DE235493C - - Google Patents

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DE235493C
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DE
Germany
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headlight
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coal
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DENDAT235493D
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/003Electric arc lamps of a special type
    • H05B31/0039Projectors, the construction of which depends upon the presence of the arc

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λϊ 235493 -' KLASSE 21/. GRUPPE
SOCIETE HARLE & CIE in PARIS.
mit verdecktem Feuer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1910 ab.
Die Fortschritte der Seetaktik in der Verwendung elektrischer Scheinwerfer haben in den letzten Jahren dazu geführt, den Lichtstrahl des Scheinwerfers während des größten Teiles der Nacht zu verdecken. Die meisten Scheinwerfer sind daher gegenwärtig mit einer Verdunkelungsvorrichtung (einem Vorhang, einem Fensterladen oder Jalousien) versehen, welche für gewöhnlich geschlossen ist und nur
ίο für den ganz bestimmten Augenblick geöffnet wird, in welchem der Lichtstrahl einen bestimmten Punkt beleuchten soll.
Wird das Lichtbündel während des größten Teiles seines Verwendungszweckes verdeckt, so ist es zweckmäßig, die Stromstärke während dieser Zeit zu vermindern, um den Verbrauch an Kohle und gleichzeitig die Erhitzung des Apparates und den. Energieverbrauch zu vermindern.
,20 Die Herabsetzung des Kohleverbrauches ist außerdem in militärischer Hinsicht von ganz besonderer Wichtigkeit, denn sie allein gestattet, bei dem gegenwärtigen Stande der Technik in der Herstellung von Scheinwerfern einen Scheinwerfer eine ganze Nacht im Betriebe zu halten, ohne für Ersatz der Kohlen sorgen zu müssen. Damit aber das Kleinstellen der Scheinwerferlampe, während das Feuer verdeckt ist, praktischen Erfolg hat, ist es unumgänglich nötig, daß das normale Funktionieren der Lampe d. h. die Wiederherstellung des Lichtbogens in voller Stärke sehr schnell und in vollständiger Übereinstimmung mit der Wirkung der Verdunkelungsvorrichtung in dem Augenblick, wo das Feuer frei werden soll, vor sich geht.
Das Kleinstellen der Scheinwerferlampe muß demnach in dem Augenblick vor sich gehen, in dem man den Lichtstrahl verdeckt, und die Wiederherstellung der normalen Stärke des Feuers in dem Augenblick, in dem man die Verdunkelungsvorrichtung öffnet.
Es ist zwar bereits bekannt, bei Signallaternen zugleich mit dem Vorschieben der Verdunkelungsvorrichtung vor die Lichtquelle diese kleinzustellen. .
Indessen ist dieses Prinzip bisher nur bei mit Glühlampen beleuchteten Signallaternen, nicht aber bei mit Bogenlampen beleuchteten Scheinwerfern verwendet worden. Die Erfindung bezieht sich nur auf Bogenlampen als Lichtquelle für Scheinwerfer. .
Die Erfindung besteht zunächst in der gleichzeitigen Wirkung einer Verdunkelungsvorrichtung für das Feuer des Scheinwerfers und einer Vorrichtung für das Kleinstellen der Lampe des Scheinwerfers, sowie weiterhin in der Vereinigung elektrischer und mechanischer Mittel, welche diese gleichzeitige Wirkung auszuüben gestatten. . .
Nach der Erfindung hängt also die Wirkung der Kleinstellvorrichtung von der Wirkung der Verdunkelungsvorrichtung ab.
Sobald diese letztere geschlossen wird, wird die Stromstärke herabgesetzt. Während der Kleinstellung ist die Entfernung der Kohlen derart geregelt, daß eine Form entsteht, welche
den augenblicklichen Übergang aus der Klein- - stellung in die Normalstellung ermöglicht. (Diese Entfernung entspricht einer gewissen Voltzahl zwischen den Kohlen, welche kleiner als diejenige des normalen Zustandes ist.) Die Wiederherstellung des normalen Zustandes muß in dem Augenblick vor. sich gehen, wo die Verdunkelungsvorrichtung geöffnet wird, und zwar derart, daß das freiliegende Lichtbündel seine
ίο gewöhnliche Stärke hat.
In der Zeichnung (Fig. ι bis 4) sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. . ■ ' Der in Fig. 1 dargestellte Scheinwerfer trägt wie gewöhnlich eine Lampe α mit Widerstand b. Die Regelungsvorrichtung der Lampe α regelt die Entfernung der Kohlen c und C1 in passender Weise. Der Lichtbogen d ist genau im Brennpunkt eines Spiegels e eingestellt. Der Lichtstrahl kann nach Belieben durch eine Vorrichtung, die aus einem Fensterladen mit beweglichen Stäbchen/"besteht, verdunkelt werden. In einer Reihe mit b ist ein zweiter Widerstand g zum Kleinstellen angebracht, welcher durch einen beweglichen, durch ein Solenoid in Bewegung zu setzenden Kontakt h kurzgeschlossen werden kann.
Die Verdunkelungsvorrichtung wird durch ein Solenoid j in Bewegung gesetzt. Ein Unterbrecher k gestattet gleichzeitig den Strom der Solenoide i und j zu unterbrechen.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist das Feuer .des Scheinwerfers verdeckt und die Lampe ist kleingestellt, denn . der Strom geht nicht nur durch den Widerstand b, sondern auch noch durch den zweiten Widerstand g.
Schließt man nun den Unterbrecher k, so. geht ein Strom gleichzeitig durch die Solenoide i und 7; der Kontakt h wird hergestellt und schließt den Widerstand g kurz, wodurch die normale Stärke der Lampe wieder hergestellt ist und die Verdunkelungsvorrichtung öffnet sich in demselben Augenblicke.
öffnung des Kontaktes k ruft gleichzeitig öffnung des Kontaktes h hervor. Hierdurch wird die Lampe kleingestellt und zu gleicher Zeit die Verdunkelungsvorrichtung f geschlossen.
Die Regelungsvorrichtung der Lampe α ist derart eingestellt, daß sie die Entfernung der Kohlen c und C1 passend regeln kann, und zwar sowohl im Zustand des Kleinstellens als auch im normalen Zustand.
Diese Regelungsvorrichtung besteht aus einer Regelspule I, die von einem der Lichtbogenspannung proportionalen Strom durchlaufen wird, und einer Regelspule m, die von einem genau der Stromstärke des Bogens entsprechenden Strom durchlaufen wird. Diese Regelungsvorrichtung regelt den Abstand der Kohlen c und C1, bis eine gewisse Beziehung zwischen den Werten der Volt- und Amperezahl eintritt. Diese Beziehung hängt von dem Typ der Regelungsvorrichtung ab. ·
In Fig. ι besteht dieses Verhältnis sowohl für die Ampere- und Voltzahl des normalen Zustandes, als auch für den des Kleinstellzustandes. Unter diesen Bedingungen wird die Entfernung der Kohlen c und C1 geregelt. Diese Entfernung ist in den beiden Fällen nicht die gleiche.
Die Werte für die Volt- und Amperezahl im Kleinstellzustand hängen von der Regelungsvorrichtung sowie von dem Widerstand g ab. Diese beiden Faktoren werden derart gewählt, daß während des Kleinstellens ein schwacher Kohleverbrauch bei einer guten Elektrodenform stattfindet, welche den augenblicklichen Übergang in den normalen Zustand gestattet.
Es kann vorkommen, daß die Regelungsvorrichtung den Abstand der Kohlen c und c1 für den normalen Zustand, wie für den Kleinstellzustand nicht passend regeln kann. In diesem Falle kann man noch, wie Fig. 2 zeigt, einen Kontakt η anbringen, welcher durch ein Solenoid ft gleichzeitig mit dem Kontakt h zur Wirkung gebracht wird. Dieser Kontakt η dient zum Einschalten oder Kurzschließen eines HilfsWiderstandes 0, so, daß die Wirkung der Spannungsspule in der gewünschten Weise go verändert werden kann.
