DE686507C - Einrichtung zur stereoskopischen Projektion - Google Patents

Einrichtung zur stereoskopischen Projektion

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DE686507C
DE686507C DE1936N0039572 DEN0039572D DE686507C DE 686507 C DE686507 C DE 686507C DE 1936N0039572 DE1936N0039572 DE 1936N0039572 DE N0039572 D DEN0039572 D DE N0039572D DE 686507 C DE686507 C DE 686507C
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DE1936N0039572
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/20Stereoscopic photography by simultaneous viewing using two or more projectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • Einrichtung zur stereoskopischen Projektion Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur stereoskopischen Projektion mit mehreren zwischen dem Bildschirm und den Zuschauern eingeschalteten Gittern. Solche Gitter können dann bekanntlich in ihrer Ebene hin und her bewegt werden.
  • Man weiß, daß bei einer solchen Einrichtung, wenn alle Gitter den Projektionsschirm in einer gemeinsamen Schnittgeraden treffen, wenn ferner alle Bänder aller Gitter nach dem gleichen Punkt dieser Geraden konvergieren und wenn schließlich die Gitter richtig angeordnet sind, es eine Sichtebene gibt, die durch diese Schnittgerade und die Objektive der Projektionsapparate hindurchgeht. In dieser Ebene gibt es Einzelsichtzonen für jedes der beiden auf den Schirm geworfenen Bilder. Diese Zonen haben die Form von dreieckförmigen Bändern. Die Gerade der Sichtebene, die durch die Objektive der Bildwerfer (Projektionsapparate) hindurchgeht, schneidet dann alle diese Sichtzonen in gleichen Abschnitten.
  • Im folgenden sollen als Sichtlinien bezeichnet werden die Geraden, die symmetrisch zwischen den Sichtzonen liegen und auf ihrer rechten Seite eine Sichtzone für das rechte Auge und auf der linken Seite eine Sichtzone für das linke Auge haben. Die Augen der Beschauer müssen sich auf den beiden Seiten dieser Sichtlinien befinden, die in der Sichtebene liegen und alle nach dem Punkt zusammenlaufen, nach dem auch die Gitterbänder konvergieren. Die Erfindung will nun die Aufgabe lösen, Sichtzonen von großer Breite und großer Helligkeit zu liefern, die durch Störzonen von sehr geringer Breite getrennt sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das dein Bildschirm zunächst befindliche Gitter aus abwechselnd breiten und schmalen Bändern besteht und sämtliche Gitter so angeordnet sind, daß die Sichtzonen der Einzelbilder auf der Seite, an der die Zonen für das rechte und das linke Auge sich an die Sichtlinien anschließen, durch die Bänder des dem Bildschirm entferntesten Gitters begrenzt sind, das zugleich auch den Halbschatten der Bildstreifen abblendet, der durch die Bänder des dem Bildschirm nächstliegenden Gitters bedingt ist.
  • Es ist bereits vorgeschlagen,- ein Hilfsgitter zu benutzen, das dicht an dem Bildschirm liegt und die Aufgabe hat, die Breite der hellen Bänder auf dem Bildschirm zu verringern; diese Anordnung erzielt allerdings eine gleichmäßigere Helligkeit der Sichtzonen, hat aber eine erhebliche Verringerung der Helligkeit der Bilder zur Folge.
  • Diese Helligkeitsverringerung der Bilder ist durch die Tatsache bedingt, daß die hellen Streifen auf dem Bildschirm sehr schmal sind. Im Gegensatz hierzu werden bei der Einrichtung gemäß der Erfindung diese hellen Streifen sehr breit, sie entsprechen annähernd einem Drittel der Entfernung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Streifen einer Bildreihe. Man erzielt demnach mit der Erfindung eine gleichmäßige Helligkeit der Sichtzonen ohne Verringerung der Helligkeit der Bilder.
  • Die Zeichnung veranschaulicht, wie die erfindungsgemäße Einrichtung ausgeführt werden kann.
