DE831350C - Laufdiapositiv - Google Patents

Laufdiapositiv

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Publication number
DE831350C
DE831350C DEP55444A DEP0055444A DE831350C DE 831350 C DE831350 C DE 831350C DE P55444 A DEP55444 A DE P55444A DE P0055444 A DEP0055444 A DE P0055444A DE 831350 C DE831350 C DE 831350C
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DE
Germany
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clockwork
housing
images
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Expired
Application number
DEP55444A
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English (en)
Inventor
Kurt Neuwaelder
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/18Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of optical projection means, e.g. projection of images on clouds

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Marketing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Laufdiapositiv A. Stand der Technik Bisher sind üblich die stehenden (starren) Glasdiapositive. Neuerdings kommen auf oder sind angekündigt bewegliche, farbwechselnde, buchstabenspringende, selbstschreibende, tönende und sprechende Diapositive. Die farbwechselnden enthalten im Hohlrauen zwischen zwei Glasscheiben Farbflüssigkeiteei. Die tönenden und besprochenen Dias arbeiten mit Tonbändern. Bei Dias mit Farbflüssigkeiten hat sich als sehr mangelhaft erwiesen, daß die Farben auslaufen 'können. Bei beweglichen Diapositiven ist es bereits bekannt, in ein Gehäuse ein L%Iir%verk einzubauen, das eine runde Scheibe über einer -zweiten, ste'lieerd en Scheibe dreht.
  • l'). Beschreibung der Erfindungsatefgabe Diese bestand darin, eine noch größere Bewegung und vielseitigere Kombinationsmöglichkeit in die Diareklame zte bringen. die gegenüber dem Werbefilen mit bedeutend geringeren losten erstellt werden kann. Mit der Bewegung soll einem alten Bedürfnis nachgekommen werden, den Auf merksamkeitsreiz der Diareklame und damit deren Erfolg zu heben. Die Lösung der Aufgäbe ist dadurch gekennzeichnet, daß sich in einem Diapositiv Bildbänder einmal überhaupt und zum andern über Kreuz bewegen.
  • C. Neuigkeit Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für bewegliche Kinodiapositivreklame, bei der in einem Gehäuse vom Format eines Diapositivivechselrahenens ein Uhrwerk angeordnet ist, durch das innerhalb des Gehäuses Reklamediapositivbilder -in Bewegung gesetzt werden, und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des .Gehäuses Spulenpaare angeordnet sind, auf denen Bildbänder .durch das Uhrwerk auf- und abgespult werden, gegebenenfalls gleichzeitig mit Projektion feststehender Diapositivbilder. D. Der Fortschritt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gegeben, daß erstmalig der sonst übliche Diapositivwechselrahmen aus Holz oder Metall zu einem Antriebs-und gleichzeitig Spulengehäuse gemacht wird. In ihm können die Bildbänder ausgewechselt werden wie Rollfilme in einem Fotoapparat. Somit kann der Apparat lange Zeit für immer neue Vorführungen verwendet werden; lediglich die Bildbänder sind jeweils neu anzufertigen.
  • Durch Verflechtung verschiedener Komponenten, stehendes Dia auf der Deckplatte des Apparates und zwei über Kreuz laufende Bildbänder, ist die Zahl der Kombinationen unerschöpflich. Auf die Leinwand lassen sich durch das Laufdiapositiv bisher unbekannte Farb- und Bewegungseffekte bringen.
  • Da die Bildbänder auswechselbar sind, ist der Apparatteil des Laufdias immer wieder verwendbar. Er braucht für Jahre mur einmal beschafft zu werden, so daß sich auch dadurch die Kinowerbung verbilligt. Zusatzgeräte für die Projektionsanlagen der Kinos und anderer Stellen sind nicht erforderlich, da das Laufdia nach den vorhandenen Abmessungen konstruiert ist. Es kann für seitlichen und senkrechten Einschub verwendet werden.
  • Welche Nutzungsmöglichkeiten das Laufdia oder seine Konstruktionsart in Wissenschaft und Technik birgt, wird die Praxis ergeben. E. Beschreibung des Laufdiapositivs Das Laufdiapositiv besteht aus zwei Teilen: a) dem Apparat, b) den Bildbändern. Sie sind in den Abbildungen schematisch dargestellt.
  • a) Apparatteil: Dieser enthält ein Gehäuse i, bestehend aus zwei Platten, Boden und Deckel, die einen Hohlraum lassen, in der Mitte der Platte eine Durchsicht 2, im Hohlraum, seitlich der Drirchsicbt, eine Zahnradverzögerung 3. Eine Aufzugsfeder .4 liegt um die Achse des Laufrades 5. In das Laufrad 5 greifen seitlich und oben Ritzel 6, die an Spulen 7 befestigt sind, die zur Einführung von Bildbändern Schlitze haben. An den andern Enden der Spulen befinden sieh zwei weitere Ritzel 9, die ebenfalls an zwei weiteren Spulen io haften. Die beiden Spulenpaare sind zueinander gekreuzt angeordnet, so daß jede Spule die Seite eines Quadrats bildet. Die, vom Laufrad gesehen, äußeren Spulen können herausgenommen werden. Die Feder wird durch einen Schlüssel i i am Laufrad 5 aufgezogen und durch einen Riegel 12 gebremst. Während des Aufziehens erfolgt das Bremsen durch Auflegen de: Zeigefingers auf das Flügelrädchen 13.
