DE507505C - Rotationsbildeinrichtung mit drehbarem Bild- oder Leuchtkoerper - Google Patents

Rotationsbildeinrichtung mit drehbarem Bild- oder Leuchtkoerper

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DE507505C
DE507505C DESCH83045D DESC083045D DE507505C DE 507505 C DE507505 C DE 507505C DE SCH83045 D DESCH83045 D DE SCH83045D DE SC083045 D DESC083045 D DE SC083045D DE 507505 C DE507505 C DE 507505C
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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Description

  • Rotationsbildeinrichtung mit drehbarem Bild- oder Leuchtkörper Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die es ermöglicht, daß man ein Bild, eine Figur, eine Reklame u. dgl. unabhängig vom Stand des Beobachters, also von allen Seiten und bei kinematographischer Vorführung mit Ausnahme eines bestimmten Winkels, in gleicher Gestaltung und praktisch zu gleicher Zeit sehen kann.
  • Es wird dies dadurch erreicht, daß die Reklame oder das Schaubild in schnelle Umdrehung versetzt und durch entsprechend angeordnete Blenden bewirkt wird, daß das Schaubild nur immer in dein Augenblick von einer bestimmten Richtung aus erblickt werden kann, wenn die Blenden die freie Durchsicht auf das Bild gestatten. Durch die schnelle Aufeinanderfolge der hierdurch entstehenden einzelnenBildeindrücke wird der Eindruck erweckt, als ob das Bild von der gleichen Richtung aus betrachtet stillsteht.
  • Da nun die Einrichtung sich dreht, findet derselbe Eindruck des stillstehenden Bildes nach allen Richtungen statt, von wo man dasselbe auch immer betrachtet.
  • In Abb. i bis 6 sind verschiedene Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung dargestellt und in Abb.7a bis 711 die Wirkungsweise der Einrichtung schematisch erläutert.
  • Im wesentlichen besteht die Rotationsbildeinrichtung, die in Abb. i und 5 im Schnitt und in Abb. 2, 3, 4. und 6 in der Aufsicht gezeichnet ist, aus dem in den verschiedenen Abbildungen mit F bezeichneten Gehäuse, welches mittels der Antriebsvorrichtung A um die Vertikalachse B drehbar ist. Im Innern dieses Gehäuses befindet sich das in Abb. i und 2 als Transparent ausgestattete Bild D, welches durch die Lichtquelle C beispielsweise erleuchtet wird. Vor diesem Transparent sind die senkrecht zur Transparentebene parallel zur Achse liegenden Blenden E angeordnet, so daß das Bild D nur in der in Abb. 2 durch einen Pfeil angedeuteten Richtung sichtbar ist.
  • Die schematische Darstellung in Abb.7a bis 7d läßt erkennen, daß bei Betrachtung auf große Entfernung in der durch Pfeile dargestellten Richtung bei Drehung um die Rotationsachse in der Pfeilrichtung das Bild verschwindet, sobald die in Abb.7b dargestellte Stellung erreicht wird. In Abb. 7c ist das Bild der Richtung, aus der es betrachtet wird, abgekehrt und kann erst wieder in Erscheinung treten, nachdem die Drehung weiter erfolgt ist, wie in Abb. 7d gezeichnet, d. h. wenn das Bild in die Anfangsstellung 7« zurückgekehrt ist.
  • Wird die Einrichtung aus kurzer Entfernung, wie in Abb.7e bis 711 dargestellt, betrachtet, so erscheint das in dein Gehäuse befindliche Transparent D konkav gebogen. Dies geschieht dadurch, daß man je nach der Stellung der Blenden die Mitte und die Seiten des Bildes in zeitlicher Verschiebung sieht. In der in Abb. 7e dargestellten Lage sieht man beispielsweise nur die Mitte des Bildes klar, während die beiden Seiten des Bildes durch die Blendenöffnung teilweise verdeckt werden. Die Darstellung der Abb. 7e, 7f und 711 lassen erkennen, daß das Bild als Kreissektor auf dem Umfang des Kreises h in Erscheinung tritt.
  • Bei schneller Rotation der oben geschilderten Einrichtung werden die einzelnenBildeindrücke sich addieren, und wenn dieselben vierzehn- bis sechszehnmal in der Sekunde erfolgen, den Eindruck eines stillstehenden Bildes erwecken.
  • Da nun für jede Richtung im Raume die gleichen Bedingungen bestehen, wie die in Abb. 7 angedeutete Pfeilrichtung, so werden sich die einzelnen Lichteindrücke von jeder beliebigen Seite aus betrachtet stets zu einem stillstehenden Bild vereinigen.
  • In Abb.3 ist das Bild doppelseitig ausgeführt und ebenso die Blenden E nach zwei gegenüberliegenden Richtungen des rotierenden Gehäuses angeordnet. Bei dieser Anordnung ist nur die halbe Umdrehungszahl wie bei der in Abb.2 und i dargestellten Einrichtung erforderlich, da sich die Bildeindrücke bei der Umdrehung des Gehäuses schon nach einer Umdrehung von i8o° wiederholen.
  • In Abb. 4. sind die Blenden E am Umfang des Gehäuses angeordnet und das Transparentbild E als wanderndes Bild unter Verwendung eines Bildbandes L dargestellt.
  • In Abb. 5 und 6 ist eine Einrichtung dargestellt, die in einfachster Weise die Wiedergabe kinematographischer Vorführungen nach dem gleichen Prinzip gestattet. Die Einrichtung besteht wiederum aus dein Gehäuse F, welches um die Achse B mit Hilfe der Antriebsvorrichtung A drehbar ist. Am Umfange des Gehäuses befinden sich die Transparentflächen D und die Blenden E. Diese Blenden und Projektionsflächen können, wie Abb. 6 erkennen läßt, entweder, wie die linke Seite der Abbildung zeigt, dem Umfang des Gehäuses entsprechend gebogen oder auch, wie die rechte Seite der Abbildung erkennen läßt, als polygonale Flächen ausgebildet sein.
  • Um die Achse B herum ist ein optisches System K angebracht, welches gestattet, einen uni die Achse herumgelegten Filmstreifen H niit Hilfe der Lichtquelle C auf die Transparentfläche D zu projizieren.
  • Indem Ausführungsbeispiel ist das optische System entsprechend den vier Projektionsflächen E vierteilig ausgeführt.
  • Dadurch, daß der Filmstreifen mit der Drehung des Gehäuses auf der Achse mit gleicher Geschwindigkeit abrollt, wird jedesmal, wenn sich eine neue Projektionsfläche in einer bestimmtenBetrachtungsrichtung befindet, ein anderes Bild des Filmstreifens nach dieser bestimmten Richtung projiziert, so daß von dieser Richtung aus betrachtet ein kinematographisch bewegtes Bild erscheint. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Transparentflächen des Gehäuses F durch abgeblendete Flächen G unterbrochen und in gleicher Weise das optische System K in seiner Vierteilung durch gleichbreite tote Stellen unterbrochen, so daß von dem Filmstreifen nur jedes zweite Bild projiziert wird.
  • Da nun die Projektionsflächen E sich infolge der Drehung jeden Augenblick an einer anderen Betrachtungstelle im Raum befinden, wird das kinematographische Bild nach allen Richtungen gleichmäßig sichtbar mit Ausnahme des in Abb. 6 angedeuteten Üffnungswinkels 1, der dadurch bedingt ist, daß an dieser Stelle der Einrichtung sich der Einlauf und Ablauf des Filmstreifens befindet.
  • Die neue Einrichtung der Anwendung der Rotationseinrichtung auf kinematographische ## orführ ungen bietet den besonderen Vorteil, daß die Sektorblende, die bei normalen Kinoapparaten erforderlich ist, in `Wegfall gelangt und daher das entstehende projizierte Bild ohne Zucken und Flackern erzeugt wird.
  • Statt der in den Abbildungen dargestellten Bildflächen kann auch ein körperliches Gebilde, beispielsweise eine Figur, die in beliebiger Weise beleuchtet wird, in dein drehbaren Gehäuse zur Aufstellung gelangLii.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Rotationsbildeinrichtung mit drehbarem Bild- oder Leuchtkörper, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem flachen, in einer Sehne oder einem Durchmesser der Rotationsbildeinrichtung angeordneten, sich drehenden Bildträger eine Abblendvorrichtung umläuft, die dasBild desBildträgers nur normal oder annähernd normal zur Bildfläche sichtbar werden läßt, und zwar so, daß in jeder Blickrichtung auf die Bildeinrichtung die in dieser Richtung in schneller Folge sich wiederholenden, zeitlich getrennten Lichteindrücke sich zu einem für das Auge scheinbar ununterbrochenen Lichteindruck zusammensetzen. '
  2. 2. Einrichtung nach Ansp ruck i, dadurch gekennzeichnet, daß inebrere Bildträger nebst Abblendvorr ichtungen bei der Einrichtung vorgesehen sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtbilder auf beweglichenTrägern angeordnet sind.
DESCH83045D 1927-06-12 1927-06-12 Rotationsbildeinrichtung mit drehbarem Bild- oder Leuchtkoerper Expired DE507505C (de)

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