DE396276C - Verwandlungsspiel - Google Patents

Verwandlungsspiel

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DE396276C
DE396276C DEF53205D DEF0053205D DE396276C DE 396276 C DE396276 C DE 396276C DE F53205 D DEF53205 D DE F53205D DE F0053205 D DEF0053205 D DE F0053205D DE 396276 C DE396276 C DE 396276C
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Germany
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drawings
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/22Optical, colour, or shadow toys

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 27. MAI 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77a GRUPPE
(F 5320S IXf77 d)
Michel Franck, Emile Bonicho und Felix Hesse in Paris.
Verwandlungsspiel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 4. Januar 1922 beansprucht.
Es gibt Verwandlungsspiele, bei welchen ein Rahmen zur Verwendung kommt, der mit einer Füllung versehen ist, hinter welcher sich. Bänder nach dem Belieben des Vorführenden über geeignete Vorrichtungen verschieben. jedes dieser Bänder ist mit verschiedenen Zeichen oder Teilen einer Zeichnung versehen, die derart angeordnet sind, daß jede der Teilzeichnungen sich bei der Verschiebung ihres Bandes neben die Zeichen oder Zeichnungs-
teile der benachbarten Bänder legt, so daß in einer Öffnung der Rahmenfüllung eine farbige oder nichtfarbige Gesamtzeichnung erscheint, die irgendeinen Gegenstand, z. B. eine Person, eine Landschaft o. dgl., darstellt. Diese Zeichnung kann bei jeder Verschiebung des Bandes wechseln, so daß man also entsprechend den möglichen Kombinationen der verschiedenen Einzelteile auf den Bändern ίο viele verschiedene Bilder zur Vorführung bringen kann.
Gemäß der Erfindung sollen nun alle oder einzelne Bänder, ganz gleich ob sie parallel zueinander verlaufen oder nicht, so angeordnet werden, daß sie einander teilweise übergreifen. Dabei sind die verschiedenen Teile der Zeichnung auf den Bändern so angeordnet, daß sie sich an dem geeigneten Punkt und in der geeigneten Stellung nebeneinanderlegen müssen.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar .zeigt Abb. 1 das Spiel im Längsschnitt.
Abb. 2 zeigt das Spiel im Grundriß, wobei ein Teil weggebrochen gedacht ist.
Abb. 3 bis 8 veranschaulichen die verschiedenen Bänder, die man zum Zwecke der Zusammenstellung einer Karikatur verwenden kann.
Abb. 9 veranschaulicht eine Ausführungsform, bei welcher ein Band zur Verwendung kommt, das nicht parallel zu den anderen Bändern verläuft.
Abb. 10 zeigt dieses Band in Draufsicht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht das Spiel aus einem vorteilhaft rechtwinkligen (Abb. 2) oder kreuzförmigen (Abb. 9) Kasten a aus Holz, Metall, starker Pappe usw., in dessen Innerem Aufwickel- und Abwickelwalzen b vorgesehen sind, die sich in den Seitenwandungen des Kastens α drehen und in gleicher Anzahl zu beiden Seiten einer mittleren öffnung c im Deckel des Kastens angeordnet sind. Es sind immer je zwei Walzen, die sich an entgegengesetzten Seiten des Kastens befinden, durch ein Band aus Papier, Zelluloid oder anderem geeigneten weichen Material miteinander verbunden, welches sich auf die eine Walze aufrollt oder von ihr abrollt, indem es vor der Öffnung c her geht, je nachdem man den einen oder anderen der gerieften Knöpfe d dreht, die auf die Achsen der Walzen aufgekeilt sind. Die Bänder könnten auch als endlose Bänder um die Walzen herumgeführt sein. Auf den Bändern, die in beliebiger Anzahl angebracht sein können, sind Zeichnungsteile aufgezeichnet, die für jedes Band gleicher Art sind. Handelt es sich beispielsweise um die Vorführung von Karikaturen, so kann man sechs Bänder vorsehen, von denen das erste (Abb. 3) die Kopfbedeckungen oder Hüte, das zweite (Abb. 4 für die Vorrichtung mit parallelen Bändern gemäß Abb. 2 und Abb. 10 für die Vorrichtung mit nichtparallelen Bändern gemäß Abb. 9) die Haarfrisuren und die Hälse, das dritte (Abb. 5) die Augen, das vierte (Abb. 6) die Nasen, das fünfte (Abb. 7) die Münder und das sechste (Abb. 8) die Kinne veranschaulicht.
Begreiflicherweise kann man nunmehr alle auf den Papierbändern befindlichen und der Reihe nach vor der Öffnung c vorbeiziehenden Bildzeichen in beliebiger Weise miteinander kombinieren, so daß die verschiedensten Wirkungen erzielt werden. Die Form und Länge der Bänder wird so gewählt, daß die verschiedenen Bildzeichen sich in geeigneter Weise nebeneinanderlegen, wie beispielsweise aus Abb. 2 ersichtlich ist, wo der dort veranschaulichte Kopf dadurch erhalten wird, daß man die Bildzeichen, die sich links auf Abb. 3 bis 8 befinden, miteinander vereinigt, und aus Abb. 9, wo das parallele Band gemäß Abb. 4 ersetzt ist durch das nichtparallele Band gemaß Abb. 10.
Natürlich kann man auch ganze Personen vorführen und werden in diesem Falle Bänder für den Hals, die Büste, die Beine usw. vorgesehen.
Sollen Landschaften vorgeführt werden, so benutzt man Bänder für den Himmel, für den Hintergrund, für den Vordergrund, für die Personen usw.
»

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verwandlungsspiel mit in einem Rahmen bewegbaren Bändern, deren Teilzeichnungen in der Öffnung des Rahmens verschiedenartige Gesamtzeichnungen zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß alle parallelen oder nichtparallelen Bänder so angeordnet sind, daß sie einander teilweise übergreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF53205D 1922-01-04 1923-01-04 Verwandlungsspiel Expired DE396276C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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FR396276X 1922-01-04

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DE396276C true DE396276C (de) 1924-05-27

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ID=8896450

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DEF53205D Expired DE396276C (de) 1922-01-04 1923-01-04 Verwandlungsspiel

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DE (1) DE396276C (de)
FR (2) FR545596A (de)
GB (1) GB191372A (de)
NL (1) NL12786C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195057B (de) * 1962-09-05 1965-06-16 Moritz J Furtmayr Personenfeststellungskartei

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Publication number Publication date
GB191372A (en) 1923-07-12
FR28239E (fr) 1925-01-26
NL12786C (de)
FR545596A (fr) 1922-10-16

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