DE945763C - Deformierbarer Lichtreflexionsschirm fuer Kathodenstrahlroehren, insbesondere zur Wiedergabe von Fernsehbildern - Google Patents
Deformierbarer Lichtreflexionsschirm fuer Kathodenstrahlroehren, insbesondere zur Wiedergabe von FernsehbildernInfo
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- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
AUSGEGEBEN AM 19. JULI 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a1 GRUPPE 3250
INTERNAT. KLASSE H 04η
C 38o2 Villa/21a1
Michel Auphan, Paris
ist als Erfinder genannt worden
Societe Generale d'Electronique, Societe Anonyme monegasque, Monaco
Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren, insbesondere zur Wiedergabe von Fernsehbildern
Patentiert im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland vom 10. Februar 1951 an
Patentanmeldung bekanntgemacht am 3. Juli 1952 Patenterteilung bekanntgemacht am 28. Juni 1956
Die Priorität der Anmeldungen in Frankreich vom 9. Juni 1949 und in den V. St. v. Amerika
vom 28. Juli 1950 ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren und
insbesondere auf einen deformierbaren Lichtreflexionsschirm. In ihrer Weiterbildung betrifft die
vorliegende Erfindung eine Kathodenstrahlröhre und einen Fernsehempfänger, die einen solchen
Schirm enthalten.
Nach der Erfindung werden die elektrostatischen Kräfte, die durch Sekundäremission aus dem
ίο Schirm entstehen, ausgenutzt.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung besteht der Lichtreflexionsschirm aus Streifen bzw. Zungen,
die nicht gegeneinander isoliert zu sein brauchen.
Nach der Erfindung wird der Schirm so angeordnet, daß der Elektronenstrom die Metallfolie, die
einen Teil des Schirmes bildet, durchquert.
Ein Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach der Erfindung enthält einen plattenförmigen
Isolierkörper mit einer ebenen Oberfläche, eine stromleitende Folie, die praktisch parallel zu
und in einem geringen Abstand von der ebenen Oberfläche des Isolierkörpers angeordnet ist, und
Mittel zum Verbinden der stromleitenden Folie mit
dem Isolierkörper, um zu ermöglichen, daß die stromleitende Folie örtlich eine nicht parallele Stellung
gegenüber dem Isolierkörper unter der Einwirkung von Kathodenstrahlen einnimmt, die die
5. leitende Schicht durchdringen.
Gemäß einer Ausführung der Erfindung ist die Metallfolie aus einer Mehrzahl von Streifen, Zungen
oder Teilflächen, die voneinander durch nahezu gleiche Abstände getrennt sind, zusammengesetzt.
ίο Die Streifen haben vorzugsweise Randteile, welche sie mit dem Isolierkörper verbinden.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind Abstandsstücke getrennt voneinander
angeordnet und verbinden die Metallfolie mit dem Isolierkörper so, daß sie zumindest Teilen der
Metallfolie ermöglichen, örtlich nicht parallele Stellungen gegenüber dem Isolierkörper anzunehmen.
In einer Ausführungsform derErfindung sind die Abstandsstücke als Stangen ausgebildet, die im
wesentlichen senkrecht zur ebenen Oberfläche zwischen dem Isolierkörper und der Metallfolie ange-ordnet
sind.
Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung sind die Abstandsstücke fest mit dem Isolierkörper
25, verbunden und vorzugsweise als Finger geformt, die im wesentlichen senkrecht zu der ebenen Oberfläche
angeordnet sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Abstandsstücke im wesentlichen
durch parallele Ausbuchtungen der Metallfolie gebildet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Metallfolie mit Schlitzen oder Einschnitten
oder Perforierungen versehen, die getrennt voneinander angeordnet sind, wobei Abstandsstücke
vorgesehen sind, welche die Folie, wie zuvor, mit dem Isolierkörper verbinden'.
Gemäß einer solchen Ausführungsform der Erfindung ist.die Metallfolie aus einer Mehrzahl von
parallelen Streifen mit Rippen als Abstandsstücke zusammengesetzt; die Rippen sind vorzugsweise
wellenartig aus dem Streifen geformt und stützen die Folien auf dem Isolierkörper ab. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung hat die Metallfolie eine Dicke von ο,οΐ bis 0,3 μ und wird
in einem Abstand von etwa ι μ von der ebenen Oberfläche des Isolierkörpers gehalten.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Isolierkörper durchscheinend.
Eine Kathodenstrahlröhre nach der Erfindung weist einen Schirm auf, der gekennzeichnet ist
durch eine nach dem Röhreninneren zu mit einer ebenen Oberfläche versehene Platte aus Isolierstoff,
eine im wesentlichen parallel zu dieser Oberfläche angeordnete leitende Folie und zwischen Isolierplatte
und leitender Folie angeordnete Abstandsteile gleicher Länge, welche die Folie in solcher Lage
vor der Isolierplatte halten, daß sie unter der Einwirkung von sie durchdringenden Kathodenstrahlen
zwischen den Abstandsteilen punktweise eine nicht parallele Lage gegenüber der Isolierplatte einnehmen
kann. Weiter weist die Röhre Mittel zur Zuführung eines Lichtbündels in das Innere der
Röhre, so, daß es von'der stromleitenden Folie reflektiert wird, und ferner Mittel auf, die den von
der "stromleitenden Folie reflektierten Lichtstrahlen
das Verlassen des Röhreninneren gestatten.
Eine Bildwiedergaberöhre für Fernsehempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung weist also einen
Schirm mit lichtreflektierenden Teilflächen auf seiner einen Seite auf, deren Reflexionswirkung durch
den sie durchdringenden Elektronenstrom verändert wird. Es ist eine Einrichtung zur Aussendung des
Elektronenstroms erforderlich, und es sind ferner Mittel zur Modulation der Intensität des Elektronenstroms
und zur Bewegung desselben entlang den Schirmteilen vorgesehen und eine Lichtquelle für
die Aussendung eines Lichtstromes, der auf die lichtreflektierenden Flächen der Schirmteile so
auftrifft, daß er von ihr reflektiert wird, worauf er durch optische Linseneinrichtungen gesammelt
wird.
Die neuen Merkmale, die für die Erfindung für charakteristisch gehalten werden, werden im einzelnen
in den Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung selbst jedoch sowohl hinsichtlich ihrer Konstruktion
als auch ihrer Arbeitsweise zusammen mit zusätzlichen Zielen und Vorteilen wird am besten verstanden
aus der folgenden Beschreibung spezieller Ausführungsformen, wenn sie im Zusammenhang go
mit den Zeichnungen gelesen wird.
Abb. χ zeigt einen Fernsehempfänger nach der vorliegenden Erfindung mit einer Kathodenstrahlröhre
mit einem Reflexionsschirm;
Abb. 2 ist eine schematische Teilansicht einer Ausführungsform eines Schirmes, der einen Teil
der Kathodenstrahlröhre nach Abb. 1 bildet;
Abb. 3 ist eine schematische Teilansicht einer anderen Ausführungsform eines Schirmes in Ruhestellung;
100·
Abb. 4 ist ein Querschnitt des in Abb. 3 gezeigten Schirmes in der Stellung, die er unter dem Einfluß
eines auftreffenden Elektronenbündels einnimmt;
Abb. 5 ist eine schematische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schirmes; .
Abb. 6 ist eine schematische Teilansicht einer noch anderen Ausführungsform des Schirmes;
Abb. 7 ist eine schematische Teilansicht einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
Alle Querschnitte, die in den Abb. 2 bis 7 gezeigt sind, sind in einem vergrößerten Maßstab
gegenüber der Abb. 1 wiedergegeben.
