DE826645C - Einrichtung zur Betrachtung stereoskopischer Bilder - Google Patents

Einrichtung zur Betrachtung stereoskopischer Bilder

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DE826645C
DE826645C DES20893A DES0020893A DE826645C DE 826645 C DE826645 C DE 826645C DE S20893 A DES20893 A DE S20893A DE S0020893 A DES0020893 A DE S0020893A DE 826645 C DE826645 C DE 826645C
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DE
Germany
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image carrier
images
card
stereoscopic
stereoscopic image
Prior art date
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Expired
Application number
DES20893A
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English (en)
Inventor
Hans Seeliger
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SARL L EXPANSION PHOTOGRAPHIQU
Original Assignee
SARL L EXPANSION PHOTOGRAPHIQU
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Filing date
Publication date
Application filed by SARL L EXPANSION PHOTOGRAPHIQU filed Critical SARL L EXPANSION PHOTOGRAPHIQU
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Application granted granted Critical
Publication of DE826645C publication Critical patent/DE826645C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B23/00Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors
    • G03B23/08Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier
    • G03B23/12Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier linear strip carrier
    • G03B23/125Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which pictures are attached to a movable carrier linear strip carrier the pictures being attached to a chain or linked up to form a chain

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Betrachtung stereoskopischer Bilder Bei den gebräuchlichen stereoskopischen Geräten zum räumlichen Betrachten von Fotografien benutzt man Karten o. dgl., die je ein einziges Paar stereoskopischer Bilder tragen und die im allgemeinen in Form ganzer Sätze in den Betrachtungsapparat gesteckt sind, also notwendigerweise in drei Dimensionen (hintereinander), so daß also der Raumbedarf des Gerätes mit der Anzahl der zu betrachtenden Ansichten wächst. Es gibt zwar Geräte, bei denen die Gesamtheit der Ansichten in einer Ebene angebracht ist, also nur eine zweidimensionale Ausdehnung einnimmt, aber die dazu verwendete Karte stellt eine runde drehbare Scheibe dar, so daß also. die Anzahl der auf ihr unterzubringenden Ansichten oder Bildpaare begrenzt ist. Wenn eine durch eine derartige Karte oder Scheibe dargebotene Bildreihe fertig betrachtet ist, so muß für die Betrachtung einer weiteren Bildreihe dafür eine neue Scheibe eingesetzt werden. Durch die Erfindung sollen die geschilderten Mängel und Unbequemlichkeiten beseitigt werden. Zu diesem Zweck wird in .erster Linie eine stereoskopische Scheibe, Karte oder Platte verwendet, die mehrere in sie eingesetzte Bildpaare enthält, deren Einzelbilder in zwei parallelen, dem Augenabstand entsprechenden Reihen angeordnet sind; eine Schalteinrichtung, beispielsweise eine in der Mitte der, Karte verlaufende Lochreihe, dient dazu, die Karte in geradliniger Bahn durch das Betrachtungsgerät mechanisch hindurchzuführen.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Bilder zwischen zwei dünne Blätter aus steifem oder halbsteifem Werkstoff gelagert, die zweckmäßig Postkartenformat haben und infolgedessen in einfachem Umschlag durch die Pöst versandt werden können. Die Erfindung gestattet also, Karten.. mit stereoskopischen Bildern der Hauptansichten einer Stadt oder einer Gegend herauszubringen. Ein zweites Erfindungsmerkmal besteht in der Verwendung eines Betrachtungsapparates, der sowohl einen Eintritts- als auch einen Austrittsschlitz für die genannten Bildträger besitzt, und zwar liegen diese Schlitze in ein und derselben Vertikalebene; das Gerät besitzt ferner Einrichtungen, wie einen federnden Schieber, um schrittweise in ein und derselben Bewegungsrichtung die durch den Eingangsschlitz eingeführte Karte weiterzuschalten, wobei die Karte dann am Ausgangsschlitz wieder austritt.
