DE2820639A1 - Kollimateur-visiereinrichtung - Google Patents
Kollimateur-visiereinrichtungInfo
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- NIOPZPCMRQGZCE-WEVVVXLNSA-N 2,4-dinitro-6-(octan-2-yl)phenyl (E)-but-2-enoate Chemical compound CCCCCCC(C)C1=CC([N+]([O-])=O)=CC([N+]([O-])=O)=C1OC(=O)\C=C\C NIOPZPCMRQGZCE-WEVVVXLNSA-N 0.000 description 2
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 1
- 238000009333 weeding Methods 0.000 description 1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G11/00—Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Radiation-Therapy Devices (AREA)
Description
Patentanwälte:
A. GRÜNECKER
CHPL-ING
H. KINKELDEY
DR-ING
W. STOCKMAIR
OfI -ING ■ AeE (CALTcCH)
K. SCHUMANN
OR RER MAT. ■ OPL-PMYS .
P. H. JAKOB
DfPL-IIMG.
G. BEZOLD
DR. BERNAT-OIPL-CHEM.
Aktiebolaget Bofors Box 900 S-690 20 Bofors SCHWEDEN
8 MÜNCHEN 22
11. Mai 1978
P 12 689
Kolliraateur-Visiereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zielmarkenscheibe für
eine Artillerie-Kollimateurvisiereinrichtung sowie für
eine Geschütz-Visiereinrichtung mit in bezug auf eine
senkrechte Mittellinie der Scheibe symmetrisch in einer
Reihe angeordneten Zielmarken, an denen der geweilige
Abstand zur Mittellinie ablesbar ist.
eine Geschütz-Visiereinrichtung mit in bezug auf eine
senkrechte Mittellinie der Scheibe symmetrisch in einer
Reihe angeordneten Zielmarken, an denen der geweilige
Abstand zur Mittellinie ablesbar ist.
809846/0978
TELEX 06-20 380
Eine Kollimateur-Visiereinrichtung findet Verwendung zum
Richten von Geschützen bzw. zum Einvisieren derselben auf eine Null-Linie. Eine solche Visiereinrichtung enthält
ein Linsensystem ähnlich dem eines fotografischen Objektivs, jedoch von besserer Qualität, in dessen Brennebene
eine lichtdurchlässige Zielmarkenscheibe angeordnet ist. Die durch die Abstände der Zielmarken von der optischen
Achse definierten Winkel müssen bei der Kollimateur-Visiereinrichtung
und bei einer am Geschütz vorhandenen Visiereinrichtung genau miteinander übereinstimmen.
Beim Abschuß bewegt sich ein Geschütz gewöhnlich um einige
Dezimeter vorwärts oder rückwärts, wodurch jedoch seine Ausrichtung nicht beeinträchtigt wird. Es muß dabei jedoch
auch geprüft werden, ob das Geschütz eine Winkelbewegung vollführt hat, welche dann anhand der Seitenrichtskala
der Visiereinrichtung korrigiert werden müßte. Diese Situation ist in Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellt.
In Fig. 1a ist der Eollimateur in einer Entfernung von ca. 10 bis 20 m vom Geschütz aufgestellt und mit seinem
Nachführobjektiv auf die Visiereinrichtung des Geschützes ausgerichtet. Der Richtschütze sieht das Kollimateurobjektiv
in seiner Visiereinrichtung in Form einer kleinen hellen Scheibe mit einigen Zielmarken S1 darin. Er betätigt
nun den Richtantrieb, bis sich die Zielmarken des Kollimateurs mit den entsprechenden Zielmarken S'1 der
Zielmarkenscheibe der Geschütz-Visiereinrichtung decken. Hat sich das Geschütz nach dem Abschuß um ein Stück verdreht,
so sieht der Richtschütze anschließend eine andere Zielmarke Sn des Kollimateurs und muß nun wieder den
Richtantrieb betätigen, bis sich die Zielmarke Sn mit der entsprechenden Zielmarke S'n auf der Zielmarkenscheihe
der Viesiereinrichtung deckt. Damit hat das Geschütz dann
wieder die richtige Seitenrichtung (Fig. 1c).
809846/097
Der Kollimateur ist gewöhnlich in einer Entfernung von
10 bis 20 m zum Geschütz aufgestellt- Daraus ergibt sich, daß sein Objektiv einen Durchmesser von ca. 70 bis 80 mm
haben muß, damit es in einer Entfernung von 20 m als eine helle Scheibe mit einem Durchmesser von 4 mrad sichtbar
ist. In dieser Scheibe sollten wenigstens etwa 1,5 bis 2
Zielmarken sichtbar sein, so daß deren Abmessung also ca. 2 mrad betragen muß. Da die Visiereinrichtung eines
Geschützes gewöhnlich eine vierfache Vergrößerung hat, haben die Zielmarken im Okular Abmessungen von 8 mrad,
was für eine sichere Ablesung ausreichend ist.
Unter der Annahme, daß sich das Geschütz um höchstens jeweils ± 1 m bewegt, muß sich die Reihe der Zielmarken
bei einer Entfernung von 10 m zwischen dem Kollimateur und der Visiereinrichtung über ca. ± 100 mrad erstrecken
und beiderseits der senkrechten Symmetrieebene, d.h. der Mittellinie der Zielmarkenscheibe bzw. der optischen
Achse jeweils etwa 50 bis 100 Zielmarken aufweisen. Die Zielraarken müssen leicht ablesbar sein, dürfen nicht die
geringste Möglichkeit von Irrtümern offenlassen und müssen außerdem zu erkennen geben, ob die jeweils sichtbare
Zielmarke rechts oder links der optischen Achse und in welchem Abstand zu dieser liegt. Die Visiereinrichtung
muß also auch für eine ermüdete Bedienung unter stärkster Belastung verwendbar sein.
Bei den bisher gebräuchlichen Zielmarkenscheiben bestehen die Zielmarkenreihen aus Buchstaben, wie in Fig. 2b dargestellt.
Da jedoch das Alphabet nicht ausreicht, sind manche Buchstaben liegend dargestellt oder überkopf
gestellt. Es können auch Buchstaben mit Zahlen kombiniert oder auch irgendwelche Fantasiemarkierungen verwendet
werden. Es besteht jedoch die Gefahr,, daß ein solches System von Zielmarken zum falschen Eichten des Geschützes
führt, was Unfälle zur Folge haben kann und damit die Verwendbarkeit des Systems in dar Praxis in Frage stellt.
8 0 9 8 A 6/0 9 7 8
Die Erfindung schafft eine Zielmarkenscheibe mit einer Reihe von Zielmarken, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist.
Gemäß der Erfindung bestehen die Zielmarken, wie in Fig. 2a dargestellt, ausschließlich aus Ziffern bzw.
Zahlen, vorzugsweise von 10 bis 99, welche in bezug auf die optische Achse bzw. die Mittellinie der Scheibe
geneigt angeordnet sind. Die Zahlen können außerdem auch den jeweiligen Winkel in mrad angeben, wodurch dann das
Ausrichten der Visiereinrichtung erleichtert ist.
Eine solche Anordnung erleichtert das Ablesen des jeweiligen Korrekturwinkels insofern, als das Auge Ziffern bzw.
Zahlen leichter erkennt als Buchstaben oder Fantasiezeichen. Außerdem ist dadurch der Abstand sowie die Richtung zur
Mittellinie unmittelbar zu erkennen, da man beispielsweise weiß, daß "62" weitab liegt. Bei der Feinausrichtung ist
außerdem die Form der jeweils benachbarten Zielmarken im Voraus bekannt, da wohl jederman weiß, daß auf "23"
"2A-" folgt, während nicht jeder sofort weiß, daß nach "p" "q_" kommt, ohne dazu von "a" an durchzubuchstabieren.
Sowohl bei der Ausbildung als auch im Einsatz kann man etwa "62 rechts" schnell und eindeutig aussprechen, während
das Aussprechen von z.B. "umgedreht Z nach rechts" schon umständlicher ist. Zum Richten werden zwei einander entsprechende
Zielmarken in Deckung gebracht, beispielsweise also die Zahl "18 links geneigt" mit der Zahl "18 links
geneigt" auf der Zielmarkenscheibe der Visiereinrichtung. Diese Anordnung ist eindeutig und schließt jede Verwechslung
mit der Zahl "18 rechts geneigt" aus".
Fig. 2a zeigt die in der Visiereinrichtung verwendete Zielmarkenscheibe gemäß der Erfindung, während Fig. 2b
eine Zielmarkenscheibe gebräuchlicher Ausführung darstellt. Fig. 3 zeigt das Gesichtsfeld des Okulars der Visiereinrichtung
vor dem Ausrichten derselben. Die Scheibe 1 stellt das Kollimateurobjektiv von 75 ^m 0 in einer Entfernung von
20 m dar. Die Zielmarkenreihe 2 ist auf der Zielmarkenscheibe der Visiereinrichtung angeordnet.
809846/0978
Claims (4)
- Patentanwälte: a. grüneckerDlPU-INGH. KINKELDEYDR-INGW. STOCKMAIRIO TOC QQ DR-ING-AeE(CALTECm^o I UO J 3 K. SCHUMANNm DR RER NAT. - OPL-PKYS.P. H. JAKOBOPL-ING.G. BEZOLDDR RER NAT.· α PL-CHEM.8 MÜNCHENMAXIMIL.IANSTRASSEP 12 689ZielmarkensciLeibe für eine Artillerie-Kolliraateurvisiereinrichtung sowie für eine Geschütz-Visiereinrichtung, mit in bezug auf eine über die Scheibe verlaufende senkrechte Mittellinie symmetrisch zueinander in einer Reihe angeordneten Zielmarken, welche den jeweiligen Abstand zur Mittellinie angeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielmarken aus Ziffern gebildet sind, welche in Abhängigkeit vom Abstand zur Mittellinie gleichmäßig variable numerische Werte darstellen, und daß die Ziffern zu beiden Seiten der Mittellinie einander entgegengesetzt geneigt angeordnet sind, daß also die Ziffern links der Mittellinie nach links und die Ziffern rechts der Mittellinie nach rechts geneigt sind oder umgekehrt.
- 2. Zielmarkenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern unmittelbar80 9846/097 8TELEFON (Ο8Θ) 32 38 82 TELEX Ο6-Ο9 3βΟ TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIEREHden numerischen Wert des Winkelabstands zwischen der optischen Achse des Geräts, in welchem die Zielmarkenscheibe verwendbar ist, und der durch den Abstand zwischen der optischen Achse und der Stellung der jeweiligen Ziffern bestimmten Richtung angeben.
- 3- Zielmarkenscheibe nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern mit dem Abstand zur Mittellinie gleichmäßig ansteigende numerische Verte angeben.
- 4. Zielmarkenscheibe nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziffern zu beiden Seiten der Mittellinie gleichmäßig geneigt angeordnet sind.809846/0978
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