DE844080C - Zusatzgeraet fuer Mikroskope mit abnehmbarem Okularstutzen - Google Patents

Zusatzgeraet fuer Mikroskope mit abnehmbarem Okularstutzen

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DE844080C
DE844080C DEZ441A DEZ0000441A DE844080C DE 844080 C DE844080 C DE 844080C DE Z441 A DEZ441 A DE Z441A DE Z0000441 A DEZ0000441 A DE Z0000441A DE 844080 C DE844080 C DE 844080C
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DE
Germany
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additional device
eyepiece
microscope
additional
microscopes
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DEZ441A
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DE1614619U (de
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Walter Dr Kinder
Heinz Dr-Ing Kueppenbender
Kurt Dr Michel
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ZEISS OPTON OPTISCHE WERKE
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ZEISS OPTON OPTISCHE WERKE
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Zusatzgerät für Mikroskope mit abnehmbarem Okularstutzen Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für Mikroskope, das gestattet, den Anwendungsbereich eines Mikroskops in mehrfacher Hinsicht zu erweitern. Bei neueren Mikroskopen ist bekanntlich in der Regel der Okularstutzen vom Tubus leicht abnehmbar eingerichtet, da man den Okularstutzen je nach Bedarf gegen einen anderen auswechseln, etwa einem monokularen Ansatz gegen einen binokularen austauschen will. Diese meist schon vorhandene Trennungsmöglichkeit kann nach der Erfindung dazu benutzt werden, zwischen Tubus und Okularstutzen ein Zwischenstück einzufügen, das weitere optische Glieder enthält, wie sie für besondere Aufgaben benötigt werden. Man kann beispielsweise in ein solches Zwischenstück den Analysator für Untersuchungen im polarisierten Licht einsetzen; oder man kann zum Zwecke der Vergrößerungsänderung ein holländisches Fernrohr zwischenschalten und ähnliches. Die Anschlußteile dieses Zusatzgerätes erhalten auf der einen Seite die gleiche Gestaltung wie die Anschlußteile des Okularstutzens und umgekehrt auf der anderen Seite die gleiche Ausführung wie das Tubusende, so daß das Zusatzgerät in einfacher Weise zwischengeschaltet oder herausgenommen werden kann.
  • Da ein solches Zusatzgerät. eine gewisse Bauhöhe benötigt, rückt das Okular um diese Bauhöhe weiter vom Objektiv ab. Um trotz dieses längeren Lichtweges eine neue Einstellung des Mikroskops zu vermeiden, wird man daher durch Einbau wenigstens einer Linse die ,Bildebene des Öbjektivs nm diesen. Betrag nach dem Okular zu> verlagern. Außerdem benötigen die zwischengeschalteten optischen Glieder vielfach parallelen . Strahlengang, um die Entstehung von Abbildungsfehlern zu vermeiden. Es empfiehlt sich daher, das Zusatzgerät mit zwei Linsen von entgegengesetzter Brechkraft auszustatten, zwischen denen paralleler Strahlengang herrscht und zwischen denen auch die zusätzlichen optischen Glieder angeördnet werden können. Die beiden Linsen können wiederum so bemessen werden, daß die Objektivbildebene richtig zum Okularstutzen liegt.
  • Ein solches Zusatzgerät bietet auch die Möglichkeit, nicht nur ein einzelnes optisches Glied ein;» zubauen; man kann deren mehrere vorsehen und sie so anordnen, daß sie wahlweise in den Strahlengang des Mikroskops gebracht werden können. Eine zweckmäßige Ausführung ergibt sich hierbei, wenn die verschiedenen optischen Glieder auf einer Revolverscheibe angebracht werden, deren Drehachse zur Mikroskopachse parallel ist. Dadurch läßt sich eine verhältnismäßig geringe Bauhöhe des Zusatzgerätes erzielen, und die Handhabung der Revolverscheibe ist bequem von außen zu erreichen. Eine solche Anordnung empfiehlt sich vor allein dann; wenn man zum Zwecke des raschen Vergrößerungswechsels optische Systeme, z. B. holländische Fernröhre, vorsieht, die in den Strahlengang des Mikroskops eingeschaltet werden können. Ferner kann auf der Revolverscheibe auch ein Abbildungssystem angebracht werden, das die hintere Brennebene des Objektivs in die Okularbildebene abbildet. Damit kann man beispielsweise bei Untersuchungen mit polarisiertem Licht die in der hinteren Brennebene des Objektivs auftretenden Erscheinungen dem Auge sichtbar machen; oder man kann bei Mikroskopen, die mit einer Phasen;-kontrasteinrichtung vdrsehen sind, die Lage der Kondensorblende zur Phasenkontrastblende nachprüfen. Da die Lage der hinteren Brennebene im Mikroskop von der Objektivtype abhängig ist; kann man auch mehrere solche Abbildungssysteme vorsehen, passend für die verwendeten Objektivtypen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Schnitt entlang der Mikroskopachse, Fig. 2 ein Querschnitt nach der Linie A -A der Fig. i.
  • Eine Grundplatte a, die mit einem ringförmigen Ansatz a, versehen ist, besitzt auf ihrer Unterseite eine kegelige Andrehung a2, mit Hilfe welcher die Platte a in bekannter Weise an den Tubus eines üblichen Mikroskops angesetzt werden kann. An die Platte a ist, seitlich von der Mikroskopachse, ein Bolzen b angeschraubt, der die Drehachse für eine Revolverscheibe c bildet. Die Scheibe c ist mit einen gerauhten Bund cl versehen, der etwas über den Randal der Platte a hinausragt. Der Randal ist aus diesem Grund entsprechend ausgespart, so daß man die Scheibe c von Hand drehen kann. Die Scheibe c besitzt parallel zu ihrer Drehachse fünf Bohrungen cz, e8, ct, c6 und cg, die sämtlich den gleichen Abstand von der Drehachse haben, so daß durch Drehen der' Revolverscheibe c jeweils eine der Bohrungen konzentrisch zur Mikroskopachse liegt. Die Bohrung c, ist vollständig frei, gestattet also, wenn sie in die Mikroskopachse gedreht wird, dem Licht freien Durchtritt. Die Bohrungen c3 und c4 enthalten je ein holländisches Fernrohr, mit Hilfe welcher ein rascher Vergrößerungswechsel erreicht werden kann. In Abb. i ist das holländische Fernrohr der Bohrung c4, bestehend aus einem sammelnden Systemdl undeinem zerstreuenden Systemd., im Schnitt zu erkennen. Das Fernrohr der Bohrung c3 ist in ähnlicher Weise ausgeführt, jedoch mit anderer Vergrößerung. In den Bohrungen c5 und c6 befinden sich je ein sammelndes System, die für zwei verschiedene Objektivtypen jeweils die hintere Brennebene des Objektivs in die Okularbildebene abbilden. Dadurch ist es möglich, die in der hinteren Objektivbrennebene auftretenden Erscheinungen dem Auge sichtbar zu machen, also beispielsweise beim Arbeiten mit polarisierten Licht die Vorgänge in dieser Ebene zu verfolgen. Eine Blattfeder e, die im Innern an denn ringförmigen Ansatz a, befestigt ist, sichert mit Hilfe von entsprechenden Rasten in der Scheibe c jeweils die richtige Stellung der benutzten Bohrung. Der von dem ringförmigen Ansatz a1 gebildete Hohlraum wird nach oben abgeschlossen durch eine Kappe %, die mit ihrem Rand 11 den Ansatz a, umfaßt und damit nach außen abschließt. Für den Durchtritt des Bundes c, ist der Rand f 1 so weit wie nötig ausgespart. In eine zentrale Bohrung der Grundplattea ist ferner eine zerstreuende Linse g eingesetzt, die das von unten kommende konvergente Lichtbüschel parallelstrahlig macht. Andererseits befindet sich oben in einer zentralen Bohrung der Kappe f eine Sammellinse h, die die durchtretenden Strahlen in der Okularbildebene wieder vereinigt. Die Kappe f besitzt auf ihrer oberen Seite eine kegelförmige Vertiefung f8, in die in üblicher Weise ein Okularstutzen eingesetzt und mittels einer Schraube i fest: gestellt werden kann. Der kegelförmige Ansatza, der Grundplatte a und die kegelförmige Ausdrehung f2 der Kappe f sind in ihren Abmessungen einander genau entsprechend, so daß das Zusatzgerät nach Bedarf zwischen Tubus und Okularstutzen zwischengeschaltet oder herausgenommen werden kann.