  • Fig. i zeigt schematisch einen senkrechten Längsschnitt durch einen Projektionsraum mit dem Schirm- und Gittersystem gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 veranschaulicht schematisch das Zusammenarbeiten der Gitter mit dem Bildschirm.
  • Die Objektive (Fig. r) der beiden Bildwurfvorrichtungen, die auf der Waagerechten 3 liegen, werfen gleichzeitig einander zugeordnete Bilder auf den Bildschirm q. durch die drei Gitter 1/2, i und 2. Die vier Ebenen des Bildschirmes und der Gitter schneiden sich in einer gemeinsamen Waagerechten, und alle Bänder sämtlicher Gitter laufen nach dem Punkt o dieser Waagerechten hin zusammen. Die Sichtebene ist die -Ebene o3.
  • Die Winkel zwischen den Gittern und dem Bildschirm sind in Fig. i z: B. derart bemessen, daß in einer zur Ebene o3 parallelen Ebene 5 die Entfernungen der verschiedenen Filter von dem Bildschirm in einem bestimmten, von Fall zu Fall beliebig zu wählenden Verhältnis zueinander stehen.
  • Zu der Waagerechten 3, in der die Objektive der Bildwerfer liegen, ist eine beliebige Ebene 6 angenommen, welche den Bildschirm und die Gitter in waagerechten Geraden schneidet.
  • Man kann die Ebene 6 so wählen, daß sie die Bildschirmebene nicht im Bildschirm selbst, sondern sehr viel höher trifft, damit in der Ebene 6 die Entfernungen der Bänder der Gitter genügend groß sind, um eine leicht zu übersehende Darstellung zu geben.
  • Die Fig. 2 gibt die Ebene 6 wieder, in der die Gerade q. den Bildschirm darstellt; die Gerade 3 ist die Waagerechte, die durch die Objektive der Bildwerfer geht, und die Geraden 1/2, i und 2 sind die drei Gitter.
  • Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Gitter i und 2 jeweils gleich breite Bänder haben, sowie daß das dem Bildschirm zunächstliegende Gitter 1/2 nicht aus gleichen oder annähernd gleich breiten Bändern, sondern aus abwechselnd schmalen und breiten Bändern zusammengesetzt ist.
  • Die Gitterbänder sind so angeordnet, daß; wenn man die Mitten der Bänder der Gitter i und 2 mit den Mitten der schmalen Bänder des Gitters 1/_ verbindet, die Verbindungsgeraden sich auf der Waagerechten 3 in Punkten 7 treffen, die in einer Entfernung von ä s voneinander liegen.
  • Ebenso wenn man die Mitten der Bänder der Gitter i und 2 mit den.Mitten der breiten Bänder des Gitters % durch Geraden verbindet, so treffen sich. diese Geraden auf der Waagerechten 3 in Punkten 8, die ebensoweit auseinander liegen wie die Punkte 7.
  • In Fg.2 ist nur ein Punkt? und ein Punkt 8 wiedergegeben, weil die anderen Punkte 7 und 8 links und rechts außerhalb der Fig. 2 liegen. Auf der nach beiden Seiten verlängerten Geraden 3 liegt eine unendliche Zahl von Punkten 7 und 8; die Punkte 7 sind voneinander um :2 s entfernt, ebenso auch die Punkte B. . Alle die Geraden, die die Punkte 7 und 8 mit dem Konvergenzpunkt o verbinden, sind Sichtlinien, d. h. Linien, beiderseits derer sich die Augen der Beschauer befinden müssen.
  • Die Beschauer werden auf den zu den Punkten 8 gehörenden Linien eine bessere Sicht haben als an den zu den Punkten 7 gehörigen, da die Abschnitte g', d' größer sind als die Abschnitte g, d. Deshalb wird man in den dem Bildschirm zunächst befindlichen Sitzreihen nur die den Punkten 8 entsprechenden Sichtlinien benutzen.
