DE2046860A1 - Anlage und Verfahren zur Auswertung einer Mikrokopie Dokumentation - Google Patents
Anlage und Verfahren zur Auswertung einer Mikrokopie DokumentationInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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Description
I RI A
Institut de Recherche
d·Informatique et d »Automatique
78 Rocquencourt (Frankreich)
A 31 909 - Br
Anlage und Verfahren zm» Ansnartunr?; einer
Mikr ο;-.r.opi e-DokuKipjitat i on
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Speicherung von Informationen im Mikroformat und deren Wiedergabe.
Zur Speicherung graphischer Informationen werden blattförmige Träger verwendet, die Informationen
in Form von verkleinerten Photographien tragen. Diese Mikrokopien befinden sich meist auf blattförmigen
Trägern rechteckigen Formats und stellen häufig Buchseiten dar. Die Mikrokopien können durch Lichtprojektion
?-n einem Lesegerät od.dgl. vergrössert
dargestellt werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die in einer Mikrokopie oddgl. enthaltenen Informationen
in einem rechtwinkligen Koordinatensystem nacheinander ermittelt werden Kinnen. Die Erfindung besteht darin,
einer Sammlung von Mikrokopien einen Digitalrechner
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zuzuordnen, dessen Speicherwerk alle signifikanten Informationen sowie deren Adressen speichert durch
Eingabe einer oder mehrere Paare von Koordinaten der auf den Mikrokopie-Blättörn befindlichen Informationen
die Datenverarbeitung durch eine oder mehrere logische Operationen ermöglicht und dem Benutzer das Ergebnis übermittelt, welches zur Auswahl der gewünschten Mikroskopie ausgewertet wird'.
Ferner betrifft die Erfindung ein Bildabtastungsverfahren, für eine aus einer Vielzahl von zweidimensionalen Informationen beispielsweise blattförmigen
Dokumenten bestehenden Dokumentation, wobei jedes Blatt eine Vielzahl von visuellen Informationen
enthält. Das Verfahren besteht darin,, die durch ein Koordinatensystem bestimmte Lage der Information
zu markieren, und eine oder mehrere Informationen kennzeichnende Koordinatengruppen in einem Digitalrechner zu verarbeiten, in dessen Speicherwerk die auf
den Trägern befindlichen Informationen nach deren Lage und der Bezeichnung der Träger gespeichert sind,
derart, daß dem Benutzer des Verfahrens das Ergebnis in Form einer Auswahl der Information aus der
verfügbaren Dokumentation mitgeteilt wird und ggfs. eine bestimmte Information bei der Wiedergabe besonders
gekennzeichnet wird.
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Die Erfindung betrifft ausserdem eine Anlage zur
Auswertung einer Mikrokopie-Dokumentation. Die Anlage
enthält einen Bedienungsplatz, Einrichtungen zum Betrachen eines beliebigen Mikrokopie-Trägers, Einrichtungen
zum Markieren von auf den Trägern vorhandenen Kodezeichen, Einrichtungen zur Eingabe
der ausgewählten Information in einen Abfragespeicher eines Digitalrechners, der in einem weiteren Speicher
alle Kodezeichen der Mikrokopie-Träger sowie deren Adressen entlält, Einrichtungen zur Steuerung der
logischen Schaltungen des Speichers, in Abhängigkeit von den eingegebenen Informationen, Einrichtungen zur
Übertragung der Ergebnisse des Rechners an den Bedienungsplatz zur Auswahl der der Information
entsprechenden Hikrokopie-Träger sowie Einrichtungen
für den Durchgang der ausgewählten Mikrokopie-Träger durch das Sichtgerät.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 ein Mikrokopie-Blatt,
Pig. 2 ein Schema einer erfincungsgemässen Anlage,
Fig. 3 in grob^chematischer Dxsteilung eine
Einrichtung,
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Fig. 4 ein Gerät für eine andere Ausführungsform
derErfindung,
Flg. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 jedoch für eine abgewandelte,
Fig. 6 eine Vorrichtung für die Lagensteuerung eines Mikrokopie-Trägers,
Fig. 7 in scheinetischer Darstellung eixe erflndungsgenässe
Anlage anderer Ausführung,
Fig. 8 eine entsprechende schematische Dar
stellung, jedoch für eine weitere Ausführungsform,
fig. 9 von Blockdiagramme einer weiteren Aus
führ ungs form.
Auf «inen genannten Mikrokopie-BlattlO (Fig. 1)
aus transparenten für photographieche Träger üblichen Materials, befindet sich eine bestimmte
Anzahl von photographischen der raikrophotographisehen
Abbildungen, z8B. von aufeinanderfolgenden Selten eines Buches; es können bis zu 64 Mikrate dieser
Art auf einem Blatt vorhanden sein, wie durch die Bereiche 12^ bis 12g4 schematisch dargestellt ist.
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Jedes Wort auf dem Mikrokopfe-Blatt, vie beispielsweise
das mit dem Punkt 13 schematisch angezeigte Wort, ist durch ein einziges Koordinatenpaar x, y
in einem rechwinkligen Koordinatensystem bestimmt,
dessen Anfangspunkt beispielsweise der obere Eckpunkt 14 der Nutzfläche des Trägers 11 ist. Es kann
ebensogut ein anderes Koordinatensystem für die LagebeStimmung gewählt werden.
Alle charakteristischen Daten, wie Wörter, Punkte, Zeichnungan usw., die in einer Kartei erfasst'
werden sollen, werden zunächst in dem Speicher 16 (Fig. 2) eines Digitalrechners 15 so eingegaben,
daß ihre Adressen im Speicher ihrer Anordnung auf dem jeweiligen Mikrokopie-Blatt entspricht.
Der Speicher enthält also charakteristische In** formationen, die jeweils aus dem Wort sowie
den zugehörigen Koordinaten χ und y bestehen.
Die Anlage umfasst einen Bedienungsplatz 17 mit einem Bildschirm 18 auf den ein beliebiges Blatt
der Kartei projiziert werden kann, und ausserdem vorzugsweise ein Indexregister-Blatt 19, auf dem
die in der Kartei enthaltenen Wörter in alphabetischer Reihenfolge und/oder nach einem anderen System
erfasst sind.
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Der Bedienimgsplatz 17 hat ferner eine Steuertastatur
20 mit Knöpfen oder anderen Bedienungsorganen für verschiedenö logische Operationen·
Beispielsweise ist der Knopf 21 für die Operation "UND" vorgesehen, der Knopf 22 für die Operation
11ODSR" und der Knopf 23 für die Operation "δΡΕΒΗΕϊΓ.
Dio Tastatur 25 ist über eine Loitung 24 alt dem
logischen Kreis des Rechenwerkes 25 des Digitalrechners 15 verbunden.
Bei einer Ausfuhrungsforni des Gerätes ist eine
Steuereinrichtung vorgesehen, mit der einem vom Rechner ausgewählten Dokument ein Paktor zugeordnet
werden kann, der die Bedeutung oder Wichtig« kelt dieses Dokument es wiedergibt. Ferner sind
Einrichtungen vorgesehen, die dafür sorgen, daß der Digitalrechner unter Brüoksicht.igung der verschiedenen
Faktoren den Suchweg speichert, so daß die Kombinationen dar Booleschen Operatoren abgewandelt
werden können.
Der Bedienungsplatz 17 ist außerdem über eine
" Leitung 26 mit einem Abfragespeicher 27 verbunden,
in den die Koordinaten χ und y einer Koordinaten-Steil einrichtung eingegeben werden* deran Stellglieder
beispielsweise von den beiden scheciatlsch
dargestellten Schlitten 28 und 29 gebildet sind, und die den Punkt 13 durch den Schnittpunkt der
beiden Geraden 30 und 31 definiert.
Das Rechenergebnis wird vom Digitalrechner 15 über eine an das Rechenwerk 25 angeschlossene
Leitung 32 an den Bedienungsplatz 17 übertragen.
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Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die grundsätzliche Arbeitsweise der Anlage erläutert.
