DE7917232U1 - Auflichtilluminator fuer hell- und dunkelfeldbeleuchtung - Google Patents
Auflichtilluminator fuer hell- und dunkelfeldbeleuchtungInfo
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Description
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B 2979 Pat Bl/Ma-13.6.79
Auflichtilluuinator für Hell- und
Dunkelfeldbeleuchtung
Di· Neuerung betrifft einen Auflichtilluminator fur Helife
Id- und DunkeifeId-Beleuchtung in Modulbauweise.
Ee sind Auflichtilluninatoren mit festen Apertur- und
Leuchtfeldblenden bekannt, welche vorzugsweise für Routine-Untersuchungen
in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden. PUr gehobene Ansprüche im Forschung»- und Entwicklungsbereich stehen darüber hinaus auch bereits Auflichtilluninatoren
mit Iris-Apertur- und Leuchtfeldblende als Hell-Dun keifeld-Einrichtung bereit.
Bei den bekannten Auflichtilluninatoren ist es jedoch von
Nachteil, daß beispielsweise bein Übergang von Hellfeldauf
Dunkelfeldbeleuchtung vom Benutzer mehrere Handgriffe, z.B. Öffnen der Leuchtfeldblonde, Einstellen der Aperturblende,
Einschwenken des Mittenstopps, erforderlich sin^.
Bein Umschalten von Dunkelfeld auf Hellfeld müssen diese zeitintensiven und bedienungsfehlertracht igen Handgriffe
in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden. Dies führt zu ständigen unerwünschten und damit störenden
Nebenbeschäftigungen, die insbesondere zu Lasten einer
kontinuierlichen Mikroskop-Untersuchung von Routine-Objekten
etc. gehen·
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, die
Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und einen Auflichtilluminator anzugeben, der bei einfacher
Handhabung ein schnelles, fehlbedienungsfreies Wechseln
von einer Beleuchtungsart zur anderen gestattet.
Gemäß der Neuerung ist diese Aufgabe bei einem Auflichtilluminator
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß in dem zwischen einer Lichtquelle und einem optischen
Umlenkelement befindlichen Teil eines Beleuchtungestutzens eine öffnung zum auswechselbaren Einfügen eines Einschub-Moduls,
welcher mindestens zwei nacheinander in den Strahlengang bringbare, aus strahlenschwächenden und/oder
strahlenbegrenzenden optischen Bauelementen bestehende
Funktionsbaugruppen enthält, und zusätzlich Mittel zum Einschwenken
eines Mittenstopps in den Strahlengang vorgesehen sind. Dabei können die strahlenbegrenzenden optischen
Bauelemente feste oder größenvariable Blenden und die strahlenschwächenden optischen Bauelemente Graufilter mit
konstanten oder variablen Lichtschwächungskoeffizienten
umfassen. Es ist zweckmäßig, daß der Einschub-Modul zur
Verwirklichung eines Hellfeld-Beleuchtungsstrahlenganges derart in die Öffnung eingeführt wird, daß sich diejenige
Funktionsbaugruppe in Wirkstellung befindet, die zwei Hellfeld-Blenden, vorzugsweise unter Zwischenfügung eines
ausschwenkbaren Graufilters, enthält. Mit Vorteil wird der Einschub-Modul zur Verwirklichung eines Dunkelfeld-Beleuchtungsetrahlengangs
derart in die Öffnung eingeführt, daß sich diejenige Funkt!onsbaugruppe In Wirkstellung befindet,
die eine feste Dunkelfeld-Blende sowie eine Führungsnut aufweist, in welche ein in dem Beleuchtungsstutzen angeordneter
und über ein Führungsgestänge mit einem Mittenstopp gelenkig verbundener Führungsstift in der Weise eingreift,
daß der Mittenstopp im Zentralbereich des Beleuch-
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tungsstrahlenbUndels positioniert wird.