  • In den weiter vom Bildschirm abliegenden Sitzreihen sind dann die den Punkten 8 entsprechenden Sichtlinien jedesmal derart voneinander entfernt, daß es möglich ist; noch einen Beschauer zwischen zwei aufeinanderfolgende Sichtlinien 8 zu setzen.
  • In diesen Sitzreihen wird man also auch die den Punkten 7 entsprechenden Sichtlinien ausnutzen, die übrigens in diesem Bereich ebenso gut werden wie die Sichtlinien 8, weil hier die zu d und g (Fig: 2) gehörigen Zonen schon genügend breit geworden sind, um beide Augen aufzunehmen. Tatsächlich sind, wie sich aus dem Folgenden ergibt, die Sichtzonen sehr langgestreckte Dreiecke mit einem gemeinsämenScheitel bei o und einer Basis von der Länge t' + g + t und t' + d + t oder t' -1- g' + t und t' -f- d' + t. Die Objektive 9 und io der Bildwerfer, die auf der Waagerechten 3 auf beiden Seiten und in gleicher Entfernung von dem Punkt /-liegen, -,verfen durch die Gitter hindurch helle Streifen auf den Bildschirm.
  • Das Objektiv 9 wirft auf den Bildschirm helle Streifen, die durch stark ausgezogene Linien mit Kreuzen angedeutet sind, und das Objektiv io wirft auf den Bildschirm helle Streifen, die durch stark ausgezogene Linien mit Kreisen gekennzeichnet sind.
  • Auf der Waagerechten 3 ist die Helligkeit der Sichtzonen in jedem Punkt, die proportional zu der Breite der hellen Bänder ist, die man an diesem Punkt sieht, durch die Ordinate an diesem Punkt der Helligkeitsdiagramme wiedergegeben. Die Helligkeitsdiagramme für das Objektiv 9 sind mit Kreuzen, diejenigen für das Objektiv io mit Kreisen markiert.
  • Man sieht, daß die Helligkeitsdiagramme der Objektive 9 und io sich in den Zonen t und t' überdecken, in denen man gleichzeitig das rechte und das linke Bild sieht. Die Zonen t und t' sind also Störzonen, in denen sich die Augen nicht befinden dürfen.
  • Die Zonen d, d' und g, g' sind die Zonen der ausschließlichen Sichtbarkeit der rechten und linken Bilder, und um ein gutes stereoskopisches Bild zu gewinnen, muß jeder Beschauer sein rechtes Auge in der. Zone d oder d' und sein linkes Auge in der Zone g oder g' haben.
  • Damit der Beschauer ein bequemes Betrachten hat, das heißt also, daß er seinen Kopf bewegen kann, ohne das stereoskopische Bild zu verlieren, muß das Verhältnis oder so groß wie irgend möglich sein. Mansieht, daß dies Verhältnis für die zu dem Punkt 8 gehörenden Sichtlinien sehr viel größer ist als für die zu dem Punkt 7 gehörigen, wie sich aus der graphischen Darstellung der Fig. 2 ergibt, die im folgenden noch näher erläutert wird.
  • Wenn alle Bänder des Filters 1/2 schmal wären, so ist leicht einzusehen, daß die Störzonen sehr viel breiter wären. Andererseits, wenn alle Bänder des Filters 1/2 breit wären, würden die auf den Bildschirm geworfenen hellen Bänder weniger breit und deshalb die Bilder weniger leuchtend sein.
  • Schließlich ist zu sehen, daß, da das Filter 1/2 sowohl schmale wie breite Bänder hat, die Sichtzonen der Einzelbilder d' und g' auf beiden Seiten der Punkte 8 viel breiter sind als die entsprechenden Zonen auf beiden Seiten der Punkte 7. Man sieht z. B., daß der die Zone g' begrenzende Punkt ii bestimmt ist durch die Gerade 12-11, die den Rand 13 eines breiten Bandes berührt, und daß dieser Punkt i i sehr viel näher an den Punkt 8 heranrücken würde, wenn der Punkt 13 an einem schmalen Bande läge.
  • Andererseits, wenn das Band 14 ebenfalls breit wäre, so würde der Zwischenraum zwischen den beiden Rändern geringer sein, und die Folge davon wäre, daß die Helligkeitsdiagramme auf beiden Seiten der Punkte 8 sehr viel kleinere Ordinaten haben würden.
  • Man erkennt also den Vorteil, den die Verwendung eines Filters ergibt, in welchem schmale Bänder mit breiten abwechseln.
  • Bisher ist angenommen, daß die Objektive der Bildwerfer Punkte seien, in Wirklichkeit sind, da ihr Durchmesser nicht zu vernachlässigen ist, die hellen Streifen auf dem Bildschirm durch Halbschatten eingerahmt, die in der Sichtebene ihrerseits Halbschatten auf den Rändern der Sichtzonen erzeugen.
  • Um dem- Verhältnis und seinen größtmöglichen Wert zu wahren, ist es notwendig, daß die Halbschatten an den Rändern der Störzonen so klein wie irgend möglich sind.
  • Um kleine Halbschatten bei 15 zu erzielen, müssen die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sein: a) Der Rand 16 der Bänder, der auf -der Waagerechten 3 die Sicht der Punkte 17 nach links begrenzt, muß auf dem am weitesten von dem Bildschirm entfernten Filter liegen.
  • b) Damit der Halbschatten bei 17 so gering als irgend möglich sei, muß der Rand 18, der die hellen Bänder auf dem Bildschirm nach rechts begrenzt, auf dem dem Bildschirm zunächst befindlichen Filter liegen.
  • Man sieht, daß diese beiden Bedingungen durch das Filtersystem der Fig. 2 erfüllt sind. Der Halbschatten am Punkt 15 ist um so kleiner, je näher der :schattengebende Punkt 16 dem Punkt 15 liegt und je kleiner der Halbschatten bei 17 ist, und dieser Halbschatten bei 17 ist um so kleiner, je näher der schattengebende Punkt 18 dem Punkt i 9 liegt.
  • Es sei bemerkt, daß der Zweck des Filters i darin besteht, die Breite der Störzonen t' zu verringern. Die Fig. 2 zeigt, daß, wenn dieser Filter fehlen würde, tatsächlich die dem Punkt 8 benachbarten Störzonen t' viel größer und die Einzelsichtzonen d' und g' viel kleiner sein würden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII Einrichtung zur stereosköpischen Projektion mit mehreren zwischen dem Bildschirm und den Zuschauern eingeschalteten Gittern, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Bildschirm (4) zunächst befindliche Gitter (1/2) aus abwechselnd breiten und schmalen Bändern besteht und sämtliche Gitter (1/2, 1, 2) so angeordnet sind, daß die Sichtzonen der Einzelbilder auf der Seite, an der die Zonen für das rechte und das linke Auge sich an die Sichtlinien (7, 8.) anschließen, durch die Bänder des dem Bildschirm entferntesten Gitters (2) begrenzt sind, das zugleich auch den Halbschatten der Bildstreifen abblendet, der durch die Bänder des dem Bildschirm nächstliegenden Gitters (1/2) bedingt ist.
DE1936N0039572 1936-06-27 1936-06-27 Einrichtung zur stereoskopischen Projektion Expired DE686507C (de)

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DE (1) DE686507C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866138C (de) * 1950-01-31 1953-02-09 Carl Josef Kappelhoefer Verfahren zur kinematografischen Wiedergabe von stereoskopischen Bildfilmen mit nebeneinanderliegenden Bildpaaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE866138C (de) * 1950-01-31 1953-02-09 Carl Josef Kappelhoefer Verfahren zur kinematografischen Wiedergabe von stereoskopischen Bildfilmen mit nebeneinanderliegenden Bildpaaren

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