DE364286C - Schiessstand - Google Patents

Schiessstand

Info

Publication number
DE364286C
DE364286C DES57105D DES0057105D DE364286C DE 364286 C DE364286 C DE 364286C DE S57105 D DES57105 D DE S57105D DE S0057105 D DES0057105 D DE S0057105D DE 364286 C DE364286 C DE 364286C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shooter
shooting range
optical system
projected onto
shot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES57105D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENRI DE SIEBENTHAL
Original Assignee
HENRI DE SIEBENTHAL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HENRI DE SIEBENTHAL filed Critical HENRI DE SIEBENTHAL
Priority to DES57105D priority Critical patent/DE364286C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE364286C publication Critical patent/DE364286C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/14Apparatus for signalling hits or scores to the shooter, e.g. manually operated, or for communication between target and shooter; Apparatus for recording hits or scores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Schießstand. ,Man hat schon Schießstände vorgeschlagen, durch welche es dem Schützen möglich ist, seine Schüsse selbst zu kontrollieren. Die Mehrzahl der Konstruktionen dieser Art weisen Scheiben auf, die aus äußerst hartem Material bestehen und die aus beweglichen Teilen gebildet sind. Letztere schließen, hervorgerufen von dem sie berührenden Geschoß, elektrische Stromkreise, vermittels welcher die Angabe der Treffpunkte auf eine neben dem Schützen aufgestellte Miniatursch,#ibe übertragen wird. C Diese Einrichtungen haben jedoch keine große Verbreitung gcfujidei#, da sie niemals ganz zuverlässig sind. Die Durchschlagkraft der modernen Geschosse ist derart, daß das 'Material, aus dem die bewtglichun Teile genaniiter Scheiben gebil,-let sind, durch den Gebrauch zersplittert wird. Die GeschoSse, welche in die Zwischenräume der beweglichen Teile eindringen, können eine Verbindung derselben hervorrufen. Anderseits können solche Anla,-en, unbeachtet der bedeutenden Kosten für Scheiben, die viele Teilkreise aufweisen, nicht in Frage kommen; praktisch war es noch nie möglich, eine Scheibeneinteilung von mehr als zehn Nummern zu erhalten.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Schießstand weist eine Einrichtung auf, welche dem Schützen eine sofortige Kontrolle der Schüsse gestattet. Dieselbe weist keine beweglichen Teile auf, die sich bei starker Inanspruchnahme zerstören könnten, und die Anzeigevorrichtungen befinden sich nicht auf der normalen Geschoßbahn.
  • Der fragliche Schießstand ist dadurch gekennzeichnet, daß er ein optisches neben dem Schützen aufzestelltes Svstern besitzt, vermittels welchei man die- Scheibe, auf die geschossen wird, auf einen Lichtschirm projiziert, wodurch die aufgeschlagenen Geschosse kontrolliert werden können.
  • Das zu verwendende optische System kann verschiedene Formen aufweisen. Man wird jedoch vorzugsweise ein Fernobjektiv verwenden, das mit einem System verbunden ist, welche eine Wiedergabe des Bildes sowie auch seine Projektion gestattet.
  • Sollte es nötig werden, so könnte auch die Scheibe selbst zeitlich, d. h. während der Kontrolle, beleuchtet werden. Dazu könnte eine Lichtquelle, die sich hinter derselben an geschoßsicherem Ort befinden würde, benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel eine schematische Anordnung eines Schießstandes gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Die Scheiben sind mit a bezeichnet. Dieselben sind auf einem Papierstreifen gedruckt, der sich bei b abrollt und bei o aufrollt. Die zum Auf- bzw. Abrollen nötigen Vorrichtungen sind vorgesehen, jedoch nicht dargestellt. Dieselben können vom Stand des Schützen aus betätigt werden. Dies geschieht gewöhnlich elektrisch, und zwar derart, daß es möglich ist, eine Scheibe zu senken oder zu heben, d. h. eine neue erscheinen zu lassen oder diejenige wieder herbeizuführen, die bereits auf- gerollt war, so daß dieselbe im Gesichtsfeld des Schützen erscheint, um einen Schuß auf dieser bereits versteckt gewesenen kontrollieren zu können.
  • Im Schutzgraben f, wo sich die Scheibe befindet, ist eine Lichtquelle g aufgestellt. Dieselbe kann ebenfalls vom Stand aus angezündet und ausgelöscht werden, je nach Bedürfnis, um so die Scheibe von hinten zu beleuchten und die verschiedenen Einteilungen sichtbarer zu machen.
  • Dort, wo der Schütze seine Stellung hat, ist ein optisches System vorhanden, am zweckmäßigsten für jede Scheibe eins, das in der Zeichnung schematisch dargestellt ist. Besagtes System weist ein Fernobjektiv lt auf, das wie alle Instrumente dieser Art aus einem positiven und einem negativen Teil bestehen, die durch ein Rohr miteinander verbunden sind. Das vom Objektiv aufgenommene Bild wird auf den Spiegel i geworfen, welcher in bezug auf die Objektivachse um 45' geneigt ist. Das Bild des Spiegels i wird auf Spiegel k geworfen, um hier vom Projektionssystein 1 und nachher vom Prisma m aufgenommen zu werden, von wo es auf den Lichtschirm o projiziert wird, der sich neben dem Schützen befindet.
  • Wenn es die Notwendigkeit erfordert, so kann der undurchsichtige Spiegel k durch einen durchsichtigen ersetzt werden, auf xvelchen vermittels einem Verdichter P ein von der Lichtquelle q herrührendes Strahlenhündel geschickt wird.
  • Das soeben beschriebene optische System gestattet dem Schützen, die Scheibe sowie das durch das Geschoß erzeugte Loch neben ihm zu sehen. Es ist zu beachten, daß das Sy- stem so züi verstehen ist, daß das Bild nicht umgekehrt erscheint, d. h ein links vom Zentrum sitzender Schuß befindet sich ebenfalls links vom Schützen, vorausgesetzt, er stellt sich vor dieselbe hin.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schießstand, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe ein optisches System aufweist, vermittels welchem man das Bild der Scheibe, auf die geschossen wird, auf einen Lichtschirm projiziert, der sich neben dem Schützen befindet.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i:, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System ein Fernobjektiv aufweist, das mit einem Umkehrsystein und einem Projektionssystem vereinigt ist,
DES57105D 1921-07-26 1921-07-26 Schiessstand Expired DE364286C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES57105D DE364286C (de) 1921-07-26 1921-07-26 Schiessstand