Venn sich der Benutzer beispielsweise über bestimmte Eigenschaften von Kobaltstählen informieren
möchte« betrachtet er zunächst auf dem Bildschirm 18 ein Mikrokopie-Blatt, das diese
Wörter enthält, z.B. das Registerblatt 19, und markiert mit Hilfe der Stellglieder das Wort
"Stahl"; die Koordinaten xQyo dieses Wortes und
die Nummer des Mikrokopie-Blattes werden über die Leitung 26 in den Abfragespeicher 27 eingegeben·
Dann markiert der Benutzer das Wox>t "Kobalt"»
dessen durch die Koordinaten X-^l ^estimate
Adresse zusammen mit der Nummer des Mikrokopie-Blattes ebenfalls über die Leitung 26 in den
Speicher 27 eingegeben wird. Der Benutzer drückt die Taste 21 11UlH)", welche die zugehörige logische
Schaltung 25 in dem Geräteteil 25 steuert. Der Digitalrechner 15 beginnt zu arbeiten, und alle
die Wörter "Stahl" und "Kobalt" enthaltenden Adressen des Speichers 16 werden in das Rechenwerk
eingegeben, dessen logische Sciialtung nur bei gleichzeitigem Auftreten beider Adressen diese
über die Leitung j52 an den Bedienungapiatz 17 überträgt. Dort sind Einrichtungen vorhanden, welche
die ausgewählten Mikrokopie-Blätter nacheinander durch das Lesegerät führen, wobei der Benutzer die
zeitliche Aufeinanderfolge steuern kann.
Ee 1st vorteilhaft, die Anlage mit Einrichtungen zu versehen, die dem Benutzer die Zahl der so
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ausgewählten Blätter anzeigen« so daß er den Umfang der entsprechenden Dokumentation vor der
Auswertung Übersehen kann.
Bei der Prüfung eines beliebigen ausgewählten Bäittes
kann der Benutzer seine Frage präzisleren. Wenn Ihn beispielsweise solche Kobaltstähle nicht
Interessieren, die ein anderes chemisches Element enthalten« z.B. Nickel« so markiert es dieses
Wort, entweder auf einem der ausgewählten Blätter - sofern dieses Blatt das Wort "Nickel" als
signifikant enthält - oder auf dem nochmals eingegebenen Registerblatt 19, und drückt auf den
Knopf 23 "SPERREN"» Der Digitalrechner 15 beginnt erneut zu arbeiten und löscht die Adressen
aller derjenigen vorher ausgewählten Blätter, die Kobaltstähle mit Nickelgehalt betreffen.
Auf diese Weise ergibt sich eine Art Gespräch zwischen dem Benutzer am Bedienungsplatz 17 und
dem Digitalrechner 15:
Der Benutzer kann zu Jedem Zeitpunkt die dem · Rechner gestellte Frage ändern, sie präzisleren
oder sie erneut verallgemeinern, und der Rechner liefert jedes Mal dem Bedienungsplatz 17 die
Reihenfolge der Adressen derjenigen Blätter, die dem Benutzer die zuletzt gestellte Frage beantworten.
Die avisgewählten Mikrokopic-Blätter werden nacheinander, mit vom Benutzer gesteuerter Zeitdauer,
auf den Bildschirm des Lesegerätes Projiziert.
Die Anwendungsgebiete einer solchen Anlage sind
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vielfältig.
Die Anlage kann außer zur beliebigen Dokumentation auch für Recherchen und Untersuchungen wirtschaftlicher,
finanzieller und/oder sozialer Art eingesetzt werden.
Die Kartei kann auch aus Bildern von Personen bestehen, deren besondere physiognomlschen Merkmale
im Speicherwerk zu speichern sind. Die Blätter einer solchen Kartei können für Ermittlungen nach
Personen mit bestimmten Merkmalen auf den Bildschirm des Sichtgerätes nacheinander projiziert
werden. ^
Die Anlage kann ferner für den programmierten Unterricht und für jedes Anwendungsgebiet von
Karteien sowie von periodischen und statistischen Befragungen verwendet werden·
Mit de.71 Gerät können die Vorteile der Mikrokopie
voll genutzt werden, die darin bestehen, auf kleinstem Raum zahlreiche und direkt mit Hilfe
des Sichtgerätes oder dgl. ablesbare Informationen zu speichern. Ferner werden die Vorzüge der
Datenverarbeitung eines Digitalrechners genutzt, der unmittelbar logische Vorgänge aufgrund der
gespeicherten Daten ausführt.
