DE958161C - Als Zaehlwerk von Rechenmaschinen od. dgl. verwendbare Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Als Zaehlwerk von Rechenmaschinen od. dgl. verwendbare Kupplungsvorrichtung

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DE958161C
DE958161C DEB14676A DEB0014676A DE958161C DE 958161 C DE958161 C DE 958161C DE B14676 A DEB14676 A DE B14676A DE B0014676 A DEB0014676 A DE B0014676A DE 958161 C DE958161 C DE 958161C
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coupling
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Riccardo Bruni
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H63/00Details of electrically-operated selector switches
    • H01H63/16Driving arrangements for multi-position wipers
    • H01H63/24Driving arrangements for multi-position wipers with continuous motion of wiper until a selected position is reached

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine entweder rein mechanische oder auch elektromechanische als Zählwerk von Rechenmaschinen od. dgl. verwendbare Kupplungsvorrichtung zum An- und Abkuppeln eines sich drehenden antreibenden Teiles an bzw. von einem oder mehreren dazu koaxialen angetriebenen Teilen und in zum voraus bestimmbaren, in einem weiten Bereich wählbaren Drehlagen. Sie betrifft insbesondere Kupplungsvorrichtungen jener bekannten Gattung, bei welchen das Ankuppeln mittels eines Kupplungsorgans erfolgt, das unter der Einwirkung von Federn steht.
Die Kupplungsvorrichtung, die beispielsweise als Zählwerk in elektrischen Rechenmaschinen dienen kann, zeichnet sich gegenüber den bekannten Vorrichtungen dieser Art vor allem durch die Möglichkeit aus, die Ein- und Auskuppelvorgänge sprungartig, einzig durch die Kraftwirkung von Federn, erfolgen zu lassen, wobei für die Steuerung ein äußerst kleiner Energieaufwand erforderlich ist.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei angetriebene Teile beiderseits der an seinem Umfang mehrere Zahnlücken aufweisenden treibenden Teiles vorgesehen sind, von denen der eine Teil einen eine periodisch mit einem äußeren Organ zusammenwirkende Ladevorrichtung zum Spannen der Federn für das Kupplungsorgan bzw. für Kupplungsorgane enthaltenden Mechanismus
zum Steuern von sich in dem angetriebenen Teil bewegenden Kupplungsstiften bzw. des Kupplungsstiftes und der andere angetriebene Teil eine Mehrzahl von den Zahnlücken des treibenden Teiles entsprechenden Zahnlücken bildet, so daß der Kupplungsvorgang entsprechend dem Einfluß der äußeren Steuerungen, die mit den Teilen der vorgenannten Ladevorrichtung bzw. Kupplungsorganen zusammenwirkende Elektromagnete od. dgl. ίο aufweisen, im vorgewählten Rhythmus, und zwar jeweils in einer der mehreren Stellungen auf dem Umfang der angetriebenen Teile, unverzüglich erfolgt. Somit wird das Kuppeln in einer vorbestimmten wählbaren Stellung augenblicklich herbeigeführt, sobald die Kupplung belastet ist, wobei die Stellungsfolgen der Kupplungsorgane variiert werden können.
Von den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen ist nur das gezeigt, was zum Verständnis der Erfindung notwendig ist. Insbesondere sind die motorischen Mittel und jene, die durch die verschiedenen Stellungen der Kupplungsteile beeinflußt werden, in den Zeichnungen weggelassen.
Fig. ι bis 4 sind Draufsichten einer beispielsweisen Ausführungsform der Kupplung;
Fig. 5 ist ein Seitenriß der Kupplung, wobei einige Teile im Schnitt gezeichnet sind;
Fig. 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Stellungen von Kupplungsorganen, von denen später die Rede sein wird;
Fig. 9 ist ein Seitenriß eines Hebels; Fig. 10 ist ein elektrisches Schema der in Fig. 1 bis 9 gezeigten Ausführungsform; Fig. 11 a, 11 b und nc zeigen schematisch verschiedene Stellungsfolgen der Kupplungsorgane und gewisser elektrischer Kontakte.
Fig. 12 bezieht sich auf eine weitere Ausführungsfarm, deren elektrisches Schema in Fig. 13 gezeigt ist.
Mit Bezug auf die Fig. S und 6 bezeichnet 1 eine Scheibe, welche den treibenden Teil der Kupplung bildet. Sie besitzt in ihrer Mitte eine Bohrung, mit welcher sie auf eine Welle 2 aufgeschoben werden kann, welche diese Scheibe in Umdrehung versetzt und auf welcher gegebenenfalls mehrere gleichartige oder ähnliche Kupplungen nebeneinander angeordnet sind.
Die Treibscheibe 1 (s. Fig. 5 und 6) besitzt an ihrem Umfang Zähne 3; die Zahnlücken 4 entsprechen in Größe und Anzahl Zahnlücken 5, welche auf der Innenseite eines innenverzahnten Kranzes 6 vorgesehen sind, der an einem der angetriebenen Teile 75 der Kupplung befestigt ist. Das Mitnehmen des angetriebenen Teiles durch die Treibscheibe erfolgt mittels Stiften, und zwar eines äußeren, 7, und eines inneren, 8, welche beide eine Abflachung besitzen, mittels welcher sie sich aneinander anlehnen. Diese Stifte 7 und 8 haben genau dieselbe Breite wie die Zahnlücken 4 und 5 und können verschiedene Relativstellungen einnehmen, die in den Fig. 6, 7 und 8 gezeichnet sind. Diese Stellungen entsprechen der Kupplung des Treibteiles, also der Treibscheibe 1, mit den angetriebenen Teilen, zu weichen der Zahnkranz 6 und eine Scheibe 9 gehört. Das Ankuppeln bzw. Auskuppeln erfolgt mit Hilfe eines Mechanismus, der von der Scheibe 9 getragen wird. Diese hat eine zentrale Hülse, mittels welcher sie koaxial zum Treibteil auf der Welle 2 angeordnet ist. 7« Somit drehen sich die Scheibe und eine Scheibe 75, welche den Zahnkranz 6 trägt, lose auf der Welle 2. Die Stifte 7 und 8 bewegen sich in einem radialen Schlitz der Scheibe 9.
Der Mechanismus, mittels dessen die Stifte 7 und 8 in ihre verschiedenen Stellungen gebracht werden, umfaßt eine Ladewippe 10 (Fig. 1 bis 4), welche schwenkbar auf einem Zapfen 11 angeordnet ist, der an der Scheibe 9 festsitzt. Diese Wippe 10 besitzt einen Arm 12, der in eine Spitze 13 ausläuft; sie besitzt ferner eine Verlängerung 14, an welcher zwei Federn 15 und 16 angehängt sind. Von diesen ist erstere, 15, andernends an einem Stift 17 befestigt, der aus der Scheibe 9 hervorragt, während die zweite, 16, mit dem zweiten Ende an einer inneren Kupplung«;wippe 18 angehängt ist, die im einen ebenfalls in der Scheibe 9 befestigten Zapfen 19 verschwenkbar ist. Das Ende der Wippe i8, das demjenigen entgegengesetzt ist, an welchem die Feder 16 angehängt ist, wurde in Fig. 5 im Schnitt gezeichnet. Dieses Ende trägt den inneren Kupplungsstift 8 und besitzt einen Kopf 20, der aus der Hauptebene des im allgemeinen flachen Bauelementes hervorragt. Die leicht gespannte Feder 16 drückt in der Stellung der Fig. 1 diesen inneren Kupplungsstift 8 mit seiner Abflachung auf den äußeren Kupplungsstift 7, der an der äußeren Kupplungswippe 21 befestigt ist. Letztere ist ebenfalls auf dem Drehzapfen 19 angeordnet und besitzt eine Nase 22, welche mit einem Anschlag 23 zusammenarbeitet, der am Anker 24 eines Elektromagnets 25 sitzt. Eine Feder 26 hat das Bestreben, diesen Anker von den Polen des Elektromagnets 25 abzudrücken.
Es ist weiter noch eine Wippe 27 ebenfalls drehbar auf dem Zapfen 19 angeordnet. Sie besitzt an einem ihrer Enden einen Fuß 28, der unter der Einwirkung der an der Scheibe 9 angehängten Feder 29 (Anhängestelle nicht dargestellt) mittels einer flachen Sohle auf die hervorragenden Enden der Kupplungswippen 18 und 21 drückt (Fig. i). Um den Zapfen 19 ist außerdem ein Winkelhebel drehbar angeordnet, dessen Arm 31 unter der Einwirkung einer Blattfeder 32 steht, die mittels einer Hülse 33 an der Scheibe 9 befestigt ist und durch einen Haken 34 gespannt wird, der am oberen Ende der Ladewippe 10 sitzt.
Um den Zapfen 11 der Ladewippe kann sich ferner ein Stoßhebel 36 drehen, der an einem Ende einen Zapfen 37 als Drehpunkt für einen Anschlag- · hebel 38 trägt. Letzterer erstreckt sich über die Oberfläche der Ladewippe 10 und ragt dann zwischen ein Ende des Winkelhebels 30 und einen Arm 35 der Wippe 27 hinein. Die Feder 32 hält ihn in dieser Stellung, und zwar entgegen der
Wirkung der Feder 39, die an der Scheibe 9 befestigt ist und deren Wirkung schwächer ist als die der Feder 32. Der Anschlaghebel 38 besitzt auf seiner Innenseite eine Erhöhung 40, die man besonders in Fig. 9 gut sehen kann und die, wenn der Stoßhebel 36, der an der Scheibe 9 befestigt ist, am Stift 60 anliegt, auf eine Ausbuchtung 41 der Ladewippe 10 drückt.
Die Scheibe 9 trägt noch einen Elektromagnet to 42, dessen Anker 43 unter der Wirkung einer Feder 44 steht, die das Bestreben hat, ihn von den Polen des Elektromagnets 42 abzudrücken.
Des weiteren ist auf der Scheibe 9 ein Schleifkontakt 66 drehbar gelagert, welcher mit der Wicklung des Elektromagnets 25 elektrisch verbunden ist, welche Wicklung ihrerseits, mit der Lamelle 62 eines Kontaktgebers 45 in Verbindung steht, der außerdem noch Lamellen 61, 63 und 64 aufweist. Dreht sich die Scheibe, so gleitet dieser Schleifkontakt 66 über Kontakte-67 (Fig. 10), welche in regelmäßigen Abständen um die Scheibe herum angeordnet sind, und zwar in gleicher Anzahl wie die Zahnlücken 4 und 5 der Treibscheibe ι bzw. des angetriebenen Teiles 6, 75. Jed.esmal, wenn der Schleifkontakt 66 einen der Kontakte 67 berührt, stehen die vorgenannten Zahnlücken einander gegenüber. Die Kontakte 67 können mittels Schalter 68 unter Strom gesetzt werden, welche an einen der Pole der Stromquelle 69 angeschlossen sind, deren anderer Pol mit der Masse des Apparates, zu welchem die Kupplungsvorrichtung gehört, elektrisch verbunden sind.
Mittels (nicht gezeichneter) Schrauben ist auf der Scheibe 9 eine nicht dargestellte Isolierscheibe befestigt, welche einen metallischen Ring 70 trägt, auf dem eine Bürste 71 schleift. Diese ist über einem Schalter 73 mit der Stromquelle 69 verbunden. Der Ring 70 ist mit der Wicklung des Elektromagnets 42 leitend verbunden, deren anderes Ende an die Lamelle 63 angeschlossen ist.
Die Lamellen 61, 62 werden durch einen Hebel 47 betätigt, welcher mit dem einen Arm der Wippe 27 zusammenarbeitet, die anderen zwei Lamellen 63 und 64 werden durch den Hebel 46, der mit der +5 inneren Kupplungswippe 18 zusammenarbeitet, beeinflußt. Diese beiden Hebel sind auf der Scheibe 9 schwenkbar gelagert und werden mittels einer Feder 50 an die sie betätigenden Wippen angedrückt.
Aus dem Vorhergesagten geht hervor, daß jedesmal, wenn die Schleifkontakt 66 an einem Kontakt 67 vorübergleitet, der unter Spannung ist, der Elektromagnet 25 unter der Bedingung erregt wird, daß die Lamelle 62 die Lamelle 61 berührt. Dies hängt einerseits von der Stellung des Hebels 47 ab, der diese Berührung hervorruft und dann auch von der Stellung des Hebels 46, der später, indem er den Stromkreis des Elektromagnets 42 schließbereit macht, durch Aufeinanderdrücken der Lamellen 63 und 64 auch die Lamellen 61, 62 mittels des Isolierstiftes 76 voneinander entfernt. In dieser Stellung des Hebels 46 kann der Elektromagnet 42 über den Schalter 73 erregt werden, und zwar unabhängig davon, ob sich die Scheibe 9 in dieser oder jener Stellung befindet oder ob sie stillsteht. Zweckmäßig ist jenes Ende der Wicklung des Elektromagnets 25, das an die Lamelle 62 angeschlossen ist, auch mit einem zweiten Ring "jj verbunden, auf welchem eine feststehende, durch einen Schalter 74 mit der Stromquelle 69 verbundene Bürste schleift.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: In der in Fig. ι gezeigten Stellung drückt der Arm 12 der Ladewippe 10 auf den Anschlag 48, und die Spitze 13 dieses Armes befindet sich über dem Anschlag 49 des Ankers 43. Da die Nase 22 durch den Anschlag 23 zurückgehalten wird, werden die Stifte 7 und 8 gegeneinandergedrückt und befinden sich in einer Zahnlücke 4 der Treibscheibe 1 (Fig. 6). Wird letztere in Drehung versetzt, so nimmt sie also die Scheibe 9 allein mit, und diese bringt bei jeder Umdrehung eine Ausbuchtung 57 des Stoßhebels 36 vor einen feststehenden Nocken 56. Das erste Zusammentreffen dieser beiden Organe bewirkt das Laden des Mechanismus.
Der Stoßhebel 36 wird um den Zapfen 11 verschwenkt und drückt das Ende der Erhöhung 40 gegen die Ausbuchtung 41 der Ladewippe 10, um letztere im Rechtsdrehsinn zu verschwenken, bis die Spitze 13 ihres Armes 12 über den Anschlag go 49 des Ankers 43 hinweggeglitten ist, um diesem zu gestatten, unter der Wirkung der Feder 44 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einzunehmen.
Bei ihrer Verschwenkung hat die Ladewippe 10 mit ihrem Ende 58 die Wippe 27 zurückgestoßen, um dadurch den Fuß 28 von den Köpfen der Wippen 18 und 21 zu entfernen,und deren spätere Betätigung zu ermöglichen. Die Wippe 27 hat bei ihrer Verschwenkung mit ihrem Arm 35 auf den Anschlaghebel 38 gedrückt, welcher somit auch in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gekommen ist. Außerdem hat der Fuß 28 den Hebel 47 angehoben und den Kontakt zwischen den Lamellen 61 und 62 geschlossen, damit der erste Stromimpuls, den der Schleifkontakt 66 empfängt, an die Wicklung des Elektromagnets 25 weitergelangt, dessen Anker dann angezogen wird, um die Nase 22 freizugeben. Unter der Einwirkung der Feder 16 drückt die innere Kupplungswippe 18 mittels des inneren Stiftes 8 auf den äußeren Stift 7, so daß der Kopf 20 der Kupplungswippe 18 an der ebenen Sohle des Fußes 28 zum Anliegen kommt. Bei ihrer Verschwenkung hat die äußere Kupplungswippe 21 mit einem Arm auf den Anschlaghebel 38 eingewirkt, dessen Drehzapfen 37 inzwischen wieder mit dem Stoßhebel 36 nach außen gekommen ist. Sobald sich der Anschlaghebel 38 in die Stellung der Fig. 3 bewegt hat, wirkt einer seiner Arme auf den Winkelhebel 30 und spannt die Blattfeder 32, die, wenn sie nicht mehr unter der Einwirkung der äußeren Kupplungswippe 21 steht, den Anschlaghebel 38 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückführt. Nehmen die Teile die in den Fig. 3 und 4 gezeigten Stellungen ein, so hat das periodisch stattfindende Zusammentreffen der Ausbuchtung 57 mit dem feststehenden Nocken 56 keinen Einfluß
mehr auf die Ladewippe io, obwohl der Stoßhebel 36 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist (Fig. 3); es bewegt sich dann nämlich die Erhöhung 40 des Anschlaghebels 38 in einer Einbuchtung der Ladewippe 10.
In der Stellung, welche die Organe des Mechanismus in der Fig. 3 einnehmen, sind die Kupplungsstifte 7 und 8 von der in Fig. 6 gezeigten Stellung in jene der Fig. 7 übergegangen, so daß die Treibscheibe, die in der ersten Stellung der Kupplungsstifte die Scheibe 9 mitnahm, nun leer läuft, während die Scheibe 9 und die Teile, die sie trägt, an den Zahnkranz 6 angekuppelt sind, den die Scheibe 75 (Fig. 5) trägt, welche zur Welle 2 koaxial ist, aber augenblicklich durch Mittel festgehalten wird, die nicht gezeichnet sind, z. B. durch einen Klinkenmechanismus, der in Einkerbungen am Umfang der Scheibe 75 eingreift.
Bei ihrer Rechtsdrehung wirkt die innere Kupplungswippe 18 mit ihrer Ausbuchtung auf ein Ende des Hebels 46 ein, und dieser schließt dann den Kontakt zwischen den Lamellen 63 und 64, öffnet aber zugleich mittels des Isolierstiftes 76 die Kontakte 61 und 62 und somit den Stromkreis des Elektromagnets 25. Wird der Schalter 73 geschlossen, so schließt sich ausgehend von der Stromquelle 69 über die Bürste 71 und den Ring 70 der Stromkreis der Wicklung des Elektromagnets 42. Dessen Anker 43 wird dann angezogen, und die Feder 15 verstellt die Ladewippe 10 in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung. Die Linksdrehung dieser Ladewippe 10 wird auf den unteren Arm der äußeren Kupplungswippe 18 durch das Dazwischentreten einer Erhöhung 59 der Ladewippe 10 übertragen. Dadurch werden die zwei Stifte 7 und 8 voneinander getrennt und in die Stellung gebracht, die sie in Fig. 8 einnehmen, so daß sowohl die Scheibe 9 als der Zahnkranz 6 und die Scheibe 75, an welcher letzterer befestigt ist, mit der Treibscheibe 1 gekuppelt sind, welche dann das Ganze in Drehung versetzt. Die Bewegung der inneren Kupplungswippe 18 bewirkt auch ein Kippen des Hebels 46 und somit das öffnen des Stromkreises des Elektromagnets 42 und das Schließen der Kontakte 61, 62, welche den Stromkreis des Elektromagnets 25 steuern. Die Teile nehmen dann die in Fig. 4 gezeichnete Stellung ein.
Das nächste Zusammentreffen der Bürste 66 mit einem unter Spannung gehaltenen Kontakt bewirkt die Erregung des Elektromagnets 25; der Anker 24 wird angezogen, und der Anschlag 23 gibt die Nase 22 der Kupplungswippe 21 frei, damit das Ganze die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnehmen kann, in welcher die Scheibe 9 allein mit der Treibscheibe in Antriebsverbindung steht. Die Ausbuchtung 41 der Ladewippe 10 befindet sich wieder im Wirkungsbereich der Erhöhung 40, so daß beim nächsten Zusammentreffen mit dem Nocken 56 der Mechanismus wieder geladen wird. Dieses Arbeitsspiel kann beliebig oft in einem durch das Schließen der Kontakte befohlenen Rhythmus wiederholt werden.
Die Folge der durch die Stifte 7 und 8 angenommenen Stellungen, wie sie oben beschrieben wurde, ist: III, Laden, I, II, III; sie ist in Fig. 11 a dargestellt. In vielen Anwendungen wird die Stellung I die Ruhe- oder Ausgangsstellung sein. Es gibt jedoch Fälle, in welchen die Stellung II umgangen werden muß und in welchen direkt von I in III übergegangen werden muß, wie in Fig. lib gezeigt. Zu diesem Zweck dient der zweite Ring 77, der im Schema Fig. 10 abgebildet ist. Aus letzterer geht hervor, daß in der Stellung I, in welcher die Kontakte 61 und 62 offen und die Kontakte 63 und 64 geschlossen sind, man durch Schließen eines zweiten Schalters 74, der mit der Bürste 78 in Verbindung steht, die auf dem Ring yy schleift, man die beiden Elektromagnete 25 und 42 gemeinsam erregen kann. Die Feder 29 wirkt dann sofort auf die Wippe 27 und die Erhöhung 59 auf die Wippe 18 zwecks Zurückführens der Stifte 7 und 8 in die Stellung III.
Es ist klar, daß man durch andere Kombinationen von elektrischen Kontakten und Hebeln, wie 46 und 47, auch eine andere Kombination herstellen kann, die gestattet, von der Stellung III in die Stellung II und dann wieder in Stellung III unter Umgehung der Stellung I überzugehen, wie in Fig. 11 c gezeigt wird.
Die Fig. 12 und 13 beziehen sich auf eine andere Ausführungsform, die nur den dem Kupplungsstift 8 entsprechenden Kupplungsstift 53 aufweist. Der Anschlag 23 des Ankers 24 hält die Kupplungswippe nur von deren Rechtsverschwenkung zurück. Bei deren Linksverschwenkung durch die Erhöhung 59 der Ladewippe 10 gleitet die Wippe 18 am Anschlag 23 vorbei und nimmt die Stellung ein, die Fig. 12 zeigt.
Fig. 13 zeigt das elektrische Schema dieser Ausführungsform. Die Arbeitsweise ist derjenigen der ersten ähnlich und braucht daher nicht mehr in vollem Umfange beschrieben zu werden.
Die Wicklungen der beiden Elektromagnete 25 und 42 sind an einem Ende je mit einem der Festkontakte 83 bzw. 82 verbunden. Der abwechslungsweise mit beiden zusammenarbeitende, bewegliche Kontakt 81 ist geerdet.
In der in Fig. 12 gezeichneten Stellung sind die Federn nicht gespannt. Scheibe 9 ist angekuppelt. Das Spannen erfolgt durch Einwirkung des äußeren Teiles 56 auf die Ladewippe 10, die dann durch die Nase 49 zurückgehalten wird. Die Erregung des Elektromagnets 25 über einen der Schalter 67 und die Kontakte 82, 81 bewirkt das Auslösen der Wippe 18, die dann durch die Feder 16 im Uhrzeigersinn verdreht wird. Der Kupplungsstift 53 verläßt die Zahnlücke der treibenden Scheibe und Scheibe 9 hält an. Bei einer Erregung des Elektromagnets 42 über Schalter 73, weiter über den vorher durch die Wippe 18 und mittels des Hebels 46 umgesteuerten Kontakt 81 und den Kontakt 83 wird die Ladewippe 10 ausgelöst, die dann durch die ' Feder 15 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird unter Mitnahme der Wippe 18 mittels der Erhöhung 59. Der Kupplungsstift 53 befindet sich
dann wieder in einer Zahnlücke des treibenden Teiles.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 5
    i. Als Zählwerk von Rechenmaschinen od. dgl. verwendbare Kupplungsvorrichtung zum An- und Abkuppeln eines sich drehenden antreibenden Teiles an bzw. von dazu koaxialen ίο angetriebenen Teilen in einer Minimalzeit und
    in zum voraus bestimmbaren in einem weiten Bereich wählbaren Drehlagen mittels mindestens eines Kupplungsorgans, das unter der Einwirkung von Federn steht, dadurch gekennzeichnet, daß zwei angetriebene Teile (9> 75) beiderseits des an seinem Umfang mehrere Zahnlücken (4) aufweisenden treibenden Teiles (1) vorgesehen sind, von denen der eine Teil (9) einen eine periodisch mit einem äußeren Organ (56) zusammenwirkende Ladevorrichtung (10, 36, 38 bzw. 10, 54) zum Spannen der Federn (15, 16,29) für das Kupplungsorgan bzw. für Kupplungsorgane enthaltenden Mechanismus zum Steuern von sich in dem angetriebenen Teil (9) bewegenden Kupplungsstiften bzw. des Kupplungsstiftes (7,8 bzw. 53) und der andere angetriebene Teil (75) eine Mehrzahl von den Zahnlücken (4) des treibenden Teiles (1) entsprechenden Zahnlücken (5) bildet, so daß der Kupplungsvorgang, entsprechend dem Einfluß der äußeren Steuerungen, die mit den Teilen der vorgenannten Ladevorrichtung bzw. Kupplungsorganen zusammenwirkende Elektromagnete (25,42) od. dgl. aufweisen, im vorgewählten Rhythmus, und zwar jeweils in einer der mehreren Stellungen auf dem Umfang der angetriebenen Teile, unverzüglich erfolgt.
  2. 2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, mit zwei Kupplungsorganen, die beide einen Kupplungsstift umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verwendung von zwei Kupplungsstiften (7, 8) diese in gleicher Weise ausgebildet sind, indem der eine Kupplungsstift (7) in Zahnlücken (5) an der einwärts gerichteten Oberfläche eines am anderen angetriebenen Teil (75) befestigten, den treibenden Teil (1), unter Wahrung eines Zwischenraumes, umschließenden Kranzes (6) und der andere Kupplungsstift (8) in Zahnlücken (4) am Umfang des treibenden Teiles (1) einfällt.
  3. 3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstifte sich nebeneinander in einem radialen Schlitz eines der beiden angetriebenen Teile befinden und siclh gleichzeitig bewegen, um entweder einen der beiden angetriebenen Teile mit dem antreibenden Teil in Antriebsverbindcing zu versetzen, oder um beide angetriebenen Teile aneinanderzukuppeln, oder auch unabhängig voneinander, um dann sowohl den einen wie den anderen angetriebenen Teil mit dem antreibenden Teil zu kuppeln.
  4. 4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ladevorrichtung ein Stoßglied (36) gehört, welches mittels eines Hebels (38) eine Ladewippe (10) betätigt, wobei der Hebel nach vollzogenem Laden durch einen Arm (35) einer Wippe (27) in Unwirksamkeit gesetzt wird und durch eine äußere Kuppkingswippe (21) in dieser unwirksamen Stellung gehalten wird, bis die Kupplungsstifte wieder in jene Stellung zurückgeführt sind, die sie vor dem Laden einnahmen.
  5. 5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladevorrichtung einen Winkelhebel (30) aufweist, der unter der Einwirkung einer Feder (32) den Ansdhlaghebel (38) in seine Ausgangsstellung zurücknimmt, sobald es der Arm (35) und die äußere Kuppkingswippe (21) gestatten.
  6. 6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladewippe (10) durch eine Feder (16) mit einer inneren Kupplungswippe (18) verbunden ist, welche den inneren Kupplungsstift (8) trägt und durch einen Anschlag (23) zurückhaltbar ist, dessen Wirkung aufhebbar ist.
  7. 7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade wippe(10) go eine Erhöhung (59) besitzt, die mit der inneren Kupplungswippe (18) zusammenwirkt, um den von dieser getragenen Kupplungsstift (8) in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, wenn die Ladewippe (10) sich unter der Einwirkung einer sie belastenden Feder (15) im Rechtsdrehsinn bewegt.
  8. 8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (23), der die beiden Kupplungswippen (18, 21) während und nach dem Laden zurückhält, zum Anker (24) eines Elektromagnets (25) gehört, bei dessen erster Erregung der Anschlag (23) die äußere Kupplungswippe (21) verhindert, die innere Kupplungswippe (18) zu begleiten, die der Ladewippe (10) folgt, wenn diese in ihre ungeladene Stellung zurückkehrt, um sie aber bei einer zweiten Erregung des genannten Elektromagnets (25) wieder einzuholen.
  9. 9. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen einzigen Kupplungsstift (8) aufweist, der von einer Kupplungswippe (18) getragen wird.
  10. 10. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag am Anker (24) eines Elektromagnets die Kupplungswippe (18) während und nach dem Laden zurückhält, bis der Elektromagnet (25) erregt wird, aber ein Gleiches nicht tut, wenn eine zur Ladevorrichtung gehörende Ladewippe (10) in ihre ungeladene Stellung zurückkehrt.
  11. 11. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladewippe (10) mit einem Kontaktgeber (43) zusammenarbeitet, der in den Stromkreis des Elektromagnets (25) eingeschaltet ist.
    968
  12. 12. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekenn zeichnet, daß in den Stromkreis des Elektromagnets (25) außerdem ein Schleifkontakt (66) eingeschaltet ist, der auf einem antreibenden oder einem angetriebenen Teil der Kupplungsvorrichtung gelagert ist und sich gegenüber feststehenden Kontakten (67) bewegt, und daß weitere Mittel vorgesehen sind, um wahlweise den einen oder anderen dieser Kontakte unter Spannung zu setzen.
  13. 13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die (innere) Kupplungswippe (18) mittels eines Hebels (46) auf den genannten Kontaktgeber (45) einwirkt, der ebenfalls in den Stromkreis eines anderen Elektromagneten (42) eingeschaltet ist, dessen Erregung das Freigeben der die Kupplungswippe (18) mitreißenden Ladewippe (10) bewirkt.
  14. 14. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Schleif ring (70), der mit dem zweiten Elektromagnet in elektrischer Verbindung steht und auf dem eine Bürste (71) gleitet, die mit einem Schalter verbunden ist, durch dessen Schließen die Erregung des besagten zweiten Elektromagnets bewirkbar ist, und zwar unabhängig von der Stellung, die der Teil einnimmt, welcher diesen Schleifring trägt.
  15. 15. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Ermöglichung des Umgehens des Kontaktgebers (45), der Bürste (66), der festen Kontakte (67) und der Mittel, die gestattet, einen der letzteren unter Spannung zu setzen, einen zweiten Schleifring (yy) aufweist, mit dem eine Bürste (78) zusammenarbeitet, die mit einem Schalter (74) zum Zweck der gleichzeitigen Erregung beider Elektromagnete (42, 25) verbunden ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    ö 609796 2.57
DEB14676A 1947-06-28 1951-04-22 Als Zaehlwerk von Rechenmaschinen od. dgl. verwendbare Kupplungsvorrichtung Expired DE958161C (de)

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