DE848274C - Filmhaltevorrichtung an Bildwerfern zum Projizieren von aus dem Band eines Normalfilms ausgeschnittenen Einzelbildern - Google Patents

Description

• Filciihaltevorrichtung an Bildwerfern zum Projizieren von aus dein Banc eines Normalfilms ausgeschnittenen Einzelbildern

  ltisher hat 111,111 es fül- erforderlich gehalten, für

  die zur Projektion \I111 Kleinlichtbildern dienenden

  Filmdiapositive einen aus \letall. Kunststoft oder

  Pappe bestehenden I-Zahnlen oder I)il(Itr<iger zül ver-

  wenden, i11 hell die Diapositive eingesetzt \verden

  null der 11a1111 i11 die II<lltev<lrrichtung des Hild-

  \verfers eingeschoben wird. Meist "erden die I)ia-

  1)I)siti\e auch 111)c11 7,\\Ij111@11 G\\el Glasplatten ge-

  legt und so in den I>ildtrüger eingesetzt. Diese l,'ill-

  bettung des I'llms \t'111111.ie1-t die Alwessungen des

  I)iallositivs u111! damit <!ereil I'alunbedarf beim

  Transport und bei der \Illlle\\-alll-Ltllg der f )ia-

  Ilositive.

  1)1l I.1-i1@111Llllg geht da\Y111 :111j, dal.l l11 \If'lell

  I@:illen. lleisllicls\vcise bei I@claanu°vl>rführungen.

  ein u1111 dasjelllt l>iallllsitiv nur einige 'Tale ver-

  \vendet u1111 dann nicht mehr gebraucht \\-ir(1 und

  daG es für derartige Fälle darauf ankolnnlt, ein

  luiiglichst billiges, becluern zu versendendes Dia-

  positiv zu !lallen.

  Die I:1-tilldung bezweckt, =Ausschnitte aus dein

  I:and eine: \orlnaltfilnls als solche ohne zus;itzliche

  \rluatur zur \-Ilrführung verwenden zu können und

  eine hierfür geeignete Haltevorrichtung alt Hild-

  werfern ztt schaffen. l@rfilldutlgsgerlliil.i hesteht die

  IfaltevorrichtulM am zwei aufeinanderliegetlden

  u11<1 verschieden langen Blechen, zwischen die das

  Vilnldiallositiv einschiebbar oder einlegbar ist, wo-

  bei diese Weche Init Ausschnitten von der Grii13e

  des zül llrlljiziel-ell(lell Filmbildes für den Licht-

  durchtritt versehen sind.

  1 )1C _\111 nlaltllnlausschnltte besitzen e111( gl'llll-

  gende Steifigkeit, die es gestattet, <las Diapositiv zwischen die beiden als Haltevorrichtung dienenden federnden Bleche einzuschieben. Die bei der Haltevorrichtung gemäß der Erfindung verwendbaren Diapositive sind sehr leicht, beanspruchen wenig Platz und bieten daher im Hinblick darauf, daß diese Bilder häufig versandt und ausgetauscht Nverden müssen, große Vorteile; sie kötttieli als gewöhnliche Briefe versandt werden.
• Das eine der beiden Bleche der Haltevorrichtung ist zweckm:ißig um so viel kurzer als das andere, daß eine am oberen Rand des Filmdiapositivs angebrachte Gritileiste, die gleichzeitig durch Zeichen-oder Farbgebung zur Kennzeichnung desselben dient, nach (lein Einsetzen des Diapositivs in die Haltevorrichtung von dieser unbedeckt bleibt. Hierdurch wird das seitenrichtige Einlegen des Diapositivs in (nie Haltevorrichtung erleichtert.
• 1)1e beiden 131ecke können durch federnde Ver-1» ndungseletnente zusammengehalten \vc#r(len, die gleichzeitig zur Sicherstellung der richtigen Projektionslage (l.es Piapositivs dienen, indem sie finit am 1)iapositivfilin angebrachten Kinschnitten oller I_oclitlligell beim Einschnellen oder Vinlegeil (Lesselllen ist Dingriff gelangen.
• In (lei- "Zeichnung sind Altsführltngsbeispiele von crhn(lungsgem@ifa ausgeführten Diapositiven und zttge@tiir@gc°11 1 f,tltevorriclittltigen (largestellt.
• Fig. t zeigt in Ansicht lind Fig. 2 ini Querschnitt eine l Ialtc#vo rrichtung für einschiel>1>are Diapositive und lig. 3 (las zugehörige Diapositiv; Fig. 4 und 3 zeigen in Ansicht bzw. Querschnitt eine Ilaltevorichtung für einzulegende Diapositive; Fig. (> stellt (las zugehörige Diapositiv (rar. Einander mitsprechende Teile sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 1)1e dargestellten llaltevoi-riclitungeii sind zum Hinsetzen in einen @eklamevorführunsa l>parat bestimmt, der aus einem schrittweise gedrehten, karusscllartigen Kranz besteht, auf dessen Unifang (nie 1faltevorrichtungen mit (leg Diapositiven nebeneinander angeordnet und so nacheinander zur Proiektion gebracht werden. Die lfaltevorrichtung besteht aus einer Leiste i mit einem im wesentlichen rechteckigen Querschnitt, auf deren einer Seite eine Stufe 2 eingearbeitet ist, die zur Aufnahme der Haltebleche 3 und 4 (liegt, die beide eine denn zu projizierenden Bildausschnitt entsprechende Offnung 5 für den Lichtdurchtritt hallen. Die Bleche 3 und 4 sind verschieden lang, und zwar ist (las Blech 3 ebenso rang wie das Diapositiv 6 hoch ist, so daß dieses mit seiner ganzen Fliiclie auf (lern Blech 3 aufliegt. Das Blech 4 ist um so viel kürzer, (laß eine am oberen Rand des Diapositivs 6 angebrachte Griffleiste 7 aus Papier oder Klebehand heim Einsetzen des Diapositivs in die Ilalte@-orriclitung unbedeckt bleibt.
• Die Griffleiste 7 ist nur auf der schichtlosen Seite des I# ilins angebracht, und das Diapositiv ist so in (nie Haltevorrichtung einzusetzen. (iaß die Griffleiste 7, auf der Bezeichnungen des Diapositivs angebracht sein können, oberhalb lies ohereli

