DE636198C - Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope

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DE636198C
DE636198C DEZ21307D DEZ0021307D DE636198C DE 636198 C DE636198 C DE 636198C DE Z21307 D DEZ21307 D DE Z21307D DE Z0021307 D DEZ0021307 D DE Z0021307D DE 636198 C DE636198 C DE 636198C
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DE
Germany
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microscope
revolver
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axis
stop
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Expired
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DEZ21307D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/086Condensers for transillumination only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Beleuchtungsvorrichtung für Mikroskope Da die Größen der Aperturen der von verschiedenen Mikroskopobjektiven aufgenommenen Abbildungsstrahlenbündel im allgemeinen verschieden sind, muß beim Übergange zur Beobachtung oder Projektion mit einem anderen als dem vorher benutzten Objektive vielfach auch ein Austausch: des zur Beleuchtung des Objektes benutzten Kondensars stattfinden, um die Apertur des Beleuchtungsstrahlenbündels mit der des Mikroskopobjektivs wieder in Einklang zu bringen. Zur Vereinfachung dieses Wechsels hat man bereits vorgeschlagen, die verschiedenen in Frage kommenden Kondensaren auf dem drehbaren Teile eines Revolvers anzubringen, durch dessen Drehung der jeweils benötigte Kondensar mittels eines einfachen Handgriffes und ohne Zeitverlust in den Beleuchtungsstrahlengang geschaltet werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Objektbeleuchtung mit durchfallendem Lichte für Mikroskope mit einem Revolver, dessen Drehachse senkrecht zur optischen Achse des Mikroskops steht und an welchem mehrere wechselweise zu benutzende Kondensaren befestigt sind, deren optische Achsen in der durch die optische Achse des Mikroskops bestimmten, zur Drehachse des Revolvers senkrechten Ebene liegen. Bei dieser Vorrichtung ist nach der Erfindung der Revolver parallel zur optischen Achse des Mikroskops verschieblich, damit man am Revolver auch Kondensaren mit verhältnismäßig großer Apertur benutzen kann, deren Lichtaustrittsfläche beim Gebrauche sehr nahe an der Objektebene liegen muß und die daher in die im Objekttische vorhandene Beleuchtungsöffnung hineinragen. Andernfalls würde man beim Drehen des Revolvers mit diesen Kondensaren am Objekttische anstoßen. Den Ausbau der Beleuchtungsvorrichtung kann man dabei in einfacher Weise so ausgestalten, daß der Revolver, durch eine in der Verschiebungsrichtung wirkende Federkraft im allgemeinen in der durch einen Anschlag bestimmten Gebrauchslage gehalten wird und nur während des Wechsels der Kondensaren durch Überwindung dieser Federkraft aus der genannten Lage verschoben werden muß. Macht man dabei den Anschlag einstellbar, dann kann man durch) Verstellen des Anschlags die endgültige Lage des Vereinigungspunktes der Beleuchtungsstrahlen beispielsweise zwecks Anpassung an verschiedene Objektträgerdicken einstellen.
  • Da, wie bereits erwähnt, bei der Benutzung der Beleuchtungsvorrichtung zwecks Vermeidung von Beschädigungen des Gerätes darauf geachtet werden muß, daß die Kondensaren beim Drehen des Revolvers nicht am Mikroskop anstoßen, und da andrerseits die genaue Lage des gerade benutzten Kondensars während seines Gebrauchs unverändert festzuhalten ist, ist es angebracht, die Beleuchtungsvorrichtung durch folgenden Ausbau zu vervollkommnen. Das Gerät kann mit einer Sperre ausgerüstet werden, durch welche der drehbare Teil des Revolvers in der, durch den Anschlag bestimmten Gebrauchslage gegen Drehungen gesichert ist. Weiterhin kann der Revolver stets dann in der derGebrauchslage entgegengesetztenEnd--.: tage der Verschiebungsbewegung gegen eine solche durch eine Sperre gesichert werden, wenn der drehbare Teil des Revolvers auf dem festen Revolverteil eine Lage einnimmt, bei welcher jede der Kondensorachsen einen Winkel mit der optischen Achse des Mikroskops einschließt, also keine dieser Achsen mit der optischen Achse des Mikroskops zusammenfällt. Dieser Ausbau der Beleuchtungsvorrichtung läßt sich noch in der Weise besonders vereinfachen, daß man für -beide Sperrvorgänge ein gemeinsames Sperrorgan anwendet, welches beim Lösen einer der beiden Sperren jeweils die andere Sperre schließt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. _ Abb. i gibt das Beispiel in einem Mittelschnitt im Aufriß und Abb. 2 in einem Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i im Grundriß wieder.
