DE8111550U1 - Eine perforation aufweisender, lichtempfindlicher film und zu seiner verwendung geeignete kamera - Google Patents

Description

Eine Perforation aufweisender, lichtempfindlicher Film und zu seiner Verwendung geeignete Kamera

Die Neuerung betrifft einen vorzugsweise längs beider Längsseiten eine Perforation aufweisenden, lichtempfindlichen Film, der in einem den einzeln/en Aufnahmen zugeordneten Längsbereich je Aufnahme ein vergrößertes Perforationsloch aufweist, dessen Vergrößerung sich quer zur Richtung der Perforationsreihe erstreckt und neben dem wenigstens ein normales Perforationsloch vorgesehen ist, und/oder eine zu seiner Verwendung geeignete Kamera.

Film dieser Art ist bereits bekannt durch die DE-PS 326 474. Das vergrößerte Perforationsloch dient dabei zur späteren Positionierung jeder einzelnen Aufnahme im Bildfenster eines Printers oder Projektqrs.

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, einen Film dieser Gattung sq auszugestalten, daß mit nur geringem

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Aufwand eine Abschaltung des Filmtransportes bei Erreichen des Filmendes, nämlich des nicht mehr für Aufnahmen vorgesehenen Filmendbereiches, vorzugsweise in einer Kamera, ggf. aber auch in einem Printer oder Projektor möglich ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Hauptanspruchs.

Weitere Vorteile und Einzelheiten eier Neuerung sind den Unteransprüchen entnehmbar und werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht eines neueruhgsgemäßen Films, abgebrochen in dessen Mittelbereich,

Fig. 2 einen den Aufnahmen zugeordneten Filmbereich und einen zugeordneten kamera- oder geräteseitigen Taster,

Fig. 3 einen dem Filmende zugeordneten Filmbereich und den zugeordneten kamera- öder geräteseitigen Taster.

In Fig. 1 ist ein sog. Kleinbildfilfn 1 mit zwei entlang seiner Längsbereiche verlaufenden PerfÖrationsreihen 2 und 3 gezeigt. Die Perforationslöcher beider Reihen haben zum großen Teil die Größe und den Abstand voneinander und von den Längskanten und von der Längsmittellinie des Films 1, der bei sog. Kleinbildfilmen üblich ist. Bei der Reihe 2 sind alle Perforationslöcher auch im Filmvorspannbereich A und im Filmnachspannbereich C nach Größe und Lage dergestalt |

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gleich ausgebildet. Bei der Perfotälionsreihe 3 sind die Perforationslöcher im Filmvorspannbkreich Ä und im den Aufnahmen dienenden Bereich B und im Klächspannbereich C im gleichen Abstand voneinander, der dem in der Reihe 2 entspricht, angeordnet; auch ist ihre Länge gleich. Jedoch ist ihre Breite im Vorspannbereich A völlig und im Aufnahmebereich überwiegend derjenigen der Löcher in der Perforationsreihe 2 gleich. Dagegen ist je ein Perforationsloch 3a je Aufnahme im Bereich B breiter, wobei die breiteren Perforlöcher 3a untereinander einen gleichet! Abstand haben, also immer der gleichen Stelle bezüglich dtes Bildfeldes la zugeordnet sind. Somit ist es möglich/ dutch Abtastung des vergrößerten Bereiches der Perforationslöcher 3a_f also durch einen Taster mit nur einem Tastzahn* der den Film 1 in dem Bereich abtastet, in den nur die vergrößerten Löcher 3a reichen, beispielsweise in Printern automatisch die einzelnen Aufnahmen in der Bildbühne genau zu fixieren.

Bei Kleinbildfilm ist es sehr zeitaufwendig und mühsam, wenn er aus Versehen aus der Patrone, in die er zurückgespult werden soll, herausgerissen wird und dann von Hand in der Dunkelkammer in diese wieder eingebracht werden muß. Deshalb ist es wünschenswert, daß der Filmtransport bei Erreichen des Filmendes, also nach Transport der letzten Aufnahme, in einer Kamera nicht mehr weitertrans|>ortierbar ist. Aus diesem Grunde haben die PerforationslÖcher 3b der Perforationsreihe 3 in dem nach dem Bereich B für Aufnahmen la liegenden Filmendbereich oder Nachspann C allte die Größe der vergrößerten Perforationslöcher 3a und den Abstand der anderen Perforationslöcher voneinander* Sohtit reicht jedes dieser Perforationslöcher 3b in den FilmlMhgsbereich, in den die vergrößerten Löcher 3a reichen und die normalen Perforationslöcher sich nicht erstrecken.

