DE686385C - Messvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlraeume - Google Patents
Messvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter HohlraeumeInfo
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- DE686385C DE686385C DE1935L0088201 DEL0088201D DE686385C DE 686385 C DE686385 C DE 686385C DE 1935L0088201 DE1935L0088201 DE 1935L0088201 DE L0088201 D DEL0088201 D DE L0088201D DE 686385 C DE686385 C DE 686385C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/08—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters
- G01B5/12—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring diameters internal diameters
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- Physics & Mathematics (AREA)
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Description
- Meßvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlräume Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlräume, insbesondere von Schußwaffenbohrungen. Bei dieser Meßvorrichtung sind, wie bekannt, am Objektivende eines Sehrohres eine Durchmessermeßeinrichtung und eine Vergrößerungseinrichtung (Mikroskop) angebracht. Bei derartigen Meßvorrichtungen müssen nun die mechanischen Glieder auf verhältnismäßig kleinen Raum zusammengedrängt werden. Infolgedessen ist es schwierig, die Tastgeräte so zu bauen, daß sie einwandfreie Führung und trotzdem einen verhältnismäßig großen Meßbereich haben. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Durchmessermeßeinrichtung aus unter Federwirkung stehenden scherenförmigen Tastern gebildet wird, deren Schenkel im wesentlichen parallel zur Längsachse angeordnet sind und auf den dem Mikroskop zugekehrten Stirnflächen eine Teilung bzw. Marke tragen.
- Die Lagerung derartiger Scherenschienkel auf dem Zapfen mittels zylindrischer Löcher ist genauestens herstellbar und benötigt außerordentlich wenig Raum. Die Anwendung solcher scherenförmigen Taster hat weiter den Vorteil, daß je nach der Lage des Scherengelenkpunktes nach Belieben dem Tasterientweder eine große Meßgenauigkeit (Gelenkpunkt in der Nähe der Tastschenkel) oder ein großer Meßbereich, z. B. zum Austasten konischer Bohrungen (Gelenkpunkt gegen die Skalenschenkel hin gerückt) gegeben werden kann. In der Anwendung als grobe Meßgeräte sind solche Scherentaster bereits bekannt.
- Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
- Fig. I zeigt in Ansicht ein mit der Meßvorrichtung ausgestattetes Sehrohr, Fig. 2 in größerem Maßstabe das Okularstück des Sehrohres, Fig. 3 das Objektivstück mit dem Mikroskopansatzstück im Längsschnitt, Fig. 4 ein Mikroobjektivansatzstück, und zwar gleichfalls im Längsschnitt, Fig. 5 das Ende des Sehrohres mit einem angesetzten, mit Scherentaster versehenen Meßgerät, Fig. 6 den Längsschnitt gemäß LinieXI-XI der Fig. 5, Fig. 7 den Querschnitt XII-XII der Fig. 6, Fig. 8 das mit der Meßvorrichtung versehene Ende des Sehrohres mit aufgesetztem, der Führung dienendem Kaliber in Seitenansicht und Fig. 9 die Stirnansicht dieser Vorrichtung.
- Gemäß Abb. I ist an ein übliches Sehrohr mit Mikroansatz ein Meßgerät und Kaliber angesetzt. I ist das Okularrohr, 2 ein Zwischenstück, 3 das Objektivrohr des Sehrohres, 4 der Mikroansatz, 5 der das Meßgerät enthaltende Ansatz und 6 das Kaliber. Die Ausführung der Messung erfolgt beispielsweise derart, daß in die Mündung des Gewehrlaufs ein Kaliber eingesetzt wird, in welchem sich das Sehrohr zentrisch führt. Am freien Ende führt sich das Sehrohr in dem Gewehrl-a. ufmittels des Kalibers 6.
- Die Form des Okularstückes I ist in Fig «-2 näher dargestellt, die des Objektivstückes in Fig. 3. Fig. 3 zeigt außerdem, wie oben erwähnt, den Mikroansatz, der mit einer üblichen und hier nicht näher zu beschreibenden Mikroskop optik versehen ist.
- Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ansatzstück ist die Benutzung eines besonderen Mikroansatzes dadurch entbehrlich gemacht, daß vor das Objektiv die Mikroskop optik eingebaut ist, so daß die insgesamt erforderlichen optischen Elemente verringert werden.
- -Sämtliche Teile des Sehrohres sind hierbei derartig mehrwandig ausgefiihrt, daß sie zugleich zur Fortleitung des durch die Armatur 7 zugeführten elektrischen Stromes dienen können, der zur Speisung von Glühbirnen dient, die zur Beleuchtung der Meßteilungen erforderlich sind.
- Die Fig. 5 bis 9 zeigen nun die der Erfindung entsprechende Ausbildung des an das Sehrohr anzusetzenden Meßgerätes. In einem geschlitzten Führungsstück 23 ist der scherenförmige Taster 24 mittels des Bolzens 25 gelagert. Die Enden der Tastschenkel 26 ragen durch das die Vorrichtung umschließende Rohr 27 nach außen. Die gegen das Objektiv 28 gerichteten Schenkel 29 tragen, wie aus Abb. 7 ersichtlich ist, auf ihren Stirnseiten Teilungs- und Indexmarken. Diese Teilungen werden mittels der Glühbirne 30 indirekt beleuchtet, und zwar gelangt das von derGlühbirne ausgestrahlte Licht an dem Führungsstück 23 entlang nach den reflektierenden Flächen 31, und es wird an diesen Flächen auf die Scherenschenkelstirnflächen zurückgeworfen, und zwar durch Aussparungen 32 des Führungsstückes 23 hindurch.
- -%)Die Scherenschenkel stehen unter dem Einfluß von Blattfedern 33, welche bestrebt sind, die Scheren zu spreizen.
- Wie aus den Fig. 8 und g ersichtlich ist, kann an das Meßgerät ein Kaliberstück 34 angesetzt werden, und zwar ist es vorteilhaft das Kaliber mittels des Bolzens 35 drehbar anzusetzen. Die jeweilige Lage ist im Ausführungsbeispiel durch einen federnd in eine der Rasten 36 eingedrückten Stift 37 gesichert.
- Befindet sich der Stift in einer der Rasten (in Fig. g rechts liegend), so führen sich bei der Längsverschiebung des Meßgerätes im Gewehrlauf die Tastglieder in den Zügen.
- Befindet sich der Stift 37 dagegen in der anderen - (in Fig. 9 links liegenden) Rast, so führen sich die Tastglieder bei Längsverschiebung des Meßgerätes im Lauf zwischen den Gewehrlaufzügen.
Claims (1)
- PATNTANSPRUCH: Meßvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlräume, insbesondere von Schußwaffenb obrungen, bei welcher am Objektivende eines Sehrohres eine Durchmessermeßeinrichtung und eine Vergrößerungseinrichtung (Mikro -skop) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmessermeßvorrichtung aus unter Federwirkung stehenden scherenförmigen Tastern besteht, deren Schenkel im wesentlichen parallel zur Längsachse angeordnet sind und auf den dem Mikroskop zugekehrten Stirnflächen eine Teilung bzw. Marke tragen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL78070A NL43615C (de) | 1935-06-06 | 1933-06-05 | |
DE1935L0088201 DE686385C (de) | 1935-06-06 | 1935-06-06 | Messvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlraeume |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935L0088201 DE686385C (de) | 1935-06-06 | 1935-06-06 | Messvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlraeume |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686385C true DE686385C (de) | 1940-01-08 |
Family
ID=7286507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935L0088201 Expired DE686385C (de) | 1935-06-06 | 1935-06-06 | Messvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlraeume |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686385C (de) |
NL (1) | NL43615C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2689407A (en) * | 1951-05-07 | 1954-09-21 | United States Pipe Foundry | Mechanism for measuring the wall thickness of tubular bodies |
-
1933
- 1933-06-05 NL NL78070A patent/NL43615C/xx active
-
1935
- 1935-06-06 DE DE1935L0088201 patent/DE686385C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2689407A (en) * | 1951-05-07 | 1954-09-21 | United States Pipe Foundry | Mechanism for measuring the wall thickness of tubular bodies |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL43615C (de) | 1935-07-15 |
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