DE861975C - Reflexvisier - Google Patents

Reflexvisier

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Publication number
DE861975C
DE861975C DEO738D DEO0000738D DE861975C DE 861975 C DE861975 C DE 861975C DE O738 D DEO738 D DE O738D DE O0000738 D DEO0000738 D DE O0000738D DE 861975 C DE861975 C DE 861975C
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DE
Germany
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concave mirror
glass block
reflex sight
reflex
lens
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Expired
Application number
DEO738D
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English (en)
Inventor
Erwin Sick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Original Assignee
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/30Reflecting-sights specially adapted for smallarms or ordnance
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/10Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors reflecting into the field of view additional indications, e.g. from collimator

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Die Erfindung hat ein Reflexvisier mit einer neuartigen Gestaltung :der optischen Anordnung zum Gegenstand.
  • Die Reflexvisiere der bekannten Bauarten enthalten im wesentlichen eine Lichtquelle, einen Kondensor, in dessen Nähe auf der optischen Achse ein Fadenkreuz angebracht ist, das sich zugleich im Brennpunkt einz,s im Unendlichen abbildenden Objektivs befindet, sowie eine strahlenteilende Platte; das Fadenkreuz wird-dabei über die strahlenteilende Platte mit idem Bildpunkt im Unend'lic'hen in das Auge des Beobachters geworfen. Fadenkreuz und Objekt sind bei einer derartigen Anordnung nur dann eindeutig zur Deckung zu bringen, wenn das abbildende Objektiv unter anderem weitgehend aberrationsfrei korrigiert ist, da andernfalls eine Entfernung des Auges von der optischen Achse eine Verschiebung des Fadenkreuzes -im Blickfeld zur Folge hat und Fadenkreuz und Objekt nicht mehr in Deckung liegen. Bei derartigen Reflexvisieren ist also Bedingung, daß sie ein gut korrigiertes optisches System benötigen. Aus diesem Grunde und weil eine freistehende strahlenteilende Glasplatte benötigt ist, wird ihre Baulänge und damit Gewicht und Raumbeanspruchung nicht unbedeutend, so daß ihre Verwendung häufig infolge Platzmangels, erschwert ist bzw. zu Unzulänglichkeiten führt.
  • Zur Verkürzung der Baulänge wurde der Weg beschritten, an Stelle des Objektivs einen Hohlspiegel zu verwenden, in dem die eine Seitenfläche eines Glasblocks, dessen Diagonalschnitt als strahlenteilende Fläche dient, die Formeines Hohlspiegels erhielt.
  • Der Glasblock befindet sich somit zwischen Hohlspiegel und Fadenkreuz, so daß also gegenüber dem oben .beschriebenen System an Baulänge der Raumbedarf der oberhalb des Objektivs befindlichen strahlenteilenden Platte sowie der Platzbedarf des Objektivs selbst gewonnen werden. So vorteilhaft diese bekannte Anordnung an sich ist, so tritt doch infolge des Aberrationsfehlers des Hohlspiegels bei Verlagerung der Augenpupille die schon oben genannte, unerwünschte Wanderung des Fadenkreuzes in einem solchen Maße in Erscheinung, daß das Gerät sich trotz seiner anderen Vorzüge in der Praxis nicht einführen ließ.
  • Diese Nachteile der bekanntem Reflexvisiere . werden durch die Erfindung vermieden. Sie besteht darin, daß bei Glasblockreflexvisieren an Stelle des dem Glasblock angeschliffenen oder unmittelbar angefügten Hohlspiegels ein getrennter Hohlspiegel Verwendung findet, so daß sich zwischen Hohlspiegel und Glasblock, dessen Brechungsindex zweckmäßig größer als n = 1,5 ist, eine positive Luftlinse befindet. Die Abbildung erläutert rein schematisch an. einem Beispiel die erfindungsgemäße Anordnung.
  • Es bedeuten i eine Lichtquelle, 2 einen. Kon-@densor, 3 das Fadenkreuz, q. ein Reflexionsprisma, den aus zwei Teilen zusammengesetzten Glasblock mit einem teilweise durchlässigen spiegelnden Belag auf seinem Diagonalschnitt 6, 7 die Luftlinse und 8 den Hohlspiegel.
  • Es; zeigte sich, claß bei der erfindungsgemäßen Anordnung einer zwischenGlasblock und Hohlspiegel ein) gutkorrigiertes aberrationsfreies optisches System erhalten wird, das korrektionsmäßig sogar den Systemen mit guten Objektiven überlegen ist. Die angestrebte Verkürzung der Baulänge ist somit voll erreicht, so daß neben den Vorteilen einer vereinfachten und verbesserten Strahlenführung auch noch eine wesentliche Raum- und, Materialersparnis zu verzeichnen sind.
  • Zum Zwecke einer weiteren Vereinfachung -des mechanischen Aufbaues sowie der Raum- und Gewichtsersparnis ist eine weitere .erfindungsgemäße Maßnahme getroffen, die darin besteht, daß mittels des Rückspiegels g an Stelle des direkten Strahlenverlaufs eine in der Abbildung bereits gezeichnete Zwischenabbildung dier Wendel am der Stelle io vorgenommen wird. An dieser Stelle stärkster Einschnnirung des Lichtbündels ist nun z. B. ein durch Bedampfen eines kreisförmig gebogenen Glasstreifens mit einer keilförmigen Metallschicht hergestelltes Lichtschwächungsfilfier i i aufgestellt, das, mit dem Drehpunkt im Lampeninnern, mehr oder weniger weit in, den Strahlengang gedreht werden kann.
  • Hierdurch erfolgt also eine der Verschiebung dieses Absorptionsfilters mehr oder weniger angenähert proportionale Schwächung der Intensität des gesamten Lichtstromes. Diese oder eine ähnliche einfache Vorrichtung ermöglichen es somit, die Intensität derLichtmarke beliebig zu verändern, ohne daß die Verwendung eines viel Platz beanspruchendem veränderlichen Widerstandes im elektrischen Stromkreis der Lampe notwendig ist. Da ferner das Filter an einer Stelle engster Einschnürung im Strahlengang steht, so erfolgt auch eine praktisch gleichmäßige Schwächung aller. Teile der Meßmarke im Gegensatz zu bekannten Anordnungen, bei denen z. B. ein Drehkeil am Ort des Fadenkreuzes angebracht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSF$UCHE: i. Reflexvisier mit einem Hohlspiegel als die Abkommenmarke abbildendes System und einem die strahlenteilende Fläche enthaltenden Glasblock, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel (8) räumlich vom Glasblock (5) getrennt ist und sich zwischen Hohlspiegel (8) und Glasblock (5), dessen Brechungsindex größer als n = 1,5 ist, eine positive Luftlinse (a) befindet.
  2. 2. Reflexvisier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischenabbildung der Lichtquelle vorgenommen ist, und an dieser Stelle engster Einschnürung (io) .des Lichtbündels ein verschiebbares Absorptionsfilter (r i), etwa nach Art eines Graukeiles od, dgl., in den Strahlengang gestellt ist.-
DEO738D 1942-12-11 1942-12-11 Reflexvisier Expired DE861975C (de)

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DEO738D DE861975C (de) 1942-12-11 1942-12-11 Reflexvisier

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DE861975C true DE861975C (de) 1953-01-08

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DEO738D Expired DE861975C (de) 1942-12-11 1942-12-11 Reflexvisier

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DE (1) DE861975C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015105751B3 (de) * 2015-04-15 2016-05-25 Analytik Jena Ag Visieranordnung mit einer flachen Prismengruppe
US11543209B2 (en) 2020-07-22 2023-01-03 Noblex E-Optics Gmbh Sighting arrangement comprising a prism system with a flat top surface

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015105751B3 (de) * 2015-04-15 2016-05-25 Analytik Jena Ag Visieranordnung mit einer flachen Prismengruppe
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