DE1860373U - Lehrautomatikgeraet. - Google Patents

Lehrautomatikgeraet.

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DE1860373U
DE1860373U DE1962ST014396 DEST014396U DE1860373U DE 1860373 U DE1860373 U DE 1860373U DE 1962ST014396 DE1962ST014396 DE 1962ST014396 DE ST014396 U DEST014396 U DE ST014396U DE 1860373 U DE1860373 U DE 1860373U
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STUDIENGEMEINSCHAFT WERNER KAM
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  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • "Lehrautomatikgerät" Die bekannten Lehrautomatikgeräte verfolgen unter anderem das Ziel, dem für sich allein lernenden Schüler den Lehrstoff so eindringlich wie nur irgend möglich darzubieten. Dabei werden üblicherweise Stehbilder in einer nach psychologischen und pädagogischen Gesichtspunkten genau ausgewählten Reihenfolge und Umfang in das Gesichtsfeld des Schülers gegeben, wobei die Stehbilder gedruckte Texte, aber auch Zeichnungen und Photos enthalten können.
  • Auch ist es üblich, daß Stehbilder Fragen oder Aufgaben enthalten, die der Schüler schriftlich zu lösen hat, wobei der Schüler dann nachher die von ihm selbst gefundene Lösung mit der richtigen Lösung, die er in später erscheinenden Stehbildern findet, vergleichen und sich damit selbst kontrollieren kann.
  • Dabei ist häufig die Stehbildeinrichtung als Projektionsfläche ausgebildet, auf welche die von
    J
    einem Filmstreifen stammenden Stehbilder geworfen wer-
    den. Die über Filmstreifen erzeugten Stehbilder haben gegenüber Stehbildern aus Papier oder Pappe nicht nur den Vorteil, daß der Streifen selbst wesentlich weniger Platz beansprucht, sondern auch den, daß der Weitertransport sowie das Zurückdrehen auf früher gesehene Stehbilder zwecks Wiederholung sich wesentlich einfacher gestaltet.
  • Die bekannten Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß, wenn man auf Filmstreifen überhaupt eine vernünftige und zweckmäßige Anzahl von Stehbildern für ein gewisses Sachgebiet unterbringen will, man einen verhältnismäßig langen Filmstreifen mit einer Gegenspule benötigt, wobei bereits das Einlegen des Films, insbesondere jedoch das richtige Aufkommen des Films auf die Gegenspule umständlich und aufwendig ist.
  • Neuerungsgemäß werden diese Nachteile dadurch viermieden, daß auf jede normalerweise für ein einziges Bild vorgesehene Fläche eines üblichen Filmstreifens zwei, vorzugsweise drei oder auch mehr Stehbilder in Filmstreifenrichtung und zwei Bilder nebeneinander aufkopiert sind.
  • Durch diese Maßnahme benötigt man nicht schmale lange Filmstreifen, sondern vielmehr kurze breitere, was die Gegenspule erspart. Auch die Kopier-und Aufspularbeit für den Versand wird durch die Verwendung derartiger Doppelspulen vereinfacht. Bei dem üblichen Filmstreifen von 16-mm Breite können zwei Stehbilder nebeneinander und drei
    inFilmstreifenrihtung auf die normalerweise für ein ein-
    - -
    ziges Bild vorgesehene"Fläche-aufkopiert sein. Diese Ein-
    teilung hat noch den Vorteil, daß das erzielte Format wesentlich breiter ist als die üblichen genormten Formate, und es hat sich doch herausgestellt, daß für Lehrzwecke bei Lehrautomatikgeräten das Breitformat psychologisch besonders günstig ist, da es gestattet, manche Dinge nebeneinander darzustellen.
  • Nach einem weiteren Neuerungsmerkmal ist eine Einrichtung zum seitlichen Verschieben der Optik vorgesehen, um den Übergang von den auf die linke Seite des Filmstreifens aufkopierten zu den auf die rechte Seite aufkopierten Stehbildern durchzuführen. Je nach Bedarf und pädagogischer Notwendigkeit kann dabei vom Schüler die linke Seite des Filmstreifens zunächst restlos und dann die Rechte vorgenommen werden ; es können aber auch, wenn es zweckmäßig sein sollte, mitten im Filmverlauf besondere Vermerke, Zeichen, Anweisungen oder dergleichen gegeben werden, die den Schüler veranlassen, auf die andere Seite des Filmstreifens überzugehen.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Neuerung sind den beiliegenden Zeichnungen sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen.
  • Es zeigen : Fig. l eine Ansicht eines Lehrautomatikgerätes nach der Erfindung, Fig. 2 ein Ausschnitt aus einem Filmstreifen für das Gerät nach Figur 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Gerätes nach Fig. l im Schnitt.
  • Das Lehrautomatikgerät 1 gemäß Figl ist über das Kabel 2 mit dem Plattenspieler 3 verbunden. Von vorn sieht man die Projektionsfläche 4 zum Aufprojizieren des Stehbildes, die Filmspule 5 unterhalb der Öffnung 6 zum Einführen des Films. Rechts neben der Filmspule 5 ist die Stoffabdeckung 6, hinter der der Lautsprecher angeordnet ist, zu erkennen. Vor dem Gerät ist an einem vorgezogenen Teil 8 eine Schreibfläche 9 mit Abreißvorrichtung vorgesehen, die von einer Glühlampe 10 beleuchtet werden kann.
  • Auf der rechten Seitenfläche des Lehrautomatikgerätes sind die Betätigungseinrichtungen angebracht, wozu die Rückspuleinrichtung 11 gehört, die über eine nicht dargestellte Achse mit dem Lager der Filmspule 5 in Verbindung steht. Zum Weitertransport des Films dient die Rändelschraube 12, die über eine gleichfalls nicht dargestellte Achse mit einem noch zu beschreibenden Sprossenrad 13 in Verbindung steht, welches in die Rasten des Films eingreift. Zum rastenfreien Schnellrücklauf des Films ist ein Umstellhebel 14 vorgesehen, der das Sprossenrad 13 außer Eingriff mit dem Film bringt. Die einschieb-und herausziehbar Umstelltaste 15 verschiebt über eine Stange die gesamte Optik in seitlicher Richtung und ermöglicht den Übergang von der rechten Filmhälfte auf die linke und umgekehrt.
  • Fig. 2 zeigt, in welcher Anordnung die Stehbilder auf einen normalen Film von 16 mm Breite aufkopiert sind. Es sind immer zwei Stehbilder nebeneinander angeordnet, und eine übliche Bildhöhe ergibt drei Stehbilder. Wenn daher die Lehrstreifeneinheiten mit einer 16 mm Filmkamera-fotografiert werden, dann kommen auf eine normalerweise für ein Bild vorgesehene Filmfläche sechs Bilder, wodurch die einzelnen Bilder breiter als üblich werden ; und, wie bereits dargelegt, ist ein derartig breites Format für Lehrzwecke günstig. Auf den Bildern können bestimmte Zeichen einkopiert sein, wie z. B. der schwarze Punkt, welcher bedeuten soll, daß ein neues Sachgebiet beginnt oder das Zeichen 8 im Kreis, welches bedeutet, daß die Schallplatte Nr. 8 eingeschaltet werden soll.
  • Wie Figur 3 im Schnitt zeigt, ist die gesamte Optik, bestehend aus Lampe 20, Reflektor 21, Kondensor 22, Objektiv 23 sowie Sprossenrad 13 auf einem Gestell 24 fest montiert, welches auf der Gleitbahn 25 in einer zur Bildebene senkrechten Richtung hin-und hergeschoben werden kann und mittels der Umstelltaste 15 über ein nicht dargestelltes Gestänge hin-und hergeschoben wird. Der Führungskanal 26 sowie das Führungsende 27, welches den Film zwischen Objektiv und Kondensor hindurchführt, machen diese Bewegung gleichfalls mit. Durch Anschläge und gegebenenfalls durch Rasteinrichtungen werden die beiden Endstellungen markiert. In den Endstellungen steht jeweils die Optik in bezug auf den Spiegel 29 und die Projektionfläche 4 derart, daß das gewünschte Bild genau auf der Projektionsfläche 4 erscheint. In Figur 3 ist der Strahlengang angedeutet. Durch die hintere Öffnung 30 kann das freie Ende des Films 31 heraushängen. Unterhalb der Projektionsfläche ist eine Bleistiftablage 32 angeordnet.
  • Von der Papierrolle 33 ab kann sich der Schüler Schreibpapier auf die Schreibfläche 9 vorziehen und nach Bedarf das Papier mittels der Abreißvorrichtung 34 abreißen.

