AT94680B - Elektrische Sicherheitsanlage mit einem durch Widerstandsänderung von Selenzellen beeinflußten, den Alarmstromkreis einschaltenden Differentialrelais. - Google Patents

Elektrische Sicherheitsanlage mit einem durch Widerstandsänderung von Selenzellen beeinflußten, den Alarmstromkreis einschaltenden Differentialrelais.

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AT94680B
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galvanometer
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electrical safety
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Werner Reiche
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Werner Reiche
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektrische Sicherheitsanlage mit einem durch Winerstandsänderung von Selenzellen beeinflussten, den Alarmstromkreis einschaltenden Differentialrelais.   
 EMI1.1 
 

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   Dieselbe Wirkung tritt ein, wenn ein Schatten auf die Selenzelle S2 fällt, wobei der Zeiger Z des Relais in Berührung mit dem Kontakt      kommt und den Alarmstromkreis schliesst. 



   Bei Dunkelheit und durch Belichtung wirkender Selenzelle wird bei eintretender Belichtung der einen oder andern Selenzelle wiederum ein Ausschlag des Zeigers von Seiten des Relais nach der einen oder andern Richtung   herbeigeführt   und somit der Alarmstromkreis in der beschriebenen Weise geschlossen werden. 



   Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kommen zwei zusätzliche Galvanometer G1, G2, welche mit einer einzigen Batterie B2 verbunden sind, zur Anwendung. Die Anordnung hat folgenden Zweck : Während bisher nach zuvor verändertem Widerstand der Selenzellen eine Einschaltung der Anlage stets erst nach Eintritt des den Ruhezustand bildenden Dunkelwiderstandes der Zellen möglich war, kann durch die Anwendung der beiden Zusatzgalvanometer die Anlage jederzeit eingeschaltet werden. weil das eine der beiden Zusatzgalvanometer die Einschaltung des andern selbsttätig,   u.   zw. erst dann bewirkt, sobald der   ursprüngliche   Dunkelwiderstand der Selenzellen eingetreten ist.

   Das   Galvanometer G1   ist hiebei als Umschaltgalvanometer mit elektro-mechanischer Umschaltung ausgebildet und mit seinem Zeiger Z2 wirkt ein um seinem Zapfen ? einstellbarer Kontakt K2 zusammen. Der Elektromagnet   H1   des Galvanometers G1 wirkt mit einem Anker X zusammen, an dessen Unterseite ein kleiner Daumen   m   vorgesehen ist, mit welchem ein Stift n einer ausschwingbaren Klappe o zusammenarbeitet.

   Letztere kann in leitende Berührung mit einer Kontaktschraube p kommen und besitzt weiterhin einen seitlichen 
 EMI2.1 
 Relais ausgebildet und besitzt einen   1VIinimumkontakt.   Es'dient als Kontaktinstrument für den Stromschluss im   Alarmstromkreis.   Mit seinem Zeiger Z3 wirkt wiederum ein um einen Zapfen   7 ; ; 3   einstellbarer   Kontakt ex   zusammen. Beim Einschalten dieser Zusatzgalvanometer ist es zweckmässig, den zu sichernden Raum zu verdunkeln. 



   Die Wirkungsweise dieser   Ausführungsform   ist folgende : Der Strom geht vom positiven Pol der 
 EMI2.2 
 und dann durch die Leitungen 4, 12, Wicklung des Galvanometers, Anker X, Ansätze m, n, Fallklappe   n   Leitung 10 über den Schalter   C'zurück zum negativen   Pol der Batterie   B2.   



   Beim Übergang von der Helligkeit zur Dunkelheit durch erneute Schaltung nach einer Beleuchtung 
 EMI2.3 
 angezogen wird. Infolge der   Au3schwingung   dieses Ankers kommt sein Ansatz in ausser Berührung mit dem Ansatz   n   der Fallklappe o, welche zweckmässig mit einem kleinen Gegengewicht versehen wird, so   djss   an dieser Stelle nunmehr der Strom unterbrochen wird. Demzufolge ist die Stromzuleitung zu dem Galvanometer G1 unterbrochen und das Galvanometer G2 wird nunmehr in den Stromkreis eingeschaltet.

   Der Stromverlauf ist hiebei folgender :
Vom positiven Pol der Batterie B2 geht der Strom durch die Leitungen   8,   3, Widerstand W1, Selenzellen S1,S2, Widerstand W2, über die Leitungen 4,   12, 12',   nach dem Galvanometer G2 und durch dessen Wicklung b mittels der Leitung 10'zur Kontaktschraube p, durch die Fallklappe o und die Leitung 10 
 EMI2.4 
 Tritt nunmehr an irgendeiner Stelle des Raumes erneut ein Lichtschein auf, so wird fast augenblicklich der Zeiger Z3 des Galvanometers G2 in Berührung mit dem Kontakt   Bekommen   und den Alarmstromkreis 
 EMI2.5 
 



   Der praktische Unterschied zwischen den beiden gezeichneten Ausführungsfromen ist kurzfolgender :
Die Einrichtung gemäss Fig. 1, welche ohne Zusatzgalvanometer arbeitet, bleibt, sobald eine Belichtung oder Beschattung der Selenzellen stattgefunden hat und der Alarmstromkreis dadurch gesehlossenist, solange im Alarmzustande, bis die Selenzellen ihren ursprünglichen Dunkelwiderstand, auf den sie für den Ruhezustand der Anlage eingestellt sind, erreicht haben. Dies kommt daher, dass die für bestimmte Helligkeit eingestellten Selenzellen, die ihren Widerstand bei Belichtung verringern und bei Beschattung erhöhen, erst wieder einige Zeit der Ruhebelichtung bedürfen, ehe sie bis auf den für den Ruhezustand der Anlage erforderlichen Widerstandsgrad kommen.

   Durch die Vorschaltung der Zusatzgalvanometer wird dieser Alarmzustand sofort nach erfolgter Belichtung aufgehoben, da das Galvanometer G1 erst bei erreichtem Ruhezutande der Selenzellen reagiert und dann das Alarmgalvanometer   G2 selbsttätig einschaltet, wodurch   der Bereitschaftszustand der Anlage wieder hergestellt ist. 



  Während man also nach der ersten Ausführungsform nach erfolgten Alarm mit der erneuten Einschaltung der Anlage warten muss, bis die Selenzellen sich im Ruhezustande befinden, kann man nach der zweiten 
 EMI2.6 
 

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 bereitschaft einstellen und den Raum verlassen. Sobald die Selenzellen den richtigen Widerstand erreicht haben, schaltet das Galvanometer   G   das Alarmgalvanometer G2 von selbst ein und die Anlage arbeitet wieder in normaler Weise. 
 EMI3.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische   Sioherheitsanlage   mit einem durch Widerstandsänderung von Selenzellen beeinflussten Differentialrelais, dadurch gekennzeichnet, dass zwei von einer einzigen Batterie   B   gespeiste Selenzellen   ,     82)   mit einem einen Alarmstromkreis betätigenden Drehspulrelais (R) mit zwei entgegengesetzt geschalteten Wicklungen (a, al) von gleichem Widerstande verbunden sind, wobei der Verbindungspunkt der Wicklungen mit dem einen Pol der Batterie in Verbindung steht, während der andere Pol an den Knotenpunkten der in Reihe geschalteten Selenzellen   dz   82) gelegt ist, deren freie Enden mit den freien Enden der Relaisspule verbunden sind,

   wodurch bei beliebiger Helligkeit durch Beleuchtung oder Beschattung der einen oder andern Zelle das Drehspulrelais zum Ausschlag gebracht wird und dabei den   Alarmstromkreis schliesst.  

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Sicherheitsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Drehspulrelais (R) zwei zusätzliche Galvanometer , G2) verbunden sind, von denen das eine bei Nachlassen der Helligkeit, sobald der ursprüngliche Dunkelwiderstand erreicht ist, sich selbst ausschaltet und das andere einschaltet.
    3. Elektrische Sicherheitsanlage nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine ausschwingbare, mit einer Kontaktschraube (p) zusammenwirkende Fallklappe (o), die bei einem bestimmten Dunkelwiderstand der Selenzellen das eine Galvanometer (gui) selbsttätig ausschaltet und das andere Galvanometer (G2) einschaltet.
AT94680D 1920-07-26 1920-07-26 Elektrische Sicherheitsanlage mit einem durch Widerstandsänderung von Selenzellen beeinflußten, den Alarmstromkreis einschaltenden Differentialrelais. AT94680B (de)

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