  • Dank dieser Anordnung ist der Raumbedarf des Betrachtungsgerätes ein außerordentlich geringer, nämlich derselbe, wie er für ein einzelnes Bildpaar erforderlich ist, und ausschließlich bestimmt durch die Abmessungen der optischen Einrichtung.
  • Die Erfindung umfaßt auch ein Band oder einen Streifen von stereoskopischen Bildern, bestehend aus einer Mehrzahl von Karten oder Scheiben der oben angegebenen Art, die gelenkig miteinander verbunden sind, und zwar entweder fest oder lösbar, so daß ein harmonikaartiges Gebilde entsteht, das durch dasselbe Gerät ebenso hindurchgeführt werden kann wie eine einfache Karte oder Scheibe. Das Gerät kann gegebenenfalls noch mit Stützen für diejenigen Elemente des harmonikaartig gefalteten Kartenbandes ausgerüstet sein, die noch durch die Betrachtungsstelle hindurchwandern sollen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser stellt dar Abb. i eine Vorderansicht einer stereoskopischen Scheibe oder Karte nach der Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht des zugehörigen Betrachtungsgerätes, Abb.3 eine Aufsicht auf dasselbe Gerät und Abb. 4 eine seitliche Teilansicht eines harmonikaartig zusammengesetzten Bandes aus mehrerenScheiben oder Karten.
  • ° Die stereoskopische Scheibe P nach der Erfindung (Abb. i) besteht gemäß einer Ausführungsform aus zwei Kartenblättern F aus steifem oder halbsteifem Werkstoff, z. B. aus elastischem Kunststoff (sog. plastische Masse), Pappe o. dgl. Zwischen diese . Blätter sind mehrere Paare stereoskopischer Bilder gesetzt, z. B. stereoskopische Diapositive ja, 1b, 2a, 2b .USW., sei es in Form von Schwarzweißbildern oder in Form von Farbaufnahmen. Die Bilder sind in zwei parallelen Reihen angeordnet, deren Achsen dem Augenabstand entsprechen, also etwa 65 mm auseinanderliegen. Die beiden Blätter F sind zu diesem Zweck längs dieser Reihen mit Fensteröffnungen fversehen. Wenn es sich nicht um Durchsichtbilder, sondern um stereoskopische Aufsichtbilder, also Abzüge, handelt, so braucht natürlich nur das vordere Blatt F mit Fenstern versehen zu sein.
  • Die Bilder jeder Reihe ja, 2a usw. einerseits und 2a, 2b usw. andererseits sind meist Teile ein und desselben Filmbandes, dessen Enden auf eines der Blätter F aufgeklebt sind, während das andere Blatt an diesem längs seiner Ränder aufgeklebt oder angeheftet ist.
  • Die Scheibe P kann natürlich jede beliebige Länge haben, um die gewünschte Anzahl von Bildpaaren aufnehmen zu können. Zweckmäßig erhält die Scheibe oder Karte aber das Format einer Postkarte mit beispielsweise acht Paaren stereoskopischer Bilder, .,so daß auf einer solchen Karte also acht räumliche Darstellungen angebracht sind, z. B. Darstellungen der wichtigsten Bauwerke einer Stadt oder der schönsten Ansichten einer Gegend.
  • Jede Scheibe oder Karte nach der Erfindung ist außerdem mit Einrichtungen versehen, mit deren Hilfe Bild für Bild mechanisch schrittweise längs einer geraden Linie durch den Betrachtungsapparat hindurch geschaltet werden kann. Zu diesem Zweck ist die Karte z. B. in der Mitte mit einer Reihe von Perforationslöchern ro versehen, deren jedes einem Bildpaar entspricht, so daß die Karte mittels eines federnden Schiebers oder eines Zahnrades weitergeschaltet werden kann.
