DE2220547C3 - Positioniereinrichtung für ein Mikrofilmgerät - Google Patents

Positioniereinrichtung für ein Mikrofilmgerät

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DE2220547C3
DE2220547C3 DE19722220547 DE2220547A DE2220547C3 DE 2220547 C3 DE2220547 C3 DE 2220547C3 DE 19722220547 DE19722220547 DE 19722220547 DE 2220547 A DE2220547 A DE 2220547A DE 2220547 C3 DE2220547 C3 DE 2220547C3
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positioning device
transport
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DE19722220547
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Klaus Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Mischo
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6271Holders for the original in enlargers
    • G03B27/6285Handling strips

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung für ein Mikrofilmlese- oder Rückvergrößerungsgerät, bei dem ein Ausschnitt eines Mikrofilms auf eine Projektionsfläche, beispielsweise auf einen Bildschirm oder auf eine Papierbühne projiziert wird, mit einer Transporteinrichtung für den Mikrofilm, einer Sucheinrichtung zum Aufsuchen eines bestimmten Ausschnittes desselben und einer Feinpositioniereinrichtung des Ausschnittes bezüglich der Projektionsfläche,
Bei Mikrofilmlesegeräten mit einer Papierbühne, die
die Erstellung von Rückvergrößerungen etwa im Format des Originals erlaubt, besteht die Notwendig-
s keit, so einzustellen, daß das auf die Papierbühne projizierte Filmbild deckungsgleich mit oder zumindest innerhalb der Papierfläche zu liegen kommt und somit die volle Wiedergabe gewährleistet ist
Des weiteren ist es bei Bildformaten mit nur
ίο geringfügig kleinerer Fläche als der des Bildschirmes notwendig, mittels einer Feinpositionierung die gesamte Bildinformation innerhalb des Bildschirmrahmens zu bringen.
Bei den bisher bekannten Mikrofilmlesegeräten mit
ι j manuellem Filmtransport bzw. mit elektrischem Motorantrieb und elektronischer Geschwindigkeitsregelung bestand die Schwierigkeit, bei vertretbarem Aufwand eine ruckfreie, feinfühlige Feinpositionierung zur Bildstandkorrektur zu schaffen. Einerseits wird zur Verringerung der Zugriffszeit eine möglichst hohe Filmtransportgeschwindigkeit angestrebt, andererseits sucht man das Regeiverhäitnis der Motorsteuerung möglichst gering zu halten, was dazu führt, daß die Einstellgenauigkeit zum Positionieren nicht befriedigt
Zum dadurch notwendigen Feinpositionieren des Filmes war es bisher üblich, den Filmtransport bei entsprechend langsamer Geschwindigkeit manuell zu betätigen. Dazu war es erforderlich, die Filmandruckplatte abzuheben, wodurch die Schärfe des Bildes wieder verstellt wurde.
Außerdem brachte bei Mikrofilmen mit Zählmarken und selbsttätiger Positionierung des Filmbildes in der Projektionsbühne ein Eingreifen in den Positioniervorgang durch Bewegung des Filmes die Gefahr des Verzählens mit sich, da beim Pendeln des Bildes um die Projektionsbühnenmitte Zählimpulse ausgegeben werden konnten, die zur Fehleinstellung des Bildnummernregisters führten.
Die US-PS 31 84 177 zeigt ein Film-Betrachtungsgerät mit einer Einrichtung zum Filmpositionieren, bei der zwei in Transportrichtung des Films angeordnete Fotoelemente den einzelnen Bildern des Films zugeordnete, auf den Film aufgebrachte optische Registrierschlitze abtasten. Aufgrund der Signale der Fotoelemente werden die den beiden Film-Wickelspulen zugeordneten Wickelmotoren abwechselnd aktiviert, bis nach einer Pendelbewegung des Films um seine Soll-Position diese Position erreicht ist. Bei dieser Einrichtung ist das Aufbringen von speziellen optischen
so Markierungen auf den Film erforderlich, weiterhin ist ein hohes Regelverhältnis der Motorsteuerung vonnöten und schließlich ist bei der Pendelbewegung die Gefahr des Verzählens nicht auszuschließen.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Einrichtung zum schnellen, ruckfreien, genauen Positionieren zu schaffen, bei der an das Filmtransportsystem geringe Anforderungen zu stellen sind, bei der das Abheben der Filmandruckplatte nicht erforderlich ist und bei der ein Verzählen beim Feinpositionieren nicht auftritt.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Positioniereinrichtung erreicht, bei der die Einrichtung zur Feinpositionierung mechanisch von der Transporteinrichtung getrennt ist. Die Grobpositionierung erfolgt wie bekannt; die Feinpositioniereinrichtung besteht hingegen gemäß der Erfindung aus einer Meßeinrichtung und einer Regeleinrichtung für die Position des projizierten Bildes bezüglich der Projektionsfläche.