Die Erfindung betrifft weiterhin einen für eine derartige Anlage geeigneten Bedienungsplatz mit
Einrichtungen zur Auswahl eines Mikrokopie-Blattes
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aus einer Kartei··
Ein Gerät zum Einordnen und Auswählen 1st in Fig;·
5 grob schematisch dargestellt·'Die Mikrokopie-Plattert/sind
mit einer Kante in Lücken 52 zwischen den Zähnen 58 eines Metallbanöes 53 eingesteckt,«
das mit der Außenseite 54 eines Bandes 55 aus
Gummi oder dgl·· fest verbunden ist·· Das endlose Band 55 hat ein oberes und ein unteres geradliniges
. Trum 56 und läuft in den Bereichen 57 über Rollen
* oder Walzen*- Solange sich die Zähne- 52 auf einem
geradlinigen Bandtrura befinden, werden die Karten· 51 festgehalten.· Beim Umlauf über die Rollen im
Bereich 57 werden die beiden nebeneinander liegenden. Zähne 58, und 5δ2 etwas auseinander· gespreizt,und
damit wird die klemmung an der Karte gelöst,«so daß
diese mit·'einem schematisch dargestellten Greife]?'
59 entnommen werden kann, der durch einen Schlitz
60 des Gehäuses 6l greift··
Bei einei*' dn&fö&H»· nicht- dargestelltien Ausfühtungs*-
form sind-für dfe Karten an Ketten befestigte
Körbe vorhanden* die mit deniKetten ähnlich wiB
ein· Becherwerk stäncjg umlaufen·' Die-Karten werden;
mit- messetfartAgelft Schiebern aus^ostöflen^ die vom!
Rechner dbn- einsögebenen Adresson entsprechend
gesteuert^ werdett«·
Fig.· 4 zbi'gt· <jiÄa: weitere Auafmirixii^aforra,, bei.
der die ltäfet;e& i& Paketen zu&auisusn&Q£as3t sind«.
Die Pakete· sind, in einem recataali£$fUK Kasten· 80-V
der nebeneinander;· in horisontaleni
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Reihen angeordnete Schieber hat· Mehrere Schieber-Reihen 81-,, 8l2 usw· sind Übereinander angeordnet.
Im Ausfübrunssbeipiel hat der Kasten acht horizontale
und sechzehn, vertikale Reihen, wobei jeder
Schieber Bk vier hintereinander angeordnete Pakete
mit 64 Karten umfasst.
Die ersten drei digitalen, vom Rechner an den Bedienungsplatz
gelieferten Informationen bilden beispielsweise die Adresse der vertikalen Reihe,
die folgenden vier Informationen die Adresse der
horizontalen Reihe und die drei anschließenden Informationen die Adresse des im Schieber befindlichen
Kartenpaketes. Die letzten digitalen Informationen ermöglichen die Auswahl einer der
64 Karten eines Kartenpaketes. Für diese Auswahl einer Karte aus einem Kartenpaket sind für die
Auswahl von Hagnetkartenspeichern bekannte Einrichtungen vorgesehen.
In Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anlage
sind zwei rechteckige Kästen 91 und 92 mit Gleitschiebern
nebeneinander so angeordnet, daß der Zwischenraum zwischen den beiden Kästen zur Entnahme
einer Karte aus einem ausgefahrenen Schieber gerade ausreicht, wodurch der Raumbedarf auf ein
Mindestnaß beschränkt wird.