  • Der Betrachtungsapparat A (Abb. 2 und 3) enthält das übliche optische System, unterscheidet sich aber von ähnlichen Apparaten dadurch, daß er in einer Vertikalebene, die mit der Brennpunktsebene der Optik zusammenfällt, einen oberen Eintrittsschlitz i i und einen unteren Austrittsschlitz 12 enthält. Die Höhe des Gerätes ist dieselbe wie bei einem Gerät, das nur zur Betrachtung eines einzigen Paares stereoskopischer Bilder gebraucht wird. Die Karte P, deren unterer Rand in den Schlitz i i eingeführt wird, wandert nun schrittweise 'hindurch, bis ihr oberer Rand den Austrittsschlitz 12 verläßt, und zwar unter dem Einfluß eines geeigneten mechanischen Schaltorgans, das im dargestellten Beispiel aus einem Klinkenschieber besteht, der jedesmal in ein Schaltloch io eingreift und mittels eines Griffknopfes 13 die Karte um eine Stufe senkt. Dann geht der Schieber unter Federwirkung wieder hoch, tritt mit dem nächsten Schaltloch io zusammen, und es kann nun das nächste Bildpaar in den Betrachtungsbereich gebracht werden. Es ist vorteilhaft, den Schieber fest mit einer Blende zu verefnigen, die das jeweilige Bildpaar bei der Verschiebung und dem Ersatz durch (las nächstfolgende Paar abdeckt.
  • Wie bereits erwähnt, umfaßt die Erfindung auch ein stereoskopisches Bildband, das aus mehreren Einzelelementen besteht, die je von einer Scheibe oder Karte P gebildet werden (Abb. ,4). Diese Einzelteile sind gelenkig miteinander verbunden, und zwar entweder für dauernd oder abnehmbar, so daß also ein harmonikaartig oder leporelloartig gestalteter Bildstreifen entsteht.
  • Ein solches Band kann in demselben Gerät A betrachtet werden, wie eine einfache Karte P, wobei das Gerät gegebenenfalls mit einer Stütze für die noch nicht der Betrachtung unterliegenden Teile des Faltbandes ausgerüstet sein kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern ist unter Wahrung der grundsätzlichen Erfindungsmerkmale zahlreicher Abänderungen fähig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stereoskopische Bildträgerscheibe oder -karte, gekennzeichnet durch mehrere eingefügte Paare stereoskopischer $ilder, die in zwei dem Augenabstand entsprechenden parallelen Reihen angeordnet sind, sowie durch eine Einrichtung, z. B. eine mittlere Perforationsreihe, zum mechanischen Antrieb des Bildträgers auf geradliniger Bahn in einem Betrachtungsgerät.
  2. 2. Stereoskopischer Bildträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder zwischen zwei dünnen Blättern aus mindestens halbsteifem Werkstoff angebracht sind.
  3. 3. Stereoskopischer Bildträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er Postkartenformat hat.
  4. 4. Stereoskopischer Bildträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelscheiben oder -karten, in die 'je mehrere Bildpaare eingefügt sind, lösbar oder unlösbar miteinander gelenkig zu einem harmonikaartig zusammenfaltbaren Band oder Streifen verbunden sind.
  5. 5. Stereoskopisches Betrachtungsgerät für die Bildträgerscheibe oder -karte nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Einführungs- und einen Austrittsschlitz, die in derselben Vertikalebene liegen, und durch Einrichtungen, z. B. einen federnden Schieber, um die in den Einführungsschlitz eingeführte Scheibe oder Karte .schrittweise in ein und demselben Bewegungssinne in dem Gerät auf den Austrittsschlitz zu weiterzuschalten.
DES20893A 1950-11-16 1950-11-16 Einrichtung zur Betrachtung stereoskopischer Bilder Expired DE826645C (de)

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DE826645C true DE826645C (de) 1952-01-03

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DE (1) DE826645C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119548B (de) * 1956-04-19 1961-12-14 Pierre Alfred Carquillat Taschenstereoskop und Bildtraegerkarte hierfuer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119548B (de) * 1956-04-19 1961-12-14 Pierre Alfred Carquillat Taschenstereoskop und Bildtraegerkarte hierfuer

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