In den Figuren ist die Neuerung in zwei Ausführungsbeispielen
in schema tischer Form dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen auf einem Mikroskop-Stativträger angeordneten
Auflichtilluminator mit aufgesetztem Binokular
tubus-Gehäuse ;
Fig. 2 »inen Einschub-Modul gemäß einer ersten Ausfuhrungsform;
Fig. 3 einen Einschub-Modul gemäß einer zweiten AusfUhrungs·
form;
Fig. 4a einen Schnitt längs der durch A-A in Fig. 1 gekennzeichneten
Fläche mit eingefügtem Einschub-Modul und in Wirkstellung geschwenktem Mittenstopp; und
Fig. kb die Position des Mittenstopps nach dessen Herausschwenken
aus der optischen Achse des Auflicht-
illuminators.
In Fig. 1 ist ein Auflichtilluminator 1 auf einem Mikroskop-Stativ
2 angeordnet, das an seinem herauskragenden
Trägerteil einen Objektivrevolver k axt einem dargestellten
Objektiv 5 enthält. Auf dem Auflichtilluminator 1 ist ein
Binokulartubus-Gehäuse 6 angeordnet. Die Achse des mikroskopischen
Abbildungsstrahlenbündels ist mit der Bezugsziffer 3 versehen. Nicht mit dargestellt wurden die optischen
bzw. mechanischen Ankupplungsmittel, die ein zentrier-
und justiergeneues, lösbares Verbinden der drei
Mikroskop—Baugruppen 2, 1 und 6 gewährleisten.
Ia Auflichtilluminator 1 ist eine Lichtquelle 8 vorgesehen,
von der aus ein Beleuchtungsstrahlenbündel - dargestellt durch dessen Achse 9 - entlang des Beleuchtungsstutzens 7
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: üb«r eine Optik IO auf einen unter 45° zu den optischen
\ Achsen 3 und 9 angeordneten l'5O/5O-Strahlenteiler 11 trifft,
ψ dessen äußerer Ringbereich 12 vol!verspiegelt ist.
; 5 gehende - Öffnung 13 auf, in welche die in den Figuren 2
und 3 dargestellten Einschub-Moduln Ik bzw. 15 wechselweise
eingeführt werden können« Die Einschub-Moduln i4, 15 sind
vorzugsweise einstückig ausgebildet und bestehen Jeweils aus mindestens zwei Punktione baugruppen I, II; HI« H.
Zum zentrischen Positionieren der jeweiligen Funktionsbaugruppen I bis III im Beleuchtungsstrahlengang 9 sind an
den Modul-Gehäusen 14» 15 Einkerbungen 16 und in dem unteren
Bereich der Öffnung 13 innerhalb des Beleuchtungsstutzens 7 entsprechende Einrast-Mittel 17 vorgesehen. Die
Moduln 14, 15 können mittels einer Handhabe 18 mit einem Griff in die jeweils gewünschte Wirkstellung gebracht werden,
wobei für den Fall, daß es sich um eine durchgehende ; Öffnung 13 handelt, die Handhabe 18 zweckmäßigerweise lösbar
am Modul-Gehäuse befestigt ist und ein Ansetzen derselben
an der gegenüberliegenden Seite des Modul-Gehäuses vorgenommen
werden kann.
Einschub-Modul Ik dargestellt, der zwei Funktionsbaugruppen
I und II enthält. Die Funktionsbaugruppe I enthält in einer
zentralen Bohrung, durch die der Beleuchtungsstrahlengang
t verlauft7 je eine als Iris—Blenden ausgebildete Apertur-
: und Leuchtfeldblende 19 bzw. 20, die mittels eines zugehörigen
Schwenkhebels 21 bzw. 22 größenveränderlich angeordnet
sind. Bringt man diese Baugruppe I in Virksteilung, so
ist ein He life ldbe leuchtungs strahlengang realisierte
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Anstelle der Irisblenden 19 bzw. 20 kann die für Hellfeldbeleuchtung
zu verwendende Funktionsbaugruppe auch aus
größeninvarianten Blenden bestehen. Dies ist in Fig. 3
- vgl. die Baugruppe ΓΠ - dargestellt. Bei dieser Fest-Blenden-Anordnung
ist zweckmäßigerweise zwischen der Aperturblende 23 und der Leuchtf&ldblende Zk zusätzlich ein
aus dem Strahlengang 9 mittels eines Schwenkhebels 26 ausklappbar
angeordneter Graufilter 25 vorgesehen, wobei anstelle
eines herkömmlichen, einen konstanten Lichtschwä— chungskoeffiaienten aufweisenden filters auch ein solcher
^ mit einem variablen,- gezielt einstellbaren Lichtschwächungskoeffizienten
gesetzt werden kann.
Zur Verwirklichung eines Dunkelfeldbeleuchtungsstrahlengangs
wird der Modul Ik bzw. 15 so weit in die Öffnung 13 eingeführt,, daß die Funkti ons baugruppe II, die in beiden
Figuren 2 und 3 identisch ist, in Wirkstellung gebracht
wird. Die Funktionsbaugruppe besteht in ihrem zentralen
Teil aus einer Bohrung, durch die das Beleuchtungsstrahlenbiindel
- vgl. dessen Achse 9 - hindurchtritt, und einer feeten Aperturblende 27· Darüber hinaus ist an der oberen
Längsseite des Einschub-Moduls Ak bzw. 15 über die gesamr
te Länge der Funktionsbaugruppe IZ eine Führungsnut 28
eingelassen, in die ein Führungsstift 29 eingreift derart,
daß ein mit ihm gelenkig verbundenes Ftihrungsgestänge einen
Mittenstopp 30 zentriergenau in den Zentralbereioh des
BeleuchtungsstrahlenbtindeIs schwenkt· Der Mittenstopp 30
und die Blende 27 wirken funktional zusammen.
In den Fig· 4a und kb ist der Wechsel zwischen den beiden
Beleuohtungsartea dargestellt. In Fig. ka ist der Dunkelfeldbeleuchtungsstrahlengang
realisiert, d.h. daß sich
die Funktionftbaugruppe II und der Mittenstopp 30 in WArIc
stellung befinden·
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Wird nun der Einschub-Modul Ik bzw. 15 so weit verschoben,
daß eine der Funktionsbaugruppen I oder III in Wirkstellung steht, so verläßt der Führungsstift 29 während des Durchschiebens
des Moduls 14 bzw. 15 die nur bis zum Ende der Baugruppe II vorhandene und dort auskeilende Führungsnut 28
mit der Folge, daß der Mittens top 30 selbsttätig aus if-am
Bereich des Beleuchtungsstrahlengangs ausschwenkt. Diese Endstellung ist in Fig. 4b dargestellt, wobei die gelenkige
Hebelverbindung zwischen dem Fiihrungsstift 29 und dem Mittenatopp
'JO nicht näher beschrieben wird.
Wenngleich in den Figuren lediglich Moduln dargestellt wurden, die aus zwei Funktionsbaugruppen bestehen, so liegt
es gleichwohl im Rahmen der vorliegenden Neuerung, drei und sehr Baugruppen linear als Schieber anzuordnen. Die Variationsmöglichkeiten
hinsichtlich der Bestückung der verschiedenen Funktionsbaugruppen mit optischen Bauelementen
sind dadurch gegeben, daß feste und/oder variable Apertur- und/oder Leuchtfeldblenden in Kombination mit Graufiltern
vorgesehen sein können. Prinzipiell kommt es lediglich darauf an, mittels eines Einschub-Moduls beide Beleuchtungsarten
(Hellfeld und Dunkelfeld) durch raschen Wechsel nacheinander realisieren zu können.
