DE713861C - Einstellvorrichtung fuer photographische Objektive - Google Patents

Description

• Einstellvorrichtung für photographische Objektive Es sind Einstellvorrichtungen für photographische Objektive bekannt, bei denen für eine bestimmte Entfernungseinstellung, sog. Nah-Fernpunkt, eine bestimmte Blendenstellung als besonders günstig errechnet ist.
• Um diese Einstellart genant Schnappschußtechnik, zu erleichtern, verwendet man bereits Markierungspunkte, die, meist farbig, bei der Blenden- sowie Entfernungseinstellvorrichtung an entsprechender Stelle angebracht sind, so daß z. B. das Einstellen der Blende auf einen roten Markierungspunkt sowie der Entfernungs.einstellvorrichtung auf einen ,anderen roten Punkt die gewünschte Nah-Fernpunkt-Einstellung ergibt.
• Man hat auch bereits für mehrere Blendenwerte die jeweils dazugehörigen Entfernungseinstellungen errechnet und die sich ergebenden Einstellpunkte entsprechend gekennzeichnet, so z. B. verschiedenfarbig ausgeführt wobei die zusammengehörenden Markierungspunkte der Blenden- und Entfernungseinstellvorrichtung jeweils gleiche Farben besitzen. Ferner hat man an solchen Einstellpunkten auch schon Rasten vorgesehen. Man hat auch schon die Entfernungseinstellung derart mit der Blendeneinstellung gekuppelt, daß bei Einstellung des bestimmten Entfernungswertes der als günstig berechnete Blendenwert selbsttätig mit eingestellt wird.
• Die Erfindung geht von einer derartigen Einrichtung aus und besteht darin, daß die Kupplung zwischen Entfernungs- und B1endenverstellvorrichtung wie folgt ausgebildet ist: Am Blendenverstellmittel " ist ein leicht federnder Stift, Ansatz o. dgl. angebracht, der beim Einstellen des bestimmten Entfernungswertes in eine dazu passend am Entfernungseinstellmittel vorgesehene Kerbe, Nokken o. dgl. einschnappt und dadurch die Blende mitführt, so daß sie in ihre voraus er-. rechnete Stellung gelangt.
• Die Kupplung hat den Vorzug, leicht lies bar zu sein, so daß Blende und Entfernung:' auch in der sonst üblichen Weise je für sich und unabhängig von den errechneten Werten beliebig eingestellt werden können, und sie ermöglicht es, infolge des m!erkbanen, Einschnappens ferner die Kamera schon ohne jedes Hinsehen, z. B. am Auge haltend, in die Schnappschußstellung zu bringen. Dazu braucht nur noch eine Rast, Klinke o. dgl. an der entsprechenden Stelle der Entfernungseinstellvorrichtung vorgesehen zu sein, damit heim Erreichen der richtigen Entfernungseinstellung Bein zweites spürbares Einschnappen erfolgt und die Schnappschußstellung anzeigt.
• In der Zeichnung ist eine Kupplungsart als Ausführungsbeispiel beschrieben. Natürlich kann diese lösbare Kupplung zwischen Blende und Entfernungseinstellvorrichtung auch anders ausgeführt sein, wobei es an sich gleichgültig ist, an welcher Stelle der Blendenverstellvorrichtung und Entfernungseinstellv orrichtung die Kupplungsteile vorgesehen sind.
• Es ist ein Isleinbildobjektiv von ¢ cm Brennweite und zur Nah-Fernpunkt-Einstellung die Blendenzahl ö und dazugehörend eine Entfernungseinstellung auf 5 m als günstig angenommen.
• Abb. r bis 3 zeigen die Anordnung an einem Compurverschluß, wobei Abb.2 eine Draufsicht und Abb. r eine Seitenansicht hierzu, gesehen in Richtung des Pfeiles A, zeigt, Abb. 3 ebenso eine Seitenansicht von 2, gesehen in Richtung des Pfeiles B. Abb. q. zeigt dann noch schematisch und vergrößert die Anordnung der Kupplung zwischen Blende und Entfernungsverstellring.
• An einem Compurverschlußa befindet sich, wie üblich, der mit der Blende verbundene Blendenverstellzeiger b, der auf einer Skala d j die Blendenwerte anzeigt. Dieser Blendenverstellzeiger ist mit einem Stifte versehen, t 1er auf dem Entfernungseinstellring (federnd A r`@fj.iegt und gleitet. An der geeigneten Stelle i;@' dieser Entfernungseinstellring mit einer kerbung g versehen, so daß beim Hinundlierdrehen des Einstellrings der federnde Stifte o. dgl. in diese Kerbe einschnappt und der Blendenverstellzeiger b dadurch samt Blende mitgeführt wird. Wird der mit Entfernungsmarkierungen lt, tv:e üblich, versehene Einstellring/ nun also auf den errechneten Entfernungswert i eingestellt, i also dem Entfernungsanzeiger j (Abb. 3) gegenüber, so ist gleichzeitig durch die vorstehend beschriebene Kupplung die Blende selbsttätig auf ihren dazugehörenden Wert 8 geführt. Um d:e Kamera in Schnappschußstellung zu bringen, genügt somit ein kurzes Hinundherdrehen des Entfernungseinstellrings und Einstellung auf den markierten Punkti.
• -Wird nun bei der Entfernungseinstellvorrichtung noch eine Rast o. dgl. vorgesehen, damit beim Drehen des Einstellrings/ die Einstellung auf den Markierungspunkti spürbar ist, so kann die Kamera schon ohne Hinsehen leicht und schnell in die Schnappschußstellung gebracht@werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Einstellvorrichtung für photographische Objektive, bei der für eine bestimmte Entfernungseinstellung, sog. Nah-Fernpunkt, eine bestimme Blendeneinstellung als besonders günstig errechnet ist und wobei Entfernungs- und Blendeneinstellung miteinander derart verbunden sind, daß bei der Entfernungseinstellung selbsttätig auch die Blende richtig eingestellt ,wird, gekennzeichnet durch einen leicht federnden Stift (e), Ansatz o. dgl. am Blendenverstellmittel, der beim Einstellet: des bestimmten Entfernungswertes in eine dazu passende Kerbe (g), Nocken o. dgl. des Entfernuags@einste:lmi.te:s einschnappt und dadurch die Blende mitführt.