AT150468B - Meßvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlräume, insbesondere von Schußwaffenbohrungen. - Google Patents

Meßvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlräume, insbesondere von Schußwaffenbohrungen.

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AT150468B
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  Messvorrichtung zur Ermittlung der lichten   lvelte laiiggestreckter Ilolilräume, insbesondere von     Schusswaffenbohrungen.   



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus einem Sehrohr, an dessen   Qbjektivende   eine   Durchmesser-Messvorrichtung   und eine optische Vergrösserungseinrichtung (Mikroskop) angebracht sind, u. zw. vorzugsweise abnehmbar, so dass nach Abnahme der Durchmesser-Messvorrichtung und des Mikroskops das mit Objektiv und Okular   versehene Sehrohr nach Ansetzen des üblichen,   die Beleuchtungs- und Strahlenumlenkungseinrichtung enthaltenden Ansatzstückes auch zur Besichtigung der   Innenwände   des zu prüfenden Hohlraumes benutzt werden kann. Die Vorrichtung hat gegenüber 
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 wie sie durch Verlagerung, Spiel, Durchbiegung des Rohres u. dgl. entstehen können, vermieden werden.

   Die Durchmesser-Messvorrichtung kann mit Vorteil aus unter Federwirkung stehenden Gleitbacken bestehen, auf deren dem Mikroskop zugekehrten   Flächen   eine Teilung bzw. eine oder mehrere Marken angebracht sind. Bei einer andern vorteilhaften Ausführung besteht die   Durchmesser-Mess-   vorrichtung aus unter Federwirkung stehenden   scherenförmigen   Tastern, deren Schenkel im wesentlichen parallel zur   Längsachse   angeordnet sind und auf den dem Mikroskop zugekehrten Stirnflächen eine Teilung bzw. eine oder mehrere Marken tragen. Diese Vorrichtung ist insbesondere zum Messen engerer Bohrungen, z. B. von Gewehrläufen, geeignet. 



   Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar- 
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 Massstab das Okularrohr,   Fig. 3   das Objektivrohr mit dem Mikroskopansatz im   Längsschnitt,   Fig. 4 ein   Mikroskopansatzstück   im Längsschnitt, Fig. 5 das Ende des Sehrohres mit einer angesetzten Durchmesser-Messvorrichtung in noch grösserem Massstab im   Längsschnitt,   Fig. 6 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.

   Fig. 7 und 8 zeigen eine aus   symmetrisch   angeordneten Tastgliedern mit Messuhr bestehende Messvorrichtung im Querschnitt und im Längsschnitt, Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die Messuhr, Fig. 10 in einem Längsschnitt eine   Messvorrichtung   mit Scherentastern, Fig. 11 einen Längsschnitt gemäss der Linie XI-XI in Fig. 10, Fig. 12 einen Querschnitt nach der Linie   XII-XII   in Fig. 11, Fig. 13 das mit der   Messvorrichtung   versehene Ende des Sehrohres mit aufgesetztem, der Führung dienendem Kaliber in Seitenansicht und Fig. 14 die Stirnansicht dieser Vorrichtung. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 1-3 besteht die Vorrichtung aus einem   üblichen   Sehrohr mit Mikroskopansatz und angesetztem Messgerät und Kaliber. 1 ist das   Okularrohr,. ein Zwischenstück,   3 das Objektivrohr des Sehrohres, 4 ist der Mikroskopansatz mit einer üblichen und hier nicht näher beschriebenen Mikroskopoptik, 5 der das   Messgerät   enthaltende Ansatz und 6 das Kaliber. Die Messung wird z. B. in der Weise ausgeführt, dass in die   Mündung   des Gewehrlaufes ein Kaliber eingesetzt wird, welches das Sehrohr zentrisch führt. Am freien Ende führt sich das Sehrohr in dem Gewehrlauf mittels des Kalibers 6. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist ein besonderer Mikroskopansatz dadurch entbehrlich, dass vor das Objektiv die Mikroskopoptik eingebaut ist. Sämtliche Teile des Sehrohres sind derart mehrwandig ausgeführt, dass sie zugleich zur Fortleitung des durch die Armatur 7 zugeführten elektrischen Stromes dienen können, der zur Speisung von Glühlampen zur Beleuchtung der Messteilungen dient. 



   Die an das Sehrohr anzusetzende Messvorrichtung besteht nach Fig. 5 und 6 aus einem zylindrischen Führungsstück 8 für die Backen 9, 10 und aus an diesen Backen angearbeiteten Tast- 

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 stiften 11. In einem Hohlraum 12 der Backen liegt die Feder   13,   welche die Taststifte nach aussen drückt. Die Bewegung der Backen und damit der Taststifte nach aussen ist durch das den Teil 8 auf- nehmende Rohr 14 begrenzt. Die Backen tragen auf zur Rohrachse senkrechten Flächen die Teilung 15 und eine oder mehrere Marken   15',   im letzteren Falle mit Rücksicht auf die Kleinheit des durch das
Objektiv gegebenen Sehfeldes derart, dass immer zwei Marken sich im Sehfeld befinden. Die Teilung wird mittels der Glühlampe 14'beleuchtet.

   Da bei der beschriebenen Einrichtung mechanische Über- tragungsglieder von den Tastgliedern zur Teilung vermieden sind, ist das Messergebnis sehr genau. 



   Nach Fig. 7-9 ist die   Messvorrichtung   zu einer Messuhr ausgebildet. In einem zylindrischen   Führungsstück   16 sind die beiden innen gezahnten Backen 17 geführt, die die Taststifte 18 tragen. 



   Die Backen können sieh gegen die Wirkung der Federn 19 gegeneinander bewegen. Ihre Verzahnungen greifen in ein Zahnrad 20 ein, an dem der Zeiger 21 befestigt ist. Dieser bewegt sich über einer auf einer   Stirnfläche   der Messuhr angebrachten Teilung 22. Da beide Taststifte 18 beweglich sind, bleibt die zentrale Lage der   Messvorrichtung   in dem Hohlraum ständig erhalten, so dass also auch diesbezüglich   Messfehler   vermieden werden. Wenn es auf eine derart grosse Messgenauigkeit nicht ankommt, kann natürlich zusammen mit dem Sehrohr auch eine übliche Messuhr benutzt werden, bei welcher nur ein Taststift beweglich ist, der andere aber starr im Gehäuse angebracht ist. 



   Die Vorrichtung nach Fig. 10-12 eignet sich besonders für das Untersuchen von Kanälen mit geringer lichter Weite, z. B. von Gewehrläufen. In einem geschlitzten   Führungsstück   23 ist der scherenförmige Taster   24   mittels des Bolzens 25 gelagert. Die Enden der Tastsehenkel 26 ragen durch das die Vorrichtung   umschliessende   Rohr 27 nach aussen. Die gegen das Objektiv 28 gerichteten Schenkel   29   tragen auf ihren Stirnseiten die Teilung und die Marke (s. Fig. 12).

   Diese werden mittels der   Glüh-   lampe 30 mittelbar beleuchtet, u. zw. gelangt das Licht von der Lampe an dem   Fühnmgsstück   23 entlang nach den reflektierenden   Flächen     31   und es wird von diesen auf die   Seherensehenkelstirnflächen   durch Aussparungen 32 des Führungsstückes 23 hindurch zurückgeworfen. Die Seherensehenkel stehen unter dem Einfluss von Blattfedern   33,   welche bestrebt sind, die Scheren zu spreizen. 



   Gemäss Fig. 13 und 14 ist an die   Messvorrichtung   ein Kaliber   34,   vorteilhaft mittels des Bolzens   35   drehbar, angesetzt. Die jeweilige Lage des Kalibers an der   Messvorrichtung   ist durch einen federnd in eine der Rasten 36 eingedrückten Stift 37 gesichert. Befindet sich der Stift in einer der Rasten (in Fig. 14 die rechte), so führen sich bei der   Längsverschiebung   der   Messvorrichtung   im Gewehrlauf die Tastglieder in den Zügen. Befindet sich der Stift 37 dagegen in der andern, nach Fig. 14 links liegenden Rast, so führen sich die Tastglieder bei der   Längsverschiebung   der   Messvorrichtung   im Lauf zwischen den   Gewehrlaufzügen.   



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1.   Messvorrichtung   zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlräume, insbesondere von   Sehusswaffenbohrungen,   dadurch gekennzeichnet, dass am Objektivende eines mit Okular und   Objektiv versehenen Sehrohres   eine   Durchmesser-Messeinrichtung   und eine   Vergrosserungseinriehtung   (Mikroskop) angebracht sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung und das Mikroskop als besondere Ansatzstücke abnehmbar an dem Sehrohr angebracht sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchmesser-Messvorrichtung aus unter Federwirkung stehenden Gleitbaeken besteht, auf deren dem Mikroskop zugekehrten Flächen eine Teilung bzw. eine oder mehrere Marken angebracht sind.
    4. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durehmesser-Messvor- richtung aus unter Federwirkung stehenden scherenförmigen Tastern besteht, deren Schenkel im wesentlichen parallel zur Längsachse des Sehrohres angeordnet sind und auf den dem Mikroskop zugekehrten Stirnflächen eine Teilung bzw. eine oder mehrere Marken tragen.
AT150468D 1935-06-05 1936-06-05 Meßvorrichtung zur Ermittlung der lichten Weite langgestreckter Hohlräume, insbesondere von Schußwaffenbohrungen. AT150468B (de)

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