DE633406C - Vorsatzscheibe zum Erzielen einer Weichzeichnung im Bilde - Google Patents

Vorsatzscheibe zum Erzielen einer Weichzeichnung im Bilde

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DE633406C
DE633406C DET42930D DET0042930D DE633406C DE 633406 C DE633406 C DE 633406C DE T42930 D DET42930 D DE T42930D DE T0042930 D DET0042930 D DE T0042930D DE 633406 C DE633406 C DE 633406C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B13/00Optical objectives specially designed for the purposes specified below
    • G02B13/20Soft-focus objectives

Description

  • Vorsatzscheibe zum Erzielen einer Weichzeichnung im Bilde Es sind weichzeichnende Objektive bekannt, welche aus einem Linsensystem bestehen, das entsprechend korrigiert ist. Bei diesen wird als Nachteil empfunden, daß sie nur als Weichzeichner brauchbar sind und für Aufnahmen, bei denen es auf große Schärfe im Bilde ankommt, noch ein normales Objektiv vorhanden sein muß. Daher sind schon Vorsatzscheiben zum Aufstecken auf die Fassung eines normalen Objektivs vorgeschlagen worden, die aus einer planparallelen Glasscheibe bestehen, in deren Vorderseite konzentrische Rillen eingeschliffen sind, deren Tiefe mit dem Durchmesser zunimmt. Diese Rillen wurden auch derart ausgebildet, daß sie alle die gleiche Tiefe aufweisen.
  • Eingehende Versuche zeigten, daß die Streuungsverhältnisse bei diesen Vorsatzscheiben den Anforderungen nicht entsprechen. Insbesondere war festzustellen, daß die Intensität der Streuung insbesondere bei der Abbildung streifen- oder kantenförmiger Objekte keine gleichmäßige ist und daß sich im Bilde, wahrscheinlich infolge von Interferenz-bzw. Beugungserscheinungen, neben dem Bildkern dunkle Streifen zeigten, die den Streukegel vom Kern des zugehörenden Bildpunktes trennen, wodurch der Eindruck doppelter bzw. mehrfacher Konturen entsteht. Ein weiterer Nachteil dieser Vorsatzscheiben besteht darin, daß die Streuung verhältnismäßig scharfe Konturen aufweist, welche den künstlerischen Eindruck im Bilde schädlich beeinflussen. Durch die Erfindung lassen sich die angegebenen Nachteile beseitigen und eine den künstlerischen Anforderungen entsprechende weiche Zeichnung im Bilde eines auskorrigierten Objektivs erhalten, wenn ,die konzentrischen Rillen verschiedener Tiefe von Vorsatzscheiben derart ausgebildet werden, daß zwischen zwei tieferen Rillen jeweils .eine Rille geringerer Tiefe liegt. Vorzugsweise nimmt die Tiefe der Rillen beider Gruppen in an sich bekannter Weise mit dem Durchmesser zu.
  • Eine feste Regel für den Zusammenhang zwischen dem Rillendurchmesser und der Rillentiefe läßt sich nicht geben, weil die verschiedenen Aufnahmeobjekte, insbesondere die Objekte mit mehr oder weniger starken Helligkeitsunterschieden, in bezug auf einwandfreie Weichzeichnung verschieden ausgeführte Vorsatzscheiben nach der Erfindung verlangen.
  • Bei sehr großen Helligkeitsunterschieden, z. B. bei Gegenlichtaufnahmen, oder bei Objekten mit spiegelnden oder glitzernden Teilen ist zwecks richtiger Weichzeichnung eine Streuung von geringer Intensität und großer Feinheit erwünscht. Erfahrungsgemäß eignet sich hierzu eine Vorsatzscheibe nach der Erfindung, bei welcher z. B. auf r cm Radius zehn Rillen entfallen. Die Tiefe der einzelnen Rillen kann in diesem Falle zwischen o,oor bis o,oromm schwanken.
  • Bei geringen Helligkeitsunterschieden soll. die Streuung größere Intensität und Ausbreitung haben. Erfahrungsgemäß eignet sich hierzu eine -Vorsatzscheibe gemäß der Erfindung; bei welcher z. B. auf i cm des Radius 16 konzentrische Kreise entfallen.
  • Die Intensität der Streuung kann durch` Erhöhung der Rillenbreite ,erhöht, ihre Ais=" breitung durch Erhöhung der Rillentiefe ver' gr ößert werden. Im allgemeinen reichen etw4'## _@ vier verschiedene, entsprechend den obigen Angaben geschliffene Vorsatzscheiben für alle praktisch vorkommenden Beleuchtungs-bzw. Helligkeitsunterschiede aus.
  • Es wurde gefunden, daß es genügt, wenn in der Nähe des Scheibenmittelpunktes Rillen von gegen den Mittelpunkt stetig abnehmender Tiefe vorhanden sind.
  • Die Herstellung der Rillen, insbesondere das Einhalten des Maßes der verschiedenen Rillentiefen erfolgt am einfachsten dadurch, daß man sowohl die planparallele Vorsatzscheibe als auch die zum Anfertigen der Rillen Benutzte Schleifsc4eibe mit gleichen Geschwindigkeiten umlaufen läßt und, bei gleichem Druck der Schleifscheibe, die Zeit der Bearbeitung einer Rille entsprechend der jeweils gewünschten Rillentiefe bemißt. Dies geschieht am einfachsten in der Weise, daß man sich zunächst ein Diagramm der Schleifzeiten anfertigt, wie dies aus der Abbildung der Zeichnung ersichtlich ist. Die Abszisse gibt die Anzahl der Rillen, die Ordinate die Schleifzeiten an. Es ist aus dem Diagramm ersichtlich, daß von je drei benachbarten Rillen. a, b, c die mittlere geringere Tiefe als -@iie beiden anderen aufweist. Dasselbe trifft `71r" für die Rillen c, d, e und ,e, ._l#:Bei der Vorsatzscheibe nach der Erfindung @liäben die Rillen im Querschnitt genaue Bogenform. Da man bei der Herstellung bloß die Schleifzeiten der einzelnen Rillen einzuhalten hat, ist - es möglich, Vorsatzscheiben mit untereinander genau gleichem Streuvermögen herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorsatzscheibe für photographische Objektive zum Erzielen einer Weichzeichnung im Bilde, bei welcher sich auf der einen Seite der planparallelen Scheibe konzentrische Ringnuten verschiedener Tiefe mit unter sich gleichem Abstand befinden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei tieferen Rillen (a, c) jeweils eine Rille geringerer Tiefe (b) vorgesehen ist. z. Vorsatzscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rillen beider Gruppen (a, c bzw. b, d) in an sich bekamiter Weise mit dem Durchmesser der Ringnuten zunimmt.
DET42930D 1933-08-15 1933-08-15 Vorsatzscheibe zum Erzielen einer Weichzeichnung im Bilde Expired DE633406C (de)

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