DE627363C

DE627363C - Einrichtung zur uebereinstimmenden Begrenzung der Bildausschnitte im Aufnahmegeraet und Sucher

Info

Publication number: DE627363C
Application number: DEK129329D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1936-03-13

Description

Einrichtung zur übereinstimmenden Begrenzung der Bildausschnitte im Aufnahmegerät und Sucher Von einer einwandfreien Suchereinrichtung bei Apparaten zur Aufnahme von photographischen ReihenbÜdern wird verIangt, daß der im Sucher sichtbare Ausschnitt genau dem Bild entspricht, das von dem Objektiv auf das Filmband abgewickelt wird. Ein. Sucher, der einem Objektiv bestimmter Brennweite ;genau angepaßt ist, zeigt nicht mehr richtig, wenn man ein Objektiv kürzerer oder längerer Brennwehre in die Kamera reinsetzt, da z. B. mit steigenden Brennweiten der dem Bild -entsprechende Ausschnitt im Sucher kleiner wird.
Um dieser Tatsache, daß mit der Objektivbrennwente die Größe des Bildausschnittes wechselt, gerecht zu; werden, tauschte man seither entweder die Sucheroptik aus oder aber man ,änderte den lochten Ausschnitt der Sucherlinse, und zwar derart, daß man. die Blende für das Objekttiv kürzester Brennweite, welches in der Kamera Verwendung finden sollte, dort einbaute und für die Objektive größerer Brennweite entsprechende Steckblenden, wie sie die Abb. ,1 und 5 zeigen, verwendete.
Bei diesen Begrenzungen des Bildfeldes handelt es sich um die natürlichen Begrenzungslinien, welche durch die maximale Größe des -Bildes auf dem Filmband gegeben sind. Manchmal jedoch ist eine andere Bildb;egrenzung @erwfinscht, besonders bei Trickaufnahmen, z. B. Aufnahmen durchs Schlüsselloch oder durchs Fernglas. Um diese Aufnahmen herstellen zu können, ist es erforderlich, daß zwischen Aufnahmeobjektiv und Filmband eine entsprechende Blende gebracht wird. Selbstverständlich wäre es von größtem Vorteil., wenn im Sucher ebenfalls eine derartige Bildbegrenzung vorhanden wäre, damit die aufzunehmende Szene auch tatsächlich erfaßt wird.
Gemäß vorliegender Erfindung werden deshalb Sucher und Kamera und die Maskeneinstecköffnungen im beiden so zueinander angeordnet, daß die Begrenzung der beeiden Bildausschnitte durch einen einzigen, die Masken tragenden Schiefer erfolgen kann. Hinter der Linse des Suchers und hinter der Aufnahmeoptik, aber vor dem Filmband, wird eine .einzige Vignette eingeschoben, welche für Sucher und Aufnahmeoptik entsprechexide Ausschnitte ,enthält, die derart beschaffen sind,. daß das Bild im 'Sucher genau demjenigen, das von dem Objektiv auf das Filmband geworfen wird, .entspricht. Die Ausschnitte dieser leicht auswechselbaren Vignetten können die verschiedensten Formen haben und für verschiedene Objektivbrennweiten angefertigt werden.
Zum leichteren Aufbewahren und zur bequemen Mitnahme können die Vignetten sowie die Steckblenden durch einen Hohlniet o. dgl. fächerartig miteinander verbunden werden.
In dar Abb. i ist eine Anordnung gemäß der Erfindung dargestellt. Neben der Kamera i in gleicher Höhe mit der Optik 5 ist der Sucher 2 angeordnet. Seitliche Schlitze in Sucher und Kamera ermöglichen das Einstecken .einer Vignette 3_ Im Sucher ist der Schlitz so angeordnet, daß der Ausschnitt der Vignette 3 hinter der plankonkaven Sucherlinse 6 zu stehen kommt, während der entsprechende Au;sschhitt für das Aufnahmeobjektiv zwisichen diesem und dem Filmband liegt, und zwar möglichst nahe am Film, damit Unschärfen vermieden werden.
Die Abb.2 und 3 stellen einige beispielsweise herausgegriffene Möglichkeiten der Gestaltung der Ausschnitte dar. Bei Verwendung von Objektiven größerer oder kleinerer Brenmweiite werden bei normalen Aufnahmen Steckblenden entsprechend den Abb. q. und 5 verwendet.

Claims

PATEN TANSPIZÜCHL#': i. 'Eanrichtung zur übereinstimmenden Begrenzung der Bildausschnitte im Aufnahmegerät und im Sucher, dadurch gekennzeichnet, daß Sucher und Kamera und die Maskeneinstecköffnungen in beiden @so zueinander angeordnet sind, daß die Begrenzung der beiden Bildausschnitte durch einen :einzigen, die Masken tragenden Schiefer erfolgen kann.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber insbesondere seitlich in Sucher und Kamera eingeschoben wird.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Masken zusammen auch Steckblenden einschiebbar sind.