Indem nun Bezug auf die Zeichnungen und zunächst auf Abb. ι genommen wird, werden die
Mittel zur Aussendung eines-Elektronenstrahles gezeigt, wobei diese Mittel eine Kathodenstrahlröhre
10 umfassen, die mit den üblichen Mitteln 12 für die Modulation der Intensität des Elektronenstrahlbündels
und zum Bewegen entlang den Tastlinien ausgerüstet sind. Die Kathodenstrahlröhre ist an
ihrem größeren Ende mit einem lichtreflektierenden Schirm 14 versehen, der im einzelnen weiter unten
beschrieben wird. Der Schirm umfaßt einen Isolierkörper 16 aus transparentem oder undurchsichtigem
Material und eine dünne stromleitende Folie 18, die vorzugsweise aus Metall besteht und gegen das
Innere der Röhre io gerichtet ist. Die stromleitende
Folie 18 ist im wesentlichen parallel zu und in einem Abstand von der ebenen Oberfläche des Isolierkörpers
16 angeordnet, wobei die Dicke der Metallfolie zwischen ο,οΐ und 0,3 μ liegt, und ihre
Entfernung vom Isolierkörper etwa ι μ beträgt.
Eine Lichtquelle 20, ausgerüstet mit einer mit einem Schlitz 24 versehenen Blende 22, sendet einen Lichtstrahl
26 aus, der durch einen Spiegel 27 auf die lichtreflektierende Metallfolie 18 des Schirmes 14
und von diesem zur Innenseite der Röhre 10 reflektiert
wird. Die Röhre 10 ist mit einem Auslaß für die reflektierten Lichtstrahlen 28 und mit einem
transparenten Fenster 30 versehen, das vorzugsweise sorgsam poliert und optisch genau bestimmt
ist, zum Beispiel durch parallele Fachen. Die reflektierten Lichtstrahlen 28 setzen ihren Weg außerhalb
der Röhre 10 fort und treffen auf eine Blende 32, die mit einem Schlitz 34 versehen ist, der in
der Stellung des Bildes des Schlitzes 24 angeordnet ist, welches durch den Spiegel 27 und den Schirm
14 erzeugt wird, wenn der letztgenannte durch einen Elektronenstrom beaufschlagt wird, der in der
Kathodenröhre 10 erzeugt ist. Ein Linsensystem 36, das hinter der Blende 32 und dem Schlitz 34
angeordnet ist, sammelt das reflektierte Licht und wirft es auf einen nicht gezeigten Schirm.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist wie folgt. Das von der Quelle 20 ausgestrahlte Licht wird
durch den Spiegel 27 zum Schirm 14 reflektiert, durch welchen es wiederum gegen die Blende 32
reflektiert wird. Solange die Teilchen der lichtreflektierenden Metallfolie 18 vom Strahl 38 der
Elektronen nicht getroffen werden, reflektieren sie die Lichtstrahlen derart, daß kein Licht durch den
Schlitz 34 der Blende 32 gelangt, so daß kein Licht durch das Linsensystem 36 gesammelt und auf den
nicht gezeigten Schirm geworfen wird. Wenn jedoch Teile der Metallfolie 18 von dem Elektronenstrahl
38 getroffen werden, so nehmen sie örtlich eine verschiedene Stellung an, welche es gestattet, die
Lichtstrahlen durch ein Linsensystem 36 zu sammeln und auf den nicht gezeigten Schirm zu
werfen. Unter Bezugnahme auf die Abb. 2 bis 6 der Zeichnungen zeigen diese mehrere Ausführungsformen des Schirmes 14 der Abb. 1, wobei der
Schirm einen Isolierkörper 16 mit einer ebenen Oberfläche 40 und eine dünne Folie aus Metall 18
mit einer Stärke von 0,01 bis 0,3 μ umfaßt. Der senkrechte Abstand zwischen der Metallfolie 18
und der ebenen Oberfläche 40 des isolierenden Körpers 16 beträgt vorzugsweise bis ι μ.