Claims (7)

  1. PATENT ANSPRCCHE: i. Zusatzgerät für Mikroskope mit abnehmbarem Okularstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß es als Träger weiterer optischer Glieder bei Bedarf zwischen Tubus und Okularstutzen in einfacher Weise zwischengefügt werden kann.
  2. 2. Zusatzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Ausgleich des längeren Lichtweges des Mikroskops wenigstens eine Linse enthält, die die Bildebene des Objektivs um die Höhe des Zusatzgeräts nach dem Okular zu verlagert.
  3. 3. Zusatzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Ausgleich des verlängerten Lichtweges des Mikroskops mit zwei Linsen von entgegengesetzter Brechkraft aus- Das Patent 844 o8o ist durch rechtskräftige Entscheidung des Deutschen Patentamts vom 24.3. 1953 teilweise für nichtig erklärt, dass der Patentanspruch 1 folgende Fassung erhält: "Auswechselbares Zusatzgerät als Träger optischerGlieder, die bei Bedarf in den Strahlengang einzuschalten sind, für Mikroskope mit auswechselbarem Okularstutzen, dadurch gekannzeichnet, dass das Zusatzgerät als Verbindungsstück zwischen dem auswechselbaren Okularstutzen und dem Objektivtubus einschaltbar ist." gestattet ist, zwischen denen paralleler Strahlengang herrscht und zwischen denen auch die zusätzlichen optischen Glieder angeordnet sind.
  4. 4. Zusatzgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es verschiedene optische Glieder enthält, die so angeordnet sind, daß sie wahlweise in den Strahlengang des Mikroskops gebracht werden können.
  5. 5. Zusatzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen optischen Glieder auf einer von außen drehbaren Revolverscheibe angebracht sind, deren Drehachse zur Mikroskopachse parallel ist.
  6. 6. Zusatzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein optisches System enthält, das einen Vergrößerungs,.vechsel herbeiführt.
  7. 7. Zusatzgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein optisches Glied enthält, das die hintere Brennebene des Objektivs in die Okularbildebene des Mikroskops abbildet.
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