DE451241C - Diapositivtraeger - Google Patents

Claims (1)

1. Es ist bereits bekannt, zur Erzeugung von Projektionsbildern Diapositive von Standaufnahmen auf Kinofilmen oder von einzelnen Bildern aus als Laufbilder aufgenommenen Kinofilmen zu verwenden. Diese kleinen Diapositive sind in vielen Fällen geeignet, die auf Glasplatten hergestellten großen Diapositive zu ersetzen; sie sind billig herzustellen, unzerbrechlich und vereinfachen die Vorführung to wesentlich.

   Es ist ferner bekannt, Einzeldiapositive aus

   den besagten Aufnahmen auf streifenartigen Bildträgern gruppenweise zusammenzustellen.

   Die Erfindung bezweckt, kleinen Filmdia-

   t5 positiven der genannten Art eine Verwendung in beliebiger Reihenfolge zu ermöglichen.

   Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß ein einziges Filmdiapositiv auf einem das Diapositiv allseitig überragenden Bildträger angeao bracht wird, der aus Papier, Pappe o. dgl. besteht und mit einem der Bildgröße angepaßten Ausschnitte versehen ist. Die Anbringung erfolgt mittels parallel zu dem Ausschnitte vorgesehener Schlitze in dem Diapositivträger, in die zwei gegenüberliegende Randteile des Filmdiapositivs eingeführt werden.

   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt

   Abb. ι eine Ansicht auf den Diapositivträger und

   Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.

   Der Rahmen besteht aus zwei aufeinander befestigten Papierteilen ι und 2, die mit der Bildgröße angepaßten Ausschnitten 3 versehen sind. Parallel zu zwei gegenüberliegenden Seiten des Ausschnittes 3 sind in dem. Teile 2 zwei Schlitze 4 angebracht. In diese Schlitze 4' läßt sich das Filmdiapositiv 5 in der aus der Abb. 1 ersichtlichen Weise einstecken. Die zweckmäßig mit der Bezeichnung des Bildes versehenen Träger 1 und 2 werden durch entsprechende Schlitze in den Projektionsapparat, +5 ähnlich wie die Holzrahmen für Glasdiapositive, eingeschoben.

   Durch die Erfindung wird erreicht, daß der Vortragende sich eine Bildserie zusammenstellen kann, die seinen Wünschen vollständig entspricht, und zwar ohne jede Schwierigkeit und in kürzester Zeit. Der das Bild allseitig überragende Träger ermöglicht eine leichte Handhabung des montierten Bildchens. Der Träger bietet reichlich Raum für Bildbezeichnung und Vermerke und ist seiner ganzen Ausgestaltung nach für eine karteimäßige Verwendung geeignet, durch die das rasche Auffinden gewünschter Bilder und damit die Zusammenstellung der Bilderfolgen noch besonders erleichtert wird. Das Einsetzen der Bilder in den Träger erfolgt ohne jede Gefahr einer Beschädigung, da die Bilder an zwei gegenüberliegenden Kanten beim Einsetzen gehalten werden können, ohne daß man in die Bildfläche hineinzufassen braucht. Eine Auswechslung kommt bei den niedrigen Herstellungskosten des Diapositivträgers kaum in Frage, so daß die Bilder dauernd geschont werden. Es ist auch daran gedacht, daß derartige kleine Bildchen bereits auf Diapositivträgern nach der Erfindung montiert von Handlungen bezogen werden, so daß der Verbraucher an ihnen überhaupt keine Handhabung mehr vorzunehmen braucht. Die Diapositivträger können mit Ausschnitten sowohl fiir Hoch- wie für Querformat geliefert werden, so daß auch derartig verschieden orientierte Bilder abwechselnd vorgeführt werden können.

   Die Filmbildchen liegen, da sie von den Schlitzen über ihre ganze Breite hin gehalten werden, in dem Diapositivträger vollständig flach, so daß eine scharfe Projektion auch bei großer Öffnung des Projektionsobjektivs, also mit schwachen Lichtquellen, möglich ist. Dabei liegen sie sehr sicher, da sie nach keiner Seite aus dem Träger herausgleiten können. Zweckmäßig können auf dem Diapositivträger der Länge nach kleine Holzleisten angebracht werden, damit er den Führungsschlitz des Bildwerfers der Breite nach ausfüllt. Auf diese Weise befinden sich die Bildchen auch stets in derselben Einstellebene.

   Patentansi'Ruch .

   Diapositivträger aus Papier, Pappe o. dgl. für Filmdiapositive mit einem der Bildgröße angepaßten Ausschnitte, gekennzeichnet durch zwei parallel zu zwei gegenüberliegenden Seiten des Ausschnittes angeordnete Schlitze zur Aufnahme eines einzigen Filmdiapositivs.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.