In der Ausführungsform, die in Abb. 2 gezeigt ist, besteht die Metallfolie aus einer Mehrzahl von
praktisch quadratischen Streifen oder Zungen 42, die in einem Abstand voneinander gehalten werden.
Die Zungen 42 sind nahezu parallel zueinander und zu der ebenen Oberfläche 40 des Isolierkörpers 16,
mit welchem sie durch Randteile 44 verbunden sind, von denen die Hauptteile der Streifen 42 abstehen.
Der Isolierkörper 16 ist nach der in Abb. 2 gegezeigten Ausführungsform auf einem Metallträger
46 angeordnet, der jedoch fortgelassen werden kann.
In der Ausführungsform, wie in den Abb. 3 bis 6 gezeigt ist, ist die Metallfolie 18 aus einem Stück
gemacht und nach der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 mit dem Isolierkörper 16 durch Abstandsstücke,
wie Stangen 48, verbunden, die vorzugsweise parallel zu- und in einem gleichen Abstand
voneinander und nahezu senkrecht zu der Folie 18 angeordnet sind.
In der in Abb. 5 gezeigten Ausführungsform sind die Abstandsstücke als Finger 50 geformt, die
fest mit dem Isolierkörper 16 verbunden sind.
In der in Abb. 6 gezeigten Ausführungsform sind die Abstandsstücke als im wesentlichen
parallele gleiche Teile 52 der Metallfolien 18 dargestellt.
In der in Abb. 7 gezeigten Ausführungsform ist die Metallfolie aus einer Mehrzahl von parallelen
Rippen oder Streifen zusammengesetzt, wobei die Streifen mit Vorwölbungen oder Falten 54 versehen
sind, welche diese von Ort zu Ort mit dem Isolierkörper 16 verbinden (oder mit einem anderen
der verbindenden Mittel der Abb. 3 bis 6).
Die Arbeitsweise des in den Abb. 2 bis 6 gezeigten Schirmes ist praktisch die gleiche und wird
unter Bezugnahme auf die Abb. 3 und 4 erklärt. Die Folie 18 ist durch Abstandsstücke 48, 50 oder
52 in Felder unterteilt, z. B. 60 in Abb. 3, während in Abb. 2 die Folie aus gesonderten Teilflächen 42 besteht.
Solange kein Kathodenstrahl auf einen Teil der Metallfolie 18 auf trifft, hat der Teil (60 nach
Abb. 3 und 4 oder 42 nach Abb. 2) eine parallele Stellung zur ebenen Oberfläche 40 des Isolierkörpers
16, so daß er das auf ihn auf treffende Licht, wie vorher in Verbindung mit Abb. 1 genauer beschrieben
wurde, reflektiert. Wenn ein Kathodenstrahl 62 auf einen Teil 60, wie in Abb. 4 gezeigt,
auftrifft, wird dieser aus seiner parallelen in Abb. 3 gezeigten Stellung verschoben und, wie in Abb. 4
gezeigt ist, durchgebogen, so daß Lichtstrahlen, die auf die reflektierende Oberfläche des Teiles 60 auftreffen,
gegen den Schlitz 34, der in Abb. 1 gezeigt ist, reflektiert werden. Es versteht sich, daß
die Metallfolie 18 mit einer nicht gezeigten Stromquelle von hohem Potential gegenüber der Kathode
der Kathodenstrahlröhre 10 verbunden ist. Die Elektronen, die das Elektronenstrahlbündel 38 bilden,
durchqueren die Metallfolie 18, wenn ihre Geschwindigkeit, die durch das Anodenpotential der
Röhre 10 bestimmt wird, hinreichend hoch ist. Wenn das Potential in der Nähe des kritischen
Wertes ist, werden die Elektronen, welche die Metallfolie 18 verlassen, sehr langsam und können
durch den Isolierkörper 16 eingefangen werden. Als Folge hiervon wird beim Punkte des Einfallens
eines Elektronenbündels die negative elektrische Ladung der Metallfolie 18, so wie sie ist,
auf den Isolierkörper 16 übertragen, der auf diesem Wege eine negative Ladung gegenüber der Metallfolie
erhält, so daß eine elektrostatische Anziehungskraft zwischen dem isolierenden Körper 16 und der
Metallfolie 18 auftritt, welche die Wirkung hat, die Teile 60 durchzubiegen und sie dem Isolierkörper 16
zu nähern, wohingegen die Teile der Metallfolie 18,
die in Verbindung mit den Abstandsstücken 48 stehen, in ihrer anfänglichen Entfernung vom
Isolierkörper verbleiben. Die Metallfolie 18 kann, falls gewünscht, auf einer Schicht Kollodium oder
plastischen Stoffes niedergeschlagen sein, um ihre Dicke und ihre mechanische Festigkeit zu verringern.
Die Metallfolie 18 braucht nicht kontinuierlich
zu sein, sondern kann mit Löchern, Schlitzen oder Einschnitten versehen sein oder kann aus Zungen,
wie in Abb. 2 gezeigt, oder aus Streifen, wie in Abb. 7 gezeigt, bestehen. Die Anzahl der Abstandsstücke
ist in beiden Ablenkrichtungen des Kathodenstrahles vorzugsweise größer als die Zeilenzahl des
Fernsehbildes. Der Abstand zwischen den Abstandsstücken ist also vorzugsweise kleiner als der
Abstand zwischen diesen Zeilen.
Das Material des Isolierkörpers 16 hat vorzugsweise einen Widerstand, der es erlaubt, daß der
Körper 16 während der Übertragung eines Bildes entladen wird. ,
Es versteht sich, daß jedes der oben beschriebenen Elemente oder auch zwei oder mehr
zusammen eine nützliche Anwendung bei anderen lichtreflektierenden Schirmen für Kathodenstrahlröhren
finden können, die von den oben beschriebenen Arten verschieden sind.
Während die Erfindung als in einem Frensehempfänger ausgebildet erläutert und beschrieben
wurde, ist nicht beabsichtigt, sie auf die gezeigten Einzelheiten zu beschränken, da verschiedene Abänderungen
und strukturelle Veränderungen vorgenommen werden können, ohne daß irgendwie vom
Sinn der Erfindung abgewichen wird. Ohne weitere Analyse wird das Vorhergehende den Geist der Erfindung so voll offenbaren, daß
man sie durch Anwendung der laufenden Kenntnisse leicht für die verschiedenen Anwendungen
anpassen kann, ohne die Merkmale auszulassen, welche vom Standpunkt der Technik eindeutig
wesentliche Merkmale der allgemeinen und besonderen Gesichtspunkte dieser Erfindung sind,
und daher sollen solche Anpassungen als mit in den Sinn und den Bereich von Äquivalenten der
folgenden Ansprüche fallend angesehen werden.
Claims (18)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren, insbesondere zur Wiedergabe von Fernsehbildern, gekennzeichnet durch eine nach dem Röhreninneren zu mit einer ebenen Oberfläche versehene Platte aus Isolierstoff, eine im wesentlichen parallel zu dieser Oberfläche angeordnete . leitende Folie und zwischen Isolierplatte und Folie angeordnete Abstandsteile gleicher Länge, welche die leitende Folie in solcher Lage vor der Isolierplatte halten, daß sie unter der Einwirkung von sie durchdringenden Kathodenstrahlen zwischen den Abstandsteilen punktweise eine nicht parallele Lage gegenüber der Isolierplatte einnehmen kann.
- 2. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren, insbesondere zur Wiedergäbe von Fernsehbildern, gekennzeichnet durch eine nach dem Röhreninneren zu mit einer ebenen Oberfläche versehene Platte aus Isolierstoff und eine Mehrzahl von leitenden Zungen, die im wesentlichen parallel zu und in im wesentlichen gleichen Abständen vor der ebenen Oberfläche des Isolierkörpers angeordnet und mit der Isolierplatte so verbunden sind, daß sie sich unter Aufgabe ihrer parallelen Lage gegenüber der Isolierplatte unter derEinwirkung von sie durchdringenden Kathodenstrahlen durchbiegen können. . .
- 3. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Zungen mit der Isolierplatte durch Randteile ihrer Fläche so verbunden sind, daß sie sich gegen die Isolierplatte unter der Einwirkung der auf sie auftreffenden Kathodenstrahlen durchbiegen können.
- 4. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Zungen in einer· der Zahl der wiederzugebenden Bildpunkte entsprechenden Anzahl auf der Isolierplatte vorgesehen sind.
- 5. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie durch getrennt voneinander angeordnete Ab-Standsstücke mit der Isolierplatte so verbunden ist, daß sie sich unter Aufgabe ihrer parallelen Stellung gegen die Isolierplatte unter der Einwirkung der Kathodenstrahlen punktweise durchbiegen kann.
- 6. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke in Form von Stangen zwischen der Isolierplatte und der leitenden Folie angeordnet sind.
- 7. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke fest mit dem Isolierkörper verbunden sind.
- 8. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für n° Kathodenstrahlröhren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke als Finger geformt sind, die parallel zueinander angeordnet sind und fest mit dem Isolierkörper verbunden sind.
- 9. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke durch im wesentlichen parallele Ausbuchtungen der leitenden Folie gebildet sind.
- 10. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie durch eine Mehrzahl von leitenden Streifen ersetzt ist, die im wesentlichen parallel zu und durch im wesentlichen gleiche Abstände vonder ebenen Oberfläche der Isolierplatte angeordnet sind, und daß die leitenden Streifen gegen die Isolierplatte so abgestützt sind, daß sie sich unter Aufgabe ihrer parallelen Stellung gegenüber der Isolierplatte unter der Einwirkung der Kathodenstrahlen punktweise durchbiegen können.
- 11. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Streifen durch getrennt voneinander angeordnete Abstandsstücke gegen die Isolierplatte so abgestützt sind, daß wenigstens Teile der Streifen sich unter Aufgabe ihrer parallelen Stellung gegenüber dem Isolierkörper unter der Einwirkung der Kathodenstrahlen durchbiegen können.
- 12. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke als wellenartige Erhebungen aus den Streifen geformt sind.
- 13. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm für Kathodenstrahlröhren nach einem der An-Sprüche 1 oder 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Folie eine Dicke von 0,1 bis 0,03 μ aufweist und im Abstand von etwa ι μ von der ebenen Oberfläche der Isolierplatte angeordnet ist.
- 14. Deformierbarer Lichtreflexionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierkörper aus transparentem Material hergestellt ist.
- 15. Kathodenstrahlröhre mit Lichtreflexionsschirm nach Anspruch 1 oder 13, gekennzeichnet durch Mittel zur Zuführung eines Lichtbündels in das Innere der Röhre, so daß es durch die leitende Folie reflektiert wird, und Mittel, die es den von der leitenden Folie reflektierten Lichtstrahlen erlauben, das Innere der Röhre zu verlassen.
- 16. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung des Anodenpotentials in der Röhre, daß die Elektronen des Kathodenstrahles die Metallfolie gerade noch durchdringen.
- 17. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Abstandsstücke in beiden Ablenkrichtungen des Strahles größer ist als die Zeilenzahl des Fernsehbildes.
- 18. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Isolierplatte und ihr Widerstand so bemessen sind, daß sie während der Übertragung eines Bildes entladen wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 565 813, 677 591, 727320, 751849;französische Patentschrift Nr. 804 151.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 609558 7.5S
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