Es ist weiterhin möglich, in dem Beleuchtungsstutzec 7
zwischen der Lichtquelle 8 und der Öffnung 13 eine weitere
konzipierter Schieber einfUhrbar ist, der ein Polarisationsfilter
und ein - in Strahlrichtung gesehen - dahinterliegendes
λ/4-Plättchen enthält. Mittels dieser Zusatzeinrichtung
läßt sich im Hellfeldbeleuchtungsstrahlengang eine Interferenzkontrasteinrichtung realisieren. Zusätzlich
kann zwischen dieser - in den Figuren nicht dargestellten -
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Einschuböffnung noch, eine ein- und ausschiebbar angeordnete
λ-Platte vorgesellen sein, die ebenfalls nicht mit
dargestellt wurde.
Ein auf diese Weise mit polarisations-optischen Bauelementen
zusätzlich ausgestatteter Auflichtilluminator weist dann zwischen dem Umlenkspiegel 11 und dem Biυokular-Tubus
6 außerdem noch einen verschieblich gelagerten Analysator
auf, der aus Vereinfachungsgründen ebenfalls nicht zeichnerisch dargestellt wurde. '
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Claims (1)
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Pat Bl/Ma-13.6.79
Schutzana pr iiche
1· Auflichtillueinator für Hell- und Dunkelfeldbeleuchtung,
enthaltend je eine Ankoppelvorrichtung zum Aufsetzen auf
einem Stativarm eines Mikroskops sowie zum Aufsetzen eines Mikroskoptubus, dadurch, -gekennzeichnet,
daß in dem zwischen einer Lichtquelle (8) und einem optischen Umlenkelement (11) befindlichen
Teil eines Beleuchtungsstutzens (7) eine vorzugsweise
durchgehende Öffnung (13) zum auswechselbaren Einfügen eines Einschub-Moduls (i4; 15)» welcher mindestens zwei
nacheinander in den Strahlengang (9) bringbare, aus strahlenschwächenden (25) und/oder strahlenbegr^nzenden
(19, 20, 23, 24, 27) optischen Bauelementen bestehende
Funktionsbaugruppen (i, II; III, II) enthält, und zusätzlich
Mittel (28, 29) zum Einschwenken eines Mittenstopps (30) in den Strahlengang (9) vorgesehen sind.
2« Auflichtilluminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlenbegrenzenden optischen Bauelemente feste (23, 24, 27) oder größenvariable (19,
20) Blenden umfassen.
3. Auflichtilluminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die strahlenschwächenden optischen Bauelemente
Graufilter (25) mit konstanten oder variablen Lichtschwächungskoeffizienten umfassen.
. B 2979 Pat Bl/Ma-13.6.79
Patentabteilung
4. Auflichtilluminator nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub-Modul
(i4 bzw. 15) zur Verwirklichung eines Hellfeld-Beleuchtungsstrahlengangs
derart in die Öffnung (13)
eingeführt wird, daß sich diejenige Funkt ionsbaugruppe
(l bzw. in) in ¥irkstellung befindet, die zwei Hellfeld-Blenden
(19, ?.Q bzw. 23, 24), vorzugsweise unter Zwischenfügung eines ausschwenkbaren Graufilters (25)f
enthält.
5· Auflichtilluminator nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub-Modul
{"\k bzw. 15) zur Verwirklichung eines Dunkelfeld-Beleuchtungsstrahlengangs
derart in die Öffnung (13) eingeführt wird, daß sich diejenige Funktionsbaugruppe
(ll) in Wirkstellung befindet, die eine feste Dunkelfeld-Blende
(27) sowie eine Führungsnut (28) aufweist, in welche ein in dem Beleuchtungsstutzen (7) angeordneter
und über ein Führungsgestange mit einem Mittenge
Ie tiikigy
stopp (30)^VSrDundener Filhrungsstift (29) in der Weise eingreift, daß der Mittenstopp (30) im Zentralbereich des Beleuchtungsstrahlenbündels positioniert wird.
stopp (30)^VSrDundener Filhrungsstift (29) in der Weise eingreift, daß der Mittenstopp (30) im Zentralbereich des Beleuchtungsstrahlenbündels positioniert wird.
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