Die Erfindung betrifft außerdem ein Lesegerät mit
Einrichtungen zur genauen automatischen Lagensteuerung einer bestimmten Karte der Kartei sowie
mit Einrichtungen zu deren automatischer Peinein-
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stellung. Zu diesem Zvieck hat jede Karte in einem
ihrer tfinkelbereiehe eine lichtundurchlässige
Zone 101, und ein Paar Fotozellen 102 und 105 ist am Bildschirm des Gerätes angeordnet. Die zu
prüfende Karte wird mit Hilfe von entsprechenden Einrichtungen in der Weise verschoben, daß das
Bild einer parallellau der Bewegungsrichtung der Karte verlaufenden Längszone 104 des Bereiches
101 die Zellen 102 und 102 seitlich begrenzt. Bei dieser relativen Lage hört die Bewegung auf.
Eine entsprechende Einrichtung ist für die Einstellung der Lage in senkrecht zu dieser Bewegungsrichtung
verlaufender Richtung vorgesehen.
Zur automatischen Feineinstellung wird das Objektiv verschoben, bis eine Verstärkung oder Verminderung
der Helligkeit auf dem Bildschirm an der dafür vorgesehenen Stelle eines Bildes 105 des Bereiches
101 auftritt.
Die Erfindung betrifft weiter eine Anordnung,.bei
der der Bedienungsplatz mit Einrichtungen versehen ist, die durch Flimmern auf dem Bildschirm
erscheinenden Bild einer Karte Schlüsselwörter bzw· Zeichen anzeigen, die vorher aufgenommen und
vom Rechner gespeichert wurden, wodurch Fehler vermieden werden für den Fall, daß ein Wort
mehrere Male auf derselben Karte vorkommt·
Bei der In Fig. 7 dargestellten Ausführungsform
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befindet eich der Digitalrechner 101 an einer anderen Stelle als das Lese- bzw. Bildwledergabegerät
102. Die Verbindung wird über eine Telefonleitung 105 oder dgl. hergestellt, an die jeweils
ein Modulator und ein Demodulator 10^ bzw. 105
angeschlossen ist. Der Karteikasten 106 oder dgl.
befindet sich unmittelbar neben dam Lesegerät 102. Der Benutzer wählt die ihm durch den Rechner angezeigte
Karte und steckt ö£e in öac Lesegerät·
In Abwandlung erfolgt die Ansteuerung der Mikroskopie
über die schematise!! dargestellte Verbindung
107* Die Auswahl der Karte kann auch über die Leitung 107 gesteuert werden, und es kann eine'
Einrichtung 108 zum automatischen Einstecken der Karte in das Gerät vorgesehen sein.
Das Speicherwerk 109 für die zur Auswahl der
Karten notwendigen Informationen ist dem Digitalrechner zugeordnet.
Bei der in Flg. 8 dargestellten Ausführungsform
1st am Bedienungsplatz ein Lesegerät 111 angeordnet, und der Kasten 112 zur Aufnahme der
Dokuraentationsblätter ist in der Nähe des Digitalrechners 101 und des Speichers 109 angeordnet ·
Der Kasten 112 enthält auch Einrichtungen zur Analyse der ausgewählten blätter oder Karten für
die Fernübertragung der Bilder, wobei die aus-
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gewählten Bilder Über eine Leitung Ader eine Richtfunkverbindung
113 weitergeleitet werden« an die jeweils ein Modulator und ein Demodulator 114 bzw.
115 angeschlossen ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Anordnung bedient
der Digitalrechner 101 mit dem Massenspeicher 109 eine erste Eokumentationsstation 121 mit einem
Kasten 122 zur Aufnahme der Blätter und mit einem Lesegerät 123« Die Verbindung zwischen dem Lese-
k gerät 123 und den Rechner 101 wird über einen
Digitalrechner 124 geringer Leistung hergestellt, dessen Speicherwerk 125 eine geringe Kapazität
hat, so daß der Anschaffungspreis für das Klein-Rechengerät
gering ist.
An den Digitalrechner 101 können viele Lesegeräte 1232# 123v angeschlossen werden. Zweckmäßig sind
diese Lesegeräte über das Klein-Rechengerät 121 mit dem Rechner 101 verbunden.
Die vom Zentralrechner 101 gelieferten Inforraa-.
tionen werden im Kleinspeicher 125 gespeichert. ^ und in dem Lesegerät 123 über den Kleinrechner
124 ausgewertet.