Als Meßeinrichtung sind vorteilhafterweise minde-
stens zwei an einander gegenüberliegenden Rändern der Projektionsfläche angeordnete lichtempfindliche Elemente und eine an sich bekannte elektronische Logik- und Verstärkungseinrichtung zur Auswertung der unterschiedlichen Meßwerte der Lichtdurchlässigkeit der Mikrofilmbilder und der dazwischenliegenden Stege vorgesehen.
Durch die Meßeinrichtung ist ein Stellglied für das Projektionsobjektiv, das senkrecht zu seiner optischen Achse längs der Bewegungsrichtung des Filmes ι ο beweglich gelagert ist, betätigbar.
Während des Filmtransportes ist die erfindungsgemäße Feinpositioniereinrichtung entweder abschaltbar oder es ist eine Ansprechverzögerungseinrichtung vorgesehen, deren Verzögerungszeit größer als die maximale Impulsdauer der während des Filmtransports auftretenden Helligkeitsschwankungen ist
Damit bei jedem neu zu positionierenden Bild der volle Korrekturhub nach beiden Seiten zur Verfugung steht, ist zum Einrichten des Projektionsobjektives auf seine Mittelstellung beim Beginn jedes Transportvorganges ein Rficksteiiglied vorgesehen. In einer vorteilhaften Ausführungsform wird als Rücksteilglied das schon erwähnte Stellglied verwendet
Weitere Vorteile und Einzelheiten einer erfindungsgemäßen Einrichtung werden anhand einer Zeichnung beschrieben.
Die Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Positioniereinrichtung. Ein Mikrofilm 1 mit den die Information tragenden Bildausschnitten 2a bis 2d wird in seiner Längsrichtung 11 durch eine bekannte, nicht dargestellte Transportvorrichtung bewegt Wenn der gewünschte Ausschnitt 26 sich im Erfassungsbereich eines Projektionsobjektives 5 befindet, wird der Film manuell oder automatisch gestoppt Da derartige Such- und Stoppeinrichtungen bekannt sind, erübrigt sich eine zeichnerische Darstellung und nähere Beschreibung derselben. Aus den gleichen Gründen sind andere bekannte Teile eines derartigen Gerätes, wie Beleuchtungssystem und Gehäuse nicht dargestellt
Mittels des Projektionsobjektives 5, das in einer Halterung 6 gelagert ist, wird ein vergrößertes Bild 2b' des Ausschnittes 2b auf eine Projekiionsfläche 3 projiziert Diese Projektionsfläche 3 kann eine Mattscheibe oder eine Papierbühne sein, worin das Papier für die Rückvergrößerung gehalten ist. Diese Mattscheibe bzw. Papierbühne, das Objektiv 5 und der Ausschnitt 2h des Mikrofilms 1 sind im Sollzustand bezüglich der optischen Achse 20 des Systems symmetrisch ausgerichtet.
Wenn der Film beim Abstoppen gegen die optische Achse 20 versetzt zur Ruhe kommt, so daß die optische Achse 2ü des Objektives 5 nicht die Mitte des Ausschnittes 2b durchstößt, liegt gemäß den Gesetzen der Optik auch das Bild 2b' des Ausschnittes 2b nicht mehr symmetrisch zur optischen Achse 20 und ist demgemäß gegenüber seiner Sollstellung verschoben. Um diese Verschiebungen auszugleichen, muß eine Bildstandskorrektur erfolgen. An den gerade nicht mehr zulässigen Seitenkantenlagen des projizierten Bildes am Bildschirm oder an der Papierbühne sind zwei fotoelektrische Empfänger 4a und 4b angebracht und regeln über eine Logik 9 und ein Stellglied 10 die Bildlage derart, daß eine Übereinstimmung zwischen projiziertem Bild und der Kopierpapier- bzw. der zulässigen Bildschirmfläche erzielt wird.
Ermöglicht wird die automatische Bildstandskorrektur durch den deutlichen Dichteunterschied der Filmbilder 2a bis 2dgegenüber den Bildstegen Is bis ic zwischen den Filmbildern, so daß die fotoelektrischen Empfänger 4a und 4b eine gute Erkennsicherheit für die Bildlage besitzen. Die nachgeschaltete Logik 9 gibt ab einer definiert ungleichmäßigen Beleuchtung der beiden Empfänger 4a und 4b ein Signal an das Stellglied 10 aus, welches das Objektiv 5 in einer Korrekturbewegung längs des Pfeiles 7 bis zur Übereinstimmung beider Flächen verschiebt Dann erhalten die Fotoempfänger 4a und 46 gleichzeitig eine gleichmäßige Beleuchtung und der Regelvorgang wird abgesr :< ijssen.
