AT53437B - Fernrohr-Visiergerät. - Google Patents

Fernrohr-Visiergerät.

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AT53437B
AT53437B AT53437DA AT53437B AT 53437 B AT53437 B AT 53437B AT 53437D A AT53437D A AT 53437DA AT 53437 B AT53437 B AT 53437B
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Barnabas Von Balajthy
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Barnabas Von Balajthy
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    Fernrohr-Vialergerät.   



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Fernrohr-Visiereinrichtung, insbesondere für Schusswaffen, die mit Lafetten versehen sind. Die Visierlinie ist, wie bekannt, geometrisch durch drei Punkte bestimmt, und zwar den keilförmigen Einschnitt des Aufsatzes, das Visierkorn und das Ziel. Das Richten ist nun dann leicht, und die Treffsicherheit gross, wenn die Entfernung zwischen Aufsatz und Visierkorn möglichst gross ist. 



   Der Grundgedanke der Erfindung besteht nun darin, die Entfernung zwischen Aufsatz und Visierkorn auf optischem Wege zu verlängern, wobei gleichzeitig das Ziel noch durch an sich bekannte und ebenfalls optische Mittel dem Auge des Zielers näher gebracht wird. Im Wesen besteht die Erfindung darin, dass durch die gleichzeitige Anwendung zweier Fernrohre, in die verschiedene Linsensysteme eingebaut sind, ein entlang der Visierlinie in die Ferne verlegtes Bild des   Visierkornes,   und gleichzeitig durch das andere Fernrohr das näherliegende Bild des Zieles hergestellt wird. Durch die gleichzeitige Beobachtung der beiden Fernrohre entsteht in dem Zieler ein einheitlicher Eindruck, bei dem das entfernt erscheinende Bild des Visierkornes und das Ziel ineinander fallen.

   Demnach fällt das "Zur Deckung   Bringen"der Visierlinienelemente   und   dit, damit   verknüpfte Schwierigkeit weg, die Visierlinie wird optisch sozusagen durch zwei Elemente hergestellt. 



   Auf der Zeichnung ist der Grundgedanke der Erfindung und deren Anwendungsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 die bei Anwendung des Erfindungsgegenstandes sich ergebenden optischen Verhältnisse, Fig. 2 das Bild des in dem Zieler entstehenden einheitlichen Eindruckes, Fig 3 eine beispielsweise   Ausführung   der Visiervorrichtung ohne die zur Einstellung dienenden Vorrichtungen, Fig. 4 die Draufsicht eines mit der Visiervorrichtung laut Erfindung ausgerüsteten   Feldgeschützes, während   Fig. 5 das Schema eines zur Verwirklichung des Erfindungsgedankens dienenden Linsensystemes ist. 



   Die Elemente des Visieres sind : der Aufsatz, dessen Lage auf Fig. 1 mit   A   bezeichnet ist, der Visierkorn B und das Ziel C. Das Visieren besteht-wie bereits bemerkt-darin, diese Elemente in eine Gerade zu bringen. Gemäss der Erfindung wird das optische Bild Bd des Visier- 
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 der mit zwei Augen gleichzeitig durch zwei verschiedene Fernrohre beobachtet, zu einem einheitlichen Eindruck, dessen Bild auf Fig. 2 veranschaulicht ist. Das zur Verwirklichung der Erfindung dienende optische Instrument   D-das   auf Fig. 3 ohne die zugehörige Einstellvorrichtung da gestellt ist-wird am hinteren Teil des   Gcschützrohres   E und zwar   a uf einem   ebenen Abschnitt abnehmbar aufgestellt, wodurch in jeder Batterie bloss eine Visiervorrichtung erforderlich ist. 



  Die Fernrohre sind auf einem Aufsatzstab auf-und niederbewegbar. 



   Fig. 5 stellt die zwei Fernrohre und die darin angebrachten Linsensysteme dar ; anstatt letzterer können natürlich im Rahmen der Erfindung, den einzelnen Anforderungen und anderen optischen Bedingungen entsprechende, beliebige andere Linsenkombinationen (hauptsächlich   Prismensysteme)   zur Anwendung gelangen. Das eine Fernrohr des Instrumentes, das das Bild des Zieles C in Cl herstellt, besteht aus einem konvexen Objektiv a und einem konkaven Okular b ; das zweite Fernrohr, das das auf der Visierlinie nach aussen verlegte Bild Bd des Visierkornes B herstellt, besteht beispielsweise aus einem konkaven Objektiv al und einem konvexen Okular bl. 



  Jedes der Fernrohre hat natürlich seine besondere Einstellung. Das Instrument kann zweckmässig mit einem   Winkelmessinstrument   versehen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Fernrohr-Visiergerät,     hauptsächlich   für in Lafetten gelagerte   Geschütze, gekennzeichnet   durch zwei Fernrohre mit verschiedenen Linsensystemen, von denen das eine das optische Bild des Visierkornes auf der Visierlinie nach aussen verlegt, herstellt, während mittels des anderen
Fernrohres das auf der Visierlinie zum Geschütz näher gebrachte optische Bild des Zieles hergestellt wird, zum Zweck um zur Erhöhung der Treffsicherheit die Entfernung zwischen Aufsatz und Visierkorn zu vergrössern. 

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Claims (1)

  1. 2. Fernrohr-Visiergerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das eine Fernrohr aus konvexem Objektiv und konkavem Okular. das andere Fernrohr aus konkavem Objektiv und konvexem Okular zusammengesetzt ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT53437D 1911-02-27 1911-02-27 Fernrohr-Visiergerät. AT53437B (de)

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