  Randes des Bleches 4 sichtbar ist. Hierdurch wird

  das seitenrichtige Einlegen (res Diapositivs er-

  leichtert.

  Wie aus Fig. 3 und () ersichtlich ist, besteht (las

  Diapositiv aus einem Ausschnitt aus einem Nornnal-

  kinofilm. Mit S sind die honaufzeichnungen ange-

  deutet, die selbstverständlich bcitln Projizieren des

  Diapositivs abgedeckt sind.

  Nach Fig. i und 2 sind die beiden 131ecke 3 ulld .I

  mittels eines Nietes () und einer federnden, liilig-

  lichen Unterlagscheibe to an der Leiste i federnd

  befestigt, und ihre freiest Heiden sind etwas nach

  außen gebogen, um das I:ittschicllen des Diaposi-

  tivs 6 zu erleichtern. hierbei kann (las 131ccii -1

  infolge' seiner federnden Befestigung voll den' Blech 3

  etwas allgehoben \verden. Zur Sicherstellung der

  richtigen optischen Lage lies 1311(1e5 beim Vorführen

  ist in dem Diapositiv ein Einschnitt i i angebracht,

  in den der Niet o lxi der richtigen Lage des

  Diapositivs in der 1l.,tltcvori-iclittli" eingreift. Zur

  weiteren sicherttiig (res scitclii-iclitigcli Hinführeils

  des Diapositivs in die 1laltev()rriclituiig kann noch

  ein zweiter Eiltschnitt 12 in] 1)i-,tl>ositiv vorges(#lielt

  sein, für den (tann noch ein entsprechender Uist-

  griffsstift in der Halteleiste v(,)1-ztlselieil ist. DleSet'

  HinSChnltt 12 katltl auch atl(lel'S -efo-int und all

  anderer Stelle, beispielsweise an einer senkrechten

  Kante (res Diapositivs, angeordnet seilt.

  Nach Fig. 4 und .5 wird (las 1)iall@>sitiv nicht

  zwischen. (nie Bleche 3 Und f eitsgescllolletl. son(lent

  eingelegt. Zu diesem Zweck ist das Blech 3 fest illit

  der Leiste i verbunden, wiihrend (las 131eck d

  mittels eines federnden Steckerstiftes 13 aufge-

  steckt wird und zum Bildwechsel von der Leiste r

  abgenommen wird. Die richtige optische Lage wird

  in diesem Fall durch ein Loch t4 ini Diapositiv

  sichergestellt, (huch (las (lci- Steckerstift 13 11111-

  durchgesteckt werden nitif3. Durch eilt zweites loch

  1,9 und einen entsprechenden nicht <lal'gestellY<'il

  Stift auf der Leiste t wird (las scitcnricltti@e F.iit-

  legen (res Diapositivs getviilirleistet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmhaltevorrichtung an I3i1(lwerfern zum Projizieren von aus (lern Band eins Norwal- films ausgeschnittenen Einzelbildern. (ladurch gekennzeichnet, (laß (nie Haltevorrichtung atls zwei aufeinanderliegeti(len und verschieden lan- gen Blechen (3, f) besteht, zwischen (nie (las Filmdiapositiv einschiebbar oller einlegbar ist, wobei diese Bleche finit Ausschnitten (5) von der Größe des zu projizierenden Filmbildes für (leg Lichtdurchtritt versehen sind. 2. Filmhaltevorrichtung an Bildwerfern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß (las eine (d) der beiden 131cche uni so viel kürzer als das andere (3) ist, dal:i eine atn olleren Rand des Filmdiapositivs (f1) angebrachte Gritt- leiste (7), die gleichzeitig durch Zeichen- oller Farbgebung zur Kennzeiclitittig desselben (liegt, nach (lern I:insetzeii (res Diapositivs in (nie Ilaltevorrichtung von dieser unbedeckt bleibt. 3. Fillnhaltevorricht,_ng an Bildmcerfern nach Anspruch t 1111d 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beidetl Bleche (3. 4) durch federnde 1lenteiite zusammengehalten sind. Filinhaltevorrichtung an Bildwerfern nach .-\nsl,rurh 1 bi-, 3, dadurch gekennzeichnet, daß <las eitle blech (4) mittels eines federnden #Steclcerstiftes (13) auf <las andere Blech (3) aufsteckbar ist. 5. Filinlialtevorrichtung an Bildwerfern nach Allspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, <iaß die Verbindungselemente (9, 13) der beiden Bleche (3, :1) gleichzeitig zur Sicherstellung der richtigen Pro)ektionslage des Diapositivs dienen, indem sie mit am Diapositiv lilni angebrachten Einschnitten oder Lochungen (ti, i4) beim Einschieben oder Einlegen desselben in Eingriff gelangen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \'r. 32 101, 324 103, 451 241 ttnd 573 658.