  • Die als Ausführungsbeispiel -gewählte Beleuchtungsvorrichtung ist an einem Mikroskope der üblichen Bauart verwendbar. Dieses Mikroskop ist durch eihen Teil seines Ständers i angedeutet, der auf einem Fuße :2 ruht -und' einen -Objekttisch 3 trägt, welcher eine Lichtdurchlaßöffnung 4 hat, über der sich das abbildende System des Mikroskops, ein Objektiv 5 befindet. Am Ständer i ist eine Schlittenführung 6 angegossen, die an ihrem 'unteren Ende durch eine Platte 7 verschlossen ist -und deren Führungsrichtung der optischen Achse des Mikroskops parallel ist. In der Schlittenführung 6 ist ein Schlitten 8 verschieblich. Der Schlitten 8 hat eine zur Schlittenführung 6 parallele Bohrung 9, in welcher eine Druckfeder io untergebracht ist, die sich gegen die Platte 7 stützt und den Schlitten B. demzufolge nach oben drückt. Die durch die Feder io bewirkte Schlittenbewegung ist durch einen Anschlag i i begrenzt, der sich gegen die 'Exzenterwelle 12 stützt, die mit Triebknöpfen 13 versehen und im Schlitten 8 gelagert ist. Der Schlitten 8 ist mit einer Anschlagfläche 14 ausgestattet, die sich bei Schlittenverschiebungen entgegen der Kraft der Feder io gegen die Platte 7 legt und damit die Schlittenbewegung nach unten begrenzt. Quer zur Verschiebungsrichtung des Schlittens 8 ist ein Riegel 15 gegen den Druck einer Feder 16 beweglich - gelagert. Der Mikroskopständer i ist mit einer Bohrung 17 versehen. Der Riegel 15 greift unter dem Einflusse der Feder 16 in eine von vier auf der Anschlagfläche einer Muffe i9 verteilten Rasten 18 ein, die auf einem am Schlitten 8 festgeschraubten, zylindrischen Lampengehäuse 2o drehbar gelagert ist. Die Achse des Lampengehäuses 2o schneidet die optische Achse des Mikroskops unter einem rechten Winkel. Auf dem Umfange der Muffe i9 .-sind vier Milcroskoplcondensoren 21 in der Weise verteilt angeschraubt, daß die Achsen der Kondensoren 21 in derjenigen zur Achse des Lampengehäuses 2o senkrechten Ebene liegen, die durch die optische Achse des Mikroskops bestimmt ist, und daß die Achse eines dieser Kondensoren 21 in die optische Achse des Mikroskops fällt, wenn der Riegel 15 in die entsprechende Rast 18 eingreift. Das Lampengehäuse 2o ist mit einer seitlichen Lichtaustrittsöffnung 22 ausgestattet, vor der sich ein unter 45° zur Mikroskopachse geneigter, ebener Spiegel23 befindet. Am Ende des Lampengehäuses 2o ist eine Glühlampe 24 nebst einem Lampenkondensor 25 befestigt. Hinter diesem LampenkondensOr 25 ist eine Irisblende 26 in das Lampengehäuse 2o eingebaut und außerdem ein Schlitz 27 zur Anbringung eines Lichtfilters 28 im Beleuchtungsstrahlengange vorgesehen.