Das Ausgangssignal der Logik S kann, darüber hinaus bei einem Bildwiedergabegerät mit Rückvergrößerungseinrichtung zum Sperren des Kopiervorganges verwendet werden. Die Herstellung einer Kopie ist erst möglich, wenn das zu kopierende Bild positionsrichtig zum Kopierpapier liegt Dazu liegt beispielsweise mit dem nicht dargestellten Kopierschalter ein Sperrschalter in Serie, der durch das Ausgangssignal der Logik 9 angesteuert wird und der bei Vorhandensein eines Signals, also bei noch nicht kopiergerechter Lage des projizierten Bildes, die Leitung zum Auslösen des Kopiervorganges sperrt
Während des Filmtransportes weichen naturgemäß die Helligkeitswerte beider Fotoempfänger 4a und 4b ständig voneinander ab. Um ein dauerndes Regeln der Bildstandskorrektureinrichtung während des Transportes zu vermeiden, ist dieselbe entweder nur bei Filmstillstand angeschlossen, oder es ist eine Aiisprechverzögerungseinrichtung allgemein bekannter Art eingebaut deren Verzögerungszeit größer als die maximale Impulsdauer der beim Transport auftretenden Helligkeitsschwankungen ist
Bei einer weiteren Ausführung das Gerätes wird das auf den jeweiligen Bildstand korrigierte Projektionsobjektiv 5 bei erneutem Filmtransport durch das Stellglied 10 wieder in die Mittelstellung zurückgebracht Beim Aufsuchen des nächsten Bildes steht dann wieder der volle Korrekturhub zur Verfugung.
Es ist auch möglich, zu diesem Zweck ein eigenes Rückstellglied zu verwenden. Da die mechanische Ausbildung derartiger Rückstellglieder allgemein bekannt ist, wurde auf eine zeichnerische Darstellung und nähere Beschreibung derselben verzichtet
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist beispielsweise auch möglich, zweidimensionale Posiiioniereinrichtungen nach dem offenbarten Prina:ip auszubilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Positioniereinrichtung insbesondere für ein MilcroFilmlese- oder Rückvergrößerungsgerät, bei dem ein Ausschnitt eines Mikrofilmes auf eine Projektionsfläche, beispielsweise auf einen Bildschirm oder auf eine Papierbühne projiziert wird, mit einer Transporteinrichtung für den Mikrofilm, einer Sucheinrichtung zum Aufsuchen eines bestimmten Ausschnittes desselben und einer Feinpositioniereinrichtung des Ausschnittes bezüglich der Projektionsfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Feinpositionierung (4a, 4b, 9,10) mechanisch von der Transporteinrichtung getrennt ist
2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feinpositioniereinrichtung aus einer Meßeinrichtung (4a, 4b, 9) und einer Regeleinrichtung (10) für die Position des projizierten Bildes (2b') bezüglich der Projektionsfläche (3) besteht.
3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßeinrichtung mindestens zwei an einander gegenüberliegenden Rändern der Projektionsfläche (3) angeordnete lichtempfindliche Elemente und eine an sich bekannte elektronische Logik- und Verstärkungseinrichtung (9) zur Auswertung der unterschiedlichen Meßwerte der Lichtdurchlässigkeit der Mikrofilmbilder (2a bis 2d) und der dazwischenliegenden Stege (la bis ic)vorgesehen sind.
4. Positioniereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß '\irch die Meßeinrichtung ein Stellglied für das Projektionsobjektiv (5), das senkrecht zu seiner optischen Achse (20) längs der Bewegungsrichtung (11, 7) des Filmes (1) beweglich gelagert ist, betätigbar ist.
5. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während des Filmtransports die Feinpositioniereinrichtung (4a, Ab, 9, 10) abschaltbar ist
6. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Feinpositioniei·- einrichtung (4a, 4b, 9, 10) eine Ansprechverzögerungseinrichtung vorgesehen ist, deren Verzögerungszeit größer als die maximale Impulsdauer der während des Filmtransports auftretenden Helligkeitsschwankungen ist.
7. Positioniereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einrücken des Projektionsobjektives (5) auf seine Mittelstellung beim Beginn jedes Transportvorganges ein Rückstellglied vorgesehen ist.
8. Positioniereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellglied das Stellglied (10) dient.
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DE2220547A1 DE2220547A1 (de) 1973-11-08
DE2220547B2 DE2220547B2 (de) 1980-04-24
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