DE311879C - - Google Patents
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- DE311879C DE311879C DENDAT311879D DE311879DA DE311879C DE 311879 C DE311879 C DE 311879C DE NDAT311879 D DENDAT311879 D DE NDAT311879D DE 311879D A DE311879D A DE 311879DA DE 311879 C DE311879 C DE 311879C
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- mirrors
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Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/02—Viewing or reading apparatus
- G02B27/08—Kaleidoscopes
Description
Bei dem einfachen Kaleidoskop finden bekanntlich zwei mit ihren Spiegelflächen gegeneinander
gekehrte, an einer Kante anstoßende ' längliche Spiegelplatten Verwendung und das
Bild der zwischen den zwei Spiegeln gesetzten unregelmäßigen Zeichnung wird -— entlang
der Stoßkante zwischen die zueinander unter einem Winkel von 360 geneigten Spie-,
. gel geschaut —· noch-in neun regelmäßig im
Kreise angeordneten Spiegelbildern erschei- ■ nen. Bei diesem Kaleidoskop sind die Spiegel
in einer zur Stoßkante senkrechten Ebene begrenzt, und der Zuschauer wird in einer zur
Stirnebene parallelen Ebene in Gestalt eines regelmäßigen Zehneckes eine sternförmige
Figur sehen.
Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung ein _ Kaleidoskop, welches im Wesen
dadurch gekennzeichnet ist, daß die unter 360 zueinander geneigten Spiegel nicht senkrecht
zur Stoßkante, sondern im Winkel von 450 abgeschrägt sind. Hinter der Abschrägung
ist in bekannter Weise die senkrecht durch den Kasten hindurchgeführte Bilder-
a5 tafel angeordnet. Auf diese Weise wir.d zufolge
der mehrfachen Spiegelung · das von Hand aus hindurchbewegte Muster auf einem
zehnseitigen Pyramidenmantel erscheinen, dessen Spitze dem Zuschauer zugewendet ist.
Bei diesem Kaleidoskop werden keine Linsen verwendet, und: für jedes Auge ist ein
Paar Spiegel vorgesehen, wobei zufolge Akkommodation des Auges die Bilder der zwei
Pyramidenmäntel als Gesamteffekt einen Pyramidenmantel ergeben. Die Stoßkanten der
Spiegel verlaufen parallel nahe zueinander, wobei am hinteren Ende derselben eine zur
Stoßkante unter einem Winkel von 450 stehende, auf geeignete Art geführte Musterfläche
(GJas oder Papier) angeordnet ist.
Dieses sich durch seine Einfachheit, Billigkeit und Leichtigkeit auszeichnende Kaleidoskop
kann einerseits als Spielzeug und andererseits als Mittel zum Verständnis des
Raumeffektes benutzt werden. . . .
Der. den Gegenstand der Erfindung bildende Apparat ist in der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Stereokaleidoskop in- Oberansicht
bzw. in wagerechtem Längsschnitt,1 Fig. 2 dasselbe in Vorderansieht, Fig. 3 ■ die
entfaltete Bilderfläche, und Fig. 4 ein Spiegelpaar in schaubildlicher Darstellung.
Der Apparat besteht aus einem länglichen flachen Kasten α mit an der Vorderwand vorgesehenen
geeigneten Schauöffnungen b. Zwischen den letzteren besitzt die Vorderwand
eine Vertiefung c für die Nase. Im Innern des Kastens ist rechts und links von der
Längsmittelachse je ein aus zwei miteinander einen Winkel von 36° einschließenden
Spiegelflächen S1, S2 bzw. Sj, Sn gebildetes
Spiegelpaar vorgesehen, deren Stoßkanten d parallel zur Längsachse des Apparates verlaufen,
in geringem Abstande voneinander. : Das rechtsseitige Spiegelpaar ist nach rechts,
das linksseitige nach links geöffnet. Die Spiegel werden durch die Trägerbänder e
festgehalten. ■
Hinten sind die Spiegelpaare unter einem Winkel von 45 ° zur Längsachse abgeschrägt.
Dicht, h'inter dieser Abschrägung besitzt
der Kasten ah d!er Bodenplatte einen rechtwinklig·
abgebogenen Schlitz zum Hindurchschieben des gemusterten Bildes /. Dieses
kann entweder aus einem in der Mitte gef alz- ■
ten Papierblatt oder aus zwei an der Stoßkante mittels Leinwand-, Leder- . o. dgl.
Streifen zusammengeklebten Glastafeln bestehen. . An den äußeren Enden wird die Tafel / durch am Kasten geeignet befestigte
ίο Schienen g geführt, wobei die Tafel durch
Blattfedern h gegen -den einen Schienenschenkel
federnd angedrückt wird.
Der Kasten besitzt eine bis zur Bildtafel / reichende Deckplatte und. sind die Seitenwände
in ihrem hinteren Teile mit offenbaren Türen i versehen, die an der Innenseite weißfarbig sind.
Die farbigen Bildertafeln / können aus einer auf Papier oder Glas vorgesehenen,
symmetrisch zur Mittellinie stehenden vielfarbigen Zeichnung bestehen.
Bei Verwendung von Glasbildern sind die Türen i verschlossen, und der Apparat wird
mit der Rückwand (den Glastafeln) gegen das Licht gehalten. Bei Benutzung von. Papierbildern sind die Türen i geöffnet, und
der Zuschauer steht mit dem Rücken gegen das Licht1 gekehrt.
; Von dem in den Apparat eingesetzten Bilde
werden immer je zwei Kreissegmententeile k zwischen den Spiegelpaaren erscheinen und
mit mehrfacher Spiegelung sich auf je einem zehns.eitigen Pyramidenmantel regelmäßig
wiederholen. Zufolge Akkommodation des Zuschauerauges werden die mit ihren Spitzen
nahe zueinander stehenden zwei Pyramiden als Gesamteffekt nur einen Pyramidenmantel
ergeben.
Die Änderung des farbigen Bildes erfolgt durch senkrechte Verschiebung der Bildertafel.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stereokaleidoskop, gekennzeichnet durch je zwei in bekannter Weise unter einem Winkel von 36° zueinander stehende Spiegelflächen, die · an ihrem hinteren Ende in einem Winkel von 45 ° zur Stoßkante abgeschrägt sind, wobei hinter dieser Abschrägung die ebenfalls in bekannter Weise senkrecht durch den Kasten hindurchgeführte Bildertafel angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311879C true DE311879C (de) |
Family
ID=564841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311879D Active DE311879C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311879C (de) |
-
0
- DE DENDAT311879D patent/DE311879C/de active Active
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