Der Digitalrechner 101 kann für andere Auswertunssstationen
mit einem oder mehreren Bedienungsplätzen sowie einem Kleinrechner und einem Kleinspeicher
verwendet werden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung
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lassen sich außer für die Auswertung einer Dokumentation
auf Mikrokopien auch für die Auswertung von andersartigen zweidiiaensionalen Informationen
mit oder ohne photographischera Träger verwenden, wie beispielsweise für Pensterkarten, bei denen
der photosraphische Träger auf die Abmessunken
des Fensters beschränkt ist; für Mikrofilm©, bei denen die Bilder ausschließlich nebeneinander,
aufeinanderfolgend angeordnet sind, für gewöhnliche Filme; für nebeneinander angeordnete Filmstreifen;
für Diapositive, Röntgenaufnahmen usw.
Auch ein nicht transparenter photographischer
Träger ist geeignet.
Der Träger braucht nicht photographisch zu sein, Sondern kann lediglich aus Papier, Kunststoff
oder Pappe dt darauf befindlichen Bildern oder graphischen Aufzeichnungen bestehen.
Die zweidioensionale Information kann auch mit
Hilfe eines optischen Bildabtasters abgelesen werden·
Bei einer Abwandlung besteht die Schrift aus Magnetbuchstaben· In diesem Fall umfasst die
Anlage ntiLndenstens einen Magnetkartenleser.
Die Informationsstelle auf einem Informationsträger Mird durch ein Koordinatensystem bestimmt,
das außer in Fora eines rechtwinkligen, in der
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Ebene des Informationstrtigers liegenden Koordinatensystems
auch in Form eines anderen Koordinatensystems,
beispielsweise mit Polar- oder Bipolarkoordinaten ausgebildet sein.kann·
Bei einer Ausführungform ist die Information
im Träger nicht nur in einer, sondern in vielen, parallel zueinander verlaufenden Ebenen enthalten,
wie bereits in bestimmten Techniken der Photographie und/oder der Mikroskopie vorgeschlagen
wurde. Die Bestimmung der Informationsstelle erfolgt dabei in einem Syatea mit drei Koordinaten,
beispielsweise rechtwinkligen Droierkoordinaten
oder Zylinderkoordinaten.
Bei einer anderen Ausfübcungsform liegen die Informationen
nicht in einox·* oder Mehreren parallelen
Ebenen, üondern auf verschieden ausgerichteten · Facetten. Beispielsweise ist die Verwendung eines
Informationsträgers vorgesehen, der aus nebeneinander liegenden Vielecken sehr kleiner Abmessung
besteht, wobei die Facetten desselben Neigungswinkels einem Bild, beispielsweise einer
ersten Ansah! von Buchseiten, und die Facetten eines anderen Neigungswinkels einem anderen,
aus anderen Buchseiten desselben bzw. eines anderen Buches bestehenden EiId entsprechen usw»
Eine Information desselben Winkels entspricht dabei der Bestimmung eines Bildes und zwei
weitere Koordinaten ermöglichen die Bestimmung einer gesuchten Information in diesem Bild·
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Für die Anzeige bestimmter Teile des Blattes
durch Lichtflecke oder Flimmern können phosphoreszierende
oder elektrolurnineszente Stoffe verwendet werden. Beispielsweise 1st der Bildschirm des
Lesegerätes mit einer Phosphorschient versehen,
die zwischen einem ersten und einem zweiten Netz aus parallelen leitfähigen Bändern vorgesehen ist,
wobei die Blinder des ersten netzes senkrecht zu
den Bändern des zweiten Netzes verlaufen. Ein Potentialgefälle zwischen einem Band des einen
Netzes und einem Band des anderen Hetzes erzeugt auf dom Bildschirm am Schnittpunkt der beiden
Bänder einen Lichtpunkt.