Die beweglichen Kontakte h und η können derart angebracht werden, daß sie entweder ihren Strom zugleich schließen, oder aber, daß der eine der Kontakte seinen Strom schließt, während der andere den seinigen öffnet. Es hängt dies davon ab, ob die Vorrichtung a in dem einen oder dem anderen Sinne verbessert werden soll. .
Anstatt einen Hilfswiderstand in eine Reihe mit / zu schalten, kann man auch einen Widerstand in Hintereinanderschaltung mit m anwenden. Man erhält hierdurch ebenfalls die gewünschte Wirkung.
Geht man von .dem normalen Zustand zu dem Kleinstellzustand über, oder umgekehrt, so bewirkt die Regelungsvorrichtung auf automatischem Wege die gewünschte Änderung in der Entfernung der Kohlen.
Es kann vorkommen, daß diese Änderung nicht gleichzeitig mit der Hell- oder Dunkelstellung vor sich gehen kann, besonders bei dem Übergang in den normalen Zustand. Man bringt dann zweckmäßig noch eine Vorrichtung q (Fig. 3) an, welche unmittelbar auf die Kohlehalter einwirkt, indem sie diese im Augenblicke des Kleinstellens in der erforderlichen Weise nähert und sie gleichzeitig bei dem Übergang in den normalen Zustand voneinander entfernt.
In Fig. 3 geht diese Bewegung der Kohlehalter zu gleicher Zeit mit der Bewegung' des Kontaktes η vor sich.
Fig. 4 stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar, bei welcher die ,Regelungsvorrichtung keine in Reihe mit dem Lichtbogen liegende Regelspule trägt.
Um den Lichtbogen soweit wie möglich in dem Brennpunkt des feststehenden Reflektors zu halten, steht die Rückbewegung der Kohlehalter in einem bestimmten Verhältnis zum Verbrauch an Kohle.
ίο Es ist zweckmäßig, bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung dieses Verhältnis derart zu wählen, daß es nicht für den normalen Zustand sondern für den Kleinstellzustand paßt. Noch besser ist es, dieses Verhältnis der gewöhnliehen Verwendungsart eines Scheinwerfers anzupassen, nämlich langen Perioden der Kleinstellung mit verdecktem Lichtstrahl, unterbrochen von kurzen Perioden in gewöhnlicher Stärke mit freiliegendem Lichtstrahl.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Kleinstellen elektrischer, mit Bogenlampen versehener Scheinwerfer mit verdecktem Feuer, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdunkelungsvorrichtung für das Feuer des Scheinwerfers und die Kleinstellvorrichtung der Scheinwerferlampe derart miteinander vereinigt sind, daß beide Vorrichtungen zu gleicher Zeit wirken.
  2. 2. Vorrichtung zum Kleinstellen elektrischer, mit Bogenlampen versehener Scheinwerfer mit verdecktem Feuer, dadurch gekennzeichnet, daß die Verminderung des Stromes und der Spannung des Lichtbogens auf einen für die Kleinstellung passenden Wert durch die mit der Kleinstellung zwangläufig erfolgende Einschaltung eines Widerstandes in Reihe oder im Nebenschluß zu den Regelspulen bewirkt wird, wobei auch eine weitere Vorrichtung angebracht sein kann, welche auf die Kohlen derart einwirkt, daß sie diese im Augenblick des Kleinstellens in gewünschter Weise nähert und im Augenblick der Einstellung des normalen Lichtbogens in der gleichen Weise voneinander entfernt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtung auch während der Vollbeanspruchung des Scheinwerfers die Entfernung der Kohlenspitzen derart regelt, daß sie dem Kohleverbrauch während des Kleine stellzustandes entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsvorrichtung auch während des Kleinstellzustandes die Entfernung der Kohlenspitzen derart regelt, daß sie dem Kohleverbrauch während der Vollbeanspruchung des Scheinwerfers entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4513358A (en) * 1982-09-21 1985-04-23 Blazer International Corp. Lamp comprising automatically actuated louver system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4513358A (en) * 1982-09-21 1985-04-23 Blazer International Corp. Lamp comprising automatically actuated louver system

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