DE557865C - Waermefilter fuer Kinoprojektoren - Google Patents
Waermefilter fuer KinoprojektorenInfo
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- DE557865C DE557865C DE1930557865D DE557865DD DE557865C DE 557865 C DE557865 C DE 557865C DE 1930557865 D DE1930557865 D DE 1930557865D DE 557865D D DE557865D D DE 557865DD DE 557865 C DE557865 C DE 557865C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/18—Fire preventing or extinguishing
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection Apparatus (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Wärmefilter für Kinoprojektoren, welches an
Projektoren aller Systeme angebracht werden kann, dauernd in den Strahlengang des Projektors
eingeschaltet bleibt und so viel Wärme absorbiert, daß jede Brandgefahr fast vollkommen
ausgeschlossen ist.
Bei den bekannten Feuerschutzeinrichtungen für Kinoprojektoren wird eine Feuerschutzklappe
bei Stillstand des Filmbandes selbsttätig eingeschaltet und ebenso bei Fortbewegung
des Filmbandes wieder ausgeschaltet. Als Schutzklappe dient dabei beispielsweise
eine Glimmerscheibe mit einem dünnen Blattgoldhäutchen; diese Schutzklappe läßt zwar einen Teil des Lichtes hindurch, jedoch
nicht so viel, daß eine Projektion von Filmbildern bei eingeschalteter Schutzklappe möglich
wäre. Diese Einrichtungen versagen,
ao wenn das Filmband reißt und der Apparat weiterläuft; in diesem Falle bleibt das Filmband im Bildfenster stehen, ohne daß die
automatische Einschaltung der Schutzklappe eintritt. Diese Einrichtungen stellen daher
as keinen zuverlässigen Schutz dar.
Andere bekannte Kinoprojektoren besitzen feststehende Feuerschutzeinrichtungen, beispielsweise
mit Flüssigkeit gefüllte Glasbehälter oder Bleiglasfenster. Die mit Flüssigkeit gefüllten Glasbehälter sind zwar lichtdurchlässig
und können daher im Strahlengang dauernd verbleiben, unterliegen aber der Gefahr des Zerspringens und absorbieren nur
eine verhältnismäßig geringe Wärme. Sie bieten daher nur bei Apparaten mit Glühlampenlicht
einige Sicherheit, während sie für Spiegelbogenlampen nicht ausreichen; außerdem sind die Glasscheiben der Gefahr
des Zerspringens ausgesetzt. Wärmefilter aus Bleiglas können zwar beständig im Strahlengang
bleiben, bedingen aber einen bedeutenden Lichtverlust; außerdem bleibt dabei die
Einrichtung noch ziemlich feuergefährlich, so daß diese Fenster nur für Apparate mit
Glühlampen genügen. Auch dann besteht noch die Gefahr, daß Bleiglasscheiben springen
und dadurch die Vorrichtung ohne Wissen des Filmvorführers unwirksam ist.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile der bekannten Einrichtungen vollkommen. In go
den Strahlengang ist ein Wärmefilter dauernd eingeschaltet, welches aus einer Mehrzahl
von parallelen Glimmerplatten besteht, wobei erfindungsgemäß zwischen je zwei Glimmerplatten sich eine Bleiglasplatte befindet. Am
Anfang und am Ende dieser aus abwechselnd angeordneten Glimmer- und Bleiglasplatten
bestehenden Kombination befindet sich also eine Glimmerplatte, wodurch einem Zerbrechen
der folgenden Bleiglasscheibe mit Sicherheit vorgebeugt ist, da die einzelnen dünnen durchsichtigen Glimmerscheiben eine
Diffusion der Wärmestrahlen herbeiführen, ohne aut die Lichtstrahlen wahrnehmbar
schädlich ablenkend zu wirken. Werden so viel Glimmer- und Bleiglasscheiben vorgesehen,
als es für die jeweilige Wattzahl der Lichtquelle nötig ist, so ergibt sich, daß noch
nicht die Hälfte der Bleiglasscheiben der früher benutzten Wärmefilter erforderlich
ist, außerdem können dabei ohne Brandgefahr wesentlich hellere Glasscheiben benutzt werden.
Wird beispielsweise eine einzige Bleiglasscheibe zwischen zwei Glimmerscheiben angeordnet, so genügt dieses Filter schon,
um bei Bogenlicht von 20 Amp. den stehenden Film bis zu 60 Minuten vor Entflammen
to zu schützen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die Anordnung des Wärmefilters an einem schematisch dargestellten
Kinoprojektor, wobei das Wärmefilter in senkrechtem Längsschnitt dargestellt ist.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
ao Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. i.
Das Wärmefilter ist in den. Strahlengang des Projektors zwischen der Spiegelbogenlampe
α und dem Bildfenster b in irgendeiner Weise eingeschaltet, jedoch so, daß ein gewisser
Abstand zwischen Filter und Bildfenster gewahrt bleibt. Der Filterkasten besteht
aus einem Blechgehäuse c. In den Seitenwänden des Gehäuses c sind eine Reihe
von senkrechten Rillen e vorgesehen; in diese Rillen sind in beliebiger Zahl Glimmerscheiben
/ und Bleiglasscheiben g abwechselnd eingesetzt, und zwar so, daß die äußersten
Scheiben Glimmerscheiben sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wärmefilter im Strahlengang von Kinoprojektoren, das aus einer Mehrzahl von parallelen Glimmerplatten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Glimmerplatten sich eine Bleiglasplatte befindet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557865T | 1930-09-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557865C true DE557865C (de) | 1932-08-29 |
Family
ID=6565210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557865D Expired DE557865C (de) | 1930-09-03 | 1930-09-03 | Waermefilter fuer Kinoprojektoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557865C (de) |
-
1930
- 1930-09-03 DE DE1930557865D patent/DE557865C/de not_active Expired
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