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES57105D DE364286C (de) 1921-07-26 1921-07-26 Schiessstand

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE364286C true DE364286C (de) 1922-11-20

Family

ID=7491575

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES57105D Expired DE364286C (de) 1921-07-26 1921-07-26 Schiessstand

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE364286C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1132742B (de) Zielfernrohr
DE364286C (de) Schiessstand
DE2332094C2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Schiessausbildung von Schützen
CH676037A5 (de)
DE539515C (de) Verfahren und Geraet zur Bestimmung der Hornhautkruemmung
CH619296A5 (en) Aiming device for firing directly at moving targets
DE843306C (de) Aus wenigstens vier Linsengliedern bestehendes Objektiv
DE3212729C2 (de)
DE921717C (de) Optische Pruefvorrichtungen fuer Zentrierungen, koaxiale Einstellungen und Ausrichtungen
DE1194174B (de) Beleuchtungseinrichtung fuer Augenspiegel
DE523019C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung kinematographischer Kombinationsaufnahmen
DE459863C (de) Doppelmikroskop fuer Raumbild-Messgeraete
DE861975C (de) Reflexvisier
DE572225C (de) Geraet zur Ermittlung von Stellungsfehlern der Augen
DE498191C (de) Transparentes Abkommen fuer Zielfernrohre und andere Visiervorrichtungen
DE948195C (de) Fernrohr zur Verwendung in Verbindung mit einem fernen Reflektor
DE664146C (de) Schiessspiel mit beweglichem Ziele
DE3720595C2 (de)
DE94591C (de)
DE466181C (de) Vorrichtung fuer Zieluebungen
DE614842C (de) Mehrhebel-Neigungswaage
DE2652120A1 (de) Visiereinrichtung
DE866028C (de) Uhrzifferblatt-Projektionsgeraet
DE977689C (de) Ziel- und Lenkkommandogeraet fuer Lenkflugkoerper
DE216420C (de)