Claims (2)

  1. S o h u t z a n S p r ü c h e Schutzansprüche
    1. Lehrautomatikgerät mit einer als Projektionsfläche ausgebildeten Stehbildeinrichtung, auf welche die von einem Filmstreifen stammenden Stehbilder geworfen werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf jede normalerweise für ein einziges Bild vorgesehene Fläche eines üblichen Filmstreifens zwei, vorzugsweise drei oder auch mehr Stehbilder in Filmstreifenrichtung und zwei Bilder nebeneinander aufkopiert sind.
  2. 2. Lehrautomatikgerät nach Anspruch 1, gekennz e i c h n e t durch eine Einrichtung zum seitlichten Verschieben der Optik, um den Übergang von den auf die linke Seite des Filmstreifens aufkopierten Stehbildern zu den auf die rechte Seite aufkopierten durchzuführen.
DE1962ST014396 1962-02-20 1962-02-20 Lehrautomatikgeraet. Expired DE1860373U (de)

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DE1962ST014396 DE1860373U (de) 1962-02-20 1962-02-20 Lehrautomatikgeraet.

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DE1962ST014396 DE1860373U (de) 1962-02-20 1962-02-20 Lehrautomatikgeraet.

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DE1860373U true DE1860373U (de) 1962-10-18

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DE1962ST014396 Expired DE1860373U (de) 1962-02-20 1962-02-20 Lehrautomatikgeraet.

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