DE1455956C - Selbsttätiges Steuergerat fur die Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen - Google Patents
Selbsttätiges Steuergerat fur die Beleuchtungsanlage von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein selbsttätiges Steuergerät einflußt, daß letzteres das Abblendlicht bzw. das
für die Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbe- Fernlicht hinzuschaltet, ν
sondere Kraftfahrzeugen, das verschiedene Leuchten Um zu verhindern, daß die Fahrzeugbatterie im
in Abhängigkeit vom Fahrzustand, von der Helligkeit Stand mehr als unbedingt erforderlich entladen wird,
der Umgebung sowie von der Helligkeit der Schein- 5 ist auch bereits ein Stopschaltgerät bekannt (USA.-
werfer entgegenkommender Fahrzeuge ein- bzw. aus- Patentschrift 1 951 495);-mit dem ein Abschalten der
schaltet und bei dem zwei photoelektrische Schalt- Scheinwerfer im Stand und ein automatisches Ein-
geräte vorgesehen sind, von denen das erste auf die schalten beim Fahren des Fahrzeugs möglich ist.
Helligkeit der Umgebung und das zweite auf die'Hel- Eine Weiterbildung der Erfindung unter Verwen-
ligkeit der Scheinwerfer entgegenkommender Fahr- ίο dung eines derartigen Stopschaltgerätes besteht darin,
zeuge in der Weise anspricht, daß unterhalb eines daß das zweite photoelektrische Schaltgerät derart
vorzugebenden Helligkeitswertes der Umgebung die mit dem ersten photoelektrischen Schaltgerät und mit
Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet ist, wobei je nach dem Stopschaltgerät verbunden ist, daß das zweite
der Helligkeit der Scheinwerfer entgegenkommender photoelektrische Schaltgerät nur dann auf die Hellig-
Fahrzeuge oberhalb eines vorbestimmten Wertes das 15 keit der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge
Abblendlicht und unterhalb dieses Wertes das Fern- anspricht, wenn das Stopschaltgerät das Fahren des
licht eingeschaltet ist. Fahrzeuges feststellt und das erste photoelektrische.
Für die Verwendung der Beleuchtungsanlage an Schaltgerät eine Außenhelligkeit nachweist, die
Fahrzeugen hat sich ein Zusammenwirken der ein- unterhalb des vorgegebenen Nachtgrenzwerfes liegt,
zelnen Lampen in der Weise als zweckmäßig er- 20 Bei einem nach den Merkmalen der Erfindung aufwiesen, daß beim Dämmerlicht das Standlicht und gebauten selbsttätigen Steuergerät wird in vorteildie
Rückleuchten des Fahrzeugs verwendet und beim hafter Weise erreicht, daß bei der Abnahme der
weiteren Abnehmen der Außenhelligkeit die Schein- Außenhelligkeit im verhältnismäßig frühen Dämmerwerfer
hinzugeschaltet werden. Ferner ist für die Be- . zustand oder bei Zwielicht die Beleuchtungsanlage
leuchtungsanlage erforderlich, daß die Scheinwerfer 25 mit Ausnahme der Seheinwerfer einschaltbar ist, um
vom Fernlicht auf Abblendlicht und umgekehrt um- bei einem weiteren Abnehmen der Außenhelligkeit
schaltbar sind. Diese Schaltvorgänge werden im allge- . die Scheinwerfer zuzuschalten. Auf diese Weise kann
meinen von Hand bzw. mit Fußschaltern ausgeführt, die Fahrzeugbeleuchtung optimal an die gegebenen
jedoch ist es auch bekannt, Steuergeräte für die Ein- Notwendigkeiten automatisch angepaßt werden, woschaltung
der Beleuchtungsanlage und die Umschal- 30 bei insbesondere der Gefahrenzustand vermieden
tung der Scheinwerfer vorzusehen. * wird, der sich ergibt, wenn bei verhältnismäßig
Ein derartiges Steuergerät (USA.-Patentschrift großer Dunkelheit einzelne Fahrzeuge nach wie vor
2 944 188) umfaßt zwei photoelektrische Schalt- mit dem Standlieht fahren. Dies ist besonders gefährgeräte,
die einmal in Abhängigkeit von der Umge- lieh auf Grund der Tatsache, daß im Verkehr eine
bungshelligkeit. das Einschalten der gesamten Be- 35 Entfernungsabschätzung bei Dunkelheit sehr erleuchtungsanlage
und zum andern das Umschalten schwert ist, wenn die Fahrzeugbeleuchtung unterder
Scheinwerfer von Fern- auf Abblendlicht in Ab- schiedliche .Helligkeit aufweist. Durch das automahä'.igigkeit
von der Helligkeit der Scheinwerfer ent- tische Zuschalten der Scheinwerfer kann dieser Gegegenkommender
Fahrzeuge zulassen. Ein derartiges fahrenzustand in einem erheblichen Maß ausgeschal-Steuergerät
ist nicht in der Lage, bei einer leichten 40 tet werden. Von besonderem Vorteil ist die Weiter-Dämmerung
bzw. bei Bedingungen, die im allge- bildung der Erfindung unter Verwendung des Stopmeinen
als Zwielicht bezeichnet werden, zur besseren schaltgerätes, da hierdurch das selbsttätige Steuer-Erkennbarkeit
des Fahrzeugs lediglich die Stand- so- gerät allen Betriebsbedingungen des Fahrzeugs angewie
die Rücklichter einzuschalten und die. Schein- paßt werden kann. '".-.' .
werfer erst dann zuzuschalten, wenn sie für die bes- 45 Weitere Merkmale .und Weiterbildungen der Er-
sere Sicht erforderlich sind. . findung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein . .'.In den Zeichnungen sind verschiedene Ausfüh-
Steuergerät zu schaffen, mit dem einerseits im Däm- rungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigt bzw.
merzustand das Standlicht sowie das Rücklicht und -zeigen ■ ·'■■ ;'"^'^^-n-"^-->---y-'/ ^ ;,;-,.·;
weitere Lampen, z. B. für die Skalen- und Nummern- 5° Abb. 1, 2 und 3 Blockschaltbilder des selbsttäti-
schilderbeleuchtung, in Abhängigkeit von der Umge- gen.Steuergerätes gemäß der Erfindung, :
bungshelligkeit einzuschalten und bei weiterer Ab- Abb. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 Schaltbilder verschiedener
nähme, der Außenhelligkeit die Scheinwerfer zuzu- „. Ausführungsformen der Erfindung gemäß den
schalten sind. Diese zugeschalteten Scheinwerfer sol-, ■ Abb. 1 bis 3, -;..:..:. " : ^ .
len jedoch nach wie vor in Abhängigkeit von der HeI- 55 Abb. .10 und 12 Schaltbilder eines Stopschalt-
ligkeit der Scheinwerfer entgegenkommender Fahr- gerätes, >
:■ /.^^V-vV^-iyί·.;-';-:··.';;'-^·^;^:'; - :·
zeuge abblendbar sein. . >
Abb. 11 eine graphische Darstellung, die die Zeit-
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingangs abhängigkeit des Stromes im Stopschakgerät gemäß
erwähnten selbsttätigen Steuergerät, erfindungs- Abb.lOzeigt, -^^"^-.-^^-^-r---'-'''^'^'': Λ-·^-:-
gemäß dadurch gelöst, daß auch das zweite photo- 60 Abb. 13, 14, 16 und 17 Schaltbilder yerschie-
elektrische Schaltgerät auf die Helligkeit der Um- dener Ausführungsformen photoelektrischer >
Schalt-
gebung anspricht und unterhalb eines ersten vorzu- geräte, ·.-..-. - \
gebenden, etwa der Dämmerung entsprechenden Abb. 15 eine graphische Darstellung, die den Zu-
Helligkeitsgrenzwertes die Begrenzungsleuchten und sammenhang zwischen dem Widerstand eines Photo-
die Rückleuchten einschaltet, und daß das erste 65 leiters und der Erregerspannung eines elektromagne-
photoelektrische Schaltgerät unterhalb eines zweiten, tischen Relais zeigt und die der Erläuterung der
etwa der Nacht entsprechenden Grenzwertes das Wirkungsweise des Schaltgerätes gemäß A b b. 14
zweite photoelektrische Schaltgerät in der Weise be- dient,
3 4
Abb. 18, 19 und 20 Schaltbilder photoelektrischer grenzwert nicht an, wenn das Fahrzeug hält. Wenn
Schaltgeräte, die mit einem Stopschaltgerät verbunden diese Bedingung nicht erfüllt ist, so wird das photosind,
elektrische Schaltgerät 5 durch den Wechselschalter 6
In A b b. 1 ist ein Stopschaltgerät 1 gezeigt, das mit der Photozelle 7 verbunden, die die Außenhellig-
auf das Halten des Fahrzeugs anspricht und von 5 keit feststellt. Im folgenden werden verschiedene
Signalen betätigt wird, die ihm von einem während Ausführungsformen der Erfindung im Detail be-
des Betriebs des Fahrzeugs fortlaufend arbeitenden schrieben.
Schalter 2 zugeführt werden. Dieser Schalter 2 unter- Bei der Ausführungsform gemäß A b b. 4, die eine
scheidet zwischen dem Zustand des Haltens und dem Verwirklichung der Prinzipschaltung gemäß A b b. 1
Zustand des Fahrens eines Fahrzeugs. Weiterhin ist io darstellt, werden die einzelnen Schaltvorgänge von
ein photoelektrisches Schaltgerät 3 vorgesehen, das Kontakten elektromagnetischer Relais durchgeführt,
eine Photozelle 4 aufweist. Diese Photozelle 4 spricht Die verschiedenen Einzelteile sind in demjenigen Zuauf
eine bestimmte Helligkeit an, die nachfolgend als stand dargestellt, den sie einnehmen, wenn die nor-Nachtgrenzwert
bezeichnet wird. Außerdem ist ein male Außenhelligkeit der Tageshelligkeit entspricht,
zweites photoelektrisches Schaltgerät 5 vorgesehen, 15 Bei allen Darstellungen sind gleichartige Bauteile mit
das über einen Wechselschalter 6 normalerweise mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das photoelekeiner
zweiten Photozelle 7 verbunden ist, die die irische Schaltgerät 3 umfaßt ein Relais mit zwei Kon-Außenhelligkeit
feststellt. Das photoelektrische taktzungen 10 und 11. Das Stopschaltgerät 1 und das
Schaltgerät 5 kann aber auch über den Wechsel- photoelektrische Schaltgerät 5 sind ebenfalls als Reschalter
6 mit einer weiteren Photozelle 8 verbunden 20 lais aufgebaut, die mit zwei Kontaktpaaren 6, 12 und
werden, die die Helligkeit des Scheinwerferlichtes ent- 13,14 ausgerüstet sind. Die mit dem Index α bezeichgegenkommender
Fahrzeuge feststellt. Wenn das neten Bezugsziffern kennzeichnen die Drehzapfen der
zweite photoelektrische Schaltgerät mit der Photo- entsprechenden Kontakte, wogegen der Index b den
zelle 7 verbunden ist, so spricht es auf die normale feststehenden Kontaktteil kennzeichnet, ^an dem die
Helligkeit bei Zwielicht an. Ist das photoelektrische 25 Kontaktzunge anliegt, wenn das Relais stromlos ist.
Schaltgerät dagegen mit der Photozelle 8 verbunden, Die mit dem Index c bezeichneten Bezugsziffern
so spricht es auf die Helligkeit des Scheinwerfer- kennzeichnen denjenigen Kontaktteil des Relais, an
lichtes entgegenkommender Fahrzeuge an. Wie durch dem die Kontaktzunge anliegt, wenn das Relais erdie
gestrichelten Linien gezeigt, wird der Wechsel- regt ist. Die Photozellen 4, 7 und 8 der entsprechenschalter
6 entweder durch das Ansprechen des Stop- 30 den photoelektrischen Schaltgeräte, die die Helligkeit
schaltgerätes 1 betätigt oder durch das- photoelek- feststellen, können beispielsweise aus Cadmiumsulfid
irische Schaltgerät 3. Es sei jedoch bemerkt, daß aufgebaute Photoleiter sein. Die Rückleuchten, die
diese beiden Geräte 1 und 3 so miteinander verbun- Begrenzungsleuchten, das Abblendlicht und das Fernden
sind, daß das" eine nur dann arbeiten kann, wenn licht sind durch die Bezugsziffern 15, 16, 17 und 18
das andere in Betrieb ist. So kann beispielsweise das 35 gekennzeichnet. Diese Lampen werden von einer
photoelektrische Schaltgerät 3 nur dann durch das Batterie 20 mit Strom versorgt. Die Erregung der Re-Umlegen
des Wechselschalters 6 in eine solche Stel- lais läuft über einen Schalter 19, der zusammen mit
lung ansprechen, in der erst das photoelektrische dem nicht dargestellten Zündschloß verriegelt sein
Gerät 5 von der Photozelle 7 abgeschaltet und an kann. Es sei bemerkt, daß das Steuergerät so ausgedie
Photozelle 8 angeschaltet wird, wenn das Fahr- 40 legt ist, daß die elektromagnetischen Relais der entzeug
fährt und die Außenhelligkeit unter einem be- sprechenden photoelektrischen Schaltgeräte 3 und 5
stimmten Nachtgrenzwert liegt. Die Geräte 1 und 3 dann erregt sind, wenn die von den Photozellen 4, 7
können derart vereinigt werden, daß der Wechsel- und 8 festgestellte Helligkeit ausreichend hoch ist.
schalter 6 nur dann betätigt werden kann, wenn das Wenn die Helligkeit niedrig ist, so sind die Relais
Stopschaltgerät 1 das Fahren des Fahrzeugs festge- 45 nicht erregt. An dem elektromagnetischen Relais des
stellt hat und das photoelektrische Schaltgerät 3 eine Stopschaltgerätes 1 liegt dann kein Strom an, wenn
unter dem Nachtgrenzwert liegende Helligkeit fest- ihm von dem Schalter 2 kein Signal zugeführt wird,
stellt. Werden an das Stopschaltgerät 1 jedoch solche Si-
In A b b. 2 ist ein Blockschaltbild dargestellt, bei gnale angelegt, so ist auch dieses erregt. Die Intendem
lediglich das Stopschaltgerät 1 sowie der Schal- 50 sität des auf die Photozellen 4 und 7 einwirkenden
ter 2 fehlen. Bei dieser Ausführungsform ist das Lichtes ist während des Tages ausreichend, um die
Schaltgerät 5 üblicherweise mit der Photozelle 7 ver- Relais der photoelektrischen Schaltgeräte 3 und 5 zu
bunden, die die Außenhelligkeit feststellt. Wenn das erregen. Zur gleichen Zeit fließt durch die Spule
photoelektrische Schaltgerät 3 auf eine unter dem des Relais des Stopschaltgerätes 1 kein Strom, da
Nachtgrenzwert liegende Helligkeit anspricht, so wird 55 dieses Gerät durch den Schalter 2 abgeschaltet ist.
der Wechselschalter 6 von diesem Schaltgerät 3 der- Damit sind die verschiedenen Lampen abgeschaltet,
art betätigt, daß das photoelektrische Schaltgerät 5 Wenn die Außenhelligkeit abnimmt und unter einen
mit der Photozelle 8 verbunden wird und auf die bestimmten Grenzwert für die Helligkeit bei Zwie-Helligkeit
der Scheinwerfer entgegenkommender licht abfällt, so steigt der Widerstand der Photo-Fahrzeuge
anspricht. 60 zelle 7 an und vermindert direkt oder über einen In A b b. 3 ist eine weitere Abwandlung der Schal- geeigneten Verstärker den durch die Photozelle 7
tung gemäß A b b. 1 dargestellt, wobei das Stop- fließenden Strom, so daß das elektromagnetische Reschaltgerät
1 und das photoelektrische Schaltgerät 3 lais des photoelektrischen Schaltgerätes 5 abgeschalin
einer einzigen Baugruppe 9 zusammengefaßt sind. tet wird. Damit legen sich die Kontaktzungen 13 und
Die Baugruppe 9 betätigt den Wechselschalter 6 und 65 14 an die feststehenden Kontaktteile 13 b und 14 b
ist derart ausgelegt, daß sie auf eine Helligkeit unter- an. Demzufolge werden die Rückleuchten 15 und die
halb des Nachtgrenzwertes anspricht, wenn das Fahr- Begrenzungsleuchten 16 angeschaltet. Wenn die
zeug fährt. Die Baugruppe 9 spricht auf den Nacht- Außenhelligkeit weiter abnimmt, so daß sie unter
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den Nachtgrenzwert absinkt, wächst der Widerstand und die Standlichter eingeschaltet gehalten werden,
der Photozelle 4, die die Außenhelligkeit feststellt. kann z. B. bei 50 Lux für zunehmende Helligkeit lie-
Damit nimmt der Strom durch die Photozelle 4 ab, gen, wogegen der Zwielichtgrenzwert, bei welchem
so daß auch das elektromagnetische Relais des photo- alle Lampen abgeschaltet werden, für diesen Fall bei
elektrischen Schaltgerätes 3 abgeschaltet wird. Die 5 200 Lux liegen kann.
Kontaktzungen 10 und 11 liegen sodann an den Die Schaltung ist so aufgebaut, daß die Photofeststehenden Kontaktteilen 10 b und 11 b an und zelle 7 und die Photozelle 8 mit dem photoelektriverbinden
den Schalter 2 mit dem Stopschaltgerät 1. sehen Schaltgerät 5 verbunden werden können. Die
Damit bleiben die Rückleuchten 15 eingeschaltet. Helligkeit, bei welcher das mit der Photozelle 7 verWenn
also das Fahrzeug fährt, so ruft eine Betäti- io bundene Schaltgerät 5 arbeitet, liegt beträchtlich
gung des Schalters 2 einen Strom in dem elektro- höher als die Helligkeit, bei welcher das mit der
magnetischen Relais des Stopschaltgerätes 1 hervor, Photozelle 8 verbundene Schaltgerät 5 zu arbeiten beso
daß sich die Kontaktzunge des Wechselschalters 6 ginnt. Zur Einstellung des auf verschiedene Hellig-
und die Kontaktzunge 12 an die feststehenden Kon- keitswerte ansprechenden Schaltgerätes 5 können vertaktteile
6c und 12c anlegen. Das photoelektrische 15 schiedene Maßnahmen Verwendung finden. So kann
Schaltgerät 5 wird von der Helligkeit des Schein- z. B. das Licht entgegenkommender Fahrzeuge gewerferlichtes
entgegenkommender Fahrzeuge ge- bündelt und auf die Oberfläche der Photozelle 8 mit
schaltet, da es mit der Photozelle 8 verbunden ist. Hilfe nicht dargestellter Linsen gelenkt werden. Es
Wenn jedoch kein Fahrzeug entgegenkommt, so führt kann auch die Empfindlichkeit der Photozelle 8 grödas
Relais des Schaltgerätes 5 keinen Strom, so daß 20 ßer gemacht werden als die der Photozelle 7.
die Kontaktzungen 13 und 14 an den feststehenden Die A b b. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform Kontaktteilen 13 b und 14 b anliegen. Damit wird der Erfindung, wobei die den Teilen in A b b. 4 entdas Fernlicht 18 angeschaltet. Wenn nunmehr Fahr- sprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen verzeuge entgegenkommen und die Photozelle 8 auf die sehen sind. Bei dieser Ausführungsform wird die Helligkeit der Scheinwerfer anspricht, wird das elek- 25 Kontaktzunge 21 von einem elektromagnetischen Retromagnetische Relais des Schaltgerätes 5 erregt. lais betrieben, das zu dem Stopschaltgerät 1 gehört. Daraufhin legen sich die Kontaktzungen 13 und 14 Das Relais selbst ist nicht dargestellt. Die Kontaktan die feststehenden Kontakte 13 c und 14 c an, wo- zungen 22 und 23 sowie die Kontaktzunge des durch das Abblendlicht 17 eingeschaltet wird. Wenn Wechselschalters 6 werden von dem elektromagnetidas Fahrzeug nicht fährt, wird von dem Schalter 2 3° sehen Relais des photoelektrischen Schaltgerätes 3 das Abfallen des Relais des Stopschaltgerätes bewirkt, geschaltet. Die Kontaktzungen 13 und 14 werden dawodurch sieb die Kontaktzunge des Wechselschal- gegen von dem elektromagnetischen Relais des ters 6 und die Kontaktzunge 12 an die feststehenden photoelektrischen Schaltgerätes 5 betrieben. Beide Kontaktteile 6 fr und 126 anlegen. In diesem letzteren Schaltgeräte arbeiten in der gleichen Weise zusam-FaIl stehen die Begrenzungsleuchten 16 unter Strom, 35 men, wie dies bereits an Hand von A b b. 4 beschriejedoch ist das Fernlicht abgeschaltet, da das photo- ben wurde. Wie man den Zeichnungen entnehmen elektrische Schaltgerät 5 mit der Photozelle 7 ver- kann, steuert bei dieser Ausführungsform das Hinbunden ist und da die Kontaktzunge 12 an dem fest- und Herschalten des Stopschaltgerätes 1 das Umstehenden Kontaktteil 12 b anliegt. schalten des Schaltgerätes 3, das auf den Nachtgrenz-
die Kontaktzungen 13 und 14 an den feststehenden Die A b b. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform Kontaktteilen 13 b und 14 b anliegen. Damit wird der Erfindung, wobei die den Teilen in A b b. 4 entdas Fernlicht 18 angeschaltet. Wenn nunmehr Fahr- sprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen verzeuge entgegenkommen und die Photozelle 8 auf die sehen sind. Bei dieser Ausführungsform wird die Helligkeit der Scheinwerfer anspricht, wird das elek- 25 Kontaktzunge 21 von einem elektromagnetischen Retromagnetische Relais des Schaltgerätes 5 erregt. lais betrieben, das zu dem Stopschaltgerät 1 gehört. Daraufhin legen sich die Kontaktzungen 13 und 14 Das Relais selbst ist nicht dargestellt. Die Kontaktan die feststehenden Kontakte 13 c und 14 c an, wo- zungen 22 und 23 sowie die Kontaktzunge des durch das Abblendlicht 17 eingeschaltet wird. Wenn Wechselschalters 6 werden von dem elektromagnetidas Fahrzeug nicht fährt, wird von dem Schalter 2 3° sehen Relais des photoelektrischen Schaltgerätes 3 das Abfallen des Relais des Stopschaltgerätes bewirkt, geschaltet. Die Kontaktzungen 13 und 14 werden dawodurch sieb die Kontaktzunge des Wechselschal- gegen von dem elektromagnetischen Relais des ters 6 und die Kontaktzunge 12 an die feststehenden photoelektrischen Schaltgerätes 5 betrieben. Beide Kontaktteile 6 fr und 126 anlegen. In diesem letzteren Schaltgeräte arbeiten in der gleichen Weise zusam-FaIl stehen die Begrenzungsleuchten 16 unter Strom, 35 men, wie dies bereits an Hand von A b b. 4 beschriejedoch ist das Fernlicht abgeschaltet, da das photo- ben wurde. Wie man den Zeichnungen entnehmen elektrische Schaltgerät 5 mit der Photozelle 7 ver- kann, steuert bei dieser Ausführungsform das Hinbunden ist und da die Kontaktzunge 12 an dem fest- und Herschalten des Stopschaltgerätes 1 das Umstehenden Kontaktteil 12 b anliegt. schalten des Schaltgerätes 3, das auf den Nachtgrenz-
Diese vorausgehend beschriebenen Schaltvorgänge 40 wert anspricht, um jeweils die Verbindung zwischen
laufen in gleicher Weise ab, wenn die Außenheilig- dem Schaltgerät 5 und den Photozellen 7 und 8 her-
keit von den niederen Werten bei Nacht zu höheren zustellen. Wenn das Fahrzeug anhält, werden das
Werten bei Tag ansteigt. Wenn das Fahrzeug wäh- Öffnen und Schließen des Schalters 2 unterbrochen
rend dieses Übergangs der Helligkeit fährt, wird als und dadurch die Erregung des elektromagnetischen
erstes das photoelektrische Schaltgerät 3 erregt, um 45 Relais des Stopschaltgerätes 1 abgeschaltet, so daß
den Schalter 2 von dem Stopschaltgerät 1 abzuschal- die Kontaktzunge 21 an dem feststehenden Kontakt-
ten und um dadurch das elektromagnetische Relais teil 21 b anliegt und den Schaltkreis für die Photo-
des Stopschaltgerätes 1 abzuschalten. Dadurch wer- zelle 4 kurzschließt. Demzufolge bleibt das Relais
den die Scheinwerfer abgeschaltet und die Stand- des Schaltgerätes 3 erregt, unabhängig von der Inten-
lichter eingeschaltet gehalten. Wenn die Außenheilig- 5° sität der Außenbeleuchtung. Daher liegt die Kontakt-
keit weiter zunimmt, so wird das Relais des photo- zunge des Wechselschalters 6 an dem feststehenden
elektrischen Schaltgerätes 5 unter Strom gesetzt, wo- Kontaktteil 6 c an und verbindet das photoelektrische
mit sämtliche Lampen des Fahrzeugs abgeschaltet Schaltgerät 5 mit der Photozelle 7, die auf die allge-
werden. meine Außenhelligkeit anspricht. Wenn das Fahrzeug
Die verschiedenen Grenzwerte können z. B. wie 55 fährt und die Kontaktzunge 21 nicht mehr an dem
folgt festgelegt werden. Beim Abnehmen der Hellig- feststehenden Kontaktteil 21 b anliegt, wodurch der
keit kann der Zwielichtgrenzwert, bei welchem die Kurzschluß für die Photozelle 4 beseitigt wird, dann
Standlichter und die Rücklichter eingeschaltet wer- wirkt das Schaltgerät 3 in seiner normalen Arbeitsden,
bei 100 Lux und der Nachtgrenzwert, bei wel- weise. Die Erregung des Relais des Schaltgerätes 3
chem die Scheinwerfer zugeschaltet werden, bei 60 bleibt so lange erhalten, bis die Außenhelligkeit unter
20 Lux liegen. Der Helligkeitsgrenzwert, bei dem auf den Nachtgrenzwert absinkt. Wenn dieser Wert erGrund
entgegenkommender Fahrzeuge das Fernlicht reicht ist, so wird die Erregung von diesem Relais abwieder
eingeschaltet wird, liegt z. B. bei 0,1 Lux. geschaltet. Dadurch ist nicht mehr die Photozelle 7,
Wenn die Helligkeit des Scheinwerferlichtes ent- sondern die Photozelle 8 mit dem Schaltgerät 5 vergegenkommender
Fahrzeuge zunimmt, kann bei einer 65 bunden, so daß auch bei dieser Ausführungsform das
Helligkeit von etwa 0,2 Lux das Fernlicht abgeschal- An- und Abschalten der verschiedenen Lampen und
tet und das Abblendlicht eingeschaltet werden. Der auch die übrigen Schaltvorgänge automatisch in Ab-Grenzwert,
bei welchem das Fernlicht abgeschaltet hängigkeit von dem Fahrzustand des Fahrzeugs und
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der Änderung der Außenhelligkeit durchgeführt Nachtgrenzwert absinkt, spricht das Stopschaltgerät 1
werden. auf den Fahrzustand des Fahrzeugs an und macht den
In A b b. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Ausgangstransistor 24 leitend. Daraufhin wird das
Erfindung dargestellt, die nach dem Prinzip der Schal- Schaltgerät 3 mit einem aus der Batterie 20 entnomtung
gemäß A b b. 2 arbeitet. Bei dieser Ausführungs- 5 menen Strom erregt. Als Folge davon wird bei einer
form sind das Stopschaltgerät und der zugehörige Helligkeit unterhalb des Nachtgrenzwertes das Relais
Schalter weggelassen. Somit besitzt das Schaltgerät 3 des Schaltgerätes 3 erregt, so daß die Kontaktzungen
sein normales Ansprechverhalten, da die Photozelle 4 22 und 23 sowie die Kontaktzunge des Wechselschalzur
Feststellung der allgemeinen Außenhelligkeit im- ters 6 an die feststehenden Kontaktteile 22 c, 23 c und
mer mit dem Schaltgerät 3 verbunden ist, unabhängig io 6 c angelegt werden. Auf diese Weise wird das photodavon,
ob das Fahrzeug fährt oder hält. Wenn also elektrische Schaltgerät 5 mit der Photozelle 8 zusamdie
Außenhelligkeit einen bestimmten Nachtgrenzwert mengeschaltet, die die Helligkeit des Scheinwerferübersteigt,
wird das Relais des Schaltgerätes 3 erregt. lichtes entgegenkommender Fahrzeuge feststellt.
Wenn jedoch die Außenhelligkeit unterhalb des Grenz- Wenn kein Fahrzeug entgegenkommt, so werden die
wertes der Nachthelligkeit liegt, so wird der Strom vom 15 Rückleuchten 15 und das Fernlicht 18 eingeschaltet.
Relais abgeschaltet. Damit ist das Schaltgerät 5 nicht Wenn jedoch ein Fahrzeug entgegenkommt und das
mehr mit der Photozelle 7, sondern mit der Photo- Scheinwerferlicht dieses Fahrzeugs die normale Heizelle
8 verbunden. Auf diese Weise werden auch bei ligkeit besitzt, so wird das Schaltgerät 5 erregt, so daß
dieser Ausführungsform das An- und Abschalten der es das Fernlicht 18 abschaltet und das Abblendlicht
Lampen eines Fahrzeugs in Abhängigkeit von der 20 17 einschaltet. Dabei bleiben die Rückleuchten 15
allgemeinen Außenhelligkeit gesteuert. Ferner spricht weiterhin eingeschaltet. Beim Anhalten des Fahrzeugs
diese Schaltung auch auf das Scheinwerferlicht ent- wird das Schaltgerät 3 abgeschaltet, so daß die Begegenkommender
Fahrzeuge an, wobei das Ansprech- grenzungsleuchten 16 weiterhin mit Strom versorgt
verhalten der zweiten Ausführungsform entspricht. und die Hauptscheinwerfer abgeschaltet werden.
Es fehlen jedoch diejenigen Einrichtungen, mit denen 25 In Abb. 8 ist eine fünfte Ausführungsform der Erdie Scheinwerfer und die Standlichter entsprechend findung dargestellt, die auf dem Prinzip der Schaldem Fahrzustand des Fahrzeugs ein- und ausgeschal- tung gemäß A b b. 1 beruht. Wie bei der vierten Austet werden. führungsform werden die nachfolgenden Schaltgeräte
Es fehlen jedoch diejenigen Einrichtungen, mit denen 25 In Abb. 8 ist eine fünfte Ausführungsform der Erdie Scheinwerfer und die Standlichter entsprechend findung dargestellt, die auf dem Prinzip der Schaldem Fahrzustand des Fahrzeugs ein- und ausgeschal- tung gemäß A b b. 1 beruht. Wie bei der vierten Austet werden. führungsform werden die nachfolgenden Schaltgeräte
In A b b. 7 ist eine vierte auf der prinzipiellen durch das An- und Abschalten eines Transistors ge-Schaltung
gemäß Abb. 1 beruhende Ausführungs- 30 steuert. Wenn in diesem Fall das photoelektrische
form dargestellt. Das Stopschaltgerät besitzt einen Schaltgerät 3 auf den vorgegebenen Nachtgrenzwert
Ausgangstransistor 24. Die übrigen Teile der Schal- anspricht und den Ausgangstransistor 25 in den leitung
entsprechen den vorausgehend beschriebenen tenden Zustand schaltet, so wird das Stopschaltgerät 1
Ausführungsformen und sind mit entsprechenden Be- mit der Batterie verbunden. In diesem Zustand ist
zugszeichen versehen. Diese Ausführungsform unter- 35 die Wirkung des Steuergerätes die gleiche, wie sie bescheidet
sich von der ersten, zweiten und dritten Aus- reits in Verbindung mit dem vierten Ausführungsführungsform
darin, daß die elektromagnetischen beispiel beschrieben wurde.
Relais der verschiedenen Schaltgeräte dann erregt In A b b. 9 ist eine sechste Äusführungsform der
werden, wenn die Intensität der Beleuchtung niedrig Erfindung dargestellt, die ebenfalls von dem Prinzip
ist. Die Erregung wird bei dieser Ausführungsform 40 der Schaltung gemäß Abb. 1 ausgeht. Bei dieser
abgeschaltet, wenn die Außenhelligkeit hoch liegt. Ausführungsform umfaßt die Baugruppe 9 das Stop-Bei
dieser Äusführungsform bringt ein Schalten des schaltgerät 1 und das photoelektrische Schaltgerät 3.
Schalters 2 den Ausgangstransistor 24 in den leiten- Die Baugruppe 9 verbindet den Schalter 2 mit der
den Zustand, so daß das photoelektrische Schalt- Photozelle 4 und spricht auf den Nachtgrenzwert an,
gerät 3 mit der Batterie 20 verbunden ist. Damit ist 45 jedoch nur, wenn das Fahrzeug fährt. Im stehenden
das Schaltgerät 3 betriebsbereit. Wenn sich jedoch Zustand des Fahrzeugs besitzt die Baugruppe 9 keine
der Schalter 2 in derjenigen Stellung befindet, die er Wirkung.
beim Halten des Fahrzeugs einnimmt, so wird der Die Baugruppe 9 steuert die Verbindung zwischen
Ausgangstransistor 24 gesperrt. Daraufhin wird die dem Schaltgerät 5 und den Photozellen 7 und 8. Bei
Erregung vom photoelektrischen Schaltgerät 3 abge- 50 der in der Abbildung dargestellten Auslegung der
schaltet. Es sei in diesem Zusammenhang nochmals Schaltung wird das Relais der Baugruppe 9 nur dann
bemerkt, daß die Verbindung zwischen dem photo- erregt, wenn die Außenhelligkeit unter den Nachtelektrischen
Schaltgerät 5 und den Photozellen 7 grenzwert absinkt und das Fahrzeug gleichzeitig
und 8 von den Schaltvorgängen des Schaltgerätes 3 fährt. In diesem Zustand werden sowohl die Baugesteuert wird. Wenn also die Helligkeit der Außen- 55 gruppe 9 als auch das Schaltgerät 5 abgeschaltet, so
beleuchtung der Tageshelligkeit entspricht, so sind die daß alle Lampen ausgehen, wenn die Außenhelligkeit
photoelektrischen Schaltgeräte 3 und 5 abgeschaltet, auf die Tageshelligkeit ansteigt. Wenn die Außenwie
es in A b b. 7 dargestellt ist. Dies geschieht unab- helligkeit unter den Zwielichtgrenzwert absinkt, wird
hängig davon, ob das Fahrzeug fährt oder hält. Da- das Relais des Schaltgerätes 5 erregt. Damit legen
durch wird die gesamte Beleuchtung des Fahrzeugs 60 sich die Kontaktzungen 13 und 14 an die feststehenausgeschaltet.
Wenn die Außenhelligkeit abnimmt den Kontaktteile 13 c und 14 c an, so daß die Rück-
und unter den Zwielichtgrenzwert abfällt, wird das leuchten 15 und die Begrenzungsleuchten 16 anRelais
des Schaltgerätes 5 erregt, da es mit der Photo- geschaltet werden. Wenn während der Fahrt die
zelle 7 verbunden ist. Dadurch wird die Kontaktzunge Außenhelligkeit unter den Nachtgrenzwert absinkt, so
13 mit dem feststehenden Kontaktteil 13 c in Beruh- 65 wird das Relais der Baugruppe 9 vom Strom durchrang gebracht, so daß die Rückleuchten 15 und die flössen. Dadurch legen sich die Kontaktzungen 27
Begrenzungsleuchten 16 angeschaltet werden. Wenn und 28 sowie die Kontaktzunge des Wechselschaldie
Außenhelligkeit weiter abnimmt und unter den ters 6 an die feststehenden Kontaktteile 27 c, 28 c und
9 10
6 c an, wodurch das Schaltgerät 5 nicht mehr mit der parallel zu dem Emitter und der Basis des Transistors
Photozelle 7, sondern mit der Photozelle 8 verbun- 36 und dem dazu in Serie geschalteten Widerstand 32
den wird, die auf die Helligkeit der Scheinwerfer ent- liegt. Wenn der Schalter 2 geöffnet ist, so fließt ein
gegenkommender Fahrzeuge anspricht. Wenn die Entladestrom. Dieser Strom fließt einmal über einen
Photozelle 8 eine bestimmte Intensität des Schein- \5 Zweig, der den Kondensator 30, den Emitter und die
werferlichtes des entgegenkommenden Fahrzeugs fest- Basis des Transistors 36 und den Widerstand 32 umstellt,
schaltet das Schaltgerät 5 das ihm zugeordnete faßt. Ebenso fließt der Entladestrom über einen wei-r
Relais ab. Dadurch legen sich die Kontaktzungen 13 teren Stromzweig, der den Kondensator 29, die Diode
und 14 an die feststehenden Kontaktteile 13 & und 14 & 33 und den Widerstand 31 enthält. Es fließt also so
an, wodurch das Abblendlicht 17 eingeschaltet und das io lange ein Strom über die Basis des Transistors, wie
Fernlicht 18 abgeschaltet wird. Wenn dagegen kein der Schalter 2 mit einer, hinreichend hohen Frequenz
Fahrzeug entgegenkommt oder die Helligkeit der hin- und hergeschaltet wird. In diesem Fall aber verScheinwerfer
eines entgegenkommenden Fahrzeugs ursacht der Basisstrom des Transistors 36 einen Kolniedriger
ist als der vorgegebene Grenzwert, so wird lektorstrom, der das Relais erregt, das über die Ausdas
Relais des Schaltgerätes 5 erregt, dessen Kontakt- 15 gangsanschlüsse 35 angeschlossen ist. Es soll nun die
zungen 13 und 14 dadurch mit den feststehenden Wirkungsweise des Gerätes betrachtet werden, wenn
Kontaktteilen 13 c und 14 c in Berührung kommen. das Fahrzeug hält und der Schalter 2 geöffnet oder
Damit wird das Fernlicht 18 eingeschaltet und das geschlossen ist. Wenn die Kondensatoren 29 und 30
Abblendlicht 17 abgeschaltet. Selbst wenn die Außen- aufgeladen oder entladen werden, nimmt der Kollekhelligkeit
dem Nachtgrenzwert entspricht, sorgt ein 20 torstrom im Transistor 36 ab. Dadurch wird das
Anhalten des Fahrzeugs dafür, daß die Erregung des Relais abgeschaltet, das an den Ausgangsan-Relais
in der Baugruppe 9 abgeschaltet wird. Dadurch Schlüssen 35 liegt. Dieser Funktionsverlauf ergibt
legen sich die Kontaktzungen 27 und 28 sowie die sich eindeutig aus den Kurven, die in Abb. 11 dar-Kontaktzunge
des Wechselschalters 6 an die fest- gestellt sind.
stehenden Kontaktteile 27b, 28b und 6b an. Dies 25 Die Schaltung gemäß Abb. 12 umfaßt zwei Konbewirkt
eine Verbindung des Schaltgerätes 5 mit der densatoren 37 und 38, die etwa gleiche Kapazitäts-Photozelle
7, wodurch die Begrenzungsleuchten 16 werte haben. Ferner sind zwei Transistoren 41 und
angeschaltet und die Scheinwerfer abgeschaltet 43, Widerstände 39, 40, 42, 44 und 45 sowie der
werden. Schalter 2 vorhanden. Wenn der Schalter 2 über den
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung hervor- 30 feststehenden Kontaktteil 2 e geschlossen ist, wird der
geht, enthält die Schaltung gemäß der Erfindung im Kondensator 38 von der Batterie 20 über die Widerwesentlichen
folgende Bestandteile: ein Stopschalt- stände 39, 40, 45 und den Transistor 41 aufgeladen,
gerät, ein photoelektrisches Schaltgerät, das bei einem Zur gleichen Zeit wird der Kondensator 37 über den
vorgegebenen Nachtgrenzwert anspricht, sowie ein Widerstand 45 entladen.
photoelektrisches Schaltgerät, das auf einen vorge- 35 In diesem Fall fließt im Transistor 41 kein Basisgebenen
Zwielichtgrenzwert bzw. auf die Helligkeit strom, d. h., der Transistor ist nicht leitend. Damit ist
der Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahr- der Basisstrom des Transistors 43 ausreichend groß,
zeugs oder auf die Wirkung der Baugruppe 9 an- um einen Stromfluß auszulösen, wobei der Kollektorspricht,
die in Abhängigkeit vom Fahrzustand betätigt strom das an die Ausgangsanschlüsse 35 angeschloswird.
40 sene Relais in erregtem Zustand hält. Wenn nun der
Im folgenden sollen nun Beispiele für diese Schal- Schalter 2 über den feststehenden Kontaktteil 2/ ge-
tungsgruppen im einzelnen beschrieben werden. schlossen ist, dann fließt beim Starten des Fahrzeugs
Die Abb. 10 und 12 zeigen Ausführungsformen ein Ladestrom von der Batterie20 über die Basisdes
Stopschaltgerätes. Die Abb. 11 zeigt verschie- elektrode des Transistors 41, die Widerstände 40, 39
dene Kurven, die das Stromverhalten der Schaltung 45 45, wodurch der Basisstrom des Transistors 43 untergemäß Abb. 10 wiedergeben. In Abb. 10 sind zwei brochen und der Stromfluß durch den Transistor 43
Kondensatoren 29 und 30 dargestellt, die über Dioden und das Relais beendet wird. In der Zwischenzeit
33 und 34 in Abhängigkeit vom Öffnen oder Schließen wird der Kondensator 38 rasch über den Widerstand
des Schalters 2 geladen bzw. entladen werden. Dieser 45 mit niedrigem Widerstandswert entladen. Wenn
Schalter 2 wird, während das Fahrzeug läuft, fort- 50 somit der Schalter 2 von dem feststehenden Kontaktlaufend umgeschaltet. Mit den Bezugszeichen 31 und teil 2/ abgeschaltet wird, bevor die Aufladung des
32 sind Widerstände und dem Bezugszeichen 35 Aus- Kondensators 37 beendet ist, erfährt der Basisstrom
gangsanschlüsse gekennzeichnet. An diese Ausgangs- des Transistors 41 keine Verringerung, so daß der
anschlüsse wird normalerweise ein nicht dargestelltes Transistor 43 genügend Strom führt, um das Relais
elektromagnetisches Relais angeschlossen. Es sei be- 55 zu erregen, da der Ladestrom der in Serie geschaltemerkt,
daß dieses Relais dann erregt ist, wenn ein ten Kondensatoren 37 und 38 immer noch fließt.
Transistor 36 leitet. Wenn dieser Transistor gesperrt Wenn der Kontakt des Schalters 2 mit dem festist,
so führt auch dieses Relais keinen Strom. Wäh- stehenden Kontaktteile geschlossen wird, fließt ein
rend der Schalter 2 während der Fahrt des Fahrzeugs Ladestrom zum Kondensator 38, wodurch die Abfortlaufend
geöffnet und geschlossen wird, fließt im 60 schaltung des Relais aufrechterhalten wird. Wenn dageschlossenen
Zustand des Schalters 2 ein Lade- her die Umschaltung des Schalters 2 in geeigneten
strom über einen Stromkreis, der von dem positiven Zeitabschnitten wiederholt wird, bleibt das Relais im
Pol der Batterie 20 ausgeht und über den Emitter zur nicht erregten Zustand, während das Fahrzeug läuft.
Basis des Transistors 36 durch den Widerstand 32, Wenn dagegen die wiederholte Umschaltung des
die Diode 34, den Kondensator 29 und den Schalter 2 65 Schalters 2 mit dem Anhalten des Fahrzeugs unterzurück
zum negativen Pol der Batterie 20 fließt. Die- brochen wird, nimmt der Basis- und damit der KoI-ser
Strom lädt den Kondensator 29 auf. Ein Lade- lektorstrom des Transistors 41 ab, da der Kondenstrom
fließt außerdem durch den Kondensator 30, der sator 37 oder 38 aufgeladen wird, um den Transistor
11 12
43 leitend zu machen. Dadurch wird das an den Aus- ist. Wenn also der Bruchteil der mitgekoppelten Spangangsanschlüssen
35 angelegte Relais erregt. nung Null ist, so besitzt das photoelektrische Schalt-
Wie bereits in Verbindung mit den Abb. 10 und gerät eine Verstärkercharakteristik, wie sie durch die
12 beschrieben wurde, wird in dem Stopschaltgerät Kurve ab in A b b. 15 gezeigt ist. Wird der Bruchteil
der Erfindung das Ein- und Ausschalten des Schal- 5 der mitgekoppelten Spannung erhöht, so ändern sich
ters 2 und das Aufladen und Entladen der beiden die Schalteigenschaften derart, daß scharfe Schalt-
Kondensatoren dazu verwendet, sowohl Transistoren punkte entstehen, wie sie durch die Kurven Ci1 und bx
zu öffnen und zu sperren als auch die Erregung eines angedeutet sind. Die beiden Kurven ax und bx liegen
Relais an- und abzuschalten. um eine Strecke B1 auseinander, wodurch eine Hyste-
In den Abb. 13, 14, 16 und 17 sind mehrere Aus- io rese entsteht. Wenn man den Bruchteil der mitgekop-
führungsbeispiele der photoelektrischen Schaltgeräte pelten Spannung weiter erhöht, nimmt der Abstand
dargestellt. zwischen den beiden Schaltpunkten α, und b2 zu, so
Das photoelektrische Schaltgerät gemäß A b b. 13 daß eine breitere Hysterese B2 entsteht, wie sie in
weist einen Verstärker mit Schalteigenschaften auf. Abb. 15 dargestellt ist. Das bedeutet, daß die Breite
Die Bezugsziffer 53 bezeichnet einen Photoleiter, der 15 der Betriebshysterese durch das Einstellen des Widerim
vorliegenden Fall aus einer Photozelle besteht und Standes 49 auf den gewünschten Wert gebracht werdie
Außenhelligkeit oder die Helligkeit der Schein- den kann. Ein derart veränderter Betriebsbereich ist
werfer entgegenkommender Fahrzeuge feststellt. Mit daher eine einfache und wirksame Maßnahme, um
den Bezugszeichen 54 und 55 sind Transistoren und einen stabilen Betrieb sicherzustellen und um instabile
mit dem Bezugszeichen 49 ein Widerstand bezeich- 20 Betriebszustände oder ein Flackern auf Grund kleiner
net, der eine Mitkopplung bewirkt. Es sind ferner ein Änderungen der Helligkeit zu verhindern.
Relais 52 und eine Diode 51 vorhanden, die den Wenn die Ausführungsformen gemäß Abb. 13 und
Transistor 55 vor der induzierten Gegenspannung des 14 als photoelektrisches Schaltgerät 5 verwendet wer-Relais
52 schützen. Das Schaltgerät weist ferner noch den, ist es vorteilhaft, einen dem Widerstand 50 entWiderstände
46, 47 und 48 sowie einen Widerstand 25 sprechenden Widerstand in den Photozellen vorzu-50
auf, der zur Einstellung der Empfindlichkeit dient. sehen, weil dadurch die Empfindlichkeit der einen
Wenn bei dieser Schaltung die Außenhelligkeit ab- Photozelle erhöht und die der anderen unabhängig
nimmt, so wird der Widerstandswert des Photoleiters für jeden Fall geändert werden kann, in welchem das
53 größer, wodurch der Basisstrom und entsprechend Schaltgerät 5 mit diesen beiden Photozellen verbunder
Kollektorstrom des Transistors 54 abnimmt, wenn 30 den ist. Insbesondere bei der Ausführungsform gemäß
die Helligkeit einen bestimmten Grenzwert übersteigt. Abb. 13 kann der Hysteresebereich durch das Vor-Infolgedessen
wächst der Basisstrom des Transistors sehen eines Widerstandes, z. B. des Widerstandes 49,
55 an, wodurch sich das Kollektorpotential erhöht, individuell eingestellt werden.
das als Mitkopplungspotential zurückgekoppelt wird In den A b b. 16 und 17 sind abgeänderte Ausfüh-
und damit das Basispotential des Transistors 54 weiter 35 rungsbeispiele des photoelektrischen Schaltgerätes
erhöht. Damit nimmt der Kollektorstrom des Tran- dargestellt, bei dem der Photoleiter 53 mit der Einsistors
54 weiter ab. Durch das damit zusammenhän- gangsseite von zwei Transistoren 56 und 57 sowie mit
gende Anwachsen des Basisstromes und Kollektor- Widerständen 60, 61, 62 und 63 verbunden ist, die
potentials des Transistors 55 wird der Transistor 54 einen bistabilen Multivibrator bilden. Es sind ferner
gesperrt und der Transistor 55 beschleunigt strom- 4° Widerstände 59, 64 und 65 sowie ein Transistor 58
führend gemacht. Damit wird der Schaltvorgang ab- vorgesehen. In Abb. 16 nimmt der Widerstand des
geschlossen. Wenn die Außenhelligkeit etwas an- Photoleiters 53 zu, wenn die Helligkeit der Beleuchwächst,
so nimmt der Widerstand des Photoleiters 53 tung abnimmt. Dadurch wächst auch das Basisentsprechend ab, wodurch der Basisstrom und damit potential des Transistors 56 so lange an, bis schließder
Kollektorstrom des Transistors 54 ansteigt, wenn 45 lieh der Transistor 56 gesperrt wird, während der
die vorgegebene Helligkeit erreicht ist. Als Folge da- Transistor 57 in den stromführenden Zustand umvon
nehmen der Basisstrom und der Kollektorstrom geschaltet wird. Dadurch kann der Transistor 58 ein
des Transistors 55 ab, wodurch ein Potentialabfall nicht dargestelltes, an die Ausgangsanschlüsse 35 anverursacht
wird, der dazu dient, das Basispotential geschaltetes Relais erregen. Wenn die Helligkeit andes
Transistors 54 zu erniedrigen und über die posi- 50 wächst und damit der Widerstand des Photoleiters 53
tive Mitkopplung den Kollektorstrom des Transistors abnimmt, nimmt auch das Basispotential des Tran-
54 so lange weiterhin zu erhöhen, bis schließlich der sistors 56 ab. Dadurch wird ein plötzliches Umschal-Transistor
54 plötzlich leitet und der Transistor 55 ten des Transistors 56 in den geöffneten Zustand ausplötzlich
gesperrt wird. Auf Grund dieser Wirkungs- gelöst und die Transistoren 57 und 58 gesperrt. Als
weise ist das photoelektrische Schaltgerät besonders 55 Folge hiervon fällt das zwischen den Ausgangsfür
solche Anwendungen geeignet, bei denen eine anschlüssen liegende Relais ab.
exakte Umschaltung bei einem bestimmten Hellig- Die Ausführungsform gemäß A b b. 17 arbeitet in
keitswert der Außenbeleuchtung durchgeführt werden folgender Weise: Wenn die Helligkeit der Beleuch-
soll. tung abnimmt, so wird der Transistor 56 leitend, und
In Abb. 14 ist eine abgeänderte Schaltung des 60 die Transistoren 57 und 58 gehen in den Sperrzustand
photoelektrischen Schaltgerätes dargestellt. Bei dieser über. Damit wird der Strom von dem Relais bzw. von
Schaltung wird die Größe der Mitkopplung durch den Ausgangsanschlüssen abgeschaltet. Nimmt die
eine Änderung des Widerstandswertes des Wider- Helligkeit der Beleuchtung dagegen zu, so wird der
Standes 49 geändert. Der Kollektor des Transistors 55 Transistor 56 gesperrt und die beiden Transistoren
wird über den Widerstand 49 geerdet, so daß an die 65 57 und 58 stromführend. In diesem Zustand liegt an
Basis des Transistors 54 ein Teil der Mitkopplungs- den Ausgangsanschlüssen 35 ein Strom,
spannung gelegt werden kann, der durch die Einstel- Bei dem Schaltgerät gemäß Abb. 16 wird das
lung des veränderlichen Widerstandes 49 vorgegeben Basispotential des Transistors 56 durch das Wider-
Standsverhältnis des Widerstandes 39 und des Photoleiters 53 bestimmt. Wenn diese Einrichtung als zweites
photoelektrisches Schaltgerät 5 Verwendung findet, ist es wünschenswert, Widerstände wie den
Widerstand 59 zwischen die Batterie und den Kontaktteil 6 b des Wechselschalters 6 sowie zwischen die
Batterie und den Kontaktteil 6 c des Wechselschalters 6 einzuschalten, d. h. einen Widerstand mit der
Photozelle 7 und der Photozelle 8 zu verbinden. Damit erhält man dasselbe Basispotential sogar dann,
wenn der Widerstand der Photozelle bei einer bestimmten Helligkeit etwas verschieden ist.
Die Abb. 18, 19 und 20 zeigen Ausführungsbeispiele
der Baugruppe 9. Bei diesen Abbildungen sind gleiche Bauelemente mit denselben Bezugszeichen
versehen. Wie man aus den Abb. 18, 19 und 20 entnehmen kann, ist jedes links der Linie X-Xa liegende
Stopschaltgerät mit dem Eingang des photoelektrischen Schaltgerätes verbunden, das auf der rechten
Seite der Linie Y-Ya dargestellt ist. Diese Verbindung verläuft über eine Diode 66 oder einen Transistor 68.
Wenn das Fahrzeug fährt, so wird gemäß Abb. 18 der Schalter 2 hin- und hergeschaltet, um an einem
Widerstand 67 eine Spannung V1 hervorzurufen. Diese
Spannung entsteht über die Ladeströme und Entladeströme der Kondensatoren 29 und 30. Wenn das
Fahrzeug hält und wenn die Kondensatoren 29 und 30 sich aufladen oder sich entladen, so nimmt der
Spannungsabfall über den Widerstand 67 ab. Es soll nun angenommen werden, daß die Spannung zwischen
der Basis des Transistors 56 und dem" negativen Pol der Batterie 20 oder die Spannung an dem Photoleiter
53 durch die Spannung V2 dargestellt sei. Weiterhin seien folgende Annahmen gemacht: Die
Spannung V2 ist durch die Spannung VA dargestellt,
wenn der Transistor 56 des photoelektrischen Schaltgerätes aus dem gesperrten in den offenen Zustand
übergeht. Wenn der Transistor von dem offenen in den gesperrten Zustand übergeht, soll die Spannung
V2 durch die Spannung VB dargestellt sein. Der
Widerstandswert des Photoleiters 53 betrage an den Schaltpunkten des photoelektrischen Schaltgerätes
RA und RB. Die Spannung V1 sei immer größer als
VB. Weiterhin sei der Wert des Widerstandes 67 immer kleiner als der Widerstand RA. Wenn unter
diesen Annahmen das Fahrzeug fährt, so wird die Spannung V1 immer erzeugt. Wenn darüber hinaus
die Helligkeit der Beleuchtung, der der Photoleiter 53 ausgesetzt ist, so groß ist, daß die Spannung V2 kleiner
wird als VA, dann ist der Transistor 56 in seinem offenen Zustand, während die Transistoren 57 und
und 58 gesperrt sind. Damit ist die Erregung des elektromagnetischen Relais abgeschaltet, das an den Ausgangsanschlüssen
35 liegt. Wenn andererseits die Helligkeit der Beleuchtung abnimmt, die auf den Photoleiter 53 fällt, so daß die Spannung V2 gleich
der Spannung VB wird, so sperrt der Transistor 56, während die Transistoren 57 und 58 öffnen. Dann
fließt aber der Sättigungsstrom, der das Relais erregt, das über die Ausgangs anschlüsse 35 geschaltet ist.
Selbst wenn in dem obenerwähnten Fall die Spannung V2 kleiner wird als die Spannung VB, hat die
Spannung V1 auf den Eingang an der Basis des Transistors
56 keinen Einfluß mehr, da die Diode 66 mit umgekehrter Polarität eingesetzt ist. Auch dann, wenn
die Spannung V2 größer wird als die Spannung V1, die
ihrerseits größe'r ist als VB, fließt der Strom auf Grund der Spannungsdifferenz zwischen V2 und V1
nur durch den Widerstand 67 über die Diode 66, so daß der Transistor 56 in seinem gesperrten Zustand
verbleibt. Wenn nun das Fahrzeug anhält, so verschwindet die Spannung V1. Dann wird der Widerstand
67 über die Diode 66 parallel zum Photoleiter 53 gelegt. Auf diese Weise kann die Spannung V2 niemals
höher werden als die Spannung VA, unabhängig davon, welchen Widerstandswert der Photoleiter 53
gerade besitzt, der ja durch die Intensität der Beleuchtung bestimmt ist. Oder anders ausgedrückt: Der
Transistor 56 bleibt immer geöffnet, so daß die Erregung an dem Relais immer abgeschaltet bleibt, das
an die Ausgangsanschlüsse 35 des Schaltgerätes angelegt ist.
In der Ausführung nach Abb. 19 liegt der Photoleiter 53 nun nicht mehr zwischen der Basiselektrode
des Transistors 56 und dem negativen Pol der Batterie, wie in der vorstehenden Ausführungsform, sondern
zwischen der Basis des Transistors 56 und dem positiven Pol der Batterie 20. Die Ausführungsform
nach A b b. 19 arbeitet ähnlich wie die vorstehenden Ausführungsformen, abgesehen davon, daß das
elektromagnetische Relais nun erregt wird, wenn die Lichtintensität groß ist, und ohne Strom bleibt, wenn
die Lichtintensität niedrig ist. Die Ausführungsformen nach den Ab b. 18 und 19 arbeiten folgendermaßen:
In dem Fall, in dem das Stopschaltgerät das Fahren des Fahrzeugs unter Verwendung der unsymmetrischen
Durchlaßkennlinie der Diode 66 nachweist, die zwischen das Stopschaltgerät und das
photoelektrische Schaltgerät eingesetzt ist, liefert das Stopschaltgerät eine Spannung über den Widerstand
67, um den Strom zu sperren, der von dem photoelektrischen Schaltgerät herkommt. Wenn andererseits
das Stopschaltgerät das Halten des Fahrzeugs feststellt, so wird die Spannungszufuhr von dem Stopschaltgerät
zu dem Widerstand 67 unterbrochen. Dadurch werden die beiden Anschlüsse des Photoleiters
53 über diesen Widerstand kurzgeschlossen und die Betriebsbereitschaft des photoelektrischen Schaltgerätes
aufgehoben. In der folgenden Ausführungsform ist die Diode durch einen Transistor ersetzt. In
der A b b. 20 ist zwischen das Stopschaltgerät und das photoelektrische Schaltgerät ein Transistor 68 mit
seinem Kollektorwiderstand 69 eingesetzt. Das Stopschaltgerät ist links von der Linie X-Xa gezeigt, während
das photoelektrische Schaltgerät auf der rechten Seite der Linie Y-Ya zu sehen ist. Die Symbole V1,
V2, VA, VB und RB haben die gleiche Bedeutung wie
in den Ausführungsformen nach den Abb. 18 und 19. Wenn das Fahrzeug fährt, so wird über einen Widerstand
70 die Spannung V1 hervorgerufen, da der Schalter 2 laufend hin- und herschaltet, um das Basispotential des Transistors 68 auf einen Wert anzuheben,
der ausreicht, diesen Transistor zu sperren. Demzufolge führt der Transistor 68 in diesem Falle
keinen Strom, unabhängig, wie hoch die Spannung V2
ist, d. h. aber, daß das photoelektrische Schaltgerät normal ansprechen kann. Wenn also die Helligkeit
der Beleuchtung des einfallenden Lichtes anwächst, nimmt der Widerstand des Photoleiters 53 ab. Wenn
die Spannung F2 die Spannung VA erreicht, dann
öffnet der Transistor 56. Die Transistoren 57 und 58 dagegen sperren und schalten die Erregung von dem
Relais ab, das an die Ausgangsanschlüsse 35 gelegt ist. Wenn andererseits die Helligkeit abnimmt, die auf
die Photozelle einwirkt, so wächst der Widerstand der Photozelle an. Wenn die Spannung F2 die Spannung
VB erreicht, sperrt der Transistor 56, während der
Transistor 57 öffnet. Da der Transistor 58 den Sättigungsstrom führen kann, wird das Relais erregt, das
zwischen den Ausgangsanschlüssen 35 liegt.
Wie oben bereits erwähnt, kann die Baugruppe während des Fahrens des Fahrzeugs normal umschalten,
da der Transistor 68 gesperrt ist. Wenn aber das Hin- und Herschalten des Schalters 2 aufhört,
weil das Fahrzeug hält, nimmt der Strom durch den Widerstand 70 schnell ab und vermindert dadurch die
Spannung V1 an diesem Widerstand, so daß der Basis
des Transistors 68 ein Strom zugeführt wird, der ihn öffnet. Unter diesen Bedingungen ist der Transistor
56 immer stromführend, besonders daher, weil der Widerstand 69 parallel zum Photoleiter 53 liegt und
so ausgewählt ist, daß sein Wert niedriger ist als der Widerstand von RA. Die Transistoren 57 und 58 dagegen
sind immer gesperrt, so daß dem Relais kein Strom zugeführt wird, das an den Ausgangsanschlüssen
35 liegt. Die Baugruppe verliert daher ihre Schalteigenschaften. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich darin von den Ausführungsformen nach A b b. 18 und 19, daß an Stelle der Diode 66 ein Transistor 68
eingesetzt ist. Der Transistor wurde deswegen eingesetzt, um sich einmal seiner Sperreigenschaften und
zum anderen seiner Verstärkungseigenschaften zu bedienen. Dadurch ist es möglich, einen ausreichend
großen Widerstand 70 zu wählen und den Widerstand 69 auf der Kollektorseite hinreichend klein zu
machen. Das Gerät kann daher sehr genau arbeiten, selbst dann, wenn die Ausgangssignale von dem Stopschaltgerät
nur klein sind.
Claims (8)
1. Selbsttätiges Steuergerät für die Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
das verschiedene Leuchten in Abhängigkeit vom Fahrzustand, von der Helligkeit
der Umgebung sowie von der Helligkeit der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge ein-
bzw. ausschaltet und bei dem zwei photoelektrische Schaltgeräte vorgesehen sind, von denen ·
das erste auf die Helligkeit der Umgebung und das zweite auf die Helligkeit der Scheinwerfer entgegenkommender
Fahrzeuge in der Weise anspricht, daß unterhalb eines vorzugebenden Helligkeitswertes
der Umgebung die Fahrzeugbeleuchtung eingeschaltet ist, wobei je nach der Helligkeit der Scheinwerfer entgegenkommender
Fahrzeuge oberhalb eines vorbestimmten Wertes das Abblendlicht und unterhalb dieses Wertes das
Fernlicht eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auch das zweite photoelektrische Schaltgerät (5) auf die Helligkeit der Umgebung
anspricht und unterhalb eines ersten vorzugebenden, etwa der Dämmerung entsprechenden Helligkeitsgrenzwertes
die Begrenzungsleuchten (16) und die Rückleuchten (15) einschaltet und daß das erste photoelektrische Schaltgerät (3) unterhalb
eines zweiten, etwa der Nacht entsprechenden Grenzwertes das zweite photoelektrische
Schaltgerät (5) in der Weise beeinflußt, daß letzteres das Abblendlicht (17) bzw. das Fernlicht
(18) hinzuschaltet.
2. Steuergerät nach Anspruch 1 mit einem Stopschaltgerät, das zum Abschalten der Scheinwerfer
beim Halten des Fahrzeuges dient, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite photoelektrische
Schaltgerät (5) derart mit dem ersten photoelektrischen Schaltgerät (3) und mit dem Stopschaltgerät
(1) verbunden ist, daß das zweite photoelektrische Schaltgerät (5) nur dann auf die
Helligkeit der Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge anspricht, wenn das Stopschaltgerät
(1) das Fahren des Fahrzeuges feststellt und das erste photoelektrische Schaltgerät (3) eine Außenhelligkeit
nachweist, die unterhalb des vorgegebenen Nachtgrenzwertes liegt.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopschaltgerät (1) bzw.
das erste photoelektrische Schaltgerät (3) jeweils mit einem Ausgangstransistor (24 bzw. 25) versehen
ist, daß der Ausgangstransistor (24 bzw. 25) im leitenden Zustand den elektrischen Versorgungsstromkreis
für das auf den Nachtgrenzwert ansprechende, erste photoelektrische Schaltgerät (3) bzw. den elektrischen Versorgungsstromkreis für das Stopschaltgerät (1) schließt und
daß das zweite photoelektrische Schaltgerät (5) dann vom einen in den anderen Schaltzustand
übergeht, wenn der Versorgungssfromkreis für das erste Schaltgerät bzw. das Stopschaltgerät geschlossen
ist.
4. Steuergerät nach Anspruch 2 mit einer Ansprechverzögerung, dadurch gekennzeichnet, daß
am Ausgang des Stopschaltgerätes ein Widerstand (67; 70) vorhanden ist, an dem einerseits im
Fahrzustand ein Spannungsabfall und andererseits beim Stehen kein Spannungsabfall auftritt, daß
das eine Ende dieses Widerstandes und ein Ende eines Photoleiters (53) in dem auf den
Nachtgrenzwert ansprechenden photoelektrischen Schaltgerät (3) über ein Halbleiterelement (Diode
66 bzw. Transistor 68) miteinander verbunden sind, daß das Halbleiterelement beim Vorhandensein
eines Spannungsabfalls gesperrt und beim Fehlen eines Spannungsabfalls leitend ist, so daß
das leitende Halbleiterelement den Widerstand (67) bzw. den Kollektorwiderstand (69) des Transistors
(68) dem Photoleiter (53) parallel schaltet, wodurch das photoelektrische Schaltgerät (3) bei
Nacht im Fahrzustand ansprechen, dagegen bei Tageslicht sowie beim Halten nicht ansprechen
kann.
5. Steuergerät nach Anspruch 1, wobei die photoelektrischen Schaltgeräte zumindest einen
Verstärker umfassen, mit dessen Eingang ein Photoleiter, beispielsweise aus Cadmiumsulfid,
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerausgang über einen Widerstand (49)
mit dem Verstärkereingang zur Erzeugung einer positiven Mitkopplung verbunden ist, welche
durch regenerative Wirkung eine sprungartige Umschaltung bewirkt, selbst dann, wenn sich das
auf den Photoleiter auffallende Licht nur allmählich ändert.
6. Steuergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Mitkopplung bewirkende
Widerstand (49) zur Einstellung der sprungartigen Schalthysterese des Verstärkers veränderbar
ist.
7. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrischen Schaltgeräte
mit einem eingangsseitig an einen Photoleiter (53) angeschlossenen bistabilen Multivibra-
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tor versehen sind, der eine sprungartige Schalthysterese
erzeugt, selbst wenn sich das auf den Photoleiter auffallende Licht nur allmählich
ändert.
8. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopschaltgerät (1) zumindest
einen Schalter (2) aufweist, der im Fahrzustand fortlaufend umschaltet, daß weiterhin
zwei Kondensatoren (29; 30 bzw. 37; 38) vorgesehen sind, die durch das Umschalten des
Schalters abwechselnd aufgeladen und entladen werden, und daß das Stopschaltgerät als Ausgangsgröße
direkt oder über einen Verstärker die Lade- und Entladeströme der beiden Kondensatoren
abgibt, wodurch der jeweilige Betriebszustand des Schalters (2) nachweisbar ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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