  • b) Die Bildbänder: Diese ähneln einem Rollfilm. Die Bild- und Textvarianten sind unerschöpflich. Das ganze Band kann ein zusammenhängendes Bild zeigen oder mehrere Bilder einer oder verschiedener Größe. Laufen zwei Bildbänder über Kreuz, dann kann zum Beispiel das senkrechte erst ein Bild zeigen und das waagerechte hierfür Farbwechsel oder umgekehrt. Es können Bild- und andere Kompositionen, Photomontagen und Farbspiele gezeigt werden. Für die Bilder bestehen folgernde Laufrichtungen: i. eins von oben nach unten, das andurcvon links nach rechts; 2. eins von unten nach oben, das andere von rechts nach links. Dreht man den Apparat um, so daß das Laufrad oben rechts liegt. sind die Laufrichtungen der Bilder genau entgegengesetzt. Es ist auch möglich, nur ein Bildband einzuspulen, das dann je nach Lage des Laufrades in allen vier Richtungen bewegt werden kann. Der Deckel wird festgeschraubt, nachdem die Bildbänder eingespult sind. Diese sind an der Durchsicht durc'i zwei Glasscheiben geschützt. Auf diesen Scheiben kann stationär ein Bild oder Text gezeigt werden. Für Unterbrechungen des Bildbandlaufs können statt des vollzahnigen Laufrades solche mit Zahnlücken, sogenannte Pausenlaufräder. eingesetzt werden.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPR LCHE: t. Vorrichtung für bewegliche Kinodiapositivreklame, bei der in einem Gehäuse vom Format eines Diapositivrahmens ein Uhrwerk angeordnet ist, durch das innerhalb des Gehäuses Diapositivbilder in Bewegung gesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gehäuses ein Spulenpaar angeordnet ist, auf .dem ein Bildband durch da: Uhrwerk auf- und abgespult wird, gegebenenfalls gleichzeitig mit Projektion feststehender Diapositivbilder.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorführung zweier Bildbänder zwei Spulenpaare senkrecht zueinander versetzt sind, derart, daß ein Bildband quer über das andere gezogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder des Uhrwerks, beispielsweise durch Zahnlücken. derart ausgebildet sind, daß die Bildhänder in Abständen stehen bleiben und dann weiterlaufen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bildband die Bildmotive, das andere die verschiedenen Färbungen enthält.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der _\nsprüclte i bis :4, dadurch gekennze:clrnet, daß die Bildbänder- Teile eines Gesamtbildes enthalten, die sich durch die gleichzeitige Projektion zri einem Gesamtbild vereinigen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Anspriiciie i bis 5, dadurch gekennzeichnet. daß die Ilil<lhänder mehrere Bilder, die voneinander u»ahhängig sind, enthalten.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der _1»sprüclic i bis 6, dadurch gekennzeichnet. claß .11>parat tin(l Bildbänder auch a1: K:ndersp;c@lzc»g @-crw-eiidc°t werden können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 639 597.
DEP55444A 1949-09-21 1949-09-21 Laufdiapositiv Expired DE831350C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP55444A DE831350C (de) 1949-09-21 1949-09-21 Laufdiapositiv

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DEP55444A DE831350C (de) 1949-09-21 1949-09-21 Laufdiapositiv

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE831350C true DE831350C (de) 1952-02-11

Family

ID=7387773

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP55444A Expired DE831350C (de) 1949-09-21 1949-09-21 Laufdiapositiv

Country Status (1)

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DE (1) DE831350C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963393C (de) * 1952-10-21 1957-05-09 Josef Fuchs Diapositiv fuer Bildwerfer zur Erzeugung von geworfenen Bildern mit Bewegung und/oder Farbwechsel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639597C (de) * 1935-03-09 1936-12-09 Fritz Endel Diapositiv zur gleichzeitigen Projektion wandernder und feststehender Lichtreklame

Patent Citations (1)

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DE639597C (de) * 1935-03-09 1936-12-09 Fritz Endel Diapositiv zur gleichzeitigen Projektion wandernder und feststehender Lichtreklame

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963393C (de) * 1952-10-21 1957-05-09 Josef Fuchs Diapositiv fuer Bildwerfer zur Erzeugung von geworfenen Bildern mit Bewegung und/oder Farbwechsel

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