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In einer zugeordneten Kamera, die iA übrigen nicht gezeigt ist, ist ein Tast- und Sperrhebel 4 um eine Achse 5 drehbar |> gelagert und weist zwei in Filmlängsrichtung nebeneinander I angeordnete Zähne 4a und 4b auf. Die beiden Zähne haben von-I einander den Abstand zweier Perforationslöcher. Ihre Breite !■■; in Filmtransportrichtung ist kleiner als die Länge eines |f Perforloches in Filmlängsrichtung, so daß sie, wenn sie auf I ein Perforloch treffen, in dieses einfallen können. Der L Tast- und Sperrhebel 4 ist jedoch so angeordnet, daß seine I; Zähne 4a, 4b den Film 1 nicht im Beteich der normalen Peril foration abtasten, so daß sie in diese nicht einfallen und I den Film nicht während des normalen Transportes sperren könf nen. Vielmehr liegen die Zähne 4a, 4b am Film in dem Bereich S an, in dem nur die Erweiterungen oder Vergrößerungen der

U vergrößerten Perforationslöcher 3a, 3b liegen. Da im FiIm-

1} bereich B für normale Aufnahmen immer nur ein vergrößertes pj Perforloch 3a vorhanden ist, können die zwei Zähne 4a, 4b si und damit der Hebel 4 im Filmbereich B nicht in die Perforate

• tion einfallen, so daß der Tast- und Sperrhebel 4 den normalen Filmtransport nicht blockieren kann, vgl. hierzu Fig. Ist aber die letzte Aufnahme gemacht und wird der Film 1 weitertransportiert, so treffen die beiden Zähne 4a, 4b auf die erweiteren Perforiöcher 3b, deren Erweiterungen unterhalb der Zähne 4a, 4b liegen. Werden nun zwei Perforiöcher 3b unter den Zähnen 4a, 4b vorbeibewegt, so können diese gleichzeitig in sie einfallen uHd damit den weiteren Filmtransport blockieren und ein Alisreißen des Films aus der Patrone verhindern. Dabei ist es zweckmäßig, den Sperrhebel 4 automatisch bei der Umschaltung der Kamera auf FiImrückspulung wieder aus der Perforation 3b, und zwar mindestens solange auszuheben, bis die Zurückspulung des Filmbereiches B begonnen hat.

Claims (3)

1. »t ti· * * ,;■·

   AG FA^:-GEVABRT AG

   LEVERKUSEN

   CAMERA-WERK MÜNCHEN

   PATBNTAUTBiLUN(S

   15. April J98J

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   10-eh-stü 0359C

   Ansprüche

   Γ
   1. Vorzugsweise längs beider Längsseiten eine Perforation aufweisender, lichtempfindlicher Film, der in einem den einzelnen Aufnahmen zugeordneten Längsbereich je Aufnahme ein vergrößertes Perforationsloch aufweist, dessen Vergrößerung sich quer zur Richtung der Perforationsreihe erstreckt und neben¹ dem wenigstens ein normales Perforationsloch vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einem dem für Aufnahmen vorgesehenen Filmbereich (B) folgenden Filmendbereich (C) alle Perforationslöcher (3b) des eineri Längsbereiches (C) etwa die Größe und Lage der vergrößerten Perforationslöcher (3a) haben,
2. 2. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vor dem für Aufnahmen vorgesehenen Filmbereich (B) liegenden Filmanfancf (A) alle Perforationslöcher die Größe und Lage der normalen Perforationslöcher aufweisen.
3. 3. Kamera für die Verwendung einöö Films nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein

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   die Filmperforation (3) mit dett unterschiedlich großen Perforationslöchern (3a, 3b) abtastender Sperrhebel (4) vorgesehen ist, der zwei Zähne (4a, 4b) im Abstand von je zwei Perforationslöchern aufweist und den Film (1) in einem Bereich abtastet, in den nur die vergrößerten Perforationslöcher (3a, 3b) reichen.

   Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (4) mit einer Filmrückspulvorrichtung derart gekoppelt ist, daß er zu Beginn der Filmrückspulung aus den vergrößerten Perforationslöchern (3b) ausgehoben wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen