DE117239C - - Google Patents
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- DE117239C DE117239C DENDAT117239D DE117239DA DE117239C DE 117239 C DE117239 C DE 117239C DE NDAT117239 D DENDAT117239 D DE NDAT117239D DE 117239D A DE117239D A DE 117239DA DE 117239 C DE117239 C DE 117239C
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/10—Beam splitting or combining systems
- G02B27/1006—Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths
- G02B27/102—Beam splitting or combining systems for splitting or combining different wavelengths for generating a colour image from monochromatic image signal sources
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/10—Beam splitting or combining systems
- G02B27/14—Beam splitting or combining systems operating by reflection only
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- G—PHYSICS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 117239 KLASSE 57b.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1899 ab.
Bei Chromoskopen machte das Adjustiren derjenigen beiden Auflageflächen für die
Chromogramme, welche sich über dem rothen und grünen Lichtfilter befinden, bedeutende
Schwierigkeiten, und zwar hauptsächlich aus dem Grunde, weil es an jedem Anhalt für die
richtige Lage der Auflageflächen und für die richtige Stellung des hinter dem Ocular befindlichen
Spiegels fehlte.
; Erste Bedingung beim Ausrichten der beiden genannten Auflageflächen ist die, eine derartige
Lage der letzteren zu erreichen, dafs das durch den , Spiegel sichtbar gemachte virtuelle Bild
des über dem rothen Lichtfilter liegenden Chromogrammes genau in die Ebene des über
dem grünen Lichtfilter liegenden Chromogrammes fällt. Findet dieses Zusammenfallen
der beiden Bildebenen nicht statt, dann ist eine genaue Deckung der Contouren der Bilder niemals
zu erreichen. '
Der einzige Anhalt für das Ausrichten wurde bisher nur durch das Einsehen in den Apparat
geboten.
Da nun die Stellung des Spiegels von vornherein ebenfalls keine feststehende war, so
mufste man zuerst eine annähernde Deckung durch Verstellen des Spiegels hervorbringen.
Alsdann war es aber ganz unmöglich, zu unterscheiden, nach welcher Richtung hin die Lage
der Auflageflächen zu verändern sei. Man war daher allein auf das Ausprobiren angewiesen,
und es konnte ein einigermafsen befriedigendes Resultat meistens nur nach tagelanger Mühe
erreicht werden.
Das Zusammenpassen gerade des rothen und grünen Bildes ist auch deshalb noch besonders
schwierig, weil einerseits das Hervorstehen von Contouren bei diesen beiden Farben am auffälligsten
ist, andererseits infolge der grofsen Entfernung vom Spiegel die geringste Veränderung
der Spiegelstellung eine bedeutende Verschiebung der Contouren hervorbringt. Dagegen
bereitet das Ausrichten der Auflagefläche über dem blauen Lichtfilter und des darauf
liegenden Bildes fast gar keine Schwierigkeiten, weil einerseits die Auflagefläche für Blau mit
der Auflagefläche für Grün unmittelbar rechtwinklig an einander stöfst, dieselben also dicht
bei einander liegen und andererseits das blaue Bild bezw. die blaue Farbe beim virtuellen
Bild des Chromoskopes dieselbe Rolle spielt, wie die gelbe Farbe beim Dreifarbendruck,
d. h. den Charakter des Bildes verhältnifsmäfsig am wenigsten beeinflufst, so dafs etwaige geringe
Ungenauigkeiten in der Deckung nur bei schärfstem Sehen von einem Geübten entdeckt
werden.
Nach der vorliegenden Erfindung soll nun das Ausrichten der Auflageflächen für das rothe
und grüne Bild auf mechanischem Wege ermöglicht werden.
Die Neuerung besteht darin, dafs man die beiden Auflageflächen in der Stellung senkrecht
zu einander starr verbindet und so an dem Chromoskop beweglich anordnet, dafs sie gleich
weit von einer Drehachse entfernt sind, die parallel zu beiden Auflageflächen durch die
Spiegelebene geht und die Sehlinie schneidet,
so dafs sie um diese Achse gedreht werden können, ohne ihre gegenseitige Lage zu verändern.
Giebt man dem Spiegel nun von vornherein die Stellung im Winkel von 45° zu den beiden
Auf lageflä'chen, dann können nur noch ganz minimale Abweichungen der Ränder der beiden
Bildebenen auftreten, die man durch entsprechende Drehung der Auflageflä'chen um die
durch die Spiegelebene gehende Drehachse ganz beseitigen kann, so dafs auf diese Weise die
beiden Bildebenen von vornherein genau zusammenfallen. Man hat dann nur nöthig, die
Chromogramme auf den Auflageflächen durch verstellbare Anschläge so zu verschieben, dafs
die Contouren der Bilder einander decken, ohne dafs man genöthigt wäre, den Spiegel noch
zu verstellen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine entsprechende Vorrichtung.
Fig. ι zeigt ein Chromoskop im Verticalschnitt.
Fig. 2 zeigt dasselbe mit der Vorrichtung versehen in Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt eine Lehre, vermittelst welcher die Lage der Drehachse für die Auflageflächen
an der Aufsenseite des Chromoskopes festgestellt wird.
In Fig. ι zeigt r die Auflagefläche für Roth, g die Auflagefläche für Grün und b die Auf-Jagefläche
für Blau. Durch den Spiegel α wird das auf r liegende Bild in der Ebene des auffliegenden Bildes sichtbar, wenn man in Richtung
der Linie c-d in das Chromoskop hineinsieht. Die durch den Punkt d der Spiegelebene α parallel zu den beiden Auflageflächen r
und g gezogen gedachte Linie bildet die Drehachse für die beiden Auflageflächen r und g,
welche durch abgebogene Kanten der Schenkelenden von zwei Winkeln e s f, von denen
einer in Fig. 2 ersichtlich ist, gebildet werden.
Die beiden Senkrechten, welche vom Scheitelpunkt s bis auf die Kanten.der Auflageflächen r
und g gefällt werden können, müssen genau gleich lang sein. Im Scheitelpunkt s werden
die Winkel an den beiden Seitenflächen des Chromoskopes mittelst Schrauben befestigt.
Zum Vorzeichnen der Löcher für die Schrauben bedient man sich der in Fig. 3 gezeichneten
Lehre, indem man die beiden Anschlagkanten i k an die beiden Kanten m η des Chromoskopes
anlegt. Der Körner s l giebt die genaue Lage der Drehachse an.
Nachdem das Ausrichten der Auflageflächen in der vorbeschriebenen Weise stattgefunden
hat, werden die Winkel e s f durch Schrauben ο an dem Chromoskop unverrückbar befestigt.
Um dem Spiegel, welcher auf einem Schieber ρ im Winkel von 450 befestigt ist, genau
diejenige Stellung zu geben, bei welcher die Verbindungslinie der beiden Drehpunkte s genau
durch die Spiegelebene geht, kann man sich einer zweiten, ebenfalls an die Kanten mn anzulegenden
Lehre bedienen, welche mit einer Spitze versehen ist, die in das Chromoskop hineinreicht und genau an der Verbindungslinie
der beiden Punkte s endigt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Dreifarbenchromoskopen mit zwei hinter einander angeordneten halbdurchlässigen Spie'-geln, welche zwei von den Monochrombildern in die Ebene des dritten, durch die beiden Spiegel direct sichtbaren Bildes spiegeln, eine Einrichtung zur Erleichterung der Justirung, darin bestehend, dafs die Plattenlager für das erste und das dritte Monochrombild auf einem gemeinsamen, um eine in der Ebene des ersten Spiegels gelegene Achse drehbaren Gestell in gleicher Entfernung von dieser Achse angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE117239C true DE117239C (de) |
Family
ID=386516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT117239D Active DE117239C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE117239C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3515454A (en) * | 1966-10-21 | 1970-06-02 | Claudio Paganelli | System for artificially seeing in three dimensions without using glasses or other interpreting means |
-
0
- DE DENDAT117239D patent/DE117239C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3515454A (en) * | 1966-10-21 | 1970-06-02 | Claudio Paganelli | System for artificially seeing in three dimensions without using glasses or other interpreting means |
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