DE508241C

DE508241C - Photographischer Filmapparat

Info

Publication number: DE508241C
Application number: DEK103172D
Authority: DE
Original assignee: G A KRAUSS FA
Current assignee: G A KRAUSS FA
Priority date: 1927-03-04
Filing date: 1927-03-04
Publication date: 1930-09-25

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen solchen photographischen Filmapparat, dessen Gehäuse seitlich aufschiebbar ist und über die am Apparat selbst gelagerten FiImspulen von der Seite her geschoben wird. Bei solchen Apparaten, d. h. bei denen die Filmspulen zu beiden Seiten des Belichtungsraumes liegen und der Film über diesen weggezogen wird, besteht die Gefahr, daß der to Film, welcher in der Regel an der Kante nicht ganz glatt liegt, durch das Gehäuse beim Aufschieben desselben beschädigt wird, namentlich wenn die erforderliche Sorgfalt außer acht gelassen wird, welche aber die Bedienung des Apparates erschwert.

Zur Beseitigung dieses Übelstandes hat man Schutzvorrichtungen in Form von Abdeckungen vorgesehen. Gemäß der Erfindung ist die Abdeckung federnd ausgebildet, so ao daß sie nicht nur den Film schützt, sondern auch zugleich in an sich bekannter Weise glatt drückt.

Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform näher erläutert.

Abb. ι ist ein Längsschnitt eines mit der Neuerung versehenen photographischen Apparates mit aufgeschobenem Gehäus'e.

Abb. 2 ist ein Querschnitt und
Abb. 3 eine Draufsicht auf den Apparat bei geschnittenem Gehäuse.

Bei dem photographischen Apparat vorliegender Erfindung sind die Filmspulenträger α in der bekannten Weise an dem Apparat b selbst gelagert, und das Gehäuse c kann in Richtung der Filmspulenachse, d. h. seitlich, abgezogen werden, oder es wird von der Seite her aufgeschoben. Die Filmspulen d • sind in die Spulenträger α eingesetzt, und das Filmband e wird von der einen Seite des Apparates über dessen Blendrahmen f nach der anderen Seite zur leeren Spule geführt sowie auf diese mit Hilfe des Fingergriffes g aufgewickelt. Zu beiden Seiten des eigentlichen photographischen Apparates b befinden sich zwecks Führung des Filmbandes e lose drehbare Rollen h. Die bisher beschriebene Einrichtung ist bekannt.

Um nun zu erzielen, daß das Filmband e auf der Einschiebseite des Gehäuses c glatt liegt, um hierbei nicht beschädigt zu werden, ist gemäß vorliegender Erfindung eine besondere Schutzvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Platte i o. dgl., die sich von außen her auf das Filmband e legt und dieses abdeckt sowie hierbei flach drückt, so daß es nicht abstehen kann. Die Platte i, welche geeigneterweise ausgespart ist, um die Bezeichnungen des Filmes außen sichtbar erscheinen zu lassen, drückt das Filmband e auf den Blendrahmen f des Apparates b und ist nachgiebig gelagert, d. h. sie wird federnd gegen das Filmband e gezogen. Zu diesem Zweck sind auf beiden Stirnseiten des Apparates b Federn k angebracht (Abb. 2), z. B. in Form eines federnden Drahtes, die mit den Enden in hakenförmige Abbiegungen I der Schutzplatte i eingreifen und von

dieser ausgehen und in dem Raum zwischen den Führungsrollen h und den Filmspulenträgern α iiindurchlaufen. Dadurch wird die Schutzplatte i nicht nur federnd angedrückt, sondern sie kann sich sowohl auf jeder schmalen Seite als auch auf jeder Längsseite für sich beliebig abheben.

Die Form der Schutzplatte i und die Art und Weise, wie sie federnd gemacht ist, ist jo im allgemeinen beliebig, doch stellt die dargestellte Ausführung eine besonders vorteilhafte Ausführung· dar.

Claims

Patentansprüche:

1. Photographischer Filmapparat mit am Apparat gelagerten Filmspulen und seitlich überschiebbarem Gehäuse, bei dem der Film beim Überschieben des Gehäuses durch eine Abdeckung geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (z) federnd ausgebildet ist.

2. Photographischer Filmapparat nach

Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die abdeckende Schutzfläche aus einem rahmenartigen Gebilde (i) besteht, dessen Federn (k) sich zu beiden Seiten des Belichtungsraumes in den Filmspulenräumen befinden, in welche auch die Teile des Rahmens (i) ragen, an denen die Federn (k) angreifen.

3. Photographischer Filmapparat nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung des Schutzrahmens (1) aus federndem Draht o. dgl. besteht, der in der Mitte an den beiden Stirnseiten des Apparates angebracht ist und mit den Enden in hakenartige Abbiegungen (/) des Schutzrahmens (i) lose eingreift.

4. Photographischer Filmapparat nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Abbiegungen (7) des Schutzrahmens (i) zwischen Führungsrollen Qi) und Filmspulenträger (α) hin- durchlaufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen