DE1897756U - Aufbewahrungshuelle. - Google Patents
Aufbewahrungshuelle.Info
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/64—Means for mounting individual pictures to be projected, e.g. frame for transparency
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Description
PATENTANWÄLTE 8 7 STUTTGART 1 A d^L
DR.-ING. WOLFF, BARTELS, DR. BRANDES lange strasse si
FERNRUF: 270310 und 297295
τη τ r -zh^/r-rr η
FERNSCHREIBER: 0722312
E 16 343/570 Gm -
■ Re«.-Nr. 118 426
Eastman Kodak Company, 3^2 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Aufbewahrungshülle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufbewahrungshülle
für Streifen, insbesondere für Mikrofilmstreifen.
Die Schwierigkeiten, die im Wiederauffinden von auf Mikrofilm aufgenommenen Aufzeichnungen liegen,
sind eines der Haupthindernisse für eine umfassendere Anwendung von Mikrofilmen für Dokumentationzwecke.
Um beispielsweise Informationen, die auf einer Filmrolle aufgenommen sind, wieder aufzu-
finden, ist ein recht komplizierter zugeordneter Kode und ein Transportmechanismus für den Filmstreifen durch
eine Abfühlstation hindurch erforderlich, in der der
Kode interpretiert und in Beziehung zur Information gesetzt werden kann, um letztere auffinden zu können.
Geräte dieser Art sind teuer in Anschaffung und im Betrieb, Man ist daher von derartigen Filmrollen abgegangen
und zur Aufbewahrung des Mikrofilms in kurzen Streifen übergegangen, wobei die Streifen auf schmalen
Karten fixiert sind, um sie in einem Lesegerät leichter handhaben zu können. Hierbei ergab sich aber die Schwierigkeit des richtigen Anordnens der Karte im Lesegerät,
um das gewünschte Bild auf dem Leseschirm zu erhalten. Auch tritt hierbei der Nachteil auf, daß der auf der
Karte befestigte Mikrofilmstreifen während seiner wiederholten Handhabung im Lesegerät, im Ablagemagazin, usw.
unter Umständen bis zur Unleserlichkeit zerkratzt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Aufbewahrungshülle
für Streifen, insbesondere Mikrofilmstreifen zu schaffen, mit der die Streifen bei deren Auswertung
leicht und ohne Beschädigung gehandhabt werden können und überdies vor ebenfalls ein Zerkratzen bewirkendem
Staub geschützt werden.
Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß mindestens eine lösbare Arretierung zum Halten des
Aufzeichnungsträgers in der Hülle vorgesehen ist.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Streifen, wenn er nicht zur Auswertung, z.B. in einem Lesegerät,
aus der Hülle herausgezogen werden soll, immer vollständig in der Hülle verbleibt, so daß ein Verkratzen
vermieden werden kann.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles
im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht einer Hülle zum Aufbewahren von Filmstreifen oder dergl. in schematischer
und, wegen der zu großen Länge der Hülle, in unterbrochener Darstellung,
Fig. 2 eine Schrägansicht der Teile der Hülle in Explosivdarstellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach 5 - 5 in Fig. 1,
Pig. 4 einen Schnitt nach 4 - 4 in Fig. 1, wobei jedoch der Filmstreifen aus der Lage, in der er sich
normalerweise in der Hülle befindet, herausgezogen ist, und
Fig. 5 einen Schnitt wie Fig. 4 einer abgewandelten Ausführungsform
der Hülle.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Hülle zum Aufbewahren
von Filmstreifen oder dergl. weist ein oberes Deckblatt 11 und ein unteres Deckblatt I^ auf, sowie
eine Zwischenlage 15 mit einer Anzahl von Aussparungen
17, 19, 21 und 2j5 zum Aufnehmen der Filmstreifen. Die
Aussparungen I7, I9, 21 und 25 haben voneinander gleiche
Abstände. Die Breite jeder Aussparung 17, 19, 21 und und die Stärke der Zwischenlage 15 sind je etwas größer
als die entsprechenden Dimensionen der aufzunehmenden Filmstreifen. So werden die Filmstreifen zwar noch in den
Aussparungen geführt, können aber frei darin gleiten, Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Hüllen zum
Aufbewahren von Mikrofxlmstreifen verwendet werden, weil hierzu die Hüllen in ein Mikrofilmlesegerät eingesetzt
werden müssen und der gewünschte Filmstreifen aus der Hülle in die Projektionsvorrichtung eingeführt werden
muß, wo er durch das optische System des Lesegerätes
auf den Bildschirm projiziert wird. Anschließend muß der Filmstreifen wieder in die Hülle zurückbefördert
werden, wo er bis zum nächsten Gebrauch aufbewahrt wird.
Wenn die Bahn zu eng ist, kann sich der Streifen verklemmen oder aufwölben, wenn man versucht, ihn in die
Hülle zurückzuschieben. Während der Aufbewahrung des Filmstreifens in der Hülle, d.h., wenn er ganz in seine
Aussparung hineingeschoben ist, soll ihn die Hülle ganz umgeben, damit ein Verkratzen und Verstauben des
Streifens vermieden wird.
Häufig muß eine Hülle von einem Ort zum anderen getragen werden, und dabei soll der Streifen oder sollen die Streifen
nicht aus der Hülle herausfallen. Um das zu verhindern ist in der Nähe des Endes jeder der Aussparungen I7, I9,
21 und 25 im unteren Deckblatt 1J>
jeweils eine Raste 25 vorgesehen. Die Rasten 25 stehen aus dem unteren Deckblatt
15 nach innen hervor und haben eine Höhe, die größer ist
als die Stärke der Zwischenlage I5, und so groß sein kann,
daß die Rasten 25 ganz oder teilweise durch entsprechende Löcher 27 im oberen Deckblatt 11 hindurchragen (Fig. ^).
Das obere und untere Deckblatt 11 bzw.I^ und die Zwischenlage
15 sind aus einem dünnen Material, z.B. aus Papier, Faserkarton, Kunststoff, Blech oder aus einem anderen
Material, oder aus einer Kombination von Materialien her-
gestellt. Die Rasten 25 können durch Prägen 'der unteren Fläche des unteren Deckblattes 15 oder auf eine andere
bekannte Weise gebildet werden. Die Löcher 27 sind so groß, daß die Rasten 25 äurchgreifen können. Die
Enden der Streifen sind mit Löchern 29 versehen, die über den Rasten 25 liegen, wenn die Streifen ganz in
die Hülle geschoben sind. Infolge der Elastizität und Biegsamkeit der Streifen und des Hüllenmaterials und
der Toleranzen der Aussparungen 17, 19* 21 und 25 können
die Streifen in ihre entsprechenden Aussparungen geschoben werden, und rasten mit ihren Löchern 29 über
die vorstehenden Rasten 25, Pig. 5.In dieser Stellung wird der Streifen in der Aussparung 17, 19* 21 und 25
durch die Raste 25 lösbar festgehalten. Durch einen leichten Zug am anderen Ende 50 des Streifens kann dieser
von der Raste 25 weggezogen werden und frei in der Aussparung 17, 19, 21 und 25, in der er sich befindet,
hin und her geschoben werden.
Um das Einschieben der Streifen in die Kanäle zu erleichtern, weist das untere Deckblatt 15 an den Mündungen
der Aussparungen 17, 19, 21 und 25 zurückversetzte Abschnitte 45 bzw. 41 auf, so daß das obere Deckblatt
an diesen Stellen übersteht und für den Streifen beim Einführen eine Führung bildet. Die Hülle ist ferner mit
Aussparungen 47 versehen, die ein kleines Stück der Enden
30 der in der Hülle befindlichen Streifen freigeben, so daß man sie entweder manuell oder durch eine geeignete
Greifvorrichtung, wie sie an manchen Lesegeräten vorgesehen ist, handhaben kann. Wie aus den Figuren zu ersehen ist, haben
die Enden 30 der Streifen jeweils ein Loch,4.9, das in
den Aussparungen 47 offen liegt, wenn die Streifen sich
in der Hülle befinden. Das Loch 49 dient dazu, einen nicht
gezeigten Stift oder Haken aufzunehmen, der an einem für diese Hüllen verwendbaren Lesegerät vorgesehen ist, und
durch den der ausgewählte Streifen in das Lesegerät gezogen wird. Da es erwünscht ist, die Hülle so am Lesegerät anbringen
zu können, daß jede der Aussparungen I7, 19, 21
und 23 mit der Transportvorrichtung des Lesegerätes ausgerichtet sein kann, ist die Hülle mit Löchern 5I versehen,
die so angebracht sind, daß §ie außerhalb der Aussparungen I7, 19* 21 und 23 liegen. Am Lesegerät sind dann zwei
Stifte zum Eingriff in die Löcher 51 vorgesehen. Mit Hilfe
der Löcher 5I und. der Stifte am Lesegerät ist dann die
Hülle so am Lesegerät fixiert, daß die jeweils ausgewählte Aussparung 17, 19, 21 oder 23 auf den Transportmechanismus
ausgerichtet ist.
Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Rasten 25, die
die Streifen lösbar in den Aussparungen I7, I9, 21 und 23
in Lagerstellung halten, ist eine Vorrichtung erwünscht, die ein unbeabsichtigtes ganzes Herausziehen der Streifen
aus den Aussparungen 17, 19>
21 und 23 verhindert. Eine Ausführung einer solchen Vorrichtung ist in Fig. 5 gezeigt.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführung ist mit der vorstehend beschriebenen Ausführung identisch, außer,
daß ein Ende 31 des Streifens, in dem sich das Loch
29' befindet, durch Umbiegen verstärkt ist. Das Loch
29' geht durch beide Lagen des Streifens. Das untere
Deckblatt 13' der Hülle ist an der Mündung der Aussparungen 17, 19, 21 und 23 ander mit 53 bezeichneten
Stelle nach innen umgeschlagen. So kann der Streifen, wenn er aus der Hülle herausgezogen wird, frei injder
Aussparung 17, 19, 21 oder 23 gleiten, bis sein umgebogenes Ende 31 auf den umgeschlagenen Teil 53 trifft und
in diesen einhakt, wie in Fig. 5 gezeigt. Durch einen starken Zug kann diese Sperre zwar aufgehoben werden,
doch genügt sie, um ein unbeabsichtigtes Herausziehen des Streifens zu verhindern.
Während nur eine Ausführung der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, sind viele Abwandlungen zusätzlich
zu der in Fig. 5 gezeigten möglich. Z.B. könnten die Rasten 25 an den Rändern der Aussparungen 17, 19, 21 und
23 angeordnet werden und in Vertiefungen, die an den Längsrändern der Streifen vorgesehen sind, eingreifen.
Die Verstärkung der Streifen an den Enden Jl könnte
durch Anbringen oder Ausbilden eines Flansches erreicht werden. Die Anzahl und die Lage der Aussparungen 17, 19,
21 und 22 in der Hülle könnte variiert werden und auf
den so jeweiligen Verwendungszweck abgestimmt werden. Die Mündungen der Aussparungen 17, 19, 21 und 2J>' könnten
alle an derselben Seite der Hülle liegen. Die umgeklappte Stelle 53 in jeder Aussparung könnte durch einen Zapfen
oder durch ein anderes Mittel, an dem das verstärkte Ende der Streifen festgehalten wird, gebildet werden.
Anstelle der Haltelöcher 51 könnten Vertiefungen, Rasten,
Plansche oder Knöpfe vorgesehen werden, die sich an den Längs- oder Querseiten der Hülle befinden, und die mit
dem Aufbau des Lesegerätes, mit dem die Hüllen verwendet werden sollen, übereinstimmen usw. .
Claims (8)
1) Aufbewahrungshülle für einen Streifen, insbesondere
für einen Mikrofilmstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine lösbare Arretierung (25, 29, Jl,
53) zum Halten des Streifens in der Hülle vorgesehen ist.
2) Aufbewahrungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretierung ein sich von der
inneren Hüllenoberfläche in den Weg des Streifens erstreckender, als Raste dienender Vorsprung (25)
für den Eingriff in eine im Streifen vorgesehene Aussparung (29) vorgesehen ist.
3) Aufbewahrungshülle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (25) benachbart dem der
Einführungsöffnung entgegengesetzten Hüllenende angeordnet
ist.
4) Aufbewahrungshülle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülle aus einem oberen und unteren Deckblatt (11 bzw. 13) und einer mindestens
eine Aussparung (I7, 19, 21, 23) zur Aufnahme je eines Streifens aufweisenden Zwischenlage (15) beisteht
und daß das eine Deckblatt (13) den Vorsprung , (25) und das andere Deckblatt (11) eine diesem ge-
genUberliegende Öffnung (27) größeren Durchmessers
S
als der Vorsprung aufweist. *
als der Vorsprung aufweist. *
5) Aufbewahrungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einführungsöffnung ein mit einem Vorsprung (51) des Streifens
zusammenwirkender Anschlag (53) vorgesehen ist.
6) Aufbewahrungshülle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Anschlag durch einen nach innen
umgeschlagenen, der EinführungsÖffnung benachbart
liegenden Endteil (53) der Hüllenwandung und der
Vorsprung durch ein umgeschlagenes Ende (31) des
Streifens gebildet sind.
7) Aufbewahrungshülle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckblätter (11,13)
und die Zwischenlage (15) aus Paserkarton bestehen und der Vorsprung (25) in einem der Deckblätter durch
Einprägen gebildet ist.
8) Aufbewahrungshülle nach einem der Ansprüche 1 bis 1J,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle mehrere durch gleichbreite, sich innerhalb der Hülle erstreckende
Stege getrennte EinführungsÖffnungen für je einen
Streifen und Mittel (51) zum Fixieren jeder Einführungsöffnung in vorbestimmter Lage an einer Vorrichtung
zum Handhaben der Streifen aufweist.
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