Bei einer anderen Ausführungform wird der Bildschirm
des Lesegerätes von einer Kathodenstrahlröhre mit einer optischen Einlassöffnung Gebildet,
über die die optische Projektion der Mikrokopie,
des Mikrofilms, des Diapositivs usw. erfolgt. Pur die Markierung ist ein Elektronenbündel vorgesehen,
dessen Lage durch die Erregung von Spulen oder die Spannung an den Ablenkplatten der Röhre
bestimmt wird.
Bei einer weiteren Ausführung form ist das Lesebzw. Bildt/iedergabegerät mit optischen Einrichtungen
versehen, die verschiedene Vergrößcrungon ermöglichen, die den verschiedenen Dimensionen
der auf einem Blatt vorhandenen Informationen entsprechen·
Auf diese Weiße läßt sich das Lesegerät mühelos
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an die Auswertung einex* Dokumentation auf Mikrokopien,
Mikrofilmen, Fensterkarten und dgl.
anpassen·
Mit einem darartigen Lesegerät lassen sich Mlkrokopien,
die Abbildungen verschiedenster Maßstäbe enthalten, in vorteilhafter Weise verwenden, ohne
daß es erforderlich ist, die Mikrokopie aus dem Lese- bzw, Bildwieder^abegerät herauszunehmen·
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Claims (1)
- A 51 909 bsAnsprüche1- Anlage zur Auswertung einer Kiicrckople-Dokumentation, gekennzeichnet durch einen Bedlenunssplafcz, Einrichtungen zum Betrachten eines beliebigen Hikrokopie-Trägers, Einrichtungen sum Markieren von auf den Trägern vorhandenen Codezeichen, Einrichtungen zur Eingabe der ausgöwählten Information in einen Abfragaspeicher eines Digitalrechners, der in einem weiteren Speicher alle Kodeseiehen der Kikrokopic-Triiocr sowie deren Adressen enthält, Einrichtungen zur Steuerung der logischen Schaltungen des Speichers in Abhängigkeit von den eingegebenen InTorraationen, Einrichtungen zur Übertragung der Ergebnisse des Rechners an den Bedienunsspla.tr, zur Auswahl der der Information entsprochendsn Kikrokopie-Träger, sowie Einrichtungen für den Durchsang der ausgewählten Ililcrokopie-TrUser durch das Lesegerät.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Iiikrokopie-Träser von Fensterkarten oder Mikrofilmen odor gewöhnlichen Filmen oder nebeneinander angeordneten Filmstreifen oder Diapositiven, Röntgenaufnahmen oder anderen, nicht transparenten photographischen Trägern odor nicht photographisehen Trägern von graphischen Informationen odor Trägern mit Magnetaufzeichnung gebildet werden.109828/15592· Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Lagebestimmung der rechtwinkligen Koordinaten einer Information des zugehörigen Mikrokopie-Trägers vorgesehen Bind·4. Anlage nach einem üer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle einer . Information auf dem Mikrokopie-TrSger durch ein System von Polar- oder Bipolarkoordinaten bestimmt ist·5· Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Bestimmung der Stelle einer innerhalb des Trägerkb'rpers befindlichen Information vorgesehen sind.6. Anlage nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Bestimmung der Stelle einer Information in einem System von rechtwinkligen Dreierkoordinaten oder Zylinderkoordinaten vor-) gesehen sind·7· Anlage naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrokopie-TrUgor auf seiner Außenseite Informationen auf vieleckigen Facetten enthält, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Informationen eovjohl durch ihre Lage auf den Facetten als auch durch den Neigungswinkel der Facetten bestimmt werden.109829/15598. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung fUr die vom Digitalrechner gelieferten Ergebnisse vorgesehen ist,9« Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Lesegerät umfasst, das einen Bildschirm mit Einrichtungen zur Beleuchtung einer oder mehrerer Stellen des Bildschirms in Abhängigkeit von Informationen aufweist, die vom Digitalrechner geliefert werden.10· Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bedienungsplatz, mit Einrichtungen aufweist, mit denen aufgrund einer durch den Rechner gelieferten Adresse die dieser Adresse entsprechende I-likrokopie der Sammlung entnommen wird.11. Anlüge nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichneti daß der Bedienungsplatz eine ähnlich wie ein Becherwerk ausgebildete Kette mit die Illkrokopien in Form von Paketen enthaltenden Kürben aufwe-ist, sowie Einrichtungen zur Steuerung einer Entnahmevorrichtung für die Mikrokopie.12, Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsplatz eine Vielzahl von hintereinander an einem endlosen, .ständig umlaufenden Band angeordneten Greifern aufweist, in denen jeweils ein Mikrokopie-Träger gehalten ist, sowie Einrich-109829/1559tungen, mit denen die Klemmung der Greifer an einer Stelle der vom Band durchlaufenen Strecke gelöst wird und mit denen die auf diese Weise freiwerdende Karte ergriffen wird.Ij5. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsplatz einen Kasten mit in horizontalen und vertikalen Reihen angeordneten, jeweils mindestens ein Kartenpaket enthaltenden Schiebern aufweist, sov/le Einrichtungen zum Ausfahren eines ausgewählten Schiebers mit bestimmtem Ausfahrweg.14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliesande Kästen vorgesehen sind, wobei der zwischen diesen befindliche Zwischenraum zürn Ausfahren der Schieber beider Kästen dient.15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekoimzeiolmet durch ein arn Bedienungsplatz befindliches Lesegerät mit Einrichtungen zur autolnatiachen Zentrierung einer Mikrokople in bezug auf den Bildschirm des Lesegerätes, sowie Einrichtungen zur automatischen Feineinstellung durch Verschiebung eines, einen Teil des Lesegerätes bildendenden Objektivs.16. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungsplatz und der Rechner örtlich getrennt aufgestellt fcind, und daß zwischen ihnen eine drahtlose oder draht-109829/1559gebundene Nachrichtenverbindung besteht·· ■17.·: Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß,.= der Rechner mit einem Kasten; zur Aufnahme der MifcrokQpien sowie mit Einrichtungen nur Bildanalyse für die Farnübertragung der in diesen· Mikrokopien enthaltenen Informationen an das Lesegerät versehen ist.·l"8"rr Anlage nach Anspruch 16 oder 17» dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger Rechner mehrere Auswertungsstationen bedient.19.·. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswertungsstation einen Kleinrechner sowie einen Kleinspeieher umfasst»20.·-Verfahren zur Auswertung einer föikrokopie-Dokumentaticn, bei dem die auf den Mikrokopien enthaltenen Texte und/oder Bilder lesbar gemacht worden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Kikrokopie die gesuchte Information markiert wird," daß die Koordinaten der markierten Information in einen Digitalrechner eingegeben werden, in dem alle Informationen sowie deren Adressen, gespeichert sind, daß dem Rechner eine logische Bedingung ssuia Vergleich der verschiedenen, au den eingegebenen Informationen gehörigen Adressen eingegeben wird, und daß ndt den Rechenergobnissen die Auswahl der die gesuchte Information enthaltenden Mikrokopieträger gesteuert wird. ·109829/1559
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EP0007660A1 (de) * | 1978-07-07 | 1980-02-06 | News Log International Inc. | System zum Auffinden und Bearbeiten von auf Microfiches festgelegten Daten, das maschinell und visuell lesbare Microfiches verwendet |
US4254329A (en) | 1978-10-31 | 1981-03-03 | News Log International Incorporated | Microfiche information retrieval and control system utilizing machine readable microfiche and visually readable microfiche |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2483090A1 (fr) * | 1980-05-23 | 1981-11-27 | Parisot Daniel | Lecteur de microfiches a recherche automatique utilisant un microordinateur |
FR2483635A1 (fr) * | 1980-06-02 | 1981-12-04 | Piaton Alain | Appareil de lecture de microfiches |
FR2489561B1 (fr) * | 1980-09-02 | 1988-07-08 | Proisy Guy | Stockage d'informations par microfiches et distribution par video d'informations stockees sur microfiches avec recherche et mise en place de la page desiree a l'aide de micro-ordinateur |
-
1969
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-
1970
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- 1970-09-23 DE DE19702046860 patent/DE2046860A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2088880A6 (de) | 1972-01-07 |
FR2058763A5 (de) | 1971-05-28 |
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