  • Zum Gebrauche der Beleuchtungsvorrichtung wird die Glühlampe 24 durch Anschluß an ein geeignetes Stromnetz zum Leuchten gebracht. Das vom Lampenkondensor25 ausgesandte Lichtstrahlenbündel wird durch Veränderung der Blendenöffnung der Irisblende 26, die als Leuchtfeldblende dient, in der erforderlichen Weise begrenzt und nach Durchsetzen des gegebenenfalls vorgeschalteten Filters 28 dem Spiegel 23 zugeführt, der es in Richtung auf die Lichtaustrittsöffnung 22 ablenkt, durch welche es in den über dieser Öffnung befindlichen Kondensor 21 eintritt. Durch einen Druck auf das Lampengehäuse 2o oder auf die Exzenterwelle 12 von oben her läßt sich der Schlitten 8 so weit senken, daß die Fläche 14 an der Platte 7 anliegt, wobei der Riegel 15 der Bohrung 17 gegenübersteht. Durch Drehen der Muffe i9 von Hand wird der zu dem gerade benutzten Objektive 5 passende Kondensör 21 nach oben gedreht, wobei der Riegel 15 jeweils gegen den Druck der Feder 16 in die Bohrung 17 so lange hineingepreßt wird, als keine der Rasten 18 dem Riegel 15 gegenübersteht, also die Achse keines der Kondensoren 2i mit der Mikroskopachse zusammenfällt. Die Feder io kann daher den Schlitten 8 erst dann wieder nach oben bewegen, wenn einer der Kondensoren 2 i die Gebrauchslage einnimmt, wodurch 'vermieden wird, daß der gerade oben befindliche Kondensor 21, der in der Regel in der Gebrauchsstellung in die Tischöffnung 4 hineinragt, am Rande dieser Öffnung 4 anstößt und so beschädigt wird. Sobald die Achse des oben befindlichen Kondensors 21 mit der optischen Achse des Mikroskops zusammenfällt, steht die entsprechende Rast 18 dem Riegel 15 gegenüber, der nunmehr unter dem Drucke der Feder 16 in diese Rast einschnappt und die Muffe i9 gegen Drehung auf dem Lampengehäuse 2o sichert. Da hierdurch die Sperrung der Schlittenbewegung aufgehoben wird, gleitet der. Schlitten 8 in seiner Schlittenführung 6, dem Drucke der Feder io folgend, nach oben, bis der Anschlag i i an den Ständer i anstößt. Die Länge des Anschlags i i ist so zu wählen, daß beim Anliegen des Anschlags der oben befindliche Kondensor 2i die richtige Stellung gegenüber dem Objekftische 3 einnimmt. Dabei können kleine Änderungen der Höhenlage des Kondensors 21, etwa zum Zwecke der Anpassung der Höhenlage des Vereinigungspunktes der Lichtstrahlen an verschieden dicke Objektträger, durch Drehen der Exzenterwelle i2 bewirkt werden, das ein mehr oder weniger großes Herausragen des Anschlags i i aus dem Schlitten 8 zur Folge hat. Geht man bei der mikroskopischen Beobachtung zur Benutzung eines anderen Objektivs 5 über, dann wird, wenn erforderlich, ein anderer der Kondensoren 21 in den Beleuchtungsstrahlengang gebracht, indem man den beschriebenen Vorgang wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Objektbeleuchtung mit durchfallendem Lichte für Mikroskope mit einem Revolver, dessen Drehachse senkrecht zur optischen Achse des Mikro-.skops steht und an welchem mehrere wechselweise zu benutzende Kondensoren befestigt sind, deren optische Achsen in der durch die optische Achse des Mikroskops bestimmten, zur Drehachse des Revolvers senkrechten Ebene liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver parallel zur optischen Achse des Mikroskops v erschieblich ist und durch eine in der Verschiebungsrichtung wirkende Federkraft in der Gebrauchslage gehalten wird, die durch einen Anschlag bestimmt ist. z. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag einstellbar ist. 3. Beleuchtungsvorrichtung nach' An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil des Revolvers in der durch den Anschlag bestimmten Gebrauchslage durch eine Sperre (15, 18) gegen Drehungen gesichert ist. d.. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Revolver durch eine Sperre (15, 17) in der der Gebrauchslage entgegengesetzten Endlage der Verschiebungsbewegung gegen Verschiebungen gesichert ist, wenn der drehbare Teil des Revolvers auf dem festen Revolverteile eine Lage einnimmt, bei welcher jede der Achsen der Kondensoren einen Winkel mit der optischen Achse des Mikroskops einschließt. 5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Sperrorgan (15), welches beim Lösen einer der beiden Sperren die andere Sperre schließt.
DEZ21307D 1933-10-18 1933-10-18 Beleuchtungsvorrichtung fuer Mikroskope Expired DE636198C (de)

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DE (1) DE636198C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739599C (de) * 1939-12-19 1943-09-30 Reichert Optische Werke Ag Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte
DE3205304A1 (de) * 1981-05-28 1982-12-23 Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena "mikroskopkondensorsystem"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739599C (de) * 1939-12-19 1943-09-30 Reichert Optische Werke Ag Vorrichtung zur Beleuchtung mikroskopischer Objekte
DE3205304A1 (de) * 1981-05-28 1982-12-23 Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena "mikroskopkondensorsystem"

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