streifen verlaufeneiner aus einem durchlässigen und einem undurch- 30 den Blendenrandes bei gerader Streifung oder die lässigen Streifen bestehenden Streifengruppe erstrek- Länge eines Streifenrandabschnittes bei geraden ken, nach Patent 1197 234. Blendenrändern, α der Winkel, den der Blendenrand-Der Erfindung nach dem Hauptpatent lag die abschnitt oder der Streifenrandabschnitt mit der Aufgabe zugrunde, den Einfluß einer Hintergrund- Bewegungsrichtung der Streifen einschließt, und N strahlung optimal zu eliminieren. 25 eine ganze positive Zahl ist.

Die bereits bekannte Bedingung für die Eliminie- Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform rung der Hintergrundstrahlung lautet, daß die Blende sind die Ränder der Blende geradlinig und die so geformt ist, daß in jeder Stellung der Strichplatte Streifen der Strichplatte zickzackförmig ausgebildet, gleich große Flächen der durchlässigen und undurch- Die Projektion eines Randabschnitts eines Zickzacklässigen Streifen umfaßt werden. Die Erfüllung dieser 30 Streifens auf die Bewegungsrichtung der Streifung Bedingung ist ein Problem der Fertigungsgenauigkeit entspricht dem ganzzahligen Vielfachen der Breite der Streifung und der Blende. einer Streifengruppe in dieser Bewegungsrichtung. Nach dem Grundgedanken der Erfindung gemäß Der Winkel α ist der Winkel, den die Streifendem Hauptpatent wurde durch die genannte Gestal- abschnitte mit der Bewegungsrichtung der Strichtung der Blendenränder das Erfordernis der extrem 35 platte einschließt.

genauen Fertigung der gesamten Blende auf das Die Streifen können auch in einem Zickzackmuster

Erfordernis einer genauen Fertigung der Blenden- angeordnet werden, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.

ränder reduziert. Dabei ist wiederum eine rechteckige Blende vor-

Bei der Erfindung nach dem Hauptpatent wurde gesehen, und die Streifen bewegen sich in waagezunächst nur in Betracht gezogen, daß die Streifung 40 rechter Richtung.

senkrecht zu ihrer Bewegungsrichtung verläuft. In Bei der in F i g. 3 dargestellten Anordnung hat Verwirklichung des Grundgedankens jener Erfindung der Blendenausschnitt die im Hauptpatent dargestellte mußten die fraglichen Blendenränder also schräg und beschriebene Form, wobei jedoch eine Streifenzur Bewegungsrichtung der Streifung verlaufen. gruppe aus mehr als zwei Streifen mit verschiedenen Es wurde nun gefunden, daß sich dieses Prinzip 45 Durchlässigkeiten besteht. Beispielsweise können die auch in anderen Ausführungsformen verwirklichen Streifen jeder Streifengruppe durchsichtig, rot, grün läßt. und blau sein. Bei diesem Beispiel sind die Streifen Gemäß vorliegender Erfindung verlaufen die nicht gleich breit, und jede Streifengruppe setzt sich aus parallel zur Bewegungsrichtung der Streifung ver- vier Streifen zusammen. Die Ränder der Blendenlaufenden Blendenränder senkrecht zur Bewegungs- 50 Öffnung können aus zwei übereinander angeordneten richtung, und die Streifen sind als parallel oder senk- Parallelogrammen hergeleitet werden, recht zur Bewegungsrichtung verlaufende Zickzack- Es ist nicht nötig, daß die Streifengruppen gleichlinien geformt. förmig zyklisch aufgebaut sind. Sie können auch Bei einer Anwendung der Erfindung nach dem aus mehreren verschiedenartigen Zyklen aufgebaut Hauptpatent oder ihrer nach der vorliegenden Erfin- 55 sein. In F i g. 4 ist eine Anordnung dargestellt mit dung vorgenommenen Ausgestaltung weist jeder zwei verschiedenen Streifenzyklen, von denen ein Streifenzyklus mehr als je einen durchlässigen und Zyklus oder eine Streifengruppe drei breite durchundurchlässigen Streifen auf, wobei entweder die lässige und drei breite undurchlässige Streifen und Anzahl der durchlässigen Streifen und der undurch- die andere Streifengruppe drei schmale durchlässige lässigen Streifen übereinstimmt und die durchlässigen 60 und drei schmale undurchlässige Streifen aufweist, und undurchlässigen Streifen wenigstens paarweise Die Randabschnitte der Blende müssen dabei so gleiche Breite haben; oder wobei auf einen durch- bemessen sein, daß sie ganzzahlige Vierfache sowohl lässigen Streifen mehrere Streifen gleicher Breite, der einen als auch der anderen Streifengruppe überjedoch unterschiedhicher spektraler Teildurchlässig- decken,
keit folgen. 65 ..

An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung Patentansprüche:

näher erläutert. 1. Gerät zum Suchen und Verfolgen von

F i g. 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform Objekten, die eine elektromagnetische Strahlung

aussenden und sich vor einem ebenfalls strahlenden Hintergrund bewegen, versehen mit einer Optik, die zunächst das Beobachtungsfeld in der Ebene einer Gesichtsfeldblende und einer relativ zu dieser Blende bewegten Strichplatte abbildet und sodann die von der Strichplatte durchgelassene Strahlung auf einen Detektor projiziert, wobei die Strichplatte mit einer zu ihrer Bewegungsrichtung nicht parallelen Streifung von zyklisch abwechselnd durchlässigen und undurchlässigen Streifen versehen und die Blende so geformt ist, daß in jeder Stellung der Strichplatte gleich große Flächen der durchlässigen und undurchlässigen Streifen umfaßt werden, und wobei die Blendenränder, die mit der Bewegungsrichtung der Streifen einen Winkel einschließen, sich entweder in ihrer ganzen Länge oder in Abschnitten jeweils über ein ganzzahliges Vielfaches einer aus einem durchlässigen und einem undurchlässigen Streifen bestehenden Streifen- ao gruppe erstrecken, nach Patent 1197 234, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht parallel zur Bewegungsrichtung der Streifen verlaufenden Blendenränder senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufen und die Streifen als parallel oder senkrecht zur Bewegungsrichtung verlaufende Zickzacklinien geformt sind.

2. Anwendung der im Anspruch 1 genannten Erfindung nach Patent 1197 234 oder ihrer im Anspruch 1 gekennzeichneten Ausgestaltung für den Fall, daß jeder Streifenzyklus mehr als je einen durchlässigen und undurchlässigen Streifen aufweist, wobei entweder die Anzahl der durchlässigen Streifen und der undurchlässigen Streifen übereinstimmt und die durchlässigen und undurchlässigen Streifen wenigstens paarweise gleiche Breite haben oder wobei auf einen durchlässigen Streifen mehrere Streifen gleicher Breite, jedoch unterschiedlicher spektraler Teildurchlässigkeit folgen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen