DE708002C - Irisblende - Google Patents

Irisblende

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Publication number
DE708002C
DE708002C DEL84114D DEL0084114D DE708002C DE 708002 C DE708002 C DE 708002C DE L84114 D DEL84114 D DE L84114D DE L0084114 D DEL0084114 D DE L0084114D DE 708002 C DE708002 C DE 708002C
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DE
Germany
Prior art keywords
diaphragm
color
lamellae
iris diaphragm
aperture
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Expired
Application number
DEL84114D
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English (en)
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE708002C publication Critical patent/DE708002C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Description

  • Irisblende Die Erfindung betrifft eine Irisblende, die in ein Objektiv für Farbaufnahmen mit Streifenfilter urid Linsenrasterfilm und für SChwarZ-Weiß-Aufnahmen eingebaut ist.
  • Man hat für Farbaufnahmen besondere Objektive geschaffen, bei denen das Streifenfilter unmittelbar vor oder hinter der Irisblende des Objektivs angeordnet ist. Diese Objektive lassen sich für Schwarz-Weiß-Aufnahmen nicht verwenden. Um nun auch für die Schwarz-Weiß-Photographie bereits vorhandene Objektive für das Linsenraster-Farbaufnahme-Verfahren verwendbar zu machen, hat man das Streifenfilter vor dem Objektiv angeordnet. Solange nun das Streifenfilter selbst oder eine in seiner Ebene angeordnete Blende zugleich als strahlenbegrenzende Gesichtsfeldblende wirkt, tritt eine Farbverfälschung im Bilde nicht ein. Sobald das Filter aber nicht mit der vignettierungsfreien Blende in einer Ebene liegt, muß es größer gehalten werden als diese Blende, da letztere beim Übergang von einem axialen zu einem randlichen Bildpunkt von diesem Bildpunkt ausgesehen über das Filter zu wandern scheint. In Richtung senkrecht zu den Filterstreifen schneidet nun die kreisrunde Blende, wie beispielsweise die normale Irisblende, unterschiedliche Farbanteile aus den einzelnen Farbstreifen aus, so daß Farbverfälschungen eintreten.
  • Erfindungsgemäß wird - dieser Mangel nun dadurch behoben, daß die Irisblende, die in einem photographischen Objektiv für Schwarz-Weiß-Aufnahmen, das zugleich für Farbaufnahmen mittels Streifenfilter und Linsenrasterfilm verwendet werden soll, eingebaut ist, eine geradseitige, vier- oder sechseckige Form der von den Lamellen begrenzten Blendenöffnung erhält. Diese Form wird in erster Linie nur in der für Farbaufnahmen verwendeten Stellung, deren Öffnung von dem Öffnungsverhältnis der Rasterlinsen abhängig ist, durch die Irisblende eingenommen, wobei sie so zu dem aus sich wiederholenden Streifen bestehenden Farbfilter ,gerichtet liegt, daß aus dem Filter für alle Punkte des Bildfeldes gleiche Farbanteile ausgeblendet werden. Die Stellung für die Farbaufnahmen ist durch eine Marke oder Rast gekennzeichnet.
  • Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von#Autotypienegativen quadratische Blenden zu verwerten. Dieselben haben aber eine Bauart, die wesentlich mehr Platz als eine normale Irisblende beansprucht, und außerdem können die vier Lamellen dieser Blende auch ungleichmäßig zugezogen werden, so daß unregelmäßige Rechteckformen entstehen, wobei in stark geschlossenem Zustand auch wieder die Randteile des Objektivs freigegeben werden. Diese Mängel treten nun bei einer Irisblende nicht auf. @ In der Zeichnung ist die Erfindung in zw Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwä@ zeigt Abb. i eine sechseckige Form der Irisblende, Abb. 2 eine viereckige Form der Irisblende, Abb.3 die Anordnung der Lamellen in sechseckiger Form, Abb. ¢ die Anordnung der Lamellen in viereckiger Form; Abb.5 ein Objektiv im Aufriß mit der darin angeordneten Blende nebst Raste.
  • Die Blenden B, Bi, &# werden in bekannter Weise durch Lamellen gebildet, von deren Enden das eine drehbar, das andere gleitend in Nuten N gelagert ist. Die mehreckige Form der Blenden wird dadurch erreicht, daß beispielsweise von insgesamt zwölf Lamellen L1, L. . . . etwa bei der viereckigen Blende die Innenkante jeder dritten Lamelle L2 , L2"' . . . oder bei der sechseckigen Blende jede zweite Lamelle L,' L1"' zwei Seiten des zu bildenden Vier- bzw. Sechsecks bildet. Die dazwischenliegenden Lamellen L2', L2"... bzw. L1', L1"" ... haben bogenförmige Innenkanten und dienen zum Abdecken der beim Zuziehen entstehenden Lücken zwischen den das Vieleck bildenden Lamellen. Es ist auch möglich, ohne diese bogenförmigen Abdecklamellen auszukommen, wenn entsprechend breite Lamellen von eckiger Form angeordnet werden können.
  • Das Farbfilter wird bekanntlich durch die Rasterlinsen in der Bildebene abgebildet. Da infolge der kurzen Brennweite dieser Linsen der Abstand des Filters und der Blende unendlich ist, werden Filter und Blende von den Rasterlinsen aus gleich scharf .gesehen, und die Blende scheint in der Filterebene zu liegen. -Die Objektive O für Farbenaufnahmen mittels Streifenfilter F und Linsenrasterfilm Lf werden in einer Geradführung eingestellt. Daher kann die Vieleckblende B so angeordnet werden, daß sie in der für die Farbenaufnahmen günstigsten Stellung, d. h. in der sie aus dem Streifenfilter F für alle Richtungen gleiche Farbanteile ausblendet, wie aus den Abb. i, 2, 5 ersichtlich, durch eine Rast R festgestellt oder auf eine Markierung eingestellt werden kann. Zwecks Annäherung an die günstigste vignettierungsfreie Lage ,kann sich die Blende auch auf einer Kugel-4läche bewegen, wie dies an sich den Gegen-Känd eines älteren Patents bildet.
  • Sollten bei einem Objektiv die komafreie Blende und die vignettierungsfreie Blende verschiedene Lagen haben, so kann mit Rücksicht auf die Verwendung sowohl für Farbenwie für Schwarz-Weiß-Aufnahmen der Einbau sowohl einer mehreckigen wie einer gewöhnlichen Irisblende in den beiden Ebenen vorgenommen werden.
  • Diese Anordnung der mehreckigen Blende als Irisblende in der vignettierungsfreien Blendenebene hat noch den Vorteil, daß das Mehrfachstreifenfilter an beliebigen Stellen liegen kann, z. B. im vorderen Brennpunkt, so daß die virtuelle Lage des Filters für verschiedenbrennweitige Objektive stets die gleiche ist. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Irisblende, die in einem photographischen Objektiv für Schwarz-Weiß-Aufnahmen und für Farbaufnahmen mittels Streifenfilter und Linsenrasterfilm singebaut ist und eine Marke oder Rast zur Festlegung der für Farbaufnahmen erforderlichen Blendenstellung besitzt, gekennzeichnet durch eine geradseitige, vier-oder sechseckige Form der von den Lamellen begrenzten Blendenöffnung, vornehmlich in der für Farbaufnahmen verwendeten Stellung, in der sie so zu dem aus sich wiederholenden Streifen bestehenden Farbfilter gerichtet liegt, daß die Blende aus diesem Filter für alle Punkte des Bildfeldes gleiche Farbanteile ausblendet. a. Konzentrisch verstellbare Objektivblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lamellen mit geradseitiger Innenkante jeweils eine oder mehrere bogenförmig gestaltete Lamellen angeordnet sind. 3.. Konzentrisch verstellbare Objektivblende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Irisblende sich zwecks Annäherung an die günstigste, vignettierungsfreie Blendenlage auf einer Kugelfläche bewegt.
DEL84114D 1933-07-18 1933-07-18 Irisblende Expired DE708002C (de)

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DEL84114D DE708002C (de) 1933-07-18 1933-07-18 Irisblende

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DEL84114D DE708002C (de) 1933-07-18 1933-07-18 Irisblende

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DE708002C true DE708002C (de) 1941-07-09

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DE (1) DE708002C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870355C (de) * 1949-10-15 1953-03-12 Zeiss Ikon Ag Photographische Kamera mit in das Objektiv eingebauter Blende

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870355C (de) * 1949-10-15 1953-03-12 Zeiss Ikon Ag Photographische Kamera mit in das